Hallo zusammen,
ich bin mit der Zeit dazu übergegangen, immer mehr meiner Serverdienste (fhem, emby, tvheadend, oscam, ebusd, zigbee2mqtt, nginx (primär als reverse-Proxy), certbot, owncloud etc in Docker-Conmtainer zu verlagern. Der Server hat eine SSD, wo die persistenten (Konfigurations-)daten pro Containerund die .service-Dateien liegen, die grossen Datenbestände liegen auf einem NAS. Das sind vor allem Daten meines Einpersonen-E-Ingenieurbüro, VBox-Maschinen, ein paar Datenbanken (Klima, Hausautomatisierung zur Optimierung), Korrespondenz und dann so einiges an Multimedia. Das ist sehr praktisch, Tests für Updates der images oder der Konfigurationen lassen sich sehr elegant auf einer Workstation erledigen und das Backup muss nicht neu eingerichtet/erweitert werden, wenn ein Dienst dazukommt (ich habe alle Persistenten Daten unter einem gemeinsamen Parent-Verzeichnis). Was mich stört, aber eigentlich nicht so wild ist, da ich nur LTS-Versionen einsetze ist, dass ich nach jedem Release-Upgrade von Ubuntu (ich installiere jeweils neu) jeweils alle service-Dateien wieder nach /etc/systemd/system verlinken muss und die services wieder enablen. Da jetzt sowieso ein Serverumzug bevor steht (NAS wird zu klein und langsam, Server hat seine Lebenszeit erreicht, 19" Rack im neuen Haus schreit nach einem Rackserver, 18.04 sollte auch mal ersetzt werden) habe ich mich gefragt, ob es da nicht was clevereres gibt. Ich habe bei meiner Webrecherche nix gefunden(oder falsch gesucht). Meine Idee: Ich baue mir einen Server, auf dem ein minimalstes Ubuntu (Server oder core bin ich mir noch nicht sicher) ab einer kleinen SSD mit der minimal möglichen anzahl Pakete und dem Dockerservice läuft. Nach jedem Update wird ein Image der SSD gezogen, dass im Crashfall schnell wieder gestartet werden kann. Die grossen Daten vom NAS und auch die persistenten Daten ziehen auf ein RAID-5 im Server um. Die Backups gehen auf die bisherige Synology-NAS in ein Nachbargebäude. Soweit alles mehr oder weniger klar. Nun frage ich mich aber, ob eine gute Lösung zum ersatz meiner service-Dateien existiert. Ich stelle mir so etwas wie einen "docker-service-dingsbums" vor, das ich bei einem Release-Upgrade neu installiere, eine Konfigdatei dazu, die Infos zu allen docker run und docker-compose enthält und was enabled ist, die ich dann neu vom RAID versymlinke, und ich bin nach 15 Min sorgenfrei wieder startklar. Oder wie macht ihr das? Docker schreit doch geradezu danach.
Danke und gute Nacht, Edi