dersebastian
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2018
Beiträge: 601
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Hallo an Alle, spiele mit dem Gedanken, mir ein Ubuntu-System ohne Desktopumgebung mit awesome zu bauen. Wird ein "Bürorechner", also so eine Standardumgebung von den Programmen her, ist der T420. Gedacht ist ein Ubuntu-Net-Installer als iso, dort dann keine Desktop-Umgebung mitinstallieren, nur grundlegende System-utils. Meine Überlegungen: GRUNDLEGENDES
lightdm # Loginmanager
compton compton-conf # Compositor inkl. GUI zur Einstellung
awesome # Arbeitsumgebung
suckless-tools # zwecks dmenu
cups hp-lip-gui # Druckerverwaltung
mlocate # Dateisuche
synaptic # Ausweichinstalltionsprogramm zur Systempflege
tlp # Stromsparen ANWENDUNGEN
firefox
thunderbird
libre-office
gparted # statt gnome-disks uÄ
dconf-editor # statt Tweak, Steuerzentrale...
caja / pcmanfm # noch unklar welcher Dateibrowser
pluma / gedit / ? # Editor auch noch unklar, einfach, schlank, praktisch
rhythmbox
pulse-audio OFFENE FRAGEN
firewall ?
session-management ? # Ausloggen, runterfahren, Neustart, Bildschirm sperren
Bildschirmschoner ?
Netzwerk- und Bluetooth-Management ?
fstrim ? # schon dabei? Nistet sich das selbständig korrekt ein bei so einer Installation?
Akkuanzeige ?
Weitere Systemhintergrunddienste von denen ich keine Ahnung habe? Was (alles) habe ich da noch vergessen, was würdet ihr anders machen? Prinzipiell habe ich bei der späteren Benutzung überhaupt kein Problem damit, das Terminal (Updates uÄ) oder auch mal einen Editor zu verwenden. Es soll aber schon auch bequem sein, deshalb so grafische Sachen für Netzwerkverwaltung etc. Eure Ideen?
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15900
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Hallo dersebastian, Viel zu viel Aufwand und Zeitverschwendung .... nimm was Fertiges (gibt ja reichlich davon) Gruss Lidux
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dersebastian
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2018
Beiträge: 601
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Warum habe ich nur gleich mal mit so einer Antwort gerechnet... Peace 😉
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Hallo! Ich antworte dir dann mal auf Einzelteile… dersebastian schrieb: lightdm # Loginmanager
Geschmackssache. Geht auch ohne. Bei nur einem Benutzer ist das kaum ein Unterschied, wenn du deinen Nutzernamen schnell tippen kannst - oder sowieso "autologin" nutzt.
compton compton-conf # Compositor inkl. GUI zur Einstellung
für awesome?
mlocate # Dateisuche
Schau dir Desktopsuchmaschinen mal an. mlocate eignet sich eher für Mehrbenutzer-Systeme, weil alles über den root-Account erledigt wird. Ist aber keine schlechte Wahl!
synaptic # Ausweichinstalltionsprogramm zur Systempflege
nääääää ☺
alias upd='sudo apt update && sudo apt full-upgrade && sudo apt autoremove' → Alias / Ab und zu mal Systempflege…
pluma / gedit / ? # Editor auch noch unklar, einfach, schlank, praktisch
vim → Schlank, praktisch, erweiterbar ☺ \
Was soll der denn können? Brauchst du Syntax-Highlighting oder dergleichen? Definiere noch "schlank" bei deinem Anwendungsfall. Mit Mozilla FF und TB, so wie LO kann schlank ja nichts mit Ressourcen zu tun haben, eher mit Funktionen. Und da gibt es quadrillionen an Editoren, die du nehmen könntest. Geany war auch immer ganz gut so als Zwitter.
firewall ?
Anwendungsfall? Standard bei Ubuntu ist: Alles offen. Du sitzt ja für gewöhnlich hinter einem Router und es antworten auch nur Dienste, die lauschen.
session-management ? # Ausloggen, runterfahren, Neustart, Bildschirm sperren
Wenn du bei Ubuntu bleibst, hast du systemd → poweroff , reboot , etc. sind integriert. Das könntest du auch über eigene .desktop-Dateien erledigen oder sowas wie gshutdown nehmen.
Bildschirmschoner ?
Würde da eher auf "blank screen" gehen. Also Bildschirm abschalten. Spart Akku / Strom. Oder einfach herunterfahren, wenn du länger nicht dran bist.
Netzwerk- und Bluetooth-Management ?
→ systemd/networkd / wpa supplicant für statische Netze; falls du öfter unterwegs bist → NetworkManager, Bluetooth kann ich wenig zu sagen, ich nutze das nicht.
fstrim ? # schon dabei? Nistet sich das selbständig korrekt ein bei so einer Installation?
Bei Ubuntu ist das dabei. Obs läuft kannst du prüfen mit systemctl status fstrim.timer .
Akkuanzeige ?
Hast du ein oder zwei Akkus? Gibt fertige Routinen für awesome.
→ https://awesomewm.org/recipes/
Weitere Systemhintergrunddienste von denen ich keine Ahnung habe?
Was soll denn noch alles funktionieren? Mein Desktop quatscht mich einmal die Stunde mittels espeak an, damit ich die Zeit im Blick behalte. Brauchst du sowas? ☺
Was (alles) habe ich da noch vergessen, was würdet ihr anders machen?
Das Backup-Konzept fehlt. Und was ich anders machen würde, hilft dir nicht weiter. Es muss ja dein Workflow werden, nicht meiner ☺ Je nachdem, was du im Büro machst, kann ein Grafikprogramm noch eine Idee sein. Entweder ein schnöder Bildbetrachter oder gleich etwas mit Bearbeitungscharakter.
Prinzipiell habe ich bei der späteren Benutzung überhaupt kein Problem damit, das Terminal (Updates uÄ) oder auch mal einen Editor zu verwenden. Es soll aber schon auch bequem sein, deshalb so grafische Sachen für Netzwerkverwaltung etc.
Bequem ist sehr subjektiv. Für mich ist es bequem, wenn der Rechner mich in Ruhe lässt und alles automatisierbare von alleine läuft. Deine angegebene Programmauswahl und "Wunschliste" spricht aber auch sehr für das, was Lidux gesagt hat. Nimm was fertiges, da ist das alles drin. Schon mal Ubuntu Budgie ausprobiert?
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dersebastian
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2018
Beiträge: 601
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: dersebastian schrieb: lightdm # Loginmanager
Geschmackssache. Geht auch ohne. Bei nur einem Benutzer ist das kaum ein Unterschied, wenn du deinen Nutzernamen schnell tippen kannst - oder sowieso "autologin" nutzt.
Autologin mach ich generell nicht, ist tatsächlich Gewohnheit, werde ich überdenken! compton compton-conf # Compositor inkl. GUI zur Einstellung
für awesome?
Ja, schon ☺ Ein kleiner Schattenwurf ist schon super, vor allem wenn man den Fenstern Rahmenbreite 0 gibt. mlocate # Dateisuche
Schau dir Desktopsuchmaschinen mal an. mlocate eignet sich eher für Mehrbenutzer-Systeme, weil alles über den root-Account erledigt wird. Ist aber keine schlechte Wahl!
Danke für den Tipp.
synaptic # Ausweichinstalltionsprogramm zur Systempflege
nääääää ☺
alias upd='sudo apt update && sudo apt full-upgrade && sudo apt autoremove' → Alias / Ab und zu mal Systempflege…
Schooon! Ich de/installiere eigentlich nicht über Synaptic, aber ich suche öfters mal drin, auch die kurzen Programmbeschreibungen finde ich super, schon, schon, das bleibt drin. Ich habe mir ein, zwei Alias in der bashrc gesetzt, aber die Updates mache ich irgendwie immer noch ganz händisch, keine Ahnung warum.
pluma / gedit / ? # Editor auch noch unklar, einfach, schlank, praktisch
vim → Schlank, praktisch, erweiterbar ☺ \
Was soll der denn können? Brauchst du Syntax-Highlighting oder dergleichen? Definiere noch "schlank" bei deinem Anwendungsfall. Mit Mozilla FF und TB, so wie LO kann schlank ja nichts mit Ressourcen zu tun haben, eher mit Funktionen. Und da gibt es quadrillionen an Editoren, die du nehmen könntest. Geany war auch immer ganz gut so als Zwitter.
Vim, ich wusste, dass das kommt. Nein, das ist mir dann zu viel auf einmal zu lernen. Mit schlank meine ich, ohne viel Hintergrundwissen zu bedienen, Ressourcen meint ich nicht, stimmt. Zur Zeit bearbeite vier, fünf Dotfiles. Als Notizersteller nutze ich es auch. Geany werde ich mir anschauen.
firewall ?
Anwendungsfall? Standard bei Ubuntu ist: Alles offen. Du sitzt ja für gewöhnlich hinter einem Router und es antworten auch nur Dienste, die lauschen.
Das ist ein Punkt.
session-management ? # Ausloggen, runterfahren, Neustart, Bildschirm sperren
Wenn du bei Ubuntu bleibst, hast du systemd → poweroff , reboot , etc. sind integriert. Das könntest du auch über eigene .desktop-Dateien erledigen oder sowas wie gshutdown nehmen.
Gut zu wissen! Ich habe mich mit Systemd nie beschäftigt, für mich war das "irgendein" Daemon, über den alle sich in die Haare kriegen...
Bildschirmschoner ?
Würde da eher auf "blank screen" gehen. Also Bildschirm abschalten. Spart Akku / Strom. Oder einfach herunterfahren, wenn du länger nicht dran bist.
Ist auch ein Punkt, Eyecandygewohnheit wie der schöne Login-Screen.
Netzwerk- und Bluetooth-Management ?
→ systemd/networkd / wpa supplicant für statische Netze; falls du öfter unterwegs bist → NetworkManager, Bluetooth kann ich wenig zu sagen, ich nutze das nicht.
Danke dafür.
fstrim ? # schon dabei? Nistet sich das selbständig korrekt ein bei so einer Installation?
Bei Ubuntu ist das dabei. Obs läuft kannst du prüfen mit systemctl status fstrim.timer .
Auch für die Info danke! Es ist schwierig für mich sowas zu checken, weil ich nur einen Rechner habe. Sonst hätte ich einen anderen gleich mal platt gemacht und dann einfach geschaut, wo ich da stehe. Aber der eine Laptop ist halt auch ein Produktivsystem.
Akkuanzeige ?
Hast du ein oder zwei Akkus? Gibt fertige Routinen für awesome.
→ https://awesomewm.org/recipes/
HA! Super. 2 Wechselakkus.
Weitere Systemhintergrunddienste von denen ich keine Ahnung habe?
Was soll denn noch alles funktionieren? Mein Desktop quatscht mich einmal die Stunde mittels espeak an, damit ich die Zeit im Blick behalte. Brauchst du sowas? ☺
Auf keinen Fall! Den würde ich vom Tisch wischen, wenn er frech wird.
Was (alles) habe ich da noch vergessen, was würdet ihr anders machen?
Das Backup-Konzept fehlt. Und was ich anders machen würde, hilft dir nicht weiter. Es muss ja dein Workflow werden, nicht meiner ☺ Je nachdem, was du im Büro machst, kann ein Grafikprogramm noch eine Idee sein. Entweder ein schnöder Bildbetrachter oder gleich etwas mit Bearbeitungscharakter.
Ahja, klar. Das mache ich mit rsync und Luckybackup. Gimp hatte ich auch vergessen gthumb auch.
Prinzipiell habe ich bei der späteren Benutzung überhaupt kein Problem damit, das Terminal (Updates uÄ) oder auch mal einen Editor zu verwenden. Es soll aber schon auch bequem sein, deshalb so grafische Sachen für Netzwerkverwaltung etc.
Bequem ist sehr subjektiv. Für mich ist es bequem, wenn der Rechner mich in Ruhe lässt und alles automatisierbare von alleine läuft.
Und dann lässt du dich jede Stunde anquatschen? ☺ Deine angegebene Programmauswahl und "Wunschliste" spricht aber auch sehr für das, was Lidux gesagt hat. Nimm was fertiges, da ist das alles drin. Schon mal Ubuntu Budgie ausprobiert?
Budgie noch nicht probiert, werde ich auch nicht. Ich war ja mit MATE VOLLAUF zufrieden! Wäre auch gerne weiter dabei geblieben, aber die 20.04 bockt bei mir einfach, es macht mich fertig, dass da so zufällige Fensterdarstellungsfehler bei mir laufen. Deshalb kam ich erst auf die Idee, weil in dieser Hinsicht benimmt sich awesome wirklich toll.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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dersebastian schrieb: Schooon! Ich de/installiere eigentlich nicht über Synaptic, aber ich suche öfters mal drin, auch die kurzen Programmbeschreibungen finde ich super, schon, schon, das bleibt drin. Ich habe mir ein, zwei Alias in der bashrc gesetzt, aber die Updates mache ich irgendwie immer noch ganz händisch, keine Ahnung warum.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich arbeite nie mit den grafischen Dingern. Suche läuft über apt search und Info über apt show PAKETNAME . Da bin ich zu gewohnt, um da erst irgend ein Programm für zu starten. Habe ja ein Dropdown-Terminal (und nein, bei awesome ist das ne schlechte Idee 😀 )
Vim, ich wusste, dass das kommt. Nein, das ist mir dann zu viel auf einmal zu lernen. Mit schlank meine ich, ohne viel Hintergrundwissen zu bedienen, Ressourcen meint ich nicht, stimmt. Zur Zeit bearbeite vier, fünf Dotfiles. Als Notizersteller nutze ich es auch. Geany werde ich mir anschauen.
Naja, "i" für insert, "p" und "P" für paste ist nun nicht so schwer zu merken. Aber ja, die Lernkurve ist etwas höher. Für so Kleinkram dürfte Geany aber gut sein. Wenn es noch schlichter sein soll: Leafpad. Oder du bleibst bei deinem gewohnten.
Gut zu wissen! Ich habe mich mit Systemd nie beschäftigt, für mich war das "irgendein" Daemon, über den alle sich in die Haare kriegen...
Naja, systemd ist der moderne Name für das, was wir 1984 als Skynet kennengelernt haben 😀 Der pfuscht halt in allem rum und ist nicht nur ein Init-System. Gibt sogar "neu" systemd-home für "portable" user-accounts, inkl. Verschlüsselungsmanagement.
Und dann lässt du dich jede Stunde anquatschen? ☺
Das ist leider nötig, damit ich die Zeit im Auge behalte. Habe aktuell recht viel um die Ohren und muss mich da etwas fokussieren. Und ja, ich lasse mich anquatschen, weil eine Meldung schnell mal untergeht, wenn man gerade zufällig die Leer- /Enter- Whatever-Taste drückt.
Budgie noch nicht probiert, werde ich auch nicht. Ich war ja mit MATE VOLLAUF zufrieden! Wäre auch gerne weiter dabei geblieben, aber die 20.04 bockt bei mir einfach…
Wäre es da nicht einfacher die Probleme zu analysieren? Klar, das neu strukturieren ist schon sinnvoll - dann überlegt man auch mal wieder, was man wirklich in seinem Workflow braucht und was sich vielleicht eingeschlichen hat. Aber wenn du bisher mit den Macken von gnome2 klarkamst, wieso nicht dabei bleiben? Dafür gibt es ja MATE. Ich finde das auch nicht schlecht, habe aber noch 18.04 in ner VM laufen.
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dersebastian
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2018
Beiträge: 601
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Habe ja ein Dropdown-Terminal (und nein, bei awesome ist das ne schlechte Idee 😀 )
Tilda in MATE hatte ich auch immer als Dropdown mit F12. Das war super. Aber Super+Q und dann ein Vollbild ist auch gut. 😉
Aber ja, die Lernkurve ist etwas höher. Für so Kleinkram dürfte Geany aber gut sein. Wenn es noch schlichter sein soll: Leafpad. Oder du bleibst bei deinem gewohnten.
Geany ist schon notiert. Per Pluma...
Naja, systemd ist der moderne Name für das, was wir 1984 als Skynet kennengelernt haben 😀
Yeah. Skynet... Geil, den Namen wieder mal zu hören.
Wäre es da nicht einfacher die Probleme zu analysieren?
Ich bin da schon lange dran gesessen, aber im Endeffekt war es eine ganz saubere Installation. Keine Spezialfälle wie Dualboot oder sonst was. Und nach der vierten Neuinstallation und dem gleichen Verhalten nachher habe ich es dann auf launchpad und github gemeldet. Von launchpad gab es dann die Meldung "Fix released", mehr ist aber noch nicht passiert. Nur falls es interessiert, ist aber nicht wichtig: https://github.com/mate-desktop/marco/issues/626 https://bugs.launchpad.net/ubuntu-mate/+bug/1883427
Klar, das neu strukturieren ist schon sinnvoll - dann überlegt man auch mal wieder, was man wirklich in seinem Workflow braucht und was sich vielleicht eingeschlichen hat. Aber wenn du bisher mit den Macken von gnome2 klarkamst, wieso nicht dabei bleiben?
Es reizt mich jetzt halt. Irgendwie hoffe ich eh auch noch immer auf den Pointrelease. Vielleicht komme ich in einem halben Jahr auch drauf, nein, das ist nichts. Aber im Moment benimmt sich mein rudimentäres Awesome besser als mein MATE 20.04, weil es tut genau das, was ich sage und erwarte...
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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dersebastian schrieb: …ist aber nicht wichtig:
Danke trotzdem! So wie ich den fix verstanden habe, behandelt dieser aber Bugs in der Client-Software, die ihren Fullscreen falsch berechnet. Solche Fehler wird es immer mal wieder geben - ich kenne die aber zugegebenermaßen eher vom Mix aus GTK/Qt, da hat KDE auch seinerzeit nachgelegt und ein GTK-Profil integriert (bzw. zwei: GTK2 u. GTK3).
Es reizt mich jetzt halt…weil es tut genau das, was ich sage und erwarte...
Ich kann das nachempfinden. Ich bewege mich Dank Emacs immer mehr von der moderne Weg, hin zu "schnöden" Textdateien. Wenn ich meinen derzeitigen Workflow so überdenke, fehlt nicht mehr viel - Kalender, Listen, Office-Kram bereits ausschließlich - wobei ich mir mit LaTex noch etwas schwer tue, weil ich das so selten nutze. Ich erwische mich auch öfter dabei eine Shell im Emacs zu öffnen, anstatt F12 zu drücken ☺ Theoretisch kann er den Rest (Email, Kontakte, Musik) auch, kommt vielleicht bei mir auch noch nach… Aber ich habe aktuell noch so viel zu konfigurieren, dass ich dieses Jahr nichts weiter umstelle. Das hat auch "harmlos" damit angefangen, dass ich ein selbstgehostetes Projektmanagement gesucht habe und seahawk1986 dann mal wieder "Emacs" schrieb und ich dachte mir, ich gebe dem noch mal die Chance, da es den auch mit vim-Bindings (doom-emacs) gibt und ich mit vi nicht so klar komme, der auch stark erweiterbar ist. (vi und vim isn anderes Thema, da lag es auch zu nem großen Teil an meinem Hasenhirn, dass ich nicht klarkam 😀).
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dersebastian
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2018
Beiträge: 601
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Jup, es macht schon Spaß. Im Moment bin ich aber nur am Scheitern. Hätte eine Ubuntu-Server-Iso gezogen, die hängt dann aber, ich nehme an es liegt an einer fehlenden Bibliothek für die Intel-Wlan-Karte. Ok. Dann eine Debian-Minimal-Iso, auch die fehlende (unfreie) Bibliothek während Installation bereitgestellt (Debian macht das echt gut!), passt. Ich kann mich einloggen (also noch ohne grafischen Desktop). Dort kann ich jetzt aber nicht updaten oder installieren, weil Debian die Namen der Server nicht auflösen kann (so ungefähr die Fehlermeldung)... Naja. Ich bleibe dran. Ziel wäre mittlerweile eine Minimalinstallation, dort setze ich dann einen reinen Mate-core drauf und darauf dann awesome. Aber da bin ich noch weit davon entfernt. Bisschen ratlos im Moment...
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Versuchst du einen Net-Install? wlan brauchst du doch nicht zwingend zur Installation? Und wozu den "MATE-Core"? Dann kannst doch gleich MATE installieren?
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dersebastian
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2018
Beiträge: 601
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Bei Ubuntu war's die Server-Iso, bei Debian die Netinstall-Iso. Bei Debian komme ich auch weiter bis zum eigentlichen System, dort hängt dann halt apt beim Auflösen... Wlan brauchte ich bisher schon, aber ich sehe schon, ich werde mir ein Lan-Kabel kaufen müssen. Du meinst, zuerst alles einrichten und sich dann mit der Wifi-Karte auseinandersetzen? Seltsam aber, dass Debian ja vor Abschluss der Installation mit den Mirrors kommuniziert. Bei Ubuntu scheitert die Installation wohl daran, dass ich eine Server-Iso plus die 3rd Party Dingens bräuchte, schätze ich. Wenn ich so Debian Mate und Ubuntu Mate vergleiche, scheint es mir, dass Ubuntu mit seinen ubuntu-mate-desktop
ubuntu-mate-core
ubuntu-mate-artwork
etc
schon nochmal fetter ist. Das war zumindest der Gedanke dahinter. Ubuntu/Debian + spartanisches Mate + awesome.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Wohnort: Berlin
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Nur mal so: Der Fenstermanager ist nicht in Stein gemeißelt, MATE kannst du auch mit anderen Fenstermanagern benutzen. Metacity, Compiz, Openbox...
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dersebastian
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2018
Beiträge: 601
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Ich weiß, ich hatte Compiz schon probiert, das war furchtbar. Viel zu viel für meinen Geschmack und einige flackernde Darstellungsfehler. Im Moment habe ich Compton laufen aber eben in Verbindung mit Awesome und das funzt schon sehr geschmeidig.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53593
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dersebastian schrieb: Ich weiß, ich hatte Compiz schon probiert, das war furchtbar. Viel zu viel für meinen Geschmack und einige flackernde Darstellungsfehler.
Man kann Compiz auch komplett ohne Effekte nutzen. Wenn es Darstellungsfehler mit verschiedenen Fenstermanagern gibt stellt sich aber die Frage, ob das wirklich ein Marco-Bug ist.
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dersebastian
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 6. Januar 2018
Beiträge: 601
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tomtomtom schrieb: Man kann Compiz auch komplett ohne Effekte nutzen. Wenn es Darstellungsfehler mit verschiedenen Fenstermanagern gibt stellt sich aber die Frage, ob das wirklich ein Marco-Bug ist.
Ich hatte Compiz per ccsm stark reduziert, aber man hat gemerkt, dass der Hintergrund neu gezeichnet wird, wenn man ein Fenster geöffnet hat etc. Wirkte einfach zu schwer für meinen Rechner. Nun ja, ich weiss nicht ob Marco-Bug oder Mate-Maximus.
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