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VirtualBox Widescreen Ubuntu-Kubuntu

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 24.04 (Noble Numbat)
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Cyberhai2

Anmeldungsdatum:
12. Juli 2020

Beiträge: 19

Guten Morgen,

seit Jahren teste ich immer wieder Ubuntu, Kubuntu, Mint.... Lustig ist das jeder Versuch immer länger geht da Windows mich immer mehr ärgert 😛

Als Windows Umsteiger ist Kubuntu und Mint wohl einfacher. Am Meisten sagt mir Kubuntu zu.

Mein Problem ist nur das ich, noch, keine parallele Installation mit Windows 11 und einer Ubuntu Variante möchte. Vorerst würde ich lieber in einer VirtualBox VM bleiben.

Mein Monitor hat eine Auflösung von 3440 x 1440, also kein Standard. Das Kubuntu in der VM bietet max. 2880x1800 an. Bei Fullscreen wirkt alles verzerrt.

Hat jemand einen Tipp wie ich die VM einstellen kann damit ich zu 100% den Monitor, unverzerrt nutzen kann? Mein Ziel wäre das die VM genau so aussieht als ob es die reguläre Installation ist.

Moderiert von Thomas_Do:

Thema in einen passenden Forenbereich verschoben. Bitte beachte die als wichtig markierten Themen („Welche Themen gehören hier her und welche nicht?“) in jedem Forenbereich. Danke.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12009

Cyberhai2 schrieb:

Mein Monitor hat eine Auflösung von 3440 x 1440, also kein Standard.

Aber sicher ist das ein Standard, QHD.

Bildauflösung

Du meinst vermutlich noch nicht so verbreitet. Nach dem kürzlichen Roll-out haben wir hunderte davon. Privat habe ich aber "nur" 2560x1440, WQHD, das Display hat freilich eine höhere Qualität.

Das Kubuntu in der VM bietet max. 2880x1800 an. Bei Fullscreen wirkt alles verzerrt.

  • Welche VBox-Version ist installiert? Aktuell ist 7.0.20. Man kann auch 7.1.0b1 testen. Auf keinen Fall nimmt man veraltetes Zeug.

  • Im VM VBox Manager ist ein sinnvoller virtueller Graphics Controller auszuwählen, für Linux VMSVGA, dazu 256 MiB Video Memory, 3D Accelleration aus.

  • In der VM sind die jeweiligen Guest Additions zu installieren. Es sollte nicht gemischt werden, also bei VBox 7.0.20 auch diese GA-Version.

In VirtualBox: Repository in Ubuntu hinzufügen ist es zwar umgekehrt, Host ist Linux, aber einige Punkte sind auch für Dich wichtig.

Mein Ziel wäre das die VM genau so aussieht als ob es die reguläre Installation ist.

Dein Ziel sollte ein anderes sein. Windows ärgert Dich immer mehr, Dualboot willst Du nicht - ergo native Installation einer aktuellen Linux-Distribution.

Cyberhai2

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
12. Juli 2020

Beiträge: 19

Du meinst vermutlich noch nicht so verbreitet

Genau das meinte ich.

In der VM sind die jeweiligen Guest Additions zu installieren

Waren installiert, direkt von der Virtuellen CD

3D Accelleration aus

Vermutlich lag hier das Problem. Ich hatte sie eingeschaltet da ich mit CAD Software etwas versuchen wollte. Mit 3D Accellerations geht es nicht?

dazu 256 MiB Video Memory

Ich bekomme mit VMSVGA nur max. 128 MB angeboten, kann ich das irgendwie ändern?

//wiki.ubuntuusers.de/VirtualBox/Benutzung/: Hatte dkms empfohlen. Da es "nur" eine Empfehlung war hatte ich es nicht installiert, jetzt schon.

Es läuft, wie bekomme ich mehr Grafikspeicher und 3D Beschleunigung?

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12009

Cyberhai2 schrieb:

Mit 3D Accellerations geht es nicht?

I.d.R. bootet eine Linux-VM damit nicht mal durch. Du siehst aber auch "invalid settings" im VM VBox Manager.

Ich bekomme mit VMSVGA nur max. 128 MB angeboten, kann ich das irgendwie ändern?

Normal stehen da auch erstmal "nur" 128 MiB. Wenn man etwas hin- und herschaltet, passiert es, daß 256 MiB verfügbar werden. Nur nützt Dir das nicht wirklich was. "3D", Z-Buffer und so hast Du ja nicht. Bei 3440x1440x24 brauchst Du rechnerisch gerade mal 14.2 MiB.

Es läuft, wie bekomme ich mehr Grafikspeicher und 3D Beschleunigung?

Kurz: gar nicht.

Es gibt zwar Passthrough, direktes Durchleiten, das müssen aber Mainboard, Grafikkarte und Virtualiierungslösung können. Kann's Deine Hardware nicht (und im UEFI muß vt-d enabled sein, vt-x sowieso), kannst Du's gleich vergessen (da kannst Du die tollste Grafikkarte gesteckt haben). VBox glänzt da jedoch nicht.

Also CAD in einer VM, nicht so das Optimum. Du kannst freilich VBox 7.1.0b2 testen (auch die entsprechenden GA und EP dazu).

Näher an der Hardware, sage ich mal, ist VMM/libvirt. Ressourcenschonender, besserer Wirkungsgrad. Passthrough ist da auch eher möglich (wenn's die HW kann). Ist freilich schwieriger zu konfigurieren.

Du kannst es ja ausprobieren. Man kann auch VBox-VMs in das VMM/libvirt-Format konvertieren. Habe ich schon gemacht, nicht schwer.

Du kannst beide Virtualisierungslösungen installiert haben, aber nur 1 zur gleichen Zeit laufen lassen. Ist VMM/libvirt nicht wirklich beendet, startet VBox nicht.

Eines ist freilich Fakt: es ist jedesmal eine andere Maschine. Bedeutet für Deinen Windows-Kram eine Neuaktivierung. Mit Win7/8.x-Prodkeys in Win10/11 ist das eh nicht mehr möglich. Es muß ein Win10/11-PK sein. Aber ewige Neuaktivierung macht Redmond nicht mit (es ist eh nur 1 Aktivierung auf 1 System erlaubt). Du wirst schnell zum Hörer greifen müssen.

Bei Deiner CAD-Software wird das ähnlich sein. Also paß auf, was Du machst, gehe überlegt vor!

Eher ein "Wunder", daß diese überhaupt läuft. AutoCAD etc. meckern gern herum, wenn sie nicht eine bestimmte GPU mit soundsoviel Videomem und - trara - einem bestimmte Treiber vorfinden. Bekannt dafür sind auch Adobe-Produkte. Habe erst heute wieder einem User einen aktuellen Quadro-Treiber installiert, weil Adobe After Effects gemault hat (es wäre auch noch so gelaufen, aber für den User sind solche Meldungen nichts).

Im Moment noch kann man Win11 mit Tricks noch ohne Konto installieren. Das wird aber alles eingeschränkt bzw. unmöglich gemacht. Mit 24h2 geht's weiter, daß bestimmte CPUs wirklich Pflicht werden.

Mit Win10 gurkt man trotzdem nicht mehr herum. 2025-11-15 ist auch damit Sense.

Cyberhai2

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
12. Juli 2020

Beiträge: 19

Danke nochmal für die ganze Hilfe!!!

Soweit läuft nun alles sehr gut und stabil. Aktuell richte ich schrittweise ein was ich benötige und teste.

Dein Ziel sollte ein anderes sein. Windows ärgert Dich immer mehr, Dualboot willst Du nicht - ergo native Installation einer aktuellen Linux-Distribution.

Prinzipiell bin ich da bei dir, den Schritt möchte ich bedacht gehen und erst viel versuchen, rückgängig machen ist ja nicht in 5 min erledigt.

Ein "Problem" habe ich noch. Mittlerweile läuft es auf meinem QHD sehr gut, mit einer Einschränkung.

  • Ich arbeite im Fullscreen, einwandfrei

  • Fahre die VM herunter

  • Starte irgendwann die VM neu, dann ist sie direkt im Fullscreen

  • Der jetzige Fullscreen hat aber eine viel kleinere Auflösung

  • 1x VM Fullscreen aus und wieder an, danach passt es

Lässt es sich nicht so einstellen das er immer mit der richtigen Auflösung den Fullscreen nutzt?

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12009

Cyberhai2 schrieb:

Lässt es sich nicht so einstellen das er immer mit der richtigen Auflösung den Fullscreen nutzt?

Keine Zeit jetzt, daher nur kurz. Die eingestellte Auflösung bleibt. Normalerweise. Frage ab, ob Wayland oder XServer genutzt wird:

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echo $XDG_SESSION_TYPE

Bei "x11" kann man eine Datei ähnlich dem früheren xorg.conf als "/usr/share/X11/xorg.conf.d/20-vmsvga.conf" mit entsprechenden Werten erstellen. Habe ich vor Ewigkeiten auch gemacht. Wie das aussehen kann, später.

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