uweuntu
Anmeldungsdatum: 7. Januar 2019
Beiträge: 84
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Die Überschrift beinhaltet schon die ganze Frage:
Sollte man das upgrade (jetzt z.B. aktuell FF auf JJ) immer machen?
Wann ist das nötig? Wann zwar nicht zwingend aber trotzdem sinnvoll?
Wann kann man es ruhig bleiben lassen? Und wann sollte man nie nicht upgraden? Ich meine, ich habe meinen Rechner mit 20.04, der gut läuft.
Und meine Frau hat ihr notebook, wo mit 20.04 auch alles super ist.
Die Unterstützung - und da geht mir es vorallem um Sicherheit im Netz - läuft jetzt noch über 2,5 Jahre weiter.
Ich neige also dazu jetzt (mit der bisherigen hardware) nicht auf 22.04 zu gehen.
Erst wenn wir uns dann neue hardware zulegen, dann ...
Wie seht ihr das?
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DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
Beiträge: 17660
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Kommt halt drauf an, wann du neue Hardware kaufst. Zudem sind die universe-Pakete früher aus dem Support als die in main.
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trollsportverein
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 3437
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Immer aktuell halten. Das schließt langes verweilen auf alten Releases aus. Die Ubuntu Security Notices bestärken mich auch an meinem Prinzip so aktuell halten wie möglich, das jeweils aktuelle Release (zur Zeit Jammy Jellyfish) nutzen.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9642
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uweuntu schrieb:
Die Unterstützung - und da geht mir es vorallem um Sicherheit im Netz - läuft jetzt noch über 2,5 Jahre weiter.
Da das eben nur für main und restricted so ist und ansonsten nicht, stellt sich die Frage überhaupt nicht. Distupgrade auf oder Installation von 22.04 und zwar jetzt.
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 2280
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Der 2 Jahre Rhythmus ist für die meisten Nutzer der richtige Weg. Bei voller Nutzung der LTS Laufzeit ist eine Neuinstallation erforderlich, und man ist als Nutzer mit den ganzen Änderungen überfordert, weil man aus der Sache raus ist. So ist es mir z.B. mit Win 10 ergangen, weil ich beharrlich Win 7 genutzt habe. 🤣 Ein Release Upgrade ist mit DSL und SSD aber wirklich keine große Sache mehr.
vor allem um Sicherheit im Netz
Support heißt nur, daß mehr oder weniger große Löcher geflickt/gestopft werden, die "wahren" Löcher verschwinden meist erst mit neuen Versionen. Das wird natürlich nicht propagiert. Das neue, schöne 22.04 bietet z.B. mit Wayland und snap viiieeeel mehr Sicherheit. Das ist so sicher, daß man es kaum noch nutzen kann. 👍 Höchste Zeit, daß die Supporter da eine Liste aufstellen und im Wiki veröffentlichen. 💡
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9642
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hakel2022 schrieb:
Das ist so sicher, daß man es kaum noch nutzen kann. 👍
Wenn wir uns jetzt hier über diese Schönheiten auslassen, aktualisiert der Threadstarter gar nichts mehr. 😬
Höchste Zeit, daß die Supporter da eine Liste aufstellen und im Wiki veröffentlichen. 💡
Es gibt sicher Leute, die mit Wayland arbeiten können, weil sie andere Anforderungen haben, sprich andere Programme starten (natürlich habe ich bei so einer Aussage einen bestimmten im Auge). Es gibt in uude auch einen User, der für eine große Zahl User in seinem beruflichem Umfeld seine Programme als snap bereitstellt, was für ihn eine Arbeitserleichterung darstellt. Beide sind in uude sehr aktiv und würden ein generelles Bäh! sicherlich nicht toll finden. Btw., wer sollen "die Supporter" sein? Die mit einem solchen Zusatz oder die, die Support leisten? Also auch Du. Wenn Du einen solchen Artikel für sinnvoll hältst, brauchst Du ihn doch nur anlegen.
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 2280
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generelles Bäh!
Das ist doch kein "generelles bäh", sondern wäre eine aktive Hilfe für die Übergangszeit. 👍 99% der Anwender sind doch voll zufrieden mit Wayland, die melden sich nur nicht hier im Forum. P.S. Vielleicht sollte man Nvidia Nutzer noch "warnen". Lange Rede kurzer Sinn, der Normalnutzer sollte ein paar Monate nach der Veröffentlichung einer neuen LTS upgraden. Xubuntu Nutzer können auch einfach die Zwischenversion nutzen, da ändert sich eh nix, und man freut sich über die ausgemerzten "Papercuts". 👍
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 9642
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hakel2022 schrieb:
99% der Anwender sind doch voll zufrieden mit Wayland, die melden sich nur nicht hier im Forum.
Woher hast Du denn diese wissenschaftliche Erhebung? 😉 Die meisten User haben gar keinen Plan, daß ihre Probleme von Wayland herrühren können (siehe gestern der Physiklehrer mit in jitsi verschwundenem Mauszeiger), weil sie auch gar nicht wissen, daß es Wayland überhaupt gibt und das auch bei einem Distupgrade als Standard gesetzt wird.
Vielleicht sollte man Nvidia Nutzer noch "warnen".
Betrifft auch Radeon und auch Intel-IGPs.
Lange Rede kurzer Sinn, der Normalnutzer sollte ein paar Monate nach der Veröffentlichung einer neuen LTS upgraden.
Daß der Puffer kaum hilft, ist allerdings erkennbar. Die meisten Probleme verursacht der User, die auch dann noch bestehen.
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Catweazel1
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2014
Beiträge: 238
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Ich halte es mit dem alten Spruch: "Never Change a Running System"....
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DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
Beiträge: 17660
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Catweazel1 schrieb: Ich halte es mit dem alten Spruch: "Never Change a Running System"....
Die Frage ist dann halt, wann ein Hacker dein System ändert.
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 2280
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Ich halte es mit dem alten Spruch: "Never Change a Running System"....
So eine Aussage ist auch zu pauschal für Jemanden der hier Rat sucht.
Die 5 Jahre richten sich doch eher an ein professionelles Umfeld, wo dann die IT komplett im Turnus ausgetauscht wird. "Server" ist nicht Ubuntu.
Radeon und auch Intel-IGPs.
Bei Nvidia Original scheint Wayland doch noch zu wackeln ... 😎 ... abwarten ... beobachten ...
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Catweazel1
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2014
Beiträge: 238
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DJKUhpisse schrieb: Catweazel1 schrieb: Ich halte es mit dem alten Spruch: "Never Change a Running System"....
Die Frage ist dann halt, wann ein Hacker dein System ändert.
Ach herrje....So doof in 18 Jahren bin ich auch nicht....
Seit 2004 hatte ich insgesamt ca. 6 x ein Systemwechsel, der z.T. einher ging mit Wechsel des PCs.
In all den Jahren hatte ich kein Rootkit, keinen Trojaner oder sonst ein Virus...
Hacker? Was ist denn das? Ach einer der in mein System über das Internet einzubrechen versucht.
Hat mal einer in all den Jahren versucht. Kam bis zur Anmeldung und da der zulange brauchte um das PW einzugeben, fing der Neustart/Booten von vorne an...
Wie das geht? Verrate ich nicht, bleibt mein Geheimnis....
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uweuntu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. Januar 2019
Beiträge: 84
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Guten Tag, und vielen Dank für eure Anmerkungen.
Ihr drückt durchaus etliche meiner Gedanken aus. Wann neue hardware? Keine Ahnung. Dann wenn nötig.
Vielleicht kauf ich auch ne weitere SSD auf die mach ich 22.04 und lass die bisherige mit 20.04 danaben ohne Kabel dran.
Und wenn es sein muss, dann stöpsel ich wieder zurück?
Braucht JJ deutlich mehr Resourcen als FF ? (ähnlich wie win 11 statt 10 ? ) Ich brauche nicht ständig neue software. Ich nutze firefox und libre office, manchmal einen mailclient und shotwell, oder spiele Karte gegen Langeweile. Wichtig ist aber Remmina zum Einloggen auf den Rechner auf Arbeit um dann das dortige CAD von hier aus zu nutzen. Die GraKa ist eine NVIDIA GeForce GT 1030/PCIe/SSE2 (passiv, wie auch der CPU-Kühler, herrlich leise, erzeugt keinerlei Änderungswunsch) Dieser homeoffice-Aspekt ist sehr wichtig, da will ich mir nichts zerschießen.
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 2280
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Deine Frage war wie man bei Ubuntu "Release Upgrades" am Sinvollsten nutzt, zur Auswahl stehen 3 und 5 Jahre. Deine Nvidia macht z.B. eine halbwegs aktuelle Version notwendig. Du machst Remote Zugriff, auch dies bedingt ein aktuelles System. Gerade in diesem Bereich hat sich viel getan. Home Office ist eine große Herausforderung für viele Firmen. Allein in unserem Umfeld wurden 3 Firmen lahm gelegt. Mit DSL und SSD sind Release Upgrades in ein paar Minuten erledigt. Win 11 verlangt aus Sicherheitsgründen einen zusäztlichen Chip, die Andprüche an sich sind gleich geblieben und recht niedrig. Linux mit seinen unterschiedlichen Desktops hat da einfach mehr Auswahl. Windows orientiert sich eher nach unten. Grafikkarten benötigen nur noch sehr wenige Spezialisten, die 1030 ist inzwischen überflüssig. APUs/IGPs reichen ... 👍 PCs skalieren ANNO 2022, "Office" zieht keinen Strom - also kein Lärm.
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uweuntu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. Januar 2019
Beiträge: 84
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Ich habe jetzt eine neue SSD bestellt. Ist ja wirklich spottbillig heute: 256GB für 32,-€.
Dann steht einer Neuinstallation nichts mehr im Wege, weil ich die alte Installation für den Notfall in der Hinterhand habe. Ja, ich hatte ziemlich lange nur die Grafik in der CPU benutzt, aber der Bildschirm war zwar schon ein flacher, aber auch schon seeehr alt → schrottig. Dann wegen homeoffice endlich einen ganz neuen 27" bestellt mit 2560 x 1440 px und da war dann Schluss mit CPU-Grafik. Jetzt wo ich die Karte habe würde ich die auch wieder ins nächste mainboard stecken und lieber einen Prozessor ohne Grafik und dafür größerem cache nehmen. Aber da mich hier jetzt niemand gewarnt hat, dass das neue Ubuntu viel mehr Ressourcen fressen würde, habe ich auf neue CPU+Mainboard+RAM = viele hundert Euro Geldausgabe verzichtet. Ich schalte mal jetzt auf "gelöst", aber wenn andere ähnliche Überlegungen/Fragen haben, darf hier ruhig weiter drüber gesprochen werden.
Ciao und schönen Abend noch
Uweuntu
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