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Ubuntu Server bind9 Problem

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Server 14.04 (Trusty Tahr)
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andes135

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Hallo zusammen,

ich habe ein Bind9 Problem auf meinem Ubuntu Server 14.04 LTS. Wenn ich den Rechner das erste mal boote, werden die Internetanfragen nicht aufgelöst. Seither reichte es, wenn ich einen reboot machte, dann ging es. Inzwischen sind aber schon 2 oder mehr reboots nötig, damit der Name richtig aufgelöst wird. Achja, als Gateway habe ich einen PC mit IPFire dazwischen geschaltet. Kann mir jemand bei dem Problem helfen ?

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Initialisiert die Netzwerkkarte richtig? Geht wenigstens ein Ping durch?

andes135

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Hallo,

daran habe ich noch nicht gedacht. Werd ich mal schauen. Aber ich glaube ein Ping auf eine IP-Adresse geht. Übrigens läuft der Server auf einem Odroid U3.....

andes135

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Ich glaube langsam, dass nicht der Ubuntu Server mit bind9 das Problem ist, sondern der PC, auf dem IPFire läuft. Wenn ich diesen anlsse und nur den Ubuntu-Server ausschalte, funktioniert nach dem Einschalten des Servers die Namensauflösung sofort.....

andes135

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Was ist DNS-Weiterleitung auf dem IP-Fire ??

andes135

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Hallo nochmal,

ich glaube, mit dem IPFire-PC als Gateway hat es doch nichts zu tun. Wenn ich den IPFire als DNS direkt bei den Clients eintrage gehts wunderbar. Wenn ich den Ubuntu-Server, auf dem bind9 läuft als DNS-Server nehme hingegen, muß ich den Ubuntu-Server nach dem Einschalten ein bis zwei mal neu starten, damit die Namensauflösung funtkioniert. Anpingen kann ich ihn. Habe festgestellt, dass das Paket resolvconf fehlte, hat aber nichts geholfen......

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Ich werd nicht schlau aus deinem Szenario. 😕

Beschreibe mal die Topologie deines Netzes. Kannst ja ne Skizze dazu machen, zB so:

|--------|       |--------|
| Client |------>| Switch |
|--------|       |        |     |--------|    |-------|
                 |        |---->| IPfire |--->| Fritz |---> Internet
|------------|   |        |     |--------|    |-------|
|   bind 9   |-->|        |
|------------|   |--------|

andes135

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Hallo.

zuerst einmal eine Frage zu meiner interfaces.d in eth0. Hier der Inhalt mal: auto eth0

iface eth0 inet static
        address 192.168.0.4
        netmask 255.255.255.0
        gateway 192.168.0.2
        broadcast 192.168.0.255
        network 192.168.0.0

        dns-nameserver 127.0.0.1

Ist es richtig, dass ich bei dns-nameserver den 127.0.0.1 eingetragen habe, denn er soll ja den bind9 benutzen. Oder müßte ich da die IP des IPFire PCś nehmen, der als Gateway dient ?

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andes135 schrieb:

zuerst einmal eine Frage zu meiner interfaces.d in eth0. Hier der Inhalt mal: auto eth0

Zuerst mal ein Hinweis: gib bitte korrekte Pfade an. Wtf ist "interfaces.d in eth0"? Meinst du /etc/network/interfaces.d/eth0.cfg oder wie?

Ist es richtig, dass ich bei dns-nameserver den 127.0.0.1 eingetragen habe, denn er soll ja den bind9 benutzen.

Wenn auf diesem Rechner der bind läuft, dann kann man das tun. Natürlich muss der bind in der Lage sein "nach außen" zu fragen, denn "aus dem Nichts" kann er nix beantworten. Oder verwaltet der bind nur eine lokale Zone? Wie gesagt: ohne Kenntnis über dein Netzwerk ist das alles Glaskugelei.

PS: ich verweise mal auf Richtig fragen, und dort vor allem auf "Beschreibe das Ziel, nicht einen Schritt".

andes135

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|----------------|
|  Ubuntu-Server |
|  bind bind9    |---------|
| IP-Adresse:    |         |        |------------|      |------------|
|  192.168.0.4   |         |        |            |      |            |
|----------------|         |--------|   Switch   |------| IPFire-PC  | 
                                    |            |      | als Gateway|-----Kabelmodem---Internet
|----------------|         |--------|            |      | IP-Adresse |
|                |         |        |------------|      | 192.168.0.2|
|  Ubuntu-Client |         |                            |------------|
| IP-Adresse:    |---------|      
|  192.168.0.62  |
|----------------|

Mein Ziel ist es eigentlich, dass der bind9 die in den named.conf.options als forwarders eingetragen IP-Adresse verwendet nach außen hin....... Hier der Inhalt von named.conf.options:

options {
        directory "/var/cache/bind";

        // If there is a firewall between you and nameservers you want
        // to talk to, you may need to fix the firewall to allow multiple
        // ports to talk.  See http://www.kb.cert.org/vuls/id/800113

        // If your ISP provided one or more IP addresses for stable
        // nameservers, you probably want to use them as forwarders.
        // Uncomment the following block, and insert the addresses replacing
        // the all-0's placeholder.

        forwarders {
                 192.168.0.2;
        };

        forward only;

        //=====================================================================$
        // If BIND logs error messages about the root key being expired,
        // you will need to update your keys.  See https://www.isc.org/bind-keys
        //=====================================================================$
        dnssec-validation auto;

        auth-nxdomain no;    # conform to RFC1035
        listen-on-v6 { any; };
};

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Hm, - auf den ersten Blick: forwarded der Forwarder (also 192.168.0.2)? Und wohin? Zum Kabelmodem?

Gibt es einen dhcpd im Netz? Wo steckt der? Vllt im Kabelmodem? Evtl kuddelmuddelt der mit "option domain-name-servers" rein.

andes135

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Nein,

der Forwarder geht auf den IPFire-PC der das Gateway ist. Siehe Bild 😉 DHCP gibt es keinen in meinem Netzwerk.....qq

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Ein Forwarder darf nicht nur ein Gateway sein! Wenn du auf Rechner 192.168.0.4 "forwarders { 192.168.0.2; }; forward only;" definierst, dann muss dort auch ein DNS (und sei es nur ein simpler Dnsmasq) laufen, der die Anfragen entgegen nimmt. Ein einfaches Default-Gateway reicht nicht! - Warum das dann trotzdem ab und zu nach den Reboot-Orgien funktioniert ist mir ein Rätsel. 😀

andes135

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Also lieber gleich den DNS-Server in forwarders eintragen, den ich von meinem ISP bekomme ???

andes135

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Das ist aber auch nicht die Lösung des Problems..... Habe jetzt die IP des ISP eingetragen und es geht immer noch nicht....

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