pc-oldi
Anmeldungsdatum: 26. November 2022
Beiträge: 4
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Hallo werte Forums-Kollegen, ich bin ein schon etwas angegrauter PC-Nutzer u. neu hier im Forum. Meine PC-Kenntnisse habe ich im Rentenalter in den letzten 20 Jahren sozusagen durch "Try and Error" erworben. Allzu tiefgreifende Fachkenntnisse dürft Ihr daher bei Rückfragen nicht erwarten. Z. Zt. arbeite ich mit einem Toshiba Laptop Qosmio X500 mit Windows10. U. a. besitze ich aber auch noch ein Acer-Netbook Aspire One D257, das ich auf Reisen benutze. Mit Windows7 ist das ganz ordentlich gelaufen, aber mit Windows10 ist es so ätzend langsam, dass ein normales Arbeiten kaum möglich ist. Ich benötige daher ein "schlankeres" Betriebssystem. Dabei denke ich an Linux u. bitte um euere Hilfe beim Umstieg. Ich brauche: WLAN, Internet-Browser, E-Mail, Whatsapp, Office-Lösung zum ÖÖffnen meiner Word- u. Excel-Dateien, Koppelung mit meinem Android-SmartPhone zum Übertragen von Bildern etc. Welches Linux u. weitere Software würdet Ihr mir dafür empfehlen? Die Linux-Downloaddateien sind normal im ISO-Format u. sollen auf ein CD gebrannt werden. Mein Netbook hat aber kein CD-Laufwerk. Ich kann daher nur von einem USB-Stick installieren. Ideal wäre es, wenn ich eine fertige Installationsdatei für USB-Stick herunterladen könnte. Das u. das Kopieren auf den Stick kann ich ja auf meinem Laptop machen. Dafür habe ich schon mal Rufus auf meinem Laptop installiert. Wie ist ein sinnvolles Vorgehen beim Umstieg? Gern erwarte ich Euere hilfreichen Vorschläge U. Arbeitsanweisungen.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 54472
Wohnort: Berlin
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Das Teil ist Elektroschrott. Mögliche Nutzungen: Zum Videos gucken (kein HD), Musik hören, als Reiseschreibmaschine nutzen. Flaschenhals sind sowohl die Atom-CPU (gerade so 64-Bit-fähig) als auch die maximal 2GB RAM. Edith sagt, die Serie (konkretes Modell wird ja nicht genannt) gab es auch mit anderen Atom-CPUs, macht die Sache aber nicht besser. Mit der CPU läuft jeder handelsübliche, moderne Browser langsamer als ein Daumenkino. Und Kubuntu 18.04 kannst du gleich vergessen, dass ist seit 04/2021 aus dem Support. Selbst mein 120€-Classmate-PC hier (der so, wie er verkauft wird, auch Elektroschrott ist) ist da um Längen schneller.
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 16354
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Hallo pc-oldi, Herzlich Willkommen auf Ubuntuusers. Für ein Puppy Linux 7 Slack o.ä. reicht der Rechner aber noch ..... Gruss Lidux
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E-Lyptus
Anmeldungsdatum: 17. Dezember 2017
Beiträge: 161
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Da besteht wirklich wenig Hoffnung. Von hier (das blaue sind links zum anklicken) das Xubuntu Iso herunterladen und mittels Rufus auf den USB Stick brennen. Dann vom USB Stick starten und Live Modus (ausprobieren) wählen. Der Firefox wird aber kaum benutzbar sein. Falls Du das Ding immer noch nicht wegschmeißen willst, kannst Du auch mal Void
auf den Stick schmeißen und ausprobieren. Das ist resourcenschonender, aber komplizierter und ohne diese sehr gute Community hier.
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zephir
Anmeldungsdatum: 20. März 2006
Beiträge: 2760
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Ubuntu würde ich da auch nicht installieren, da muss ich mich den Vorredern anschließen. Es gibt ein paar Linux Distributionen, die sich auf alte Hardware spezailisiert haben, da könntest du dein Glück versuchen. Ich bin da aber nicht auf dem neusten Stand, vor Jahren habe ich Antix geteste und für gut befunden, die Distro gibt es immer noch, was schon mal kein schlechtes Zeichen ist. Das genannte Puppy Linux klingt auch gut. Rufus zur Erstellung eines bootfähigen usb stick unter Windows wurde ja auch schon genannt, damit kann man das auch einfach testen. Du solltes aber bedenken, das es nicht nur das OS ist, was das alte Netbook an seine Grenzen bringen wird. Mit Firefox und LibreOffice wirst du da vermutlich auch keine große Freude haben. Für Office gibt es mit abiword und Gnumeric noch leichtgewichtige Alternativen, bei aktullen Browsern wir die Luft aber dünn. Du könntes Vivaldi probieren, ist nach meine Erfahrungen etwas flinker, beruht aber letzlich auch auf der Chromium Engine. Browser die nicht auf Firefox oder Chromium basieren sind aus meiner Sicht aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen, schon gar nicht aus den Debian oder Ubuntu Quellen, weil die dort nicht vernünftig gepflegt werden. Langer Rede kurzer Sinn: Wenn du Lust an basteln hast, könntest Du versuchen, dem alten Netbook nochmal Leben einzuhauchen, schon für schmales Geld bekommst Du aber einen gebrauchten Office Laptop auf dem jedes aktuelle Ubuntu läuft und an dem du deutlich mehr Vergnügen haben wirst.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 54472
Wohnort: Berlin
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Lidux schrieb: Für ein Puppy Linux 7 Slack o.ä. reicht der Rechner aber noch ....
Der reicht auch für ein handelsübliches Debian noch, oder für ein aktuelles Xubuntu. Der Distributionsunterbau ist auch nicht das große Problem für die CPU, auch wenn naturgemäß für Xfce oder gar JWM weniger Leistung benötigt wird. Problematisch wird es halt, wenn du einen modernen Browser (aka Firefox, Chromium und darauf basierende) starten willst. Dann hast du beim Laden einer Seite in etwas das 56k-Modem-Feeling, so die Seite überhaupt lädt. Ich hab hier noch ein Samsung N150 Endy rumliegen, das ist in etwa die selbe Leistungsklasse (allerdings auf die maximale Ausbaustufe von 2GB RAM gebracht und SSD verbaut). Da lief zuletzt Arch Linux mit OpenBox drauf, auch flüssig. Aber jeder Browser sorgt für Arbeit im Standbild-Modus. zephir schrieb: Du könntes Vivaldi probieren, ist nach meine Erfahrungen etwas flinker, beruht aber letzlich auch auf der Chromium Engine.
Ja, Vivaldi war auch auf dem N150 der "schnellste" Browser, aber wirklich nutzbar war das auch nicht.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 10702
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Bei diesen Tips, irgendwas auf dem Netbook zu installieren, was irgendwie geht (nicht läuft), wird nicht bedacht: der Threadstarter hat keine Linux-Kenntnisse. Jedenfalls ist genau das an mehreren Stellen herauslesbar, er "denkt an Linux", weil Windows das Netbook lahmlegt. Er spricht von "Word- und Excel-Dateien" - welcher wirkliche Linux-User würde das so? Er hat, nachdem er von Brennen (!) auf CD (!) gesprochen hat, Rufus "installiert". Generation "ich werf' nichts weg" ist ja schön und gut, aber, pc-oldi, bei diesem Netbook solltest Du Dir einen Gefallen und genau das tun. Nur mal so nebenbei, denk' an Deine Augen! Die mickrige Display-Diagonale (mit einer Auflösung, die für nichts zu gebrauchen ist) und flaues Bild.
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towo2099
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2015
Beiträge: 369
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 10702
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pc-oldi schreibt in anderem Forum:
Ich habe mir nun mal in den Kopf gesetzt
Warum fragst Du, auch noch, ohne in beiden Foren jeweils vom anderen mitzuteilen (vielleicht sind's ja auch noch mehr), wenn Du das trotz massiven Abratens trotzdem durchprügeln willst?!
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pc-oldi
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. November 2022
Beiträge: 4
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Hallo, meine bisherigen Versuche ein Linux-ISO-Datei auf einen USB-Stick zu schreiben endeten sowohl mit Rufus als auch mit balenaEtcher immer mit Abbruch u. defektem USB-Stick. Ich habe daher versuchsweise mal von einer Windows7-Installations-CD erst eine ISO-Datei erstellt u. dann erfolgreich mit Windows CD/USB Download Tool auf einen USB-Stick geschrieben. Grundsätzlich ist dieser Vorgang also auf meinem Laptop problemlos möglich. Derselbe Versuch mit den Linux-ISO-Dateien endete immer mit der Fehlermeldung, dass es sich nicht um gültige ISO-Dateien handelt. Um weiterzukommen, muss ich mir also zuerst einwandfreie Linux-Dateien besorgen. Im Vorfeld wurden dazu schon verschiedene Vorschläge gemacht. Da die Empfehlungen weit auseinander gehen,
bin ich unsicher, welche Installationsdatei für meine Zwecke optimal ist. Kann man das noch etwas eingrenzen? MfG Martin
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9214
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Hi, hast du eigentlich nur einen Windowsrechner um einen Stick zu erstellen oder gibt es auch noch ein Linux (Marke egal) in greifbarer Nähe?
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E-Lyptus
Anmeldungsdatum: 17. Dezember 2017
Beiträge: 161
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towo2099 schrieb: https://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?282966-Umstieg-von-Windows10-auf-Linux
weiter hier: https://www.linuxmintusers.de/index.php?PHPSESSID=be4fa0f6e2bcff6d82fd58f2a1e27141&topic=75984.60 pc-oldi, Du hältst eine Menge Leute am Laufen, ohne das Du das mitteilst. Jeder will Dir helfen, dann sollten alle voneinander wissen. Beschreibe doch hier oder da oder dort einmal ganz genau, was Du gemacht hast. Bert
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9214
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E-Lyptus schrieb: Beschreibe doch hier oder da oder dort einmal ganz genau, was Du gemacht hast.
nicht "oder", sondern "und" - wenn man schon in mehreren Foren das Thema aufmacht, dann sollte man sich auch die Mühe machen, alle Beiträge zu pflegen. Mein Tipp wäre, das Acer zum Elektroschrott zu geben und für 150 EUR ein 10-12 Jahre altes ThinkPad zu kaufen - auf nem uralten bspw. T420 läuft jede aktuelle Linux-Distri immer noch recht flott und geschmeidig und selbst für die Ersatzteile gibt es einen günstigen Gebrauchtmarkt.
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E-Lyptus
Anmeldungsdatum: 17. Dezember 2017
Beiträge: 161
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Frieder108 schrieb:
Mein Tipp wäre, das Acer zum Elektroschrott zu geben und für 150 EUR ein 10-12 Jahre altes ThinkPad zu kaufen - auf nem uralten bspw. T420 läuft jede aktuelle Linux-Distri immer noch recht flott und geschmeidig und selbst für die Ersatzteile gibt es einen günstigen Gebrauchtmarkt.
Ich habe in den letzten 1,5 Jahren auf meinem 1,6 GHz 32 bit reaktiviertem Schätzchen unter Void mehr über Linux gelernt, als in den letzten 7 Jahren unter Xubuntu.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9214
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E-Lyptus schrieb: Ich habe in den letzten 1,5 Jahren auf meinem 1,6 GHz 32 bit reaktiviertem Schätzchen unter Void mehr über Linux gelernt, als in den letzten 7 Jahren unter Xubuntu.
hmm, und das soll jetzt der Weg sein, den du pc-oldi empfiehlst? 💡
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