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Empfehlung für Git Workflow

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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DrKolossos

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Folgendes Szenario: Es liegt ein Projekt im Repository. Um daran zu arbeiten sind rechnerspezifische Einstellungen vorzunehmen. Das heißt, es gibt Eclipse spezifische Project Files und dann auch noch Files, die vom Repository kommen, für den Rechner angepasst werden müssen aber nicht gepusht werden sollen. Die Eclipse Project Files kommen in das gitignore File, kein Problem. Aber wie geht man am besten mit den Files um, die angepasst werden müssen, deren Änderungen aber nicht gepusht werden sollen (die aber dennoch von git verwaltet werden, da bereits im Repository)?

Bis jetzt hatte ich einen Rebase Workflow im Einsatz. Das heißt Projekt vom Repository runter laden, Branch davon erstellen, workspace settings darin vornehmen und von diesem Branch wiederum einen working branch erstellen. Wenn die Arbeit im working Branch abgeschlossen ist, wird mit rebase onto der working branch auf den ursprünglichen branch (also ohne die workspace settings) gehoben. So funktioniert das ja eigentlich ganz fein und hat zusätzlich den Vorteil, dass die Eclipse Project Files von Git verwaltet werden können. Trotzdem ist es relativ umständlich und ich frage mich deshalb, ob es nicht einen sinnvolleren Weg gäbe?

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Ich würde versuchen, das sauber zu trennen: Dateien, die lokale Anpassungen benötigen nicht ins Repo einchecken. Selbst wenn sie schon da sind, müsste man sie eigentlich ignorieren können. Eclipse bietet ja da auch reichlich Möglichkeiten über Variablen.

Ciao

robert

DrKolossos

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Leider kann ich es nicht so einfach entscheiden die Files aus dem Repo zu nehmen, wenn ich nicht eine gute Alternative dafür habe. Auf die Idee mit Eclipse bin ich noch nicht gekommen, werde ich mir mal anschauen. Dachte aber, dass es eigentlich am einfachsten mit git funktionieren sollte.

git update-index --assume-unchanged kommt meinem Wunsch ja schon sehr nahe. Nachdem was man aber so liest ist das aber eher nur für temporäre Zwecke gedacht und bereitet ab und an auch wieder Probleme (wird z.B. bei reset wieder zurück gesetzt usw. ).

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DrKolossos schrieb:

Auf die Idee mit Eclipse bin ich noch nicht gekommen, werde ich mir mal anschauen. Dachte aber, dass es eigentlich am einfachsten mit git funktionieren sollte.

Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden: ich meinte, die spezifischen Einstellungen kann man über Variable erledigen, so dass man die Konfigurationsdateien (mit den Variablen) einchecken kann und sie nicht pro Benutzer angepasst werden müssen.

git update-index --assume-unchanged kommt meinem Wunsch ja schon sehr nahe. Nachdem was man aber so liest ist das aber eher nur für temporäre Zwecke gedacht und bereitet ab und an auch wieder Probleme (wird z.B. bei reset wieder zurück gesetzt usw. ).

Ich denke auch, das ist keine so gute Idee.

Ciao

robert

DrKolossos

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Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden: ich meinte, die spezifischen Einstellungen kann man über Variable erledigen, so dass man die Konfigurationsdateien (mit den Variablen) einchecken kann und sie nicht pro Benutzer angepasst werden müssen.

Ja, so in der Art habe ich es schon verstanden, hab mich vielleicht selber falsch ausgedrückt. Was spricht jetzt eigentlich wirklich genau gegen das assume-unchanged? Hätte jetzt mal ins Auge gefasst, das einfach mal eine Zeit lang zu probieren... Am allereinfachsten wäre es ja.

Alle Files auf die man assume-unchanged angewendet hat könnte man später zudem auch wieder mit dem intuitiven Kommando git ls-files -v | grep -e "^[hsmrck]" finden ☺

DrKolossos

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Hab was interessantes dazu gefunden: http://fallengamer.livejournal.com/93321.html

So optimal ist es also leider wohl wirklich nicht.

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