Westfale15
Anmeldungsdatum: 19. August 2015
Beiträge: 112
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Hallo, Ich weiß nicht,ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin,wenn nich mit verweiß verschieben. Ich beabsichtige,nachdem ich mich mit Windows ab 8.0 und vorallem Windows 10 nicht mehr anfreunden kann bzw.nicht mehr zufrieden bin,auf ein Linux umzusteigen. Ich habe in diversen Foren auch schon viel über Linux gelesen und bin immer wieder auf Ubuntu und Debian gestoßen,vorallem aber Ubuntu. Wenn ich alles richtig verstanden habe,ist Devian mehr oder weniger für Server gedacht und Ubuntu mehr für den Heimanwender bzw.Desktop Anwender. Aber wo liegen denn jetzt konkret die unterschiede zwischen Ubuntu und Debian ? Bei Distrowatch liegt Ubuntu auf Platz 4 und Devian auf Platz 2 aus den letzten 7 Tagen,aber das hat schließlich nichts zu sagen,da es sich hierbei lediglich um die
Seitentreffer Rangliste handelt. Liest man in diversen Online-Portalen von Computermagazinen,liegen die Downloadzahlen von Ubuntu weit höher wie die von Devian und anderen Linux Distributionen,meist über 1.7 Millionen
Downloads seit April 2015 im gegenzug liegen die Downloadzahlen von Devian 8.1 bei 233.357 seit Juni 2015.(Quelle:Chip) Meine Anwendungen sind hauptsächlich im Internet surfen,Musik auf diversen Musikportalen wie youtube etc.hören und Videos und Filme einschl.Flash Videos anschauen,daher benötige ich auch den
Adobe Flash Player,den man ja,wenn man ihn nicht mehr benötigt auch deaktivieren kann,und etwas Office. Spiele kommen devinitiv nicht in frage,da ich kein Zocker bzw.Spieler bin. Weiter konnte ich in erfahrung bringen,das Ubuntu sehr einsteigerfreundlich ist und ganz einfach zu bedienen ist,genau das richtige für Anwender die mit einem Umstieg auf Linux liebäugeln. Eine frage hätte ich noch,auf der Ubuntu Hompage wird die version 14.04.3 LTS und die version 15.04 zum Download angeboten,worin liegen denn die unterschiede ? Meine Hardware Mainboard: ASRock H97 Pro4 CPU: Intel Core i3 4130 RAM: Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 8GB, DDR3-1600 Graka: ATI Sapphire Radeon HD 6850 Sound: ATI Radeon HDMI AMD Barts-High Devinition Audio Controller,Realtek ALC 888 ATI SB750 High Devinition Audio Controller HardDisc: SSD 120GB Crucial M500 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s Laufwerk; DVDW Samsung SH-224DB/BEBE DVD-RW SATA 1.5Gb/s
Bearbeitet von jug: Unser Forum kann auch Listen, über dem Editor ist sogar ein Button dafür. Moderiert von jug: Thema in einen passenderen Forenbereich verschoben. Bitte beachte die als wichtig markierten Themen (Welche Themen gehören hier her und welche nicht?) in jedem Forenbereich. Danke.
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Westfale15 schrieb: Hallo,
Willkommen bei ubuntuusers.de, Wenn ich alles richtig verstanden habe,ist Devian mehr oder weniger für Server gedacht und Ubuntu mehr für den Heimanwender bzw.Desktop Anwender.
Nein, beides geht für beides.
Aber wo liegen denn jetzt konkret die unterschiede zwischen Ubuntu und Debian ?
Ubuntu basiert auf Debian und bringt für Anfänger gewisse Erleichterungen mit sich. Lies einmal dazu die Grundlagen-Artikel im Wiki. Einsteiger
Bei Distrowatch liegt Ubuntu auf Platz 4 und Devian auf Platz 2 aus den letzten 7 Tagen,aber das hat schließlich nichts zu sagen,da es sich hierbei lediglich um die
Seitentreffer Rangliste handelt. Liest man in diversen Online-Portalen von Computermagazinen,liegen die Downloadzahlen von Ubuntu weit höher wie die von Devian und anderen Linux Distributionen,meist über 1.7 Millionen
Downloads seit April 2015 im gegenzug liegen die Downloadzahlen von Devian 8.1 bei 233.357 seit Juni 2015.(Quelle:Chip)
Ist alles Irrelevant.
Meine Anwendungen sind hauptsächlich im Internet surfen,Musik auf diversen Musikportalen wie youtube etc.hören und Videos und Filme einschl.Flash Videos anschauen,daher benötige ich auch den
Adobe Flash Player,den man ja,wenn man ihn nicht mehr benötigt auch deaktivieren kann,und etwas Office. Spiele kommen devinitiv nicht in frage,da ich kein Zocker bzw.Spieler bin.
Das ist mit allen Distributionen möglich.
Weiter konnte ich in erfahrung bringen,das Ubuntu sehr einsteigerfreundlich ist und ganz einfach zu bedienen ist,genau das richtige für Anwender die mit einem Umstieg auf Linux liebäugeln.
Das gehört zu den Grundsätzen der Distribution. Siehe oben.
Eine frage hätte ich noch,auf der Ubuntu Hompage wird die version 14.04.3 LTS und die version 15.04 zum Download angeboten,worin liegen denn die unterschiede ?
Siehe Wiki: Unterschiede LTS und normale Version. Was Du nicht thematisierst: Entscheide dich für einen Desktop (wichtig!), dafür gibt es sehr unterschiedliche Versionen von Ubuntu.
Meine Hardware Mainboard: ASRock H97 Pro4 CPU: Intel Core i3 4130 RAM: Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 8GB, DDR3-1600 Graka: ATI Sapphire Radeon HD 6850 Sound: ATI Radeon HDMI AMD Barts-High Devinition Audio Controller,Realtek ALC 888 ATI SB750 High Devinition Audio Controller HardDisc: SSD 120GB Crucial M500 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s Laufwerk; DVDW Samsung SH-224DB/BEBE DVD-RW SATA 1.5Gb/s
Ist für alle Versionen geeignet. Vor einer Installation und Partitionierung die Wiki-Artikel lesen und hier recherchieren (Suchfunktion). Siehe auch Forum/Kurzanleitung.
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lion.ls
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2014
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Wenn du noch nicht so viel Erfahrungen mit Linux-Systemen hast würde ich dir Ubuntu empfehlen.
Der Unterschied von Ubuntu 14.04.3 und Ubuntu 15.04 ist dass das Ubuntu 14 eine sogenannte "Long Term Support" version ist dass heisst dass sie lange nach der erscheinung noch mit Updates versorgt wird und Ubuntu 15.04 ist einfach die aktuellste Version.
Wenn du sonst noch Fragen hast bezüglich Installation oder anderen Sachen wie z.B Probleme mit einzelnen Geräten kannst du dich ans Wiki von ubuntuusers wenden oder hier im Forum eine Frage stellen.
Ich hoffe ich konnte dir Helfen.
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Hi, willkommen auf ubuntuusers.de! Westfale15 schrieb: Aber wo liegen denn jetzt konkret die unterschiede zwischen Ubuntu und Debian ?
Debian legt mehr Wert auf Stabilität – halt, stopp, nicht falsch verstehen. Stabilität heißt in dem Fall für Administratoren. Wer große Serverfarmen oder Firmennetzwerke betreiben muss, der möchte nicht, dass sich da so viel ändert. Das muss einmal aufgesetzt werden und soll dann ein paar Jahre laufen ohne dass neue Programmversionen installiert werden müssen, die möglicherweise Dinge kaputt machen. Sicherheitsupdates gibt es natürlich trotzdem. Aber das sorgt dafür, dass die verfügbare Software häufiger etwas „angestaubt“ sein kann. Im Schnitt kommt eine neue Debian-Version alle 2 Jahre raus, die Software kann manchmal aber noch älter sein, weil Debian (wie alle anderen Distributionen) vor der eigentlichen Veröffentlichung einen Feature-Freeze macht und dann keine neuen Programmversionen mehr annimmt sondern nur noch Fehler beseitigt; diese Phase dauert bei Debian häufig länger als bei anderen Distributionen, auch deshalb hat Debian den Ruf besonders stabil zu sein. Ubuntu erscheint alle halbe Jahre und bedient sich dafür oft bei den Entwicklungsversionen (testing und sid) von Debian. Es kann deshalb sein, dass ein Ubuntu auf aktueller Hardware besser läuft, weil die Softwarepakete häufig neuer sind als bei einem Debian. Die Programme sind deshalb aktueller. Zusätzlich erscheinen alle zwei Jahre Long Term Support-Versionen – also sehr ähnlich wie Debian. Ubuntu packt allerdings eine andere Desktopumgebung namens Unity dazu, die man natürlich nicht nutzen muss. Abgesehen davon sind die Unterschiede nicht besonders groß und man könnte verleitet sein zu behaupten, Ubuntu ist doch eigentlich nur ein Debian mit anderer Oberfläche – Jain. Die Unterschiede sind für den Einsteiger meistens nicht auszumachen und nur schwer zu vermitteln, Sagen wir der größte Unterschied ist die Support-Community (also zum Beispiel dieses Forum hier).
Weiter konnte ich in erfahrung bringen,das Ubuntu sehr einsteigerfreundlich ist und ganz einfach zu bedienen ist,genau das richtige für Anwender die mit einem Umstieg auf Linux liebäugeln.
Jain … Wie gesagt, groß sind die Unterschiede nicht, aber Ubuntu hat da wohl auch eine gute Community, die Einsteigern häufig aufgeschlossener ist als die Debian Community – oder zumindest hat sich Ubuntu diesen Ruf erarbeiten können.
Eine frage hätte ich noch,auf der Ubuntu Hompage wird die version 14.04.3 LTS und die version 15.04 zum Download angeboten,worin liegen denn die unterschiede ?
Wie gesagt: Long Term Support Der Unterschied liegt in der Aktualität der verfügbaren Softwarepakete und dem Supportzeitraum. Eine LTS musst du alle zwei Jahre aktualisieren, eine normale Version jedes halbe Jahr. Was für dich am besten geeignet ist, hängt davon ab wie gut deine Hardware unterstützt wird (ggf. brauchst du dann neuere Softwarepakete) oder wie viel Zeit du in die Systempflege und Upgrades investieren willst. Ich würde einem Einsteiger zu einer LTS-Version raten.
~jug PS: Im deutschen Schriftgebrauch setzt man hinter ein Satzzeichen (z.B. Komma) immer ein Leerzeichen, davor jedoch fast nie (siehe: Plenk), das ist dann leichter zu lesen.
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Westfale15
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. August 2015
Beiträge: 112
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Danke für die vielen Tips und hilfe ich werde mich erstmal hier im Forum umsehen und selbstverständlich die Wiki ausführlich studieren. Eine Frage hätte ich noch,die Features sind aber in beiden Ubuntu versionen gleich bzw.sind beide identisch ?
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Westfale15 schrieb: Danke für die vielen Tips und hilfe ich werde mich erstmal hier im Forum umsehen und selbstverständlich die Wiki ausführlich studieren. Eine Frage hätte ich noch,die Features sind aber in beiden Ubuntu versionen gleich bzw.sind beide identisch ?
LTS und aktuelle Version unterscheiden sich hinsichtlich Aktualität der Anwendungen, dem Erscheinungsdatum entsprechend. Im Einzelfall kann das für die aktuelle Version sprechen, das ist nur individuell zu entscheiden.
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chrysomeles
Anmeldungsdatum: 28. April 2012
Beiträge: Zähle...
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Hallo Westfale15, du kannst dir Ubuntu im übrigen auch einfach mal "gefahrlos" anschauen, und zwar über ein sogenanntes "Live-System". Das bedeutet, du startest Ubuntu einfach direkt von einer DVD/einem USB-Stick und kannst dir einen ersten Eindruck verschaffen. Da du von einem externen Medium startest, nimmst du dabei keinerlei Änderungen an deinem Rechner vor. Das ganze ist zwar nicht ganz so schnell bzw. "ganz so rund" wie ein installiertes System, verschafft aber allemal einen sehr guten Überblick. Wenn's dir dann zusagt, nimm es. Schau mal unter Live-CD bzw. Live-USB. Ich persönlich würde den USB-Stick empfehlen, das läuft etwas "geschmeidiger". Wie schon angemerkt wurde, ist auch das Prinzip der verschiedenen Desktops da nicht unwichtig. Anders als unter Windows hast du die freie Wahl zwischen ganz verschiedenen Bedienkonzepten. Schau dir ruhig verschiedene an, Live-Medien kannst du dir für alle erstellen. Gruß, Chrysomeles
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cougartrader
Anmeldungsdatum: 10. Juni 2013
Beiträge: 424
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Ich hab beides, wir haben insg. 2 Rechner mit Kubuntu 14.04, einen Rechner mit Ubuntu Mate, ein Netbook mit erst Debian 7 "Wheezy", jetzt "Jessie" und einen mit Debian 8 "Jessie", die laufen alle Problemlos. Ist eine persönliche Entscheidung was man sich installiert, Debian ist eigentlich nicht schwieriger zu Bedienen als *buntu, die Upgrades auf die nächste Version sind angeblich problemloser. Ich hab zum Upgrade auf dem netbook nur die source.list von wheezy auf Jessie geändert, das Update dauerte dann etwas, aber jetzt läuft da eben Debian 8 drauf... das Netbook mit Gnome und der Laptop mit Cinnamon.
Bei der Installation von Debian sollte man aber eher die non-free .iso's nehmen, die bringen eigentlich alles mit.... Zu den *buntu LTS Versionen, Debian Jessie wird auch bis 2020 unterstützt, bis dahin könnte auch Debian 9 schon Oldstable sein... 😉 https://wiki.debian.org/LTS
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Mankind75
Lokalisierungsteam
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2007
Beiträge: 3347
Wohnort: Wernigerode
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Westfale15 schrieb:
Aber wo liegen denn jetzt konkret die unterschiede zwischen Ubuntu und Debian ?
Debian unterstützt mehr Hardwarearchitekturen als Ubuntu. Wenn Du beispielsweise noch einen PowerPC-Mac hast, wird diese Plattform noch von Debian unterstützt. Ubuntu hatte das vor langer Zeit mal im Programm: Mit der Version 7.04 (erste Zahl ist das Jahr, also 2007 - zweite Zahl der Monat also April) Weiterhin hast Du bei Ubuntu feste Releasezyklen, Du kannst also voraussehen, wann keine Patches und Updates mehr kommen. Bei Debian gibt es halt so lange Support wie die Entwicklung der neuen Version dauert, plus 1 Jahre (oldstable). Es gibt aber auch Initiativen, diesen Supportzeitraum zu verlängern. Last but not least: Hinter Debian steht eine Entwicklergemeinde aber hinter Ubuntu stehen Mark Shuttleworth und seine Canonical Ltd. Bereite dich aber in jedem Fall darauf vor, dass Du wahrscheinlich viel lesen wirst und etwas Zeit für die Einarbeitung brauchst. Linux hat halt andere Konzepte als Microsoft Windows (kein C: Laufwerk beispielsweise)
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n00bfl
Anmeldungsdatum: 22. August 2015
Beiträge: 230
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Westfale15 schrieb:
Aber wo liegen denn jetzt konkret die unterschiede zwischen Ubuntu und Debian ?
Hallo da gibts einige Debian ist konservativ, d.h., die Pakete/Programme sind alle nicht mehr auf dem neusten Stand und haben schon etwas staub angesammelt. Dafür sind sie extrem gut gepflegt und werden erst dann in die Stable aufgenommen, wenn es keine kritischen Fehler mehr gibt und werden gut mit sicherheitsupdates versorgt. Dadurch ist Debian extrem stabil, mitunter eines der stabilsten Betriebsysteme die es gibt. Bei Debian werden in der Regel während des Stable Zeitraumes auch keine neuen Paketversionen oder gar Kernel mehr nachgeliefert, nur noch sicherheitsupdates, d.H. Debian wird mit der Zeit noch mehr veraltet, dafür aber immer stabiler.
Debian ist auch Konservativ, wenns um Freie Software/Prorietäre Software geht. Debian versucht, wo immer möglich, keine unfreien Pakete zu installieren. Unfreie Treiber oder Codex muss man nachträglich nachinstallieren, was teilweise etwas nacharbeit benötigt.
Debian ist für all jene geeignet, die ein System brauchen, das so gut wie gar nicht zum absturz zu bringen ist, die auf neuste Pakete verzichten können und denen Stabilität über Aktualität geht, und die gerne auch mal etwas Hand anlegen Ubuntu ist pragmatisch und aktuell, wo nötig, werden Unfreie Pakete und Codecs installiert, ausserdem ist Ubuntu immer aktuell. Auch werden bei Ubuntu während eines Veröffentlichungszyklus Pakete mit neuen Paketversionen geupdaten und auch der Kernel wird geupdatet. Damit bleibt das System aktuell, ist aber nicht ganz so solide und unkaputbar wie Debian, weil dadurch Pakete auch nicht so lange getestet werden können. Ausserdem bedarf es dank des dauerenden Kernel und Paketupdates auch hin und wieder etwas mehr Aufräumarbeit. Debian richtet sich etwas mehr an Leute, die schon erste Erfahrungen mit Gnu/Linux gemacht haben, während sich Ubuntu auch und vorallem an Umsteiger und Neueinsteiger richtet. Ubuntu ist kinderleicht zu installieren (wobei auch Debian da inzwischen leichter ist als Windows zu installieren) und zu verwalten, während Debian, je nach Desktopversion doch hin und wieder etwas geschraubsel in Textdateien braucht. Ubuntu ist besser geeignet, wenn man Spiele spielen will, weil Canonical auch da Pragmatisch ist und auch kostenpflichtige und proprietäre Software zum download anbietet, während hier Debian wieder konservativ nur Freie Software anbietet (wobeis auch da einige gute titel gibt, Wesnoth z.b.) Durch die Konservativität ist Debian besser geeignet für ältere Hardware (ubuntu dafür besser für neuere). Eine Aktuelle Version von Debian hat zudem einen längeren Supportzeitraum (in der regel so um die 2 Jahre plus ein Jahr als Oldstable), während bei normalen Ubuntus nur 9 Monate updates geliefert werden (wobei man sowieso auf LTS setzen sollte bei Ubuntu), das macht Debian interessanter, wenn man ein System haben will, das einfach läuft und läuft und läuft, während Ubuntu für all jene interessant ist, die immer den neusten Shitt haben wollen und sowieso dauernd neu installieren wollen. Schlussendlich ist es eine Frage der persönlichen Vorlieben, beides sind extrem solide, ziemlich anwenderfreundliche Distributionen, beide haben ihre Stärken und Schwächen, Debian punktet hauptsächlich bei Stabilität, Ubuntu bei Aktualität lg der noob
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pünktchen
Anmeldungsdatum: 16. August 2015
Beiträge: 54
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Für mein Empfinden wird zu schnell von Installation gesprochen. Hier ist der Fall gegeben, dass der TE zwar viel gelesen, aber wohl noch nichts probiert hat. Aus meiner Sicht sollte zuerst einmal der Schwerpunkt auf Ausprobieren gelegt werden. Nur durch Tun kann man effektiv lernen. Lesen bildet zwar, aber Erfahrung kann nicht durch Lesen ersetzt werden. Schwerpunktmäßig sollte es so gehen: Ubuntu/Kubuntu/Xubuntu/Lubuntu- und sonstige Linux-Isos herunterladen Integrität der Downloads prüfen bootfähigen USB-Stick erstellen verschiedene Linux-Distributionen testen (Hardware, Peripheriegeräte, look-and-feel, Linux-Pendants zu beliebten Windows-Anwendungen etc.)
Danach kann man dann immer noch eine Installation in Betracht ziehen. Vor allem hat man bei dieser Herangehensweise schon einen Eindruck, ob man künftig auf Dualboot mit Windows verzichten kann.
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Acid303
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2012
Beiträge: 132
Wohnort: /home
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Westfale15 schrieb: Meine Anwendungen sind hauptsächlich im Internet surfen,Musik auf diversen Musikportalen wie youtube etc.hören und Videos und Filme einschl.Flash Videos anschauen,daher benötige ich auch den
Adobe Flash Player,den man ja,wenn man ihn nicht mehr benötigt auch deaktivieren kann,und etwas Office. Spiele kommen devinitiv nicht in frage,da ich kein Zocker bzw.Spieler bin. Weiter konnte ich in erfahrung bringen,das Ubuntu sehr einsteigerfreundlich ist und ganz einfach zu bedienen ist,genau das richtige für Anwender die mit einem Umstieg auf Linux liebäugeln.
Deine Anwendungen deckt so ziemlich jede Linux Distribution ab. Allerdings mit den Flash Videos könntest du Probleme bekommen. Zubindest wenn es Videos mit DRM Schutz sind (zB. RTL Now). Diese Sendungen bring ich unter Linux überhaupt nicht mehr zu laufen. Ich habe Debian noch nie verwendet, aber du musst nur schon versuchen, bei Debian das passende Installationsabbild herunter zu laden. Das gestaltet sich bei Ubuntu wesentlich einfacher. So tippe ich, wird es bei Installation und Anwendung weitergehen (habe in der Anwendung von Debian keine Erfahrung).
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 7038
Wohnort: Technische Republik
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pünktchen schrieb: Schwerpunktmäßig sollte es so gehen:
Ladet man über Bittorrent wird die Integrität der Iso automatisch geprüft. ☺ Nebenbei werden die Server entlastet. Edit: Ich hatte Debian 7 das beim Upgrade auf 8 kaputtging. Der Firefox heißt dort Iceweasel (Namensstreit_zwischen_Debian_und_Mozilla) und muss in der sources.list extra eingebunden werden. Fremdquelle. Der aus den Quellen erfährt keine Updates und ist veraltet, aber Stabil 😛
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mk1967
Anmeldungsdatum: 24. April 2011
Beiträge: 1431
Wohnort: Rheinland
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n00bfl schrieb: Debian richtet sich etwas mehr an Leute, die schon erste Erfahrungen mit Gnu/Linux gemacht haben, während sich Ubuntu auch und vorallem an Umsteiger und Neueinsteiger richtet.
Das wirkte sich bei mir praktisch dahingehend aus, daß ich mich mit Debian erst befaßt habe, als ich schon seit längerer Zeit einige Rechner mit Ubuntu laufen und meine ersten Erfahrungen gesammelt hatte. Es war für mich als Nicht-Spezi der richtige Weg; denn auf diversen Notebooks mußte ich bei Debian noch ein bißchen frickeln, damit z.B. das eingebaute WLAN lief. Als Einsteiger hätte ich das wahrscheinlich nicht geschafft. Ubuntu hatte das auf denselben Rechnern (Multiboot) schon bei der Installation automatisch eingerichtet. Für Anfänger ist das sicher der nervenschonendere Weg (auch wenn mir die von jug und Mankind75 erwähnte Debian-Philosophie prinzipiell sympathischer ist). Und - apropos Pragmatismus - der "Wissensspeicher" in Gestalt von UU-Wiki und -Forum bietet einem als Einsteiger so geballte Information, wie ich sie so bislang zu keinem anderen Betriebssystem gefunden habe. 👍 Spricht für meine Begriffe auch eher für Ubuntu als für Debian als Einsteiger-System. Umsteigen kann man später immer noch nach Herzenslust. Mankind75 schrieb: Bereite dich aber in jedem Fall darauf vor, dass Du wahrscheinlich viel lesen wirst und etwas Zeit für die Einarbeitung brauchst. Linux hat halt andere Konzepte als Microsoft Windows
Aber nicht davon abschrecken lassen ☺. Die Zeit, die man in Lesen und Reinfuchsen steckt, holt man hinterher dreimal wieder raus, wenn man sich selbst helfen kann (oder weiß, wo man zuverlässige Informationen findet), statt ratlos vor einem zickenden Windows-Rechner zu hocken 😉.
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rennradler
Anmeldungsdatum: 27. Februar 2010
Beiträge: 1836
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pünktchen schrieb: Für mein Empfinden wird zu schnell von Installation gesprochen. Hier ist der Fall gegeben, dass der TE zwar viel gelesen, aber wohl noch nichts probiert hat.
Man sollte sich aber auch im klaren sein, daß ein Live-System nur bedingt einen realistischen Eindruck vermittelt. Meist geht alles grausam langsam, da ein USB-Stick eine lahme Krücke ist. Ein wenig die verschiedenen Desktops anschauen und ausprobieren: ja! Aber denn würde ich ans Installieren gehen, wobei man das alte Windows per Dual Boot behalten kann. Einem Einsteiger würde ich auf jeden Fall zur LTS raten, also im Augenblick zur 14.04.3, die läuft schön stabil. Gerade wenn es Kubuntu sein soll, würde ich von der 15.04 dringend abraten. Durch die Umstellung auf KDE5 gibt es im Augenblick einen Haufen von Problemen.
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