Erwin72
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Sorry für den schlechten Titel. Mir fiel leider nichts besseres ein. Hallo Zusammen. Habe vor ca. 1 Jahr von Xubuntu auf Win (vor allem wegen den Win-Spielen) umgezogen, und jetzt geht es wieder zurück (weil der Virenscanner spinnt ... aber nicht nur deswegen). Aber weil der Virenscanner spinnt, habe ich auch bedenken, dass ich mir vielleicht was eingefangen habe. Ich würde gerne paar Textdateien, Quellcode von Lazarus (also eigene geschriebene Programme), von eigenen Programmen abgespeicherte Daten, FF-Links und DOS-Spiele (für/unter DOS-Box) zu Xubuntu herüber kopieren. Muss ich mir da groß Sorgen machen, dass Viren dabei sind? Falls ja, ist überhaupt zu befürchten, dass die überhaupt was ausrichten können? Und ja, ich bin leider zumindest anfällig für Paranoia (wenn es um Viren/Schadsoftware geht). Danke. Gruß, Erwin.
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3903
Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :)
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Bekanntlich sind Viren und Trojaner zu 99,99% für Windows geschrieben, können Linux also nichts anhaben. Der Titel ist wirklich blöd, es sollte wohl besser heißen "Umzug von XP zu Xubuntu - Virengefahr?"
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Mokkujin
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2008
Beiträge: 389
Wohnort: Hannover
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Du könntest dir eine Rescue Disk besorgen (gibts von verschiedenen Herstellern) hier z.B.
Gibt bestimmt noch tausend andere also einfach mal die Suchmaschine deines Vertrauens befragen.
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Bin ich Blöd?? Von Win auf Xubuntu sollte es heißen. ? ... Ach ja, bei Distri--Auswahl stand Xubuntu dort, das hat mich scheinbar verwirrt. Kann ein Admin das bitte ändern. Am besten Win in Win7 und XP natürlich in Xubuntu. Danke. Rescue Disk? Hm...? Ist das nicht eine Wiederherrstellungs-CD? Also eine CD um von außen die Festplatte zu untersuchen? Wäre natürlich vorher auch eine Möglichkeit. Wenn es nichts findet, dürfte auch kaum was vorhanden sein.
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bowman
Anmeldungsdatum: 17. Februar 2010
Beiträge: 7502
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Rescue Disk? Hm...? Ist das nicht eine Wiederherrstellungs-CD?
Nicht unbedingt. Es gibt auch welche, mit denen mit Viren befallene Systeme gesäubert werden können. Einige Viren können nicht im laufenden System entfernt werden. Dann benutzt man ein Live-System mit entsprechenden Programmen um die Viren von der Festplatte zu entfernen. ☺
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Erwin72 schrieb: ...Muss ich mir da groß Sorgen machen
Nein. ☺
Und ja, ich bin leider zumindest anfällig für Paranoia (wenn es um Viren/Schadsoftware geht).
Die Einsicht hilft dir vielleicht weiter. Insbesondere Viren und Schadsoftware dürften gfls. unter Linux ins Leere laufen, wie ein Vorposter bereits schrieb. Ich betrachte das für den privaten Gebrauch ohne Verbindung zu Windows-Geräten als Nebenthema. Interessanter finde ich die durch das Nutzerverhalten zu gewährleistende Sicherheit. Drei hitverdächtige Sicherheitsaspekte sind m.E.: 1. Aktuelle Software, 2. aktuelle Software und 3. aktuelle Software ☺ Vorsorgliche Anmerkung: Lass die Finger von Wundermitteln, die "aufräumen" sollen (Bleachbit und ähnlichen Mist) und betreibe einfach Systempflege.
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Erst mal Danke an Euch allen Vier. Das beruhigt mich etwas. Also ihr meint, selbst wenn was ist, dass man sich einen Linux-Virus und das noch unter Win-BS einfängt, dürfte äußert unwahrscheinlich sein. Und Win-Virus laufen eh (bekanntermaßen?) alle ins leere. Auch wenn man Wine installiert? Und falls doch, kann eine Rescue-Disk Abhilfe schaffen? Naja, aber dann wäre der Schaden anderseits bereits passiert, oder? Vermutlich mache ich mir eh wieder unnötig Sorgen, da ich sowieso immer recht vorsichtig bin. Aber die ständige Präsenz von FW und VirenScanner unter Win hinterlässt seine Spuren. Das eigentliche was mir akut da Sorgen macht ist halt, ob der VirenScanner erst seit neuestem Spinnt, und falls ja, ob das dann Viren ermöglicht hat, auf mein BS zu kommen. Ansonsten würde ich mir vermutlich keine Gedanken machen. Der blöde Drang zur Perfektion ... wenn kein Berührungspunkt gibt, dann kann nämlich nichts sein. Hm... damals vor 9 Jahren, als ich Dualboot hatte, habe ich sogar mit Beiden BS auf eine gleiche Partition/Dateien zugegriffen. Anderseits war ich damals auch davon Überzeugt, Linux könne gar nichts passieren. Aber steckt halt ja doch viel Zeit drin. Und es ist halt dann doch schnell über Extrene Festplatte herüber kopiert. Ansonsten würde ich darauf verzichten. @ eider, von solchen 'aufräumen'- und auch von 'Beschleunigen'-Programmen habe ich schon (fast) immer die Finger gelassen. Aber dennoch kann man das vermutlich nicht oft genug wiederholen. Wegen der ausbleiben Updates des VS (Win7) habe ich den VirenScanner (Win7) neu installiert. Da war dann auch ein Programm dabei, dass meinen Rechner schneller machen wollte. Konnte und kann nicht updaten, aber will meinen Rechner (BS-Win7) schneller machen? Sehr glaub- und vertrauenswürdig, klar. Nein, das Teil habe ich sofort deinstalliert. Außerdem nervt mich eh schon das ständige Fragmentieren, was zumindest meinen alten Rechner ständig merkbar ausgebremst hat.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Erwin72 schrieb:
Und Win-Virus laufen eh (bekanntermaßen?) alle ins leere. Auch wenn man Wine installiert?
Was macht Wine? Es setzt Windows-Systemaufrufe um. Theoretisch kann daher sehr wohl für Windows geschriebene Malware (das ist auch erstmal nur Software, obgleich destruktiv) auch unter Linux Schaden anrichten. Es ist lediglich die Frage, wie weit sie kommt. Linux-Systemdateien wird's ohne root-Rechte nicht befallen können, nur liegt das eigentlich Wertvolle gemeinhin unter /home. Und das vergessen die Meisten. Was immer "Virenscanner spinnt" heißen soll (das ist keine sinnvolle Fehlerbeschreibung). Als erstes könntest Du von einem Linux-Live-System aus den Inhalt von Caches löschen, also alles in "C:\Windows\Temp\", in den User-Profiles "$USER\AppData\Local\Temp\", ggf. weitere. Da sammelt sich über Jahre gibibyteweise Müll an (den man ja nicht stundenlang checken muß). Dann kannst Du unter Windows mit AdwCleaner (das findet nicht nur Adware, wie der Name vermuten läßt) und CureIt drübergehen (bei letzterem die Konfiguration durchgehen und quasi alles anhaken). Das sind beides nicht zu installierende Executables, die, obwohl das ja unter einem mutmaßlich verseuchten Windows läuft (abgesicherter Modus dafür wäre angeraten), jeweils auf ihre Art enorm viel finden und neutralisieren können. Und zwar erfahrungsgemäß mehr als bereits aufgeführte Live-Systeme, was vom Logischen her natürlich viel sinnvoller wäre. Du kannst das ja trotzdem durchführen. Denn: Egal, was Du machst, ein einmal verseuchtes System gilt als kompromittiert. Da kannst Du noch soviel Malware-Scanner drüberschicken.
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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axt schrieb: Was macht Wine? Es setzt Windows-Systemaufrufe um. Theoretisch kann daher sehr wohl für Windows geschriebene Malware (das ist auch erstmal nur Software, obgleich destruktiv) auch unter Linux Schaden anrichten. Es ist lediglich die Frage, wie weit sie kommt. Linux-Systemdateien wird's ohne root-Rechte nicht befallen können, nur liegt das eigentlich Wertvolle gemeinhin unter /home. Und das vergessen die Meisten.
Es geht mir nicht um direkten Aufruf. Mehr indirekt. Zum Beispiel: Textdatei ist verseucht, und ich rufe diese mit Mousepad auf. Normalerweise sollte dann der Virus (Win-Virus vorausgesetzt) ins leere laufen, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn aber Wine mit auf dem Rechner ist ... . Jetzt wo ich es nieder schreibe, ... sollte dies eigentlich auch ins Leere laufen, oder? Oder eben wie Du es auch ähnlich beschrieben hast, schnell an seine Grenzen stoßen. Was immer "Virenscanner spinnt" heißen soll (das ist keine sinnvolle Fehlerbeschreibung).
Also dann müssten wir es abkoppeln, oder ich mache ein Extra Thread auf im Logue (wird das so geschrieben?). Ich erwähnte das nur als Grund. Vorher schon das nervige Windows und jetzt auch noch der Virenscanner. Will einfach nur noch weg, selbst dann, wenn ich auf einen Großteil der Spiele verzichten müsste. Weil die Spiele sind es mir (zumindest) jetzt nicht mehr wert, weiter Win zu nutzen. Von der her Tipps zu Reparatur sind nicht so wichtig. Aber dennoch interessant, aber eben dann extra Thread.
Denn: Egal, was Du machst, ein einmal verseuchtes System gilt als kompromittiert. Da kannst Du noch soviel Malware-Scanner drüberschicken.
Genau das sind auch meine Befürchtungen: Sollte ich mir was einfangen, bekomme ich es nicht mehr los. Und wird vermutlich alles was neu drauf kommt, auch gleich infizieren. Hm... aber anderseits ... würde das doch bedeuten, wenn ich mir was eingefangen haben sollte, dürfte ich das bereits unter Windows bemerken. Ansonsten, Spy-Ware ausgenommen, ist es zumindest kein richtiges Schadprogramm, oder? Und das man sich unter Windows ein Linux-Virus einfängt, der erst dann auf Linux aktiv wird, so was soll es angeblich noch nicht gegeben haben? @ Admin: Meinte Win7; 'von Win7 zu Xubuntu'. Aber der Teil ist nicht so wichtig. Das wirklich wesentliche wurde umgeschrieben. Danke. (Ich Rätsle immer noch, wieso ich überhaupt XP schrieb ...??)
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Erwin72 schrieb:
Zum Beispiel: Textdatei ist verseucht, und ich rufe diese mit Mousepad auf.
Also pure ASCII, so geöffnet, sollte ja nun kein Problem sein, auch wenn man in einen solchen Text irgendwas 'reinschreiben könnte (da müßten schon irgendwelche Steuerzeichen drin sein, auf die der jeweilige Editor reagiert, die Wahrscheinlichkeit...). Aber der wird ja nicht ausgeführt wie ein Script, was auch bloß ASCII ist.
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Danke. axt schrieb: Erwin72 schrieb:
Zum Beispiel: Textdatei ist verseucht, und ich rufe diese mit Mousepad auf.
Also pure ASCII, so geöffnet, sollte ja nun kein Problem sein, auch wenn man in einen solchen Text irgendwas 'reinschreiben könnte (da müßten schon irgendwelche Steuerzeichen drin sein, auf die der jeweilige Editor reagiert, die Wahrscheinlichkeit...). Aber der wird ja nicht ausgeführt wie ein Script, was auch bloß ASCII ist.
Problematischer wird es wohl schon eher, wenn in einer der selbst geschriebenen Programm-Dateien von/für Lazarus was drin ist? Nun ja, ... werde dem wohl eh nicht auskommen. Weil mir all die Dateien doch zu Wichtig und Aufwendig sind, als es nicht zumindest zu versuchen. Aber ein ungutes Gefühl wird mich wohl länger begleiten. Aber wenn was drauf sein sollte, merkt man das meist ja schnell, oder? Ach ja, es gilt vermutlich nach wie vor: Was auf der Externen Festplatte drauf ist, das kann nur dann was anrichten, wenn man es direkt startet (Datei oder Verseuchte Datei)? Es sei denn, man hat es so eingestellt, dass alles auf der Externen Festplatte gestartet werden soll, was sich starten lässt. Aber allein automatisches Einhängen und Öffnen (inklusive Prüfung/Erkennung der Datei-Art und Zuweisung passender Grafischer Darstellung) sollte nichts dergleichen auslösen können, oder?
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Erwin72
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2008
Beiträge: 924
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Die ersten Teile sind bereits auf Xubuntu und wurden genutzt. Bis jetzt fällt mir nichts besonderes auf. ... obwohl, doch, da war was: Beim Verschieben von 2 Exe-Dateien woanders hin (wo sie nicht stören) wurde die 2. zuerst verdoppelt. Dann konnte man die eine, von der scheinbar eine Kopie erstellt wurde, nicht verschoben werden, und verschwand dann auch. Aber ich glaube, solche Probleme gab es schon vorher und hat was mit dem Datei-Manager zu tun, oder? Aber schön finde ich das nicht. Hätte gedacht, nach einem Jahr wäre das Problem endlich behoben?
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