bob.george schrieb:
nachdem Microsoft mich nicht mehr mag (kein Win11),
Bißchen schon noch die nächsten 4 Jahre.
ein Surface Book 2 (i5-7300U, 128GB SSD)
...und Intel UHD 620, sprich "Surface Laptop 2 (Herbst 2018)" nach Microsoft_Surface und nach Surface_Laptop_2 in dieser Ausstattung inexistent. 😉
würde gerne Ubuntu in der aktuellsten Version installieren.
Aber 8 Tage vor Release nicht mehr 21.04.
Dual-Boot-Modus
Das ginge schon, ich empfehle sowas nicht aus mehreren Gründen. Allein schon die nur 128 GB, also 119 GiB. Aus heutiger Sicht ist das alles andere als üppig. Man kann Win10, freilich ohne viel dazu, auch in 24 GiB quetschen - mit Wissen und ständiger Disziplin. Es hat ja auch mal Billigst-NBs mit 32 GB eMMC gegeben. Nach der one-way-Umwandlung von S zu Home und vielleicht MSO dazu ist das aber schon dicht gewesen, ein Upgrade auf die nächste Win10-Version (soweit nicht simples enablement-Package betreffend) schon nicht mehr möglich (nur über Verrenkung mit externem Space, was auch gern in die Hose geht).
Nun willst Du also von den 119 GiB noch was abzwacken für Ubuntu. Das ist aber längst kein schlankes System mehr, weder Unterbau noch Desktop-Umgebung (Desktop Environment, DE). Allein durch snap wird ausufernd und wachsend Festspeicher belegt.
Mit anderen Worten: Tabula rasa und nur eine sinnvolle Linux-Distribution installieren.
kurz mit dem Live-USB-Stick getestet
Das ist für einen ersten Blick zwar gut, aber nicht dasselbe wie ein installiertes OS. Wichtig ist, daß Netzwerk funktioniert, genauer gesagt der WLAN-NIC. Ratsam ist das Vorhandensein eines USB-zu-RJ45-Converters (das SFB2 hat ja keinen LAN-Port) mindestens als Notbehelf, falls WLAN nach der Installation des OS noch nicht funktionieren sollte. Als Alternative bis zur Einrichtung könnte man ein Smartphone über USB anstecken und dies als WLAN-Accesspoint verwenden.
Welche Docking Station hast Du denn? Die funktioniert ohne extra Trara im Live-Mode bzgl. RJ45?
Den Rest kann man im installierten System angehen.
Wenn Du im Ubuntu-Universum bleiben willst, solltest Du einen Flavour mit ressourcenschonendem DE verwenden. Ich weiß nicht, wo das Touchpad-Problem liegt, selbst im Live-Mode habe ich bei (allerdings von mir angepaßtem) Lubuntu-Image bislang soweit erinnerlich keine Probleme auf unterschiedlichsten NBs/Tablets gehabt (von 90°-Drehungen über xrandr abgesehen, wo dann aber auch die Maus nicht mehr synchron gewesen ist). Freilich lehne ich solche Spielereien ab, Tastatur und Maus sind Eingabegeräte, mit denen man arbeiten kann.
Wärmer als gewohnt Werden hat etwas mit Kernel-Versionen und möglichen Energiesparmodi zu tun. Logischerweise ist man gerade hier aktuell. Ggf. kann man Eigenheiten der Hardware mit Boot-Optionen begegnen. Aber wie gesagt, im installierten System.
Lubuntu 21.10 daily
HomeOffice
Welche konkreten Anwendungen sind denn abzudecken?
Komm' nicht auf die Idee, irgendwelche Windows-Software wie ein zu installierendes MS Office über die Krücke wine laufen zu lassen! Das wird, auch wenn man's vielleicht jetzt hinbekommt, auf Dauer nichts. Wenn das also nötig sein sollte, insbesondere als Hauptanwendung, bleib' bei Win10!
Wenn Du dagegen für sämtliche nötigen Programme Linux-Pendants hast oder Du ohnehin nur online arbeitest (z.B. MS 365), dann los, 'runter mit dem Windows-Zeug und frisch mit Linux ans Werk!