Stephan_H
Anmeldungsdatum: 18. September 2012
Beiträge: 183
Wohnort: Niederrhein / London
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Hallo zusammen, Ich versuche gerade eine Installation von USB, per .iso image. Dummerweise bekomme ich den Rechner nicht dazu, von USB zu booten! BIOS Bootreihenfolge ist korrekt gesetzt. ISO image per Unetbootin erstellt, und aus Verzweiflung habe ich es auch per 'dd' dann versucht- mit gleichem Ergebnis. Das Thema USB Boot wurde schon diskutiert (https://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-usb-stick-startet-nicht/), daher anbei der Eintrag im Verzeichnis /media/user/lubuntu-22.04.3-desktop-amd64/boot/grub: set timeout=30
loadfont unicode
set menu_color_normal=white/black
set menu_color_highlight=black/light-gray
menuentry "Try or Install Lubuntu" {
set gfxpayload=keep
linux /casper/vmlinuz file=/cdrom/preseed/lubuntu.seed quiet splash ---
initrd /casper/initrd
}
menuentry "Lubuntu (safe graphics)" {
set gfxpayload=keep
linux /casper/vmlinuz nomodeset file=/cdrom/preseed/lubuntu.seed quiet splash ---
initrd /casper/initrd
}
grub_platform
if [ "$grub_platform" = "efi" ]; then
menuentry 'Boot from next volume' {
exit 1
}
menuentry 'UEFI Firmware Settings' {
fwsetup
}
else
menuentry 'Test memory' {
linux16 /boot/memtest86+.bin
}
fi
Fehlt hier ggf. das Wort "persistent" (https://askubuntu.com/questions/1190764/why-doesnt-a-bootable-usb-boot)? Wo sollte es hin?
Der 16GB Stick ist frisch Fat32 formatiert: 'sudo parted -l'
Model: TOSHIBA TransMemory (scsi)
Disk /dev/sdb: 15.5GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: msdos
Disk Flags:
Number Start End Size Type File system Flags
1 1049kB 15.5GB 15.5GB primary fat32 boot
BLKID zeigt Folgendes:
/dev/sdc1: UUID="D5B2-61F3" TYPE="vfat" PARTUUID="970205d2-01" Scheint alles OK. Aber in o.g. Beitrag werden am Ende Änderungen im Grub.cgf File diskutiert, die ich nicht so recht verstehe. Könnte das auch hier die Lösung sein? Gruß
Stephan Moderiert von Taomon: Verschoben.
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 16528
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Hallo Stephan_H, Erstelle bitte den bootbaren Stick mit "Ventoy" indem du nur die .iso auf diesen kopierst .... PS: Unetbootin ist nicht mehr zeitgemäß. Gruss Lidux
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 9821
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Stephan_H schrieb: ... aus Verzweiflung habe ich es auch per 'dd' dann versucht-...
Hallo Stephan_H, du bist genau nach dieser Anweisung dd (Abschnitt „Live-USB-Stick-erstellen“) vorgegangen? Bei deiner *.iso ist auch die Prüfsumme kontroliert worden? Siehe auch das hier: Downloads/Jammy Jellyfish (Abschnitt „Pruefsumme-kontrollieren“)
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FortunatusW
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2013
Beiträge: 88
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Du schreibst, dass die "BIOS Bootreihenfolge ... korrekt gesetzt" ist. Bis du sicher, dass das genügt? In manchen BIOSsen (ASUS) muss auch die Reihenfolge der Laufwerke angepasst werden. Oder vielleicht ist auch eine Sicherheitseinstellung (Secure Boot?) zu deaktivieren.
Bei einem fehlerhaft erstellten Stick sollte der Rechner trotzdem von diesem booten. Er kann sich dann ja aufhängen. Aber soweit kommt er ja offensichtlich garnicht.
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 2896
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Verzweiflung
Nur nicht rumärgern ... anderes Tool nutzen (Rufus 👍 , UnetBootin ist seit 2021 tot lt. Wiki) anderen USB Slot Bootmanager des MBs nutzen Bios oder UEFI ? Viele Tools erstellen keine Hybride mehr Stick an anderem Rechner testen
usw. usw. Nutze Lubuntu 23.10, mit 22.04 verlierst du Zeit. ☹
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Stephan_H
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. September 2012
Beiträge: 183
Wohnort: Niederrhein / London
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Berlin_1946 schrieb: Stephan_H schrieb: ... aus Verzweiflung habe ich es auch per 'dd' dann versucht-...
Hallo Stephan_H, du bist genau nach dieser Anweisung dd (Abschnitt „Live-USB-Stick-erstellen“) vorgegangen? Bei deiner *.iso ist auch die Prüfsumme kontroliert worden? Siehe auch das hier: Downloads/Jammy Jellyfish (Abschnitt „Pruefsumme-kontrollieren“)
Hallo, Ich gehe die Schritte jetzt nach und nach durch. Heute habe ich also den 'dd' Abschnitt nochmal durchgeschaut und den Stick danach eingerichtet. Auf 'nen Ventoy Tarball hatte ich heute keine Lust. Ergebnis: Mit dem mit 'dd' eingrichteten Stick, startet der Rechner, wie gehabt, gleich durch in's vorhandene XUbuntu. Bezüglich Prüfsumme: Die Stimmt. Ich habe das mit zwei .ISO Dateien gepüft, denn am Ende soll Kali drauf. Lubuntu war jetzt erstmal als "idiotensicherer Zwischenschritt" gedacht, damit ich das Kali File ausschließen kann, denn von Lubuntu weiß ich, daß es funktioniert.
Zur Reihenfolge der Laufwerke bzw. der Bootsequenz im Bios, habe ich versucht, ein paar Bildschirmphotos mitzuliefern. Es kommt aber der Fehler: "Dieses Feld ist zwingend erforderlich." - obwohl ich doch alle Felder ausgefüllt habe (File ausgewählt, "Umbenennen zu", "Beschreibung"). Also erst einem weiteren Fehler auf den Grund gehen, before man einem weiteren Fehler auf den Grund gehen kann? Ich geb's auf für heute!
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Steve_
Anmeldungsdatum: 10. März 2023
Beiträge: 581
Wohnort: Hannover
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Ich rate nicht zu Rufus und nicht zu dd und auch nicht zu ventoy. Sry Guys. Aber wenn man einem Neuling das ein wenig schmackhaft machen will das ganze, ist doch der Startmedienersteller (usb-creator heißt das Paket) erste Wahl. Und ja der geht sogar aus einem Live-System. 2 USB Anschlüsse werden schon da sein. unetbootin sollte m.E. endlich mal aus dem Wiki verschwinden. Rufus ist für Windows User und dd ist zu mächtig, als dass man sich da auch was kaputt machen kann. Es ist vorallendingen Kommandozeile, wozu das gelich zu Beginn? Startmedienersteller hurray!!! There is no other u need, if you like Ubuntu! NEIN, ICH KORRIGIERE MICH, noch besser ist "Laufwerke" Tool von GNOME bpsw. Auch sehr intuitiv und einfach zu handlen eine Linux.ISO aufen Stick zu packen. Nuff said. Ich könnte hier jetzt auch mal eine FISI-Hassrede über Ventoy loslassen, aber nee....
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U0679
Supporter
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2017
Beiträge: 790
Wohnort: LUG Itzehoe
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Wenn wir bei diversen Möglichkeiten sind, einen Stick zu erstellen.
BalenaEtcher finde ich, egal ob unter Windows, Linux oder macOS sehr gut gelungen, gerade dür Einsteiger.
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tshe
Anmeldungsdatum: 28. Juli 2023
Beiträge: 84
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U0679 schrieb: BalenaEtcher finde ich ... sehr gut gelungen, gerade dür Einsteiger.
Ist NICHT gelungen! Mit BalenaEtcher habe ich mir 2 USB-Sticks ruiniert; kann für Einsteiger eher demotivierend sein. Das ist ein bekanntes Problem und tritt häufiger auf, aber Balena meint nur, dass es nicht an Balena liegen könne. Ich hab schon einige Tools ausprobiert, aber sowas ist mir bei keinem anderen Live-USB-Stick-Tool passiert. Balena ist bei mir deshalb gestrichen. Oder weiß man schon, woran es liegt, warum mit BalenaEtcher USB-Sticks crashen?
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 9821
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tshe schrieb:
Oder weiß man schon, woran es liegt, warum mit BalenaEtcher USB-Sticks crashen?
Wie stellt sich denn ein solcher Crash dar?
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tshe
Anmeldungsdatum: 28. Juli 2023
Beiträge: 84
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Berlin_1946 schrieb: Wie stellt sich denn ein solcher Crash dar?
Es ging problemlos den Installations-Stick zu erstellen (Windows-PC), um bei einen anderen PC Ubuntu 22.04 zu installieren. Dann den Stick vom 1. PC zur Installation in den 2. PC gesteckt und gestartet: Kein Boot-Medium erkannt. Zurück zum Windows-PC: Meldung beim Einstecken, dass der Stick beschädigt ist und nicht gelesen werden kann. Standard-Formatieren weder bei Linux noch Windows möglich; über Umwege konnte ich ihn dann wieder nutzbar machen. BalenaEtscher deinstalliert und neu installiert. 2. Versuch → Detto! Hab dann trotzdem einen anderen jungfräulichen Stick neu gekauft und einen 3. Versuch gestartet → Detto!
Trotz Recherchen im Internet, ob und wo ich einen Fehler gemacht haben könnte, keine aufschlussreichen Infos dazu gefunden - nur, dass sowas öfters vorkommt. Theoretisch hätte alles passen müssen. Hab EtcherBalena danach endgültig deinstalliert, weil ich auch keinen Bock mehr habe, mich mit anderen Konstellationen rumzuärgern.
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hakel2022
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2022
Beiträge: 2896
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keinen Bock mehr habe, mich mit anderen Konstellationen rumzuärgern
Genau mein Punkt, nicht mit dem "Kopf gegen die Wand rennen". Anderes Tool, anderer Stick (Hersteller) und es klappt sofort ... 😎 ... auch das Windows formatierte Sicks von Linux zerstört werden und umgekehrt ist nicht neu. Mit Zerstören meine ich allerdings nur, "Reparatur fsck notwendig".
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 16528
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Hallo Stephan_H, Zitat: Ergebnis: "Mit dem mit 'dd' eingrichteten Stick, startet der Rechner, wie gehabt, gleich durch in's vorhandene XUbuntu." ... also noch das Problem vorhanden ? Hilfreich wären auch mal die Eckdaten des PC, EFI oder BIOS und deren Aktualität der Firmware .... Fastboot deaktiviert. Gruss Lidux
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Stephan_H
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. September 2012
Beiträge: 183
Wohnort: Niederrhein / London
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Hallo zusammen, Hier kommt die Lösung. Und die lag, wie so oft im Leben, genau vor den Füßen- zu dicht dran und daher wurde sie übersehen. Das mit 'dd' erstellte Startmedium (USB Stick) funktioniert problemlos. Allerdings hatte ich eine weitere USB Instanz (WLAN Modul, siehe Bild im Anhang) angeschlossen, und nachdem ich die entnommen hatte, startete der Rechner auch vom .ISO Stick. Warum hatte ich das nicht eher gesehen? Weil eine USB Tastatur und Maus auch keine Probleme bereiteten. Daher hatte ich das WLAN Modul nicht im Verdacht. Das beste IT Studium wäre hier nix wert gewesen, denn probieren geht bekanntlich über studieren. Und solche Ideen kommen mit Abstand und über Nacht, also mal getestet und et voilà! Fazit: Hardware erst komplett durchgehen, bevor man die Software verantwortlich macht. Nix passiert ohne Grund, man muß ihn nur finden, und oft ist er trivial... Gruß & Dank an alle, die Ideen beigesteuert haben! Wem hat dieser Beitrag jetzt geholfen? Ich hoffe allen, die verzweifelt an Software verzweifeln und die Hardware darüber vergessen haben...
- Bilder
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 16528
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Hallo Stephan_H, Prima, & bitte nicht vergessen den Thread auf gelöst zu setzen. PS: Wegen WLAN einen neuen Thread im entsprechenden Unterforum aufmachen falls notwendig. Gruss Lidux
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