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Übernahme von Networkmanager-konfiguration von 22.04 zu 24.04

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 24.04 (Noble Numbat)
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ChrisS1

Anmeldungsdatum:
21. September 2024

Beiträge: 5

Hallo allerseits,

ich habe mehrere Dateien die VPN-Konfigs enthalten und von meinem alten Notebook stammen. Dort habe ich sie aus /etc/NetworkManager/system-connections herauskopiert. Diese wurden unter KDE regulär erstellt per "Systemeinstellungen" unter "Verbindungen". Nun auf dem neuen Laptop habe ich (nach einigem Gerangel mit 22.04) mich entschlossen gleich 24.04 zu installieren. Das ist nun soweit auch alles da - aber wenn ich die Dateien zurückkopiere unter /etc/NetworkManager/system-connections, tauchen diese in KDE nicht auf. Ich habe was gelesen dass es in 24.04 nun "Netplan" dafür gibt, aber wie sieht hier der Mirgationspfad aus...? Sagt mir bitte nicht dass ich das alles händisch per GUI neu einrichten muss...!? Oder gibts irgend einen Weg ihn dazu zu bringen die Dateien an ihrem üblichen Ort weiterhin zu suchen und zu verwenden? Ich brauche diese VPN-Connections leider zum arbeiten - und wenn ich das nicht ans laufen bekomme, kann ich die ganze 24.04 Installation wegwerfen...

Also bitte sagt mir dass es da einen Weg gibt... Eigentlich hat linux ja den Vorteil dass die configs alle in Files liegen (statt in der registry) und damit leichter auf ein neues System übernehmbar sein sollten.. aber irgendwie schetert es ständig an Kleinigkeiten die dann doch nicht passen....

Moderiert von redknight:

Verschoben.

ChrisS1

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
21. September 2024

Beiträge: 5

ok, ich antworte mir mal selbst. Ich habe es auf mich genommen die ganzen VPN-Verbindungen nochmal manuell einzurichten. Den alten Laptop daneben gestellt und Einstellung für Einstellung alles dupliziert. Damit sind die nun im Netzwerk-Trayicon in KDE vorhanden. Hurraa... dachte ich... die Verbindung wird hergestellt, mit positiver Meldung vom System... aber wenn ich per RDP auf eine der Maschinen im remote-Netz zugreifen will, bekomme ich timeouts. Da ist also irgendwas mit dem Routing defekt.

Hat irgendwer ne idee wie ich das debuggen könnte?

Wer macht solchen Blödsinn? - Es kommt eine neue Version raus und es wird nicht nur grundlos die Konfig geändert was die Übernahme erschwert sondern am Ende tut das Zeug nichtmal wenn man es manuell einrichtet...!? Wenn ich das nicht gelöst kriege, muss ich entweder zu 22.04 zurückkehren oder gar zu windows zurückwechseln. Traurig... 22.04 lief super... warum verschlimmbessert man Systemteile die einwandfrei funktionieren? Jedenfalls hat sich bisher der Umstieg auf 24.04 für mich nicht gelohnt - so ist das einfach murks.

ach ja, es handelt sich hauptsächlich um OpenVPN-Verbindungen die spinnen. Ein VPN zu einer Fritzbox (vpnc) funktioniert. Hat außer mir noch jemand so ein Problem? - Ich habe bei Heise (oder wars Golem) was gelesen von Netzwerkproblemen in 24.04.1 - äußern sich die so? weiß da jemand was genaueres oder kann mir einen Anhaltspunkt liefern wo ich suchen soll? - Es ist extrem frustrierend dass angezeigt wird dass die Verbindung steht und dann gehtaber trotzdm nichts... wo soll man da anfangen zu suchen? - ifocnfig hat das tun-device angezeigt und mit einer IP die der entspricht die auf dem alten Notebook angezeigt wurde - hier ist also soweit alles ok. Also wo soll man da suchen?

Viele Grüße, Chris

P.S. kann ggf. jemand den Thread umbenennen, der Fokus liegt ja nicht mehr auf der Übernahme sondern eher auf dem VPN-Drama...

ChrisS1

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
21. September 2024

Beiträge: 5

So, ihc konnte das nun erfolgreich tracken & lösen. Der Hintergrund des Ganze ist, dass OpenVPN neuerdings (ich glaube seit Version 2.6) den Parameter "cipher" ignoriert und stattdessen "data-ciphers=..." erwartet. Der Networkmanager bzw. die GUI von KDE weiß das aber nicht. Sie schreibt also Cipher=xyz ins Configfile, was nichts bring weil openVPN das ganze ignoriert - und dafür fehlt dann die "echte" cipher-Info. Darum klappen keine Verbindungen.

Umgehen kann man das indem man in das entsprechende File unter /etc/NetworkManager bzw. neuerdings /etc/netplan manuell data=ciphers ergänzt, mit dem selben Wert den auch "cipher" hat. Allerdings muss man danach den NetworkManager neu starten und sich im Klaren sein, dass jedwede GUI-basierte Änderung an den VPN-Konfigurationen dazu führt dass das File nue geschrieben wird und damit die manuelle Änderung verloren geht. (bzw. erneut durchgeführt werden muss)

Damit ist des Rätsels Lösung nun endlich gefunden. Meine OpenVPN-Verbindungen gehen wieder - und wir können unr hoffen dass die KDE-Leute (weiß nicht ob das GNOME-Netzwerkmanager-Applet das selbe Problem hat) die Anpassung im GUI-Frontend zeitnah durchführen.

Trotzdem sei der Umstand hier dokumentiert, vielleicht hilft das ja irgendwem.

Viele Grüße, Christoph

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