Hallo Forum, ich liebäugele mit der Anschaffung des Aldi Convertible Notebooks Medion Akoya E3221 mit Pentium Silver N5000: https://www.amazon.de/MEDION-E3221-Convertible-Notebook-Flash-Speicher/dp/B07KSDN7HB Ein Einsteigergerät, das gut für den beabsichtigten Zweck geeignet wäre, wenn nicht der Schönheitsfehler namens "Windows" gegeben wäre. Gibt es Erfahrungen oder Abschätzungen, ob Ubuntu oder vielleicht eine andere Distribution (idealerweise als Dual-Boot) auf diesem Gerät installierbar ist? Das wäre prima.
Ubuntu auf Medion Notebook installierbar?
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Supporter, Wikiteam
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Lasse von Medion die Finger. Die machen dir nur Ärger. Was ist dein Budget? Ich würde gebrauchte ZBooks oder Thinkpads kaufen. |
(Themenstarter)
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Klingt nach schlechten Erfahrungen. Also eher keine Chance? (Werde mir die anderen Gerätschaften mal ansehen ...) |
Supporter, Wikiteam
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Es gibt Chancen, wenn du Spaß am Doktern mit einem UEFI hast und dich gerne mit Hardware-Problemen in Linux befasst ist das das perfekte Gerät für dich. Wenn nicht würde ich andere Geräte nehmen. |
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Was willst du mit dem Medion, "Fliegen tot schlagen"? 🐸 "N" und Flashspeicher, "Windows Home S" - ich finde das noch nicht mal billig. Dafür steht Medion ja eigentlich. Es gibt hier ein Subforum "Kauberatung". |
(Themenstarter)
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Danke für eure Hinweise! ☺ Kaufberatung brauche ich eher nicht. Hab die Spezifikationen geprüft. Ist keine Rennmaschine und muss sie für den geplanten gelegentlichen Einsatz ohne grafikintensive Ambitionen auch nicht sein. Ein schlappes Einsteigermodell zu günstigem Preis ist hier vollkommen ok. Für anspruchsvollere Arbeiten stehen 5 Desktops zur Verfügung. Eine Linux-Option würde das Gerät in meinen Augen aufwerten - daher meine Frage. Tüfteln und Doktorn sind für mich eher Spaß als Qual - vorausgesetzt, es ist nicht so gut wie aussichtslos. Hab hier einen Artikel gefunden, wonach auch auf einer "Medion-Plattform" (leider wird sie nicht genauer genannt, so dass die Übertragbarkeit auf mein Wunschmodell unklar bleibt) mit kleinem Zusatzaufwand die Installation von Ubuntu unter UEFI mit Secure Boot relativ problemlos gelungen ist: https://www.admin-magazin.de/Das-Heft/2014/03/UEFI-Secure-Boot-und-alternative-Betriebssysteme/(offset)/4 Erfolgreiche Installation heißt natürlich längst noch nicht, dass die Hardware flutscht. Ich werde nochmal grübeln, ob ich mir dieses Experiment mal gönne. Wäre aber für konkrete Erfahrungsberichte - falls vorhanden - weiterhin dankbar. |
(Themenstarter)
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Nur noch zur Ergänzung, damit Ihr nicht denkt, ich wäre undankbar oder beratungsresistent, weil ich mich von euren (nachvollziehbaren!) Kritikpunkten noch nicht völlig von meinem Plan habe abbringen lassen: Trotz vorhandener erheblich leistungsfähigerer Maschinen erledige ich seit langer Zeit meine Hauptarbeiten an einem SBC mit Atom x5-Z8350 CPU und 4 GB Ram. Dieser ist kurioserweise zu meinem Hauptarbeitspferd geworden, da passivgekühlt absolut geräuschfrei und stromsparend laufend und für 95% meiner Anliegen vollkommen ausreichend. Seit langem wünsche ich mir für unterwegs ein Linux-Tablet, allerdings nicht auf ARM-Basis, da Ubuntu Touch ja wohl ziemlich tot ist und auf ARM-Architekturen, selbst wenn Linux läuft, nicht alle benötigten Anwendungen installierbar sind (wie sich auf dem Raspberry zeigte). Deshalb erscheint mir das Medion attraktiv. Im Benchmark schlägt der lahme N5000 sogar meinen Z8350 z. T. noch leicht. Deshalb habe ich keine Einwände gegen CPU und RAM-Ausstattung. Der Flash-Speicher ist natürlich nicht so dolle, aber die Option zum Einbau einer SSD macht das ein kleines bisschen wieder wett. Für 329,95 habe ich kein leistungsfähigeres Convertible (ist mir wichtig!), das passivgekühlt läuft (auch wichtig), gefunden und gebrauchte Geräte kaufe ich eher ungern. Dieser kleine OT-Ausflug nur als Versuch der Ehrenrettung und zur Begründung, warum ich auf die Schnapsidee gekommen bin, mich für das Medion zu erwärmen. 😉 |
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Du hast natürlich völlig Recht. Wir als Supporter hier im Forum können natürlich nicht wissen, wer da etwas zu Medion wissen möchte. Du weißt ja offensichtlich ganz genau was du willst. 👍 Blöd ist halt, daß du zu dieser Gurke nirgendwo Feedback bekommen wirst. https://www.softwarebilliger.de/notebooks-laptops/dell-latitude-e7240-intel-core-i5-4300u/ Das steht in keinem Verhältnis zu Atom und N und Flash. Für dich natürlich keine Alternative! P.S. Windows S erlaubt übrigens nicht mal Firefox. War jedenfalls früher so ... |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1488 Wohnort: Ruhrgebeat |
Hallo serviervorschlag, für meine Frau habe ich vor ca. 6 Monaten ein Medion Akoya Convertable gekauft, das bei der Installation von Ubuntu 18.04 keine Zicken gemacht hat. Auch im Betrieb gab es bis jetzt keine Auffälligkeiten. (Den genauen Typ kann ich Dir aktuell leider nicht sagen, da sie das Teil mit auf Arbeit hat.) Gruß schollsky |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 35 |
@Hakel: Vielen Dank für's Heraussuchen und den Link! 👍 BTW: "Windows Home S" auf diesem Gerät ist nur eine Windows-Betriebsart, die das Gerät angeblich sicherer und schneller machen soll. Lässt sich lt. Angabe problemlos in ein "reguläres" Windows umwandeln. @Schollsky: Das ist ja mal eine sehr erfreuliche Nachricht! 😀 😀 Bin sehr gespannt, um welches Modell es sich handelt - falls du die Info bei Gelegenheit ergänzen kannst. Ist deine Frau zufrieden? Vielen Dank an alle! ☺ |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 23336 |
Ja, du hast Recht, "S" ist offenbar nur noch ein "Modus". Sicher ist daran nur, daß man keine Software installieren kann, die MS nicht paßt. Schnell, weil "Software" diese lahme Gurke bremsen könnte. 🙄 Zum Glück nicht unser Thema! Bei Amazon hat jemand Fedora mit Kernel 4.20 auf dieses Gerät gezwängt. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 35 |
Neuigkeiten. Das Medion steht inzwischen auf meinem Schreibtisch: eine herbe Enttäuschung!! Es ist nichts mit Tüfteln und Herumdoktern. Keine UEFI-Klimmzüge, keine Extra-Treiberinstallation, keine Hardwareprobleme: Alles funktioniert auf Anhieb und out of the Box 😉 ☺. Es läuft ein Kubuntu 18.10 64-bit ganz ohne Mätzchen. Touchscreen, Wlan, Bluetooth direkt funktionsfähig. Bei der Installation musste ich einmalig eine Maus anschließen, da sich der Cursor zwar über das Touchpad steuern ließ, aber nicht aufs Tappen reagierte. Dachte, da haben wir das erste Treiberproblem - aber siehe da: KDE hatte einfach per Default die Mausclick-Emulation deaktivert, was wiederum durch einen einzigen Click geändert war. Bin sehr happy mitteilen zu können, dass sich keine der geäußerten Befürchtungen bewahrheitet haben. Hab jetzt ein schickes und vollkommen ausreichend performantes Gerät und genau das, was ich mir vorgestellt habe. Das nur zur Info, falls mal jemand eine ähnliche Fragestellung haben sollte. |