hotwert
Anmeldungsdatum: 12. Juli 2018
Beiträge: Zähle...
|
Ich hatte jahrelang einen 64gb usb stick auf dem Ich Ubuntu installiert hatte. (mit einem zweiten USB stick, und die Festplatte hatte ich entfernt während des Installationsvorgang).
Hat einwandfrei funktioniert, ich habe so ca 2 Jahre damit gearbeitet, und Windows auf der Internen SSD sogut wie nie verwendet. Leider habe ich ein paar Programme die ich beruflich nutze und welche leider nur auf Windows laufen, deshalb kann ich mich davon nicht völlig verabschieden. Nun war mit der 64gb stick zu klein und ich habe mir einen 128gb stick besorgt, und ubuntu wieder installiert, leider hängt es nun sehr oft und braucht für alles etwas länger wie vorher bei dem 64gb stick. Beides, der 64 und 128er stick sind von Sanddisk und haben USB 3.0, es ist sogar das gleiche Modell... Ok, bevor ich irgendeinen Stick kaufe der vll. schneller läuft, dachte ich es wäre besser eine 1TB SSD zukaufen und Windows 1:1 dahin zu clonen sowie auch den Stick, ich habe das Betriebssystem nämlich mittlerweile schon auf meine Bedürfnisse eingerichtet. Die SSD würde ich auf 2x 500gb partitionieren. Im Grunde sollte das doch möglich sein? Nur ich frag mich wie sollte ich das am besten machen? Mit dd ein image von der derzeit verbauten ssd ziehen, sowie von dem Stick und dann die partitionen erstellen und mit dd zurückkopieren? Ich arbeite gerne im Terminal und bin mir auch sicher das ich es hinbekommen würde, nur weis ich noch nicht so genau wie ich das machen soll... Was wäre den die beste Lösung?
|
DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
Beiträge: 17583
Wohnort: in deinem Browser, hier auf dem Bildschirm
|
Zumindest bei Ubuntu sollte das mit dd klappen, bei Windows könnte es Probleme geben.
Sofern es EFI-Systeme sind (bei Windows wird das genutzt wenn verfügbar) sind weitere Schritte erforderlich.
|
Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3322
Wohnort: Berlin
|
Hi, Desktop oder Notebook, was ist bei dir vorhanden?
|
hotwert
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Juli 2018
Beiträge: 19
|
Es ist ein Laptop, HP Pavilion 17 oder so... Ca 4 Jahre alt, intel I7 6700hq CPU. Habe heute die SSD gekauft und wollte sie einbauen anstelle der alten mit 256gb... Und habe Festgestellt das die alte nur seine schmale SSD ist, so groß wie ein Arbeitsspeicher-Riegel... Ich habe die neue jetzt anstelle der 1TB HDD eingebaut, und gesehen das ich noch platz für eine Festplatte hätte, brauch nur ein Kabel um es auf dem Mainboard anschließen zu können. Mal schauen ob ich das irgendwo herbekomme. Auf jedenfall hab ich jetzt das Betriebssystem einfach mit "dd if=/dev/sdb of=/dev/sdc status=progress" kopiert, mithilfe eines weiteren USB sticks mit einer Ubuntu live version. Ging Problemlos, und lässt sich auf Anhieb starten. Die UUID ist die selbe geblieben also muss ich auch bei Grub nichts ändern. Windows muss ich ja jetzt nichtmehr clonen da die alte SSD drinbleibt. Kann ich die Partition nun einfach problemlos vergrößern? Bei ext4 sollte das doch auch ziemlich schnell gehen?
|
Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3322
Wohnort: Berlin
|
Zeige mal die Ausgabe von sudo parted -l oder wenn installiert, einen Screenshot von → GParted
|
hotwert
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Juli 2018
Beiträge: 19
|
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39 | root@HP-Pavilion-Notebook:/# parted -l
Warnung: Nicht der gesamte verfügbare Platz von /dev/sda scheint belegt zu sein.
Sie können die GPT reparieren, damit der gesamte Platz verwendet wird
(zusätzlich 1710910896 Blöcke) oder Sie können mit den aktuellen Einstellungen
fortfahren.
Reparieren/Fix/Ignorieren/Ignore? ^C
Modell: ATA SanDisk SDSSDA-1 (scsi)
Festplatte /dev/sda: 1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:
Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Name Flags
1 1049kB 500MB 499MB fat32 boot, esp
2 500MB 124GB 124GB ext4
Modell: SanDisk Ultra Fit (scsi)
Festplatte /dev/sdb: 124GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:
Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Name Flags
1 1049kB 500MB 499MB fat32 boot, esp
2 500MB 124GB 124GB ext4
Modell: SAMSUNG MZVLV256HCHP-000H1 (nvme)
Festplatte /dev/nvme0n1: 256GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags:
Nummer Anfang Ende Größe Dateisystem Name Flags
1 1049kB 274MB 273MB fat32 EFI system partition boot, esp
2 274MB 290MB 16,8MB Microsoft reserved partition msftres
3 290MB 255GB 255GB ntfs Basic data partition msftdata
4 255GB 256GB 1028MB ntfs Basic data partition versteckt, diag
|
Also müsste ich da nur auf reparieren drücken um die komplette Platte zu nutzen?
|
Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3322
Wohnort: Berlin
|
Hi, so wie es aussieht, hast du keine eigenen home-Partition. Die würde ich über den Rest der Platte anlegen und danach → home umziehen durchführen. Auf jeden Fall vor irgendwelchen Änderungen ein Backup machen.
|
hotwert
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Juli 2018
Beiträge: 19
|
Dr_Schmoker schrieb: Hi, so wie es aussieht, hast du keine eigenen home-Partition. Die würde ich über den Rest der Platte anlegen und danach → home umziehen durchführen. Auf jeden Fall vor irgendwelchen Änderungen ein Backup machen.
Ja dachte ich auch, jetzt könnte ich mal eine ordentliche /home Partition anlegen. Für das Backup hab ich ja den Stick noch, wenn was schief geht clone ich einfach nochmal. 🤣
|
Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3322
Wohnort: Berlin
|
Hi, an der Meldung Warnung: Nicht der gesamte verfügbare Platz von /dev/sda scheint belegt zu sein.
Sie können die GPT reparieren, damit der gesamte Platz verwendet wird
(zusätzlich 1710910896 Blöcke) oder Sie können mit den aktuellen Einstellungen
fortfahren.
Reparieren/Fix/Ignorieren/Ignore? ^C
Modell: ATA SanDisk SDSSDA-1 (scsi)
Festplatte /dev/sda: 1000GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: gpt
Disk-Flags: habe ich noch zu knabbern. Reparieren oder fixen, bin überfragt. Hatte noch keine GPT in den Händen, bisher immer nur ms-dos Partitionen
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
gdisk wird das reparieren können. Datensicherung vorher ist aber nicht verkehrt. Probleme sollten trotzdem nicht auftauchen.
|
hotwert
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Juli 2018
Beiträge: 19
|
So, ich habe das reparieren lassen und es hat ein paar Tage ohne Probleme funktioniert. Ich habe zusätzlich die Partition vergrößert.
Vorgestern wollte der Rechner dann nicht starten, nach manuellen ausschalten und neu booten, wurde dann die Platte automatisch repariert. Wieder ein ein paar mal neugestartet, alles ohne Probleme funktioniert.
Heute dann wieder ein Problem, Beim Benutzer abmelden kam die Meldung "Filesystem read only" oder so ähnlich, der ganze Bildschirm war davon vollgespammt. Mit Strg + alt + 1 konnte ich in ein Terminal, welches aber kaum lesbar war weil trotzdem die Fehlermeldung ständig gespammt wurde. Ich hab Reboot eingegeben was auch funktioniert hat, nun startet der Rechner aber garnicht mehr und ich komm nurnoch in Busybox. Ich hatte noch Manjaro auf einem USB-stick und habe versucht das zu reparieren: 1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26 | [laptop@laptop ~]$ sudo fsck /dev/sda
Wir gehen davon aus, dass der lokale Systemadministrator Ihnen die
Regeln erklärt hat. Normalerweise läuft es auf drei Regeln hinaus:
#1) Respektieren Sie die Privatsphäre anderer.
#2) Denken Sie nach, bevor Sie tippen.
#3) Mit großer Macht kommt große Verantwortung.
[sudo] Passwort für laptop:
fsck von util-linux 2.36
e2fsck 1.45.6 (20-Mar-2020)
ext2fs_open2: Ungültige magische Zahl im Superblock
fsck.ext2: Superblock ungültig, Datensicherungs-Blöcke werden versucht ...
fsck.ext2: Ungültige magische Zahl im Superblock beim Versuch, /dev/sda zu öffnen
Der Superblock ist unlesbar bzw. beschreibt kein gültiges ext2/ext3/ext4-
Dateisystem. Wenn das Gerät gültig ist und ein ext2/ext3/ext4-
Dateisystem (kein swap oder ufs usw.) enthält, dann ist der Superblock
beschädigt, und Sie könnten versuchen, e2fsck mit einem anderen Superblock
zu starten:
e2fsck -b 8193 <Gerät>
oder
e2fsck -b 32768 <Gerät>
/dev/sda enthält Daten von „DOS/MBR boot sector; partition 1 : ID=0xee, start-CHS (0x0,0,2), end-CHS (0x3ff,255,63), startsector 1, 1953525167 sectors, extended partition table (last)”
|
Beide mir vorgeschlagenen Befehle funktionieren nicht und führen zur selben Meldung wie bereits zitiert. Wie lässt sich das beheben und warum kam der Fehler auf einmal?
|
hotwert
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Juli 2018
Beiträge: 19
|
Ich konnte es jetzt mit gparted reparieren, trotzdem würde mich interessieren an was das liegt? Schließlich kam der Fehler jetzt schon öfters, und ich möchte ein stabiles System.
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
Hast du denn schonmal das SATA-Kabel getauscht? Du musst die Partitionstabelle wohl schon wieder reparieren.
|
hotwert
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Juli 2018
Beiträge: 19
|
Das Sata Kabel ist noch das Originale, ich hab es aber woanders angesteckt, da waren 2 ports in meinem Laptop. Ein Platz ist noch frei, da wollte ich die interne 1tb hdd anschließen sobald mein bestelltes 2tes Kabel kommt.
|
hotwert
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Juli 2018
Beiträge: 19
|
...Und schon wieder das selbe Problem mit dem defekten Dateisystem.
Man kann es mit fsck /dev/sdb2 wieder reparieren. Gerade ist es passiert als ich den Laptop aufgeklappt habe (System war im Standby-Modus)
Für die SSD hab ich mittlerweile ein neues Kabel verwendet, war nur ein billiges aus China für 6€, aber daran scheints ja nicht zu liegen da das Problem das selbe ist. Kann es mit den Boot optionen #GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="pci=nomsi"
#GRUB_CMDLINE_LINUX="pci=noaer" zusammenhängen? Die hatte ich erstellt als das System noch auf dem USB-Stick war, bevor es auf die SSD geclont wurde da dmesg voll mit Fehlermeldungen war, die nach diesen Boot Optionen weg waren. Oder wäre es doch eventuell doch besser das System komplett neu aufzusetzen? Vll war das mit dem Clonen doch nicht so gut?
|