Ria
Anmeldungsdatum: 4. August 2009
Beiträge: 948
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Hallo, Video-Schnitt unter Linux scheint nicht so ein populäres, bzw. ein seltenes Thema zu sein. Ich hatte dazu eine Hardwarefrage, denke hier im Forum könnten die Chancen größer sein. Ich möchte aber nicht Crossposten und gebe daher diesen Link, wo ich die Frage gestellt habe: https://www.linuxmintusers.de/index.php?topic=45785.0 ich bitte um Verständnis und würde mich über eine Antwort,hier,freuen! ☺ mfG. Ria
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
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Die konkrete Frage solltest du hier schon nochmal stellen, und am besten mit möglichst genauer Angabe der geplanten Projekte, also deren Umfang und Qualitätsstufe. Sonst ist das bloß Kaffeesatzleserei.
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Ria
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2009
Beiträge: 948
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Hallo voxxell99, ich hab schon mal einen Anschiss wegen Crossposten bekommen. Die korrekte Form ist einen Link anzugeben und Antworten hier auch im anderen Forum zu veröffentlichen und umgekehrt, falls da noch was kommt. Wenn Du den Inhalt des Links, 1 Mausklick, verfolgt hast wird klar was das für eine Frage ist. Die Kurzform:
Nur mit einer oder 2 Festplatten soll ein Engpaß am Controller sein, wenn auf alle Daten während der Verarbeitung GLEICHZEITIG zugegriffen werden muß.
(Ob das bei Linux auch so ist, keine Ahnung. Die Clips sollen einzeln in etwa max. 10 Minuten dauern.) Wieviel Festplatten setzt Ihr ein? Die Projekte sind dabei erst mal völlig egal. So nett sein und den Inhalt nach dem Link lesen. mfG. Ria
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sebix
Moderator, Webteam
Anmeldungsdatum: 14. April 2009
Beiträge: 5431
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Nun zur eigentlichen Frage:
Muss ich für die einzelnen Arbeitsbereiche jeweils eine physikalische Festplatte haben oder reichen 3. Empfehlung, sollen 4. sein?: Mint Betriebssstem Schneidesoftwar/ Ablage Ordner Rendern Fertiger Film
Sobald alle Programme (1&2) im Speicher (RAM) sind, werden sie nicht mehr von der Platte geladen. Kannst du also ignorieren. Sind mit 3 die Ausgangsclips gemeint? Wenn du eine SSD hast, kannst du jedenfalls alles auf eine Platte geben. Aber selbst eine HDD "seekt" wohl schneller als deine CPU rendern kann.
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
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Ria schrieb: Die Projekte sind dabei erst mal völlig egal.
Sehe ich nicht so. Es hängt stark von der Art und Qualitätsstufe der Projekte ab, ob du mit einem normalen leistungsfähigen PC auskommst oder spezielle Maßnahmen (wie viele parallele Platten) ergreifen musst.
Wenn du z.B. viel mit Compositing über etliche parallele Spuren arbeitest, belastet das das System mehr als normaler Schnitt mit ein paar Effekten. Es kommt also sehr wohl auf die Projekte an. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum du nicht erstmal anfängst und dann aus der PRAXIS heraus deine eigenen Schlüsse ziehst. Eine Grundausstattung ist nicht in Stein gemeißelt und nicht mehr veränderbar.
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mediaDS
Anmeldungsdatum: 30. März 2009
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Ria schrieb: Nur mit einer oder 2 Festplatten soll ein Engpaß am Controller sein, wenn auf alle Daten während der Verarbeitung GLEICHZEITIG zugegriffen werden muß.
(Ob das bei Linux auch so ist, keine Ahnung. Die Clips sollen einzeln in etwa max. 10 Minuten dauern.) Wieviel Festplatten setzt Ihr ein? Die Projekte sind dabei erst mal völlig egal. So nett sein und den Inhalt nach dem Link lesen.
Ein wenig mehr Infos sind schon vonnöten, sonst stochern wir alle im Dunkeln. Soll es Full-HD bis 1080p sein oder gehts hoch bis 2.7K, 4K oder sogar 8k ? Nur Non-Linear-Schnitt oder auch Audio-Mixing, Color-Grading, Compositing und Titling? Viele kleine Assets, die man erstmal gemanaged bekommen muss (Schnittliste und Bins, Asset-Aanagement) oder eher ein paar Clips, die überschaubar bleiben? Was ist der verwendete Codec für das Quellmaterial, in welchem Container und Codec soll rausgerendert werden? Bist du auf Linux festgenagelt oder kanns auch ausnahmsweise für Video ein Windows-Rechner sein? Welche Hardware hast du momentan zur Verfügung oder willst du neue Hardware kaufen speziell für diesen Zweck? Neben all diesen Fragen stocher ich schonmal los - wichtig ist ein schneller Massenspeicher - sprich SSD oder mechanische Festplatten im RAID-Verbund. Danach ganz viel Speicher. Je mehr desto besser. Dann die CPU - die sollte möglichst viel Bumms haben, mit vielen Kernen bzw. Threads. Dann eine beliebige Grafikkarte, dies ist nicht kritisch, da die CPU die Hauptlast trägt. Das Quellmaterial sollte möglichst unkomprimiert vorliegen - desto geringer sind die Hardware-Anforderungen und desto fluffiger geht der Schnitt von der Hand. Und letztendlich die eigentliche Software - nimm unbedingt professionelle Software z.B. Lightworks von Editshare oder DaVinci Resolve von Blackmagic. Lass die Finger von Spielkram wie Openshot oder KDenlive (es sei denn, deine Frustrationsschwelle ist sehr hoch). Zur Erleichterung von Schnitt und Compositing habe ich mir eine Intensity Pro PCIe-Karte in den Rechner gesteckt - die kann nicht nur HDMI bis 4K aufzeichenn, sondern auch die Timeline beim Schnitt farbrichtig und in Echtzeit über HDMI auf einem Kontrollmonitor oder Fernseher ausgeben. Für Schnitt und Compositing verwende ich momentan DaVinci Resolve und Fusion auf einem eigens dafür eingerichtetem Windows 10 Rechner (Lizenz war eh vorhanden und Resolve bzw. Fusion ist stark im Preis reduziert worden - die Linux-Version von Resolve ist alles andere als bereits nutzbar). Festplatte habe ich nicht mehr, sondern arbeite nur noch mit SSDs (SATA bzw. m.2). Lediglich für die spätere Ablage von Quellmaterial bzw. fertig gerenderten Videos benutze ich ein 30TB NAS-RAID über Gigabit-Ethernet.
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sebix
Moderator, Webteam
Anmeldungsdatum: 14. April 2009
Beiträge: 5431
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mediaDS schrieb: Dann die CPU - die sollte möglichst viel Bumms haben, mit vielen Kernen bzw. Threads. Dann eine beliebige Grafikkarte, dies ist nicht kritisch, da die CPU die Hauptlast trägt.
Im Crosspost schreibt der TE, dass CPU (irgendein 6 Core Ryzen) und die Graka (GeForce GTX 1050 Ti GAMING X 4G Aktiv) nicht zu Diskussion stehen. Daher dreht sich die Diskussion wohl nur um Speicher und Festplattenspeicher. Von Capture Cards ist auch keine Rede, daher vermutlich auch nicht relevant. Welches Mainboard eingesetzt wird ist auch nicht bekannt (wegen des/der SATA-Controller).
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mediaDS
Anmeldungsdatum: 30. März 2009
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sebix schrieb: mediaDS schrieb: Dann die CPU - die sollte möglichst viel Bumms haben, mit vielen Kernen bzw. Threads. Dann eine beliebige Grafikkarte, dies ist nicht kritisch, da die CPU die Hauptlast trägt.
Im Crosspost schreibt der TE, dass CPU (irgendein 6 Core Ryzen) und die Graka (GeForce GTX 1050 Ti GAMING X 4G Aktiv) nicht zu Diskussion stehen. Daher dreht sich die Diskussion wohl nur um Speicher und Festplattenspeicher. Von Capture Cards ist auch keine Rede, daher vermutlich auch nicht relevant.
Nun, all diese Dinge sind relevant, wenn der TE Videos bearbeiten möchte. Und die Intensity war nur als optionales (und preiswertes) Gimmick genannt, welches viel Zeit und Nerven sparen kann - ich habe sie mir gegönnt, was der TE daraus macht, überlasse ich ihm/ihr. Die vom TE erwähnte CPU und Grafikkarte sind eigentlich ok, fehlen nur noch 32-64GB Speicher, Massenspeicher und die zu verwendende Software. Unter Linux kommt da eigentlich nur Lightworks Pro in Betracht. Auf eine steile Lernkurve zum Erlernen von Videoschnitt mit der jeweiligen Software muss sich der TE aber auf jeden Fall einstellen. Um aber kompetent antworten zu können ist es aber eben wichtig, die von mir aufgeführten Fragen beantwortet zu bekommen.
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Ria
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2009
Beiträge: 948
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Hallo zusammen, erst mal besten Dank für die Antworten. Da Ihr viel mehr Infos braucht versuche ich das nochmal zusammenzufassen. AMD Ryzen 6 Kern CPU 5.1500 (ja das ist nicht die schnellste, ist nun mal passiert). ASRock AB350M Pro4, AMD B350 Mainboard Sockel AM4 4GB MSI GeForce GTX 1050 Ti Gaming 4G Aktiv PCIe 3.0 x16 Corsair Vengeance LPX Series schwarz DDR4-2666, CL16 - 16 GB Kit (erweiterbar auf 32)
Es fehlen die SSDs, wie groß, wie viele? (ursprüngliche Frage/Software danach) Die Kamera ist eine Panasonic G70 u. kann 4K. Videoaufnahme
AVCHD (Audioformat: Dolby Digital 2-Kanal), Video* MP4* [4K] 3840 x 2160:4K/25p 100 Mbit/s, 4K/24p 100 Mbit/s/ [Full HD] 1920 x 1080:FHD/50p 28 Mbit/s, FHD/25p: 20 Mbit/s/ [HD] 1280 x 720:HD/25p 10 Mbit/s/ [VGA] 640 x 480:VGA/25p 4 Mbit/s
AVCHD* [Full HD] 1920 x 1080:FHD/50p 28 Mbit/s, 50p-Aufnahmen/ [Full HD] 1920 x 1080:FHD/50i 17 Mbit/s, 50i-Aufnahmen/ [Full HD] 1920 x 1080:FHD/25p 24 Mbit/s, 50i-Aufnahmen (Sensorausgabe 25 Bilder/s)/ [Full HD] 1920 x 1080:FHD/24p 24 Mbit/s
ich möchte mit 4K aufnehmen, weil egal was im Schnitt Programm passiert, man danach in 2K keine Verluste sieht. es dreht sich NUR um kurze(max.10 Min) Clips für Youtube oder private Kleinigkeiten. zur Darstellung, ein immer gleichbleibendes kurzes Intro und danach ein Innenraum Interview. wenn der Kameraton nicht reicht, Aufsteckmikro oder Jacketmikro. Lippensyncrone Nachvertonung, wenn mögl. nicht. Speichermedium SD-Speicherkarte, SDHC-Speicherkarte, SDXC-Speicherkarte (kompatibel mit SDHC-/SDXC-Speicherkarten des Standards UHS-I/UHS-II-Speed-Klasse 3)
Für den Profi ist dies sicher Kinderkram, deshalb möchte ich auch nicht mehr Aufwand als nötig betreiben.
Capture Card wenn es ohne geht um so besser, da ich finanziell nicht so viel aufeinmal investieren kann.
Sind mit 3 die Ausgangsclips gemeint?
es sind die von der Kamera aufgenommenen Clips gemeint also das zusammenfügen einer Komposition von einzelnen Szenen, Effekten und Übergängen gemeint, welche auf der Timeline stattfindet und im Vorschau-Monitor angezeigt wird. Anschließend wird das Video exportiert und komprimiert.
(stelle ich mir vor) ich hoffe dies hilft erst mal zu einer besseren Beurteilung der Situation. Ich möchte die Software erst nach der SSD Frage klären. mfG. Ria PS. soll ein Dualsystem werden, normales arbeiten+Internet nur mit Linux.
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mediaDS
Anmeldungsdatum: 30. März 2009
Beiträge: 236
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Ria schrieb: Es fehlen die SSDs, wie groß, wie viele? (ursprüngliche Frage/Software danach)
Das hängt doch davon ab, wie umfangreich deine Dateien werden können. Ich benutze 120GB SSD für Caches, also temp. Dateien, die während des Arbeitens anfallen. Dann noch eine 250GB SSD für die eigentlichen Videos (Arbeitsdateien).
PS. soll ein Dualsystem werden, normales arbeiten+Internet nur mit Linux.
Meine Empfehlung: installiere dir Windows 10, dazu Lightworks oder Resolve, stocke dein System auf 32GB RAM auf und kaufe dir eine 250GB SSD (z.B. Samsung Evo-Reihe). Und dann versuch dein Glück. Vielleicht reicht es dir für die paar Videoclips aus. Falls nicht, bleibt dir weiterer Hardware-Kauf nicht erspart. Du kannst auch versuchen, unter Linux mit Lightworks Pro zu arbeiten, Windows 10 ist momentan aber leider besser für Videobearbeitung geeignet (auch wenn das keiner gerne hört).
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3915
Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :)
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Abgesehen von 4K ist das alles Schnitt in der "Home-Liga". Also kein super-duper Profi Kram.
Wenn YT das Ziel ist frage ich mich ernsthaft, wozu man in solchen Auflösungen arbeitet. ME völliger Overkill.
Meine Empfehlung wäre: steige mit dem Vorhandenen mit FullHD und vllt. Kdenlive ein und sieh erstmal, ob das nicht völlig ausreicht. Der INHALT ist für den Erfolg eh weit wichtiger als riesige Auflösungen.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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a. ich möchte mit 4K aufnehmen, weil egal was im Schnitt Programm passiert, man danach in 2K keine Verluste sieht.
b. es dreht sich NUR um kurze(max.10 Min) Clips für Youtube oder private Kleinigkeiten.
Ich muß voxxell absolut recht geben. Man kann know-how nicht durch Hardware ersetzen. Besonders These a) erscheint mir völlig kontraproduktiv. Ryzen 5, Lightworks, 32GB Ram, SSD etc. um 10 Minuten Clips zu rendern für YT ? 😲
Der INHALT ist für den Erfolg eh weit wichtiger als riesige Auflösungen.
👍 P.S. Es sollte doch möglich sein, mit so einer hochwertigen Kamera direkt schnittfertiges Quellmaterial zu erzeugen.
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Ria
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2009
Beiträge: 948
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Hallo zusammen, nehmen wir kurz die Software vorweg, DaVinci Resolve 14.x: https://www.blackmagicdesign.com/de/products/davinciresolve/
soll zwar reichlich Umfangreich sein, jedoch angeblich intuitiver als selbst Kdnlive und Lightworks sein(hab ich nur gelesen, fehlt mir noch der Glaube).
Es gibt es für Windows und Linux, als Free Version. Als extreme "Alternative" Testversion sehe ich mir mal an: https://filmora.wondershare.de/videobearbeitungsprogramm/ad-video-editor/?utm_source=bing&utm_medium=ppc&utm_campaign=BingVEDE&utm_term=wondershare%20filmora&utm_content=Brand eigentlich kann das ja nichts sein, nur die Leute überschlagen sich vor "Begeisterung" zu der einfachen Handhabung.
Windows 10 ist momentan aber leider besser für Videobearbeitung geeignet (auch wenn das keiner gerne hört).
In diesem Fall von DaVinci Resolve 14.x sicherlich. 4K-Aufnahmen in H.264 mit maximal 60 MBit/s ergeben ca. 2 Minuten pro Gigabyte Speicherplatz, also für 20 Minuten großzügig, ergibt= 20 GB. Wo ist da das Problem, welches ich(noch) nicht erkenne?
Es sollte doch möglich sein, mit so einer hochwertigen Kamera direkt schnittfertiges Quellmaterial zu erzeugen.
Da habe ich drauf gewartet ☺ Ja, stimmt aber alles was ich mit/im Schnittprogramm mache erzeugt leichte Verluste, die wenn ich 4K auf 2K runterrechne nicht mehr zu bemerken sind. Es gibt 9 gute Gründe wofür 4K alles besser macht.
Wenn ich mit einem besseren Programm, wie DaVinci Resolve, 14 mit Kanonen auf Spatzen Schieße habt Ihr recht. Wenn ich es jedoch einmal damit kann, dann kann ich ja noch auf neue Ideen kommen und brauche dann kein neues Schnittprogramm zu lernen. Die Free Version kann 4K verarbeiten, nicht exportieren, aber in Ultra HD bei bis zu 60 fps. Mehr will ich auch nicht exportieren.
Das der Inhalt und der Ton am wichtigsten ist, ist mir schon klar, ist wie mit einer Webseite, kein vernünftiger Inhalt gleich "Schrott".
2. und kaufe dir eine 250GB SSD
wenn DaVinci Resolve 14. das gleiche macht wie PinnacleStudio unter Windows(nur gelesen) schreibt Zeugs in Bibliotheken, die sich nicht mit einem Mausklick entfernen lassen. Dann ist 250 GB ja nun wirklich zu wenig, auch wenn dies bei anderen Programmen nicht so ist, so oder so eine mutige Empfehlung, habe ich zumindest den Eindruck. 3. Sollte es grunsätzlich bei Videoschnitt nicht doch eher so aussehen(?)unabhängig von der Software: Primäre SSD: Betriebssystem & Programme
Festplatte 1: Videodateien von der Kamera
Festplatte 2: Vorschau - Render Cache
Festplatte 3: Finale Dateien
Festplatte 4:(Wechselfestplatte/externe): Archiv = HDD 2 TB. So, vielleicht könnt Ihr mir hier bei meiner Überlegung helfen? Die Videodateien von der Kamera ist ja Roh-Material, an dem noch nichts verändert wurde. Kann ich da nicht ein paar Projekt-Ordner machen und die mit auf die Primäre SSD packen? Also Betriebssystem & Programme und Projektordner. Ist ein Clip fertig, wandert der eh auf die externe Festplatte(Punkt 4).Und ich kann die Kamera Roh Datei löschen. Primäre SSD = 500 GB. Vorschau - Render Cache = 500 GB Finale Dateien auf die 3 SSD 500GB hier soll dann auch Linux drauf. Wieviel Platz ich dann noch für Linux habe muss ich ausprobieren und eventuell eine 4 SSD nachkaufen. Also 3x 500 GB(ohne die externe Archiv Platte). Bitte um Meinungen mit Begründung, falls nötig ☺ mfG. Ria
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mediaDS
Anmeldungsdatum: 30. März 2009
Beiträge: 236
Wohnort: Nähe Stendal
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hakel schrieb: Ich muß voxxell absolut recht geben. Man kann know-how nicht durch Hardware ersetzen.
Absolut korrekt. Die richtige Hardware kann aber KNow-How sehr gut unterstützen und erweitern.
Besonders These a) erscheint mir völlig kontraproduktiv.
Nein. Ist es nicht. (Semi-)Profis arbeiten gerne mit höheren Auflösungen, selbst wenn die Zielauflösung wesentlich kleiner ist. Die Bildqualität und Schärfe steigt enorm an und man hat Head-Room für Tracking, Stabilizing und Framing. Ich arbeite gerne mit Full-HD, 2.7k oder 4k um dann in 720p oder 1080p rauszurendern. Knackige Schärfe, absolut verlustfreies Stabilizing und man kann im Frame noch die Kamera positionieren und einen Ausschnitt festlegen.
Ryzen 5, Lightworks, 32GB Ram, SSD etc. um 10 Minuten Clips zu rendern für YT ? 😲
Warum nicht?
Der INHALT ist für den Erfolg eh weit wichtiger als riesige Auflösungen.
Stimmt. Nur beantwortet das nicht die ursprüngliche Fragestellung des TE. Seine Intention ist seine Sache, die hinterfrage ich nicht. Ausserdem: Nur weil ich einen inhaltlich wertvollen Film gedreht habe, muss ich den ja nicht in pixeligem DIVX mit 320x200 Pixeln veröffentlichen. Ich sollte dann auch technisch dem Film gerecht werden und eine moderne Auflösung wie 4K oder mindestens Full-HD verwenden. Das eine (Inhalt) schliesst doch das andere (technische Qualität) nicht aus. Beide ergänzen sich oder gehören sogar zusammen. Eine gute Story sollte auch mit den heute zur Verfügung stehenden technischen Mitteln realisiert werden.
P.S. Es sollte doch möglich sein, mit so einer hochwertigen Kamera direkt schnittfertiges Quellmaterial zu erzeugen.
Nicht mit der Kamera, die nimmt mit hochkomprimiertem AVCHD auf. Schnittfertiges Material bzw. Intermediate wäre unkomprimiert bzw. in ProRes, DnXHD o.ä. codiert. Mir ist keine Consumer-Kamera bekannt, die dies könnte.
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mediaDS
Anmeldungsdatum: 30. März 2009
Beiträge: 236
Wohnort: Nähe Stendal
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Ria schrieb: soll zwar reichlich Umfangreich sein, jedoch angeblich intuitiver als selbst Kdnlive und Lightworks sein(hab ich nur gelesen, fehlt mir noch der Glaube).
Resolve ist recht einfach zu erlernen, schon nach wenigen Minuten ohne Handbuch ging die Bedienung flott von der Hand. So soll es sein 😉
https://filmora.wondershare.de/videobearbeitungsprogramm/ad-video-editor/?utm_source=bing&utm_medium=ppc&utm_campaign=BingVEDE&utm_term=wondershare%20filmora&utm_content=Brand
Nie gehört, ist aber nichts für mich. Hilft nur eins: test es selber mit deinem Material. Wenns dir gefällt - bleib dabei.
eigentlich kann das ja nichts sein, nur die Leute überschlagen sich vor "Begeisterung" zu der einfachen Handhabung.
Windows 10 ist momentan aber leider besser für Videobearbeitung geeignet (auch wenn das keiner gerne hört).
In diesem Fall von DaVinci Resolve 14.x sicherlich.
Nein, generell ist die Performance unter Windows besser und die Software läuft stabiler. Resolvbe kann z.B. unter Linux kein Audio ausgeben - es sei denn, man besitzt eine Decklink-Hardware. Unter Windows ist dies kein Problem, die Audioausgabe funktioniert auch ohne zusätzlicher Hardware.
4K-Aufnahmen in H.264 mit maximal 60 MBit/s ergeben ca. 2 Minuten pro Gigabyte Speicherplatz, also für 20 Minuten großzügig, ergibt= 20 GB. Wo ist da das Problem, welches ich(noch) nicht erkenne?
Es geht nicht primär um Speicherplatz, sondern um die Übertragung der Videodaten über die Schnittstelle (Bandbreite bzw. IOPs). Ein NLE arbeitet intern parallel mit den Daten aus dem Speicher - es müssen also massiv Daten in Echtzeit bewegt werden, die können nicht alle im RAM liegen, sondern müssen auf den Massenspeicher geschrieben werden. Und das fortlaufend, je nach deiner Arbeit auf der Timeline mit Übergängen, Titeln, Effekten usw. Nicht umsonst ist Videobearbeitung eine der anspruchvollsten Anforderungen an CPU, RAM und Massenspeicher.
Da habe ich drauf gewartet ☺ Ja, stimmt
Nö. Stimmt nicht. AVCHD ist hochkomprimiertes Video, welches extrem schlecht für den Schnitt geeignet ist. Erst unkomprimiertes Video (RAW) oder mit sehr hohen Bitraten komprimiertes Videomaterial (DnxHD oder ProRES) ist für den Schnitt am besten geeigent.
Wenn ich mit einem besseren Programm, wie DaVinci Resolve, 14 mit Kanonen auf Spatzen Schieße habt Ihr recht.
Das ist Quatsch. Eine solche Software ist exakt das Tool, welches du benötigst. Nicht mehr und nicht weniger.
wenn DaVinci Resolve 14. das gleiche macht wie PinnacleStudio unter Windows(nur gelesen) schreibt Zeugs in Bibliotheken, die sich nicht mit einem Mausklick entfernen lassen. Dann ist 250 GB ja nun wirklich zu wenig, auch wenn dies bei anderen Programmen nicht so ist, so oder so eine mutige Empfehlung, habe ich zumindest den Eindruck.
250GB sind als temporärer Speicher für meine Dateien mehr als genug. Und ich arbeite hier an Zwei-Stunden-Videos.
Primäre SSD: Betriebssystem & Programme
Korrekt. Wobei ich OS und Anwendungen noch strikt getrennt habe.
Festplatte 1: Videodateien von der Kamera
Als Backup ja. Zum Arbeiten nein. Dieses Quellmaterial gehört auf eine SSD oder RAID.
Festplatte 2: Vorschau - Render Cache
Nein. Gerade hier ist die Bandbreite wichtig. Hier muss es eine SSD oder RAID sein. Klein aber schnell in der Übertragung. Sonst ruckelt es erbärmlich auf der Timeline. Und das macht keinen Spass.
Festplatte 3: Finale Dateien
Ja, kann man machen. Ich rendere aber auch lieber auf eine schnelle SSD mit hohem Durchsatz. Das spart mir Zeit und Nerven.
Festplatte 4:(Wechselfestplatte/externe): Archiv = HDD 2 TB.
Jupp.
Die Videodateien von der Kamera ist ja Roh-Material, an dem noch nichts verändert wurde. Kann ich da nicht ein paar Projekt-Ordner machen und die mit auf die Primäre SSD packen?
Klar. Ein Hinweis noch - Die Daten von der Kamera sind keine Rohdaten - sie sind schon hochkomprimiert. Diese würde ich vor dem Schnitt umwandeln in ein schnittfertiges Format wie ProRes oder DnxHD. Dies spart ungemein Zeit, kostet aber viel Speicherplatz. Um das abzuschliessen - bau dir doch einfach einen Schnittplatz nach deinen Vorstellungen auf und fange damit an Videos zu schneiden. Erarbeite dir deinen eigenen Workflow und wie du deine Video-Objekte verwaltest und im Griff behälst. Und wenns nicht so gut läuft, dann kannst du immer noch aufrüsten oder Dinge austauschen. Viel Glück
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