ubuntuusers.de

UlfZibis schrieb:

ich hab' 22.04 neu installiert und kann weder über den Dateimanager noch Laufwerke die bisher einwandfrei funktionierende sda7 einhängen.

Ich muss nochmal nachfragen, weil ich diesen Satz, trotz mehrmaligem lesen, immer noch vllt falsch verstehe.

weder über den Dateimanager noch Laufwerke

Wie soll mit dem Programm Laufwerke was eingehängt werden?
Dem Wiki Laufwerksverwaltung (Abschnitt „Datentraeger-Informationen“) entnommen:

In der Geräteliste (linke Fensterhälfte) findet man eine Auflistung der angeschlossenen, eingebauten und peripher (extern) angeschlossenen Geräte.

Ich verstehe das so: Mit Geräte sind Laufwerke gemeint, das ist dann das Laufwerk sda.
Wenn jetzt das Laufwerk sda dort erscheint und es angewählt wird, erscheinen dann alle Partition außer die Nr. 7 der sda.
Ist meine Annahme richtig?

Auch beim Dateimanager in der Seitenleiste: erscheinen alle anderen Verknüpfungen und Verzeichnissen, außer die, die auf der Partition sda7 sind.
Auch richtig angenommen?

Hej Berlin_1946,

Berlin_1946 schrieb:

... Wie soll mit dem Programm Laufwerke was eingehängt werden?

ähem, so? (zugegeben, mußte ich jetzt auch suchen, LW ist nicht 'mein' Programm)

Gruß black tencate

black_tencate schrieb:

ähem, so?

Vllt bin ich ein "Opfer" des MATE. Mein Bild zum Laufwerk

Nachtrag: Laufwerksverwaltung (Abschnitt „Einhaengeoptionen-bearbeiten“) das habe ich so verstanden, das man Partition einhängen kann, dann muss aber das Laufwerk in der Liste erscheinen. Was ja auch nicht so richtig klar ist. Das meine ich.

Hej Berlin_1946,

Berlin_1946 schrieb:

... Vllt bin ich ein "Opfer" des MATE.

evt. mußt Du mal ein bißchen mehr mouseover betreiben (*grins*)

(Anm.: Für dieses Mate-R in einer Vboox ist nur die eigene Partition + swap 'verfügbar')

Gruß black tencate

Nachtrag:

Laufwerksverwaltung (Abschnitt „Einhaengeoptionen-bearbeiten“) das habe ich so verstanden, das man Partition einhängen kann, dann muss aber das Laufwerk in der Liste erscheinen. Was ja auch nicht so richtig klar ist. Das meine ich.

black_tencate schrieb:

ähem, so? (zugegeben, mußte ich jetzt auch suchen, LW ist nicht 'mein' Programm)

Danke für das Bildschirmfoto, genau das war gemeint.

Berlin_1946 schrieb:

Laufwerksverwaltung (Abschnitt „Einhaengeoptionen-bearbeiten“) das habe ich so verstanden, das man Partition einhängen kann, dann muss aber das Laufwerk in der Liste erscheinen. Was ja auch nicht so richtig klar ist. Das meine ich.

Zur Klarstellung: Ja sicher erscheint bei mir die Partition /dev/sda7 als "Sicherung" in der Liste, genauso wie in der Seitenleiste des Dateimanagers, aber das Einhängen per Maus-Klick ergibt in beiden Fällen nur diese Fehlermeldung in Form einer grafischen Meldebox. Mit 20.04 funktionierte das noch, und zwar auf allen Rechnern – auch fremden, die ich so konfiguriert habe.

Den Mount-Point habe ich unter /media/ statt unter /media/user/ angelegt, damit er für jeden Benutzer auf dem Rechner zugreifbar ist.

Hallo UlfZibis,
Im Wiki-Abschnitt fstab (Abschnitt „Aufruf“) ist für ntfs so was vorgeschlagen:

/dev/sda2      /media/sda2     ntfs         defaults,nls=utf8,umask=007,gid=46  0       0

Vllt mal das ausprobieren.

Dann sind bei mount (Abschnitt „Windowspartition“) noch einige Informationen zum Punkt ntfs zu finden.

mount -t ntfs -o umask=007,gid=046,uid=0 /dev/sda7 /media/Sicherung

Hej UlfZibis,

ich kann hier die Situation nachstellen, liegt dann an irgend einer Kombination von – /media/ – defaults,noauto,users,windows_names,hide_dot_files Möglicherweise widersprechen sich 'defaults' und 'noauto'

Jedenfalls mit nur 'defaults' funktioniert es.

Gruß black tencate

black_tencate schrieb:

ich kann hier die Situation nachstellen, liegt dann an irgend einer Kombination von – /media/ – defaults,noauto,users,windows_names,hide_dot_files

Fein, damit ist gezeigt, dass das Problem allgemeingültig ist.
Ich vermute, dass da irgendwelche Policy-Regeln bzgl. udisks seit 22.04 geändert wurden, nur weiß ich leider nicht, wo man die finden kann, und evtl. gibt es auch auch irgendwo eine Dokumentation samt Begründung für diese Änderung.

Möglicherweise widersprechen sich 'defaults' und 'noauto'

Laut man überschreiben nachfolgende Optionen die Vorbestimmung von default, und das hat bisher immer so funktioniert.

Jedenfalls mit nur 'defaults' funktioniert es.

In dem Fall wird die Partition aber schon beim Booten eingehangen, was ich ja vermeiden will, damit sie jeder Benutzer mit seinen Rechten individuell einhängen kann, was durch den Workaround sudo mount ... natürlich auch nicht so erfolgt und nur für Benutzer mit sudo-Berechtigung geht. Und ohne sudo kommt das raus (was eigentlich wegen users nicht so sein sollte):

$ mount /media/Sicherung
Error opening read-only '/dev/sda7': Keine Berechtigung
Failed to mount '/dev/sda7': Keine Berechtigung
Please check '/dev/sda7' and the ntfs-3g binary permissions,
and the mounting user ID. More explanation is provided at
https://github.com/tuxera/ntfs-3g/wiki/NTFS-3G-FAQ

Berlin_1946 schrieb:

/dev/sda2      /media/sda2     ntfs         defaults,nls=utf8,umask=007,gid=46  0       0

Hab's mal ausprobiert, das ändert nichts. Wäre eigentlich auch unlogisch.

UlfZibis schrieb:

Wäre eigentlich auch unlogisch.

Kannst du das mit der Unlogik vielleicht begründen?

Sry,

In dem Fall wird die Partition aber schon beim Booten eingehangen, was ich ja vermeiden will, damit sie jeder Benutzer mit seinen Rechten individuell einhängen kann,

Dein Beginn:

ich hab' 22.04 neu installiert und kann weder über den Dateimanager noch Laufwerke die bisher einwandfrei funktionierende sda7 einhängen. Folgenden merkwürdigen Fehler bekomme ich:

Das stellt sich jetzt als etwas anders dar.

• ... beim Booten eingehangen, was ich ja vermeiden will

• ... damit sie jeder Benutzer mit seinen Rechten individuell einhängen

Start:

• ... und kann ... weder ... noch sda7 einhänge

Das schreibst du erst jetzt, da der Beitrag schon auf die Seite 2 geht. 😮

Berlin_1946 schrieb:

Kannst du das mit der Unlogik vielleicht begründen?

NTFS-3G sieht die NTFS-Partition grundsätzlich wie eine FAT-Partition, also ohne Berücksichtigung der tatsächlichen NTFS-Berechtigungen und -Besitzverhältnisse. Ohne weitere Optionen werden dann alle Dateien darauf dem Linux-Dateisystem als root:root mit den Rechten 0777 präsentiert. So hat dann jeder Benutzer alle Rechte auf alle Dateien. Mit den Optionen umask, uid und gid kann man diese Rechte einschränken, und das in Bezug auf bestimmte Nutzer und Gruppen. Der darunter liegende Einbindevorgang ist davon aber völlig unabhängig.

Das schreibst du erst jetzt, da der Beitrag schon auf die Seite 2 geht. 😮

Also dass die Partition beim Booten nicht automatisch eingehangen werden soll, geht doch schon aus der Option noauto hervor. Die ist ja mit Absicht so gesetzt. Daraus folgt logischerweise, dass sie später vor Benutzung manuell eingehangen werden muss. Dafür gibt es 3 Möglichkeiten, per DM oder Laufwerke oder Terminalbefehl. Alle 3 haben unter 20.04 problemlos funktioniert, unter 22.04 aber aus bisher ungeklärten Gründen nicht. Und warum ich das so haben will ist doch zunächst irrelevant, und hätte den Post nur unnötig aufgebläht.

Ich habe ein sehr ähnliches Problem, und zwar seitdem ich von 18.04 (via 20.04) auf 22.04 upgegradet habe. Ich habe aus Windows-Zeiten 4 interne FAT-Laufwerke und 4 interne NTFS-Laufwerke, die in /etc/fstab folgendermaßen eingetragen sind:

LABEL=DOS              /media/D  vfat  defaults,umask=000,utf8,users         0 0
LABEL=INSTALL          /media/E  vfat  defaults,users,noauto,umask=000,utf8  0 0
LABEL=MAILS            /media/F  vfat  defaults,users,umask=000,utf8         0 0
LABEL=XCHG             /media/X  vfat  defaults,umask=000,utf8,users         0 0

LABEL=Win7             /media/C  ntfs  defaults,users,noauto,umask=222       0 0
LABEL=WinXP            /media/G  ntfs  defaults,users,noauto,windows_names   0 0
LABEL=BigSize          /media/H  ntfs  defaults,users,windows_names          0 0
LABEL=Filme            /media/K  ntfs  defaults,users,noauto,windows_names   0 0

Seit dem Upgrade liefert für sämtliche 4 NTFS-Laufwerke, z.B.

hg6@i3300:/hg$ mount /media/K
Error opening read-only '/dev/sdb1': Keine Berechtigung
Failed to mount '/dev/sdb1': Keine Berechtigung
Please check '/dev/sdb1' and the ntfs-3g binary permissions,
and the mounting user ID. More explanation is provided at
https://github.com/tuxera/ntfs-3g/wiki/NTFS-3G-FAQ
hg6@i3300:/hg$

während es mit sudo

hg6@i3300:/hg$ sudo mount /media/K
[sudo] Passwort für hg6:
hg6@i3300:/hg$

funktioniert. Bei den 4 FAT-Laufwerken ist 'sudo' weiterhin nicht nötig.

Mein Verdacht ist, daß (vielleicht aus Sicherheitsgründen) mit Absicht das mounten von NTFS-Laufwerken jetzt nur noch mit sudo erlaubt ist? In der Richtung hatte ja auch UlfZibis schon ein paar Mal gefragt. Kann das jemand bestätigen?

Lidux schrieb:

Hallo UlfZibis,

Einhängen in /mnt .....

Welche Absicht verfolgst du mit diesem Einhängepunkt?

Aus dem Wiki Verzeichnisstruktur (Abschnitt „mnt“):

Von: mount (eingehängt); normalerweise leer; kann für temporär eingehängte Partitionen verwendet werden. Für Datenträger, die hier eingehängt werden, wird im Gegensatz zu /media kein Link auf dem Desktop angelegt (gilt nur für GNOME).

Berlin_1946 schrieb:

Welche Absicht verfolgst du mit diesem Einhängepunkt?

Siehe: 9325119