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Ubuntu oder Xubuntu

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Xubuntu 14.04 (Trusty Tahr)
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matze31

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hallo, ich hab bei meinen alten Laptop (knapp 1 GHZ Prozessor) Xubuntu installiert und läuft flüssig und ich komme gut zurecht. Ich kenne aber auch Ubunutu und hab schon paar mal damit gearbeitet.

Ich möchte jetzt auf meinen neueren Laptop auch Linux installieren. Die Frage ist jetzt, was kann Xubuntu NICHT was Ubuntu kann?

Der neuere Laptop hat ein dual 2,1GHZ Prozessor.

Was würdet ihr mir empfelen?

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Hallo matze31,

wie auch schon bei anderen ähnlichen Themen im Forum gilt: Das musst letztlich du entscheiden.

Xubuntu unterscheidet sich von Ubuntu nur durch die vorinstallierte Oberfläche. Ansonsten ist alles aus den gleichen Repos, der Unterbau ist identisch, etc.

Daher mein Ratschlag: Hol dir Ubuntu als Live-System, probier das aus und wenn's dir besser gefällt als Xubuntu kannst du es ja installieren. Ansonsten bleib bei Xubuntu.

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matze31 schrieb:

hallo, ich hab bei meinen alten Laptop (knapp 1 GHZ Prozessor) Xubuntu installiert und läuft flüssig und ich komme gut zurecht. Ich kenne aber auch Ubunutu und hab schon paar mal damit gearbeitet.

Ich möchte jetzt auf meinen neueren Laptop auch Linux installieren. Die Frage ist jetzt, was kann Xubuntu NICHT was Ubuntu kann?

Ubuntu (und Kubuntu) sind 3D-fähig (und funktionieren auch gar nicht ohne 3D-fähige Hardware). Davon abgesehen ist die Wahl des Desktops aber im Prinzip "nur" Geschmackssache.

Der neuere Laptop hat ein dual 2,1GHZ Prozessor.

Was würdet ihr mir empfelen?

Dazu müsste man noch wissen:

* Was für eine Grafikkarte hat der Rechner?

* Wieviel RAM?

Lg X.

matze31

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3 gb RAM

und eine Satandard-VGA-Grafikkarte

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matze31 schrieb:

3 gb RAM

und eine Satandard-VGA-Grafikkarte

Das bedeutet ziemlich sicher freie Wahl nach Gutdünken. Teste es zuerst mit dem Livesystem, was Dir zusagt.

Lg X.

matze31

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25. Oktober 2015

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Erstmal danke für die schnellen Antworten ☺

Ich hab ja auch schon mal Ubuntu auf meinen Alten Rechner gehabt. Ich bleib dann bei Xubuntu wenn es keine großen Unterschiede gibt.

Noch schnell eine Frage zur Sicherheit. Brauch ich unbedingt ein extra Antivirus Programm?

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matze31 schrieb:

Erstmal danke für die schnellen Antworten ☺

Ich hab ja auch schon mal Ubuntu auf meinen Alten Rechner gehabt. Ich bleib dann bei Xubuntu wenn es keine großen Unterschiede gibt.

Noch schnell eine Frage zur Sicherheit. Brauch ich unbedingt ein extra Antivirus Programm?

Nein. Weder unbedingt noch überhaupt.

Lg X.

matze31

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25. Oktober 2015

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Ok.

gibt es keine Viren oder sind bei den Updates immer die aktuellsten Anti-Programme drauf?

rleofield

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matze31 schrieb:

hallo, ich hab bei meinen alten Laptop (knapp 1 GHZ Prozessor) Xubuntu installiert und läuft flüssig und ich komme gut zurecht. Ich kenne aber auch Ubunutu und hab schon paar mal damit gearbeitet.

Ich möchte jetzt auf meinen neueren Laptop auch Linux installieren. Die Frage ist jetzt, was kann Xubuntu NICHT was Ubuntu kann?

Xubuntu ist ein Ubuntu.
Von daher kann ein Xubuntu das, was Ubuntu kann. Der Unterschied liegt in der vorinstallierten Auswahl an Software inklusive des Desktops.

Es ist ein Linux und damit kann man alles installieren was es im Repo auch gibt.

Ubuntu hat die Philosophie, dem Nutzer nach der Installation ein arbeitsfähiges System zur Verfügung zu stellen, das dem Flavor der Distro entspricht, Ubuntu, Xubuntu, Lubuntu ... Es gibt bei der Installation z.B. keinen Menü Punkt, in dem man die zu installierende Software auswählen kann.

Neulinge haben oft Probleme aus der riesigen Softwareauswahl das herauszufinden, was man am Anfang braucht.
Dieses Problem adressiert U(Ku Lu Xu)buntu und ist deswegen sehr einsteigerfreundlich.

Und wenn du 3D haben willst, geht das auch mit Xubuntu, wenn die Grafik mitspielt.
Damit kann man das testen Grafikkarten (Abschnitt „3D-Beschleunigung-ueberpruefen“).

Ein Ubuntu mit Unity verwendet auch 3D Elemente im Desktop, deswegen hat man weniger Freude, wenn die Grafik kein 3D kann.
Abhilfe bringt LXDE. Aus meiner Sicht halte ich LXDE (Lubuntu) für den Desktop besser geeignet als XFCE (Xubuntu).
Schnell, gut anpassbar. Weniger Probleme mit X2go.

Gruss

rleofield

matze31

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25. Oktober 2015

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ok, dann werde ich es mal versuchen.

Wenn ich es richtig verstanden hab, ist lubuntu schneller?

rleofield

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matze31 schrieb:

Ok.

gibt es keine Viren oder sind bei den Updates immer die aktuellsten Anti-Programme drauf?

Linux Viren gibt es z.Zt. nicht.

Zur Übersicht, warum das so ist, schau Dir das mal hier im Wiki an:

Sicherheitskonzepte

Kurz:

  • Ubuntu hat nach der Installation keine offenen Ports

  • brauchst du Serverdienste, d.h. einen offenen Port, solltest du wissen, was du tust.

  • Software kommt nicht aus dem wilden Internet, sondern signiert und virenfrei von einem zentralen Server

  • Linux hat eine sehr stabile, transparente Rechteverwaltung

  • Um Admin zu werden ist immer ein Passwort nötig (unter Windows reicht ein Klick, ohne Passwort)

  • Linux loggt sehr viel, d.h. Spuren sind leichter verfolgbar (z.B. in/var/log/auth.log)

  • Wird ein Virus entdeckt, ist es schneller, das Sicherheitsproblem zu beseitigen,
    als einen Virenscanner zu updaten und das 'Loch' offen zu lassen (wie das andere machen).

  • Solche Updates, auch zur Sicherheit, kommen fast täglich.

  • Dein Linux ist daher aus Sicht der Sicherheit immer nur wenige Stunden alt.

  • Alles zusammen ist so stabil, dass Ubuntu auf die Installation eines Virenscanners verzichtet.

  • Man kann einen Virenscanner installieren, der aber nur nach Windows Viren suchen kann
    (Linux Viren gibt es ja nicht)

  • Ratsam ist das, wenn man oft Mail Anhänge, die Windows Viren enthalten können, mit anderen, die ein Windows haben, austauscht.

happy computing

rleofield

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matze31 schrieb:

Die Frage ist jetzt, was kann Xubuntu NICHT was Ubuntu kann?

  • 5 Jahre Support in der LTS-Version bekommen

  • Teile seiner Konfiguration vollständig dem Nutzer entziehen

  • bei vielen Usern regelmäßig die Oberfläche unbrauchbar zu machen

  • Amazon-Werbung einblenden

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6. April 2005

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tomtomtom schrieb:

matze31 schrieb:

Die Frage ist jetzt, was kann Xubuntu NICHT was Ubuntu kann?

  • 5 Jahre Support in der LTS-Version bekommen

  • Teile seiner Konfiguration vollständig dem Nutzer entziehen

  • bei vielen Usern regelmäßig die Oberfläche unbrauchbar zu machen

  • Amazon-Werbung einblenden

Nana, ich mäkle ja ungern an wem rum mit über 30'000 Beiträgen, aber ist jetzt nicht ganz neutral formuliert *hüstel*. 😲 1 und 4 sind völlig richtig, auch wenn 4 ironisch formuliert und leicht abschaltbar ist (ja, ich weiss, dass Du das weisst, Bemerkung richtet sich an den TE). 2 stimmt, wird aber von manchen Nutzern so gewünscht. 3 ist etwas öhem polemisch.

Nix für ungut.

X.

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22. August 2008

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Xeno schrieb:

Nana, ich mäkle ja ungern an wem rum mit über 30'000 Beiträgen

Warum nicht? Die Anzahl der Beiträge sagt nichts über deren Qualität. 😇

1 und 4 sind völlig richtig, auch wenn 4 ironisch formuliert und leicht abschaltbar ist (ja, ich weiss, dass Du das weisst, Bemerkung richtet sich an den TE).

Die Frage war, was Xubuntu nicht kann, das Ubuntu kann. Somit kann es das also. 😈

2 stimmt, wird aber von manchen Nutzern so gewünscht.

Und von anderen nicht. So wurde trotz vieler Nutzeranfragen die Position des Unity-Launchers als "Designentscheidung" für unveränderlich erklärt, obwohl dies keinen technischen Grund hat (668415).

Dagegen kann man Xfce konfigurieren bis die Schwarte kracht.

3 ist etwas öhem polemisch.

Eher das häufigste, im Unity-Subforum beschriebene Problem. Hundertfach. Und damit etwas, was Ubuntu "kann", was Xubuntu nicht kann.

Nix für ungut.

Dito.

hakel

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13. August 2009

Beiträge: 23336

bei vielen Usern regelmäßig die Oberfläche unbrauchbar zu machen

Ich denke, dieses Verhalten ist schon fast systembedingt, weil Unity ja ein Anhängsel von Compiz ist. Bei mir klappen öfter Upgrades nicht mit proprietärem Treiber. Sicher, inzwischen hat man Routine, aber für einen Normalnutzer ist das schon blöd. Das müßte besser werden.

Xubuntu ist "robuster", das sollte man sagen dürfen.

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