ChickenLipsRfun2eat
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guy.brush schrieb: Hm, dann scheine ich Symlinks noch etwas falsch zu verstehen und muss da mal nachlesen ☺. Für mich waren die 2 von dir erwähnten Varianten (Link und Schleichweg bzw. cd -P ) gleichbedeutend.
Vielleicht habe auch ich die falsch verstanden 😉 Mit ln kann man ja auch relative Links anlegen oder das ganze mischen. Der einfachste Weg in eine Endlosschleife: | cd
ln -s ./Dokumente /tmp/Dokumente
cd /tmp/Dokumente
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Das zeigt dann auf sich selbst 😉 Sinnvoll verwendet, kann man sich so eine Dateisystemtodoliste anlegen. Ich habe beispielsweise einige org-Dateien (Text) in einem Verzeichnis liegen, die mein „Wiki“ darstellen. Dazu gibt es die Unterorder tbd und cur, in denen noch zu bearbeitende, bzw. die aktuell zu bearbeitende Datei liegt. Das sind aber nur Symlinks auf ../originaldatei.org, so dass ich die einfach löschen kann, wenn ich fertig bin, sehe aber was noch bearbeitet werden muss und wo ich zuletzt dran war. So viel zur Theorie. Da ich schon lange nicht mehr dran war, könnte ich jetzt auch ein Verzeichnis aktualisiert anlegen und alle fertigen Dateien da reinlinken. Aber was soll ich mit nem leeren Ordner? 😀
Ja, gefühlt fast jede Anwendung packt seine config Dateien nach ~/.PROGRAM_NAME .
Ewiges Streitthema in der Linuxwelt. Gab schon öfter Diskussionen auf diversen Mailinglisten und sogar in den sozialen Netzen Aufrufe, wie im_tired_of_folders_littering_my_home_directory. Das „Problem“ dabei ist, dass nicht alle den XDG-Standard akzeptieren/umsetzen wollen. Dieser ist ja auch nicht verpflichtend und der klassische Weg der unixoiden Systeme besagt, dass ein Programm seine Konfiguration in ~ erwarten darf.
… muss ich immer gucken, dass der rsync Befehl auch ja richtig ist…
Ja, das kenne ich. Ich „schummel“ dann immer und gebe das so an: "${quelle}"/./ "${ziel}/" . Dann bin ich auf jeden Fall „in“ der Quelle und habe nicht den Ordner eine Ebene tiefer reinsynchronisiert.
Du meinst, du versuchst eigene config files nicht nach ~ abzulegen (also kein ~/.bashrc ) oder deine eigenen Dateien immer z.B. nach ~/Sammelmappe zu packen?
Ja. Siehe oben die erste Antwort. Die bashrc ist ein Symlink auf meinen Projektordner, in dem die (kopierbaren) Konfigurationen gesammelt sind.
Ich nutze da ~/.local/bin. Ist aber beides standardmäßig im Pfad enthalten, wenn ich mich recht entsinne.
In der ~/.profile wird jetzt nur ~/bin zu $PATH gepackt, aber das kann schon sein, dass das woanders noch gemacht wird. Ich nutze ~/bin , weil dort Symlinks zu meinen Skripten sind. Das ist dann OK, wenn die nicht versteckt sind.
Da kommt es immer drauf an, wer die Variable zuletzt überschreibt. Enthalten ist der in vielen Dateien, wie bspw. in /etc/environment, was auch der Ubuntu-Standardpfad sein dürfte. Ich setze meinen über die .bashrc.
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guy.brush
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ChickenLipsRfun2eat: Vielleicht habe auch ich die falsch verstanden 😉 Mit ln kann man ja auch relative Links anlegen oder das ganze mischen.
Hehe 😉. Bildlich gesprochen ist ein Symlink für mich eine Art Zettel, auf dem steht, wo ich z.B. einen Apfel (= Datei) finde. Der Apfel liegt irgendwo auf dem Küchentisch und am Schreibtisch hab ich einen Zettel, der mir sagt, wo ich den Apfel finde. Entweder gehe ich dann direkt zum Küchentisch und kann mir dann da den Apfel nehmen und essen oder ich bin am Schreibtisch, lese den Zettel und muss dann zum Küchentisch gehen. Daher auch meine Vorstellung mit "ich bin nach dem Lesen des Zettels nicht mehr am Schreibtisch, sondern am Küchentisch" (und dementsprechend nicht in ~/data , sondern /mnt/data ). Ein Hardlink ist dann 2x derselbe Apfel, einmal auf dem Küchentisch, einmal auf dem Schreibtisch. Dabei verbraucht er nicht doppelt Gewicht und Atome und egal, an welchem Ort ich ihn esse, am anderen wird er zeitgleich auch gegessen. Auch wenn das in der analogen Welt nicht ganz so funktioniert 😉.
Ewiges Streitthema in der Linuxwelt. Gab schon öfter Diskussionen auf diversen Mailinglisten und sogar in den sozialen Netzen Aufrufe, wie im_tired_of_folders_littering_my_home_directory. Das „Problem“ dabei ist, dass nicht alle den XDG-Standard akzeptieren/umsetzen wollen. Dieser ist ja auch nicht verpflichtend und der klassische Weg der unixoiden Systeme besagt, dass ein Programm seine Konfiguration in ~ erwarten darf.
Da ich kein Entwickler bin, kann nicht sagen, was aus Entwicklersicht besser ist. Lediglich als Nutzer wäre es hilfreich, z.b. config Dateien an einem Ort zu haben und nicht direkt alles in ~ . Dass dann z.B. ~/.config sehr viele Unterordner enthält, ist klar. Aber eben gesammelt an einem Ort und getrennt von den eigenen Dateien und Ordnern. Auf jeden Fall scheine ich nicht der einzige zu sein, der deswegen in Erwägung zieht, statt "alle config Dateien in einem .config Ordner" den Weg "alle eigenen Dateien in einen Ordner ~/data , /mnt/data oder ~/Sammelmappe etc. zu haben.
Ja, das kenne ich. Ich „schummel“ dann immer und gebe das so an: "${quelle}"/./ "${ziel}/" . Dann bin ich auf jeden Fall „in“ der Quelle und habe nicht den Ordner eine Ebene tiefer reinsynchronisiert.
Hm, "${quelle}"/./ ist mir jetzt etwas unklar. Das wäre dann z.B. die Ordner inkl. Inhalt "${quelle}"/foo , "${quelle}"/bar , "${quelle}"/baz , aber nicht die Dateien "${quelle}"/a.txt , "${quelle}"/b.txt und auch nicht die versteckten Ordner "${quelle}"/.dotfiles etc.?
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ChickenLipsRfun2eat
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guy.brush schrieb: …Ein Hardlink ist dann 2x derselbe Apfel…
Interessante Vorstellung 😉 Das mit dem Zettel verstehe ich aber weniger. Um bei dem Beispiel zu bleiben: Deine Küche hat eine Durchreiche wie früher. Du kannst jetzt durch die Tür in die Küche gehen und nach dem Apfel greifen, oder einfach durch die Durchreiche fassen und den Apfel da nehmen. Das wäre mein vergleich in deiner von Apple dominierten Welt :þ Die Datei ist ja auch physikalisch die selbe, du nimmst nur den von deiner Position kürzeren Weg. Das Hardlink-Beispiel mag ich und stelle mir schön vor, die der Apfel in der Küche sich dreht und wendet, durch die Luft wirbelt und Stückchen verschwinden. Sieht man dann die Teile, die du kaust eigentlich noch? 😀 Das Problem an dem Beispiel ist: Du kannst nicht beide Äpfel gleichzeitig essen. Es ist eher so, dass du diesen Apfel in zwei Räumen liegen siehst und beide essen musst, um ihn gegessen zu haben (zum löschen). Egal in welchen Apfel du reinbeißt oder welchen du schälst, würfelst, …, die Spuren zeigen sich in beiden (editieren). Aber wenn du einen der Äpfel vollständig gegessen hast, ist der andere noch im letzten Zustand vor dem Essen vorhanden. Zeitgleich ist es auch so ein bisschen Schrödingers Apfel, weil du nicht sagen kannst, welcher von beiden das Original ist, obwohl es nur einen gibt.
Da ich kein Entwickler bin, kann nicht sagen, was aus Entwicklersicht besser ist.
Bin auch keiner. Ich glaube dem Entwickler ist es egal, der möchte nur nicht zuviel beachten müssen. Wäre also im Sinne der Systeme, wäre es einheitlich. Das spräche aber für eine Abschaffung von .config, weil das ja eine freiwillige Zusatzregelung ist oder eine allgemein gültige Funktion, die mittels get_config_path($USER) den vom Nutzer festgelegten Konfigurationspfad zurückgibt, welcher aber immer und zu jeder Zeit erreichbar und gültig sein muss.
Auf jeden Fall scheine ich nicht der einzige zu sein…
Nö. Definitiv nicht. Die Idee alles an einem Ort zu haben war ja schon mal gut. Nur das jetzt nach Jahrzehnten umstellen, das will auch keiner so wirklich.
Hm, "${quelle}"/./ ist mir jetzt etwas unklar
./ ist das „aktuelle Verzeichnis“. Das bedeutet eigentlich nur, dass ich den Pfad doppelt aufrufe.
| ls ./ # zeigt den aktuellen Pfad
ls # exakt das selbe
cd /home/$USER/./ # wechselt nach ~
rsync /…/Pfad … # synchronisiert den Pfad nach Ziel/Pfad
rsync /…/Pfad/./ … # synchronisiert den Pfad nach Ziel/
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Du hast ja in jedem Ordner ./ und ../. Das ist der jetzige Pfad und der vorherige, eine Ebene weiter oben. Verwendest du jetzt eine Pfadangabe per Script, dann kannst du /Pfad übergeben oder /Pfad/. Damit das gleich behandelt wird, mache ich das ./ dazu.
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guy.brush
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ChickenLipsRfun2eat: Interessante Vorstellung 😉 Das mit dem Zettel verstehe ich aber weniger.
Das mit dem Zettel basiert auf Worten wie "Verknüpfung" bzw. vor allem auch "Referenz", die ich so im Zusammenhang mit Symlinks lese. Ein Hardlink ist ja dieselbe Datei, ein Symlink eine Referenz auf die Datei. Daher die Idee mit dem Zettel, der nur eine Referenz oder Pointer ist, der zeigt, wo die eigentliche Datei liegt. [...] Es ist eher so, dass du diesen Apfel in zwei Räumen liegen siehst und beide essen musst, um ihn gegessen zu haben (zum löschen). [...]
Hehe, das stimmt. Aber das ist ja auch wiederum gut. Dann isst man 2x denselben Apfel für 1x die Menge an Kalorien. Oder etwas ungesünder ausgedrückt: 2x Pizza und 2x Bier zum Preis von 1x Kalorien! 😉
Wäre also im Sinne der Systeme, wäre es einheitlich. Das spräche aber für eine Abschaffung von .config, weil das ja eine freiwillige Zusatzregelung ist oder eine allgemein gültige Funktion, die mittels get_config_path($USER) den vom Nutzer festgelegten Konfigurationspfad zurückgibt, welcher aber immer und zu jeder Zeit erreichbar und gültig sein muss.
Du meinst, es spricht gegen ~/.config , weil das eben von besagtem Wert der Variablen abhängt und der User somit auch ~/ich/mags/kompliziert verwenden kann, was wiederum nicht einheitlich ist zu ~/.config ?
Nö. Definitiv nicht. Die Idee alles an einem Ort zu haben war ja schon mal gut. Nur das jetzt nach Jahrzehnten umstellen, das will auch keiner so wirklich.
Ich überlege aktuell, welche Vorteile die Trennung noch bringt. Letztendlich sind meine eigenen Dateien (Musik, Dokumente, Fotos etc.) etwas anderes als eine installierte VM oder zusätzliche Programme oder Spiele, die irgendwo nach ~ installiert werden. Auch das spricht etwas für eine Trennung.
[...] Du hast ja in jedem Ordner ./ und ../. Das ist der jetzige Pfad und der vorherige, eine Ebene weiter oben. Verwendest du jetzt eine Pfadangabe per Script, dann kannst du /Pfad übergeben oder /Pfad/. Damit das gleich behandelt wird, mache ich das ./ dazu.
Ach, jetzt hab ich's. Der abschließende / hat mich da durcheinandergebracht 😇. Wobei ich immer die Variante ohne / am Ende verwende, da ich /home/<user> und /etc etc. gleichzeitig sichere und das nicht alles zusammen im selben Zielordner landen soll. Ich habe noch etwas mit dem verschiedenen mount Varianten herumexperimentiert und da sind mir noch ein paar Sachen unklar. Für die mache ich aber ein neues Thema auf.
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ChickenLipsRfun2eat
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guy.brush schrieb: … vor allem auch "Referenz", die ich so im Zusammenhang mit Symlinks lese. Ein Hardlink ist ja dieselbe Datei, ein Symlink eine Referenz auf die Datei. Daher die Idee mit dem Zettel, der nur eine Referenz oder Pointer ist, der zeigt, wo die eigentliche Datei liegt.
Ah! Du meinst ein Pointer wie in C? Wenn du dir dann das Dateisystem als Tabelle vorstellst, kommst du damit auch einigermaßen hin. Die Datei hat einen Anfang, ein Ende (die Daten), paar Metadaten und eine Adresse. Diese Adressen stehen in der Suchtabelle, wo auch die menschenlesbaren Namen stehen. Wenn du jetzt zwei Adressen hast, die auf den selben Datensatz verweisen, dann hast du den Hardlink. Erst wenn der letzte Pointer auf den Speicherbereich gelöscht ist, kannst du nicht mehr auf ihn zugreifen. Ein Symlink wäre dann eine separate Datei, mit eigenen Metadaten, usw., die an Stelle der Daten des Originals lediglich dessen Dateipfad speichert, hat aber keinen echten Bezug zum Originaldatengedöns und reagiert somit auch nicht auf Änderungen der eigentlichen Datei. Wenn du also Referenz nimmst, steht auf deinem Zettel mit dem Namen ~/link bspw. „Was du suchst liegt in /ein/langer/langer/…/Weg/“
Hehe, das stimmt. Aber das ist ja auch wiederum gut. Dann isst man 2x denselben Apfel für 1x die Menge an Kalorien. Oder etwas ungesünder ausgedrückt: 2x Pizza und 2x Bier zum Preis von 1x Kalorien! 😉
Sollen wir nicht ein Diätbuch schreiben? „Abnehmen mit ext4 und Symlinks! Das neue Wunder aus der Welt der Technik“. Bringt zwar auch nix, aber zumindest werden wir reich 😀
Du meinst, es spricht gegen ~/.config , weil das eben von besagtem Wert der Variablen abhängt und der User somit auch ~/ich/mags/kompliziert verwenden kann, was wiederum nicht einheitlich ist zu ~/.config ?
Nee. Das widerspricht dem ursprünglich eindeutig festgelegten „Dein Programm soll in $HOME seine Konfigurationen und Daten erwarten“. Zum Aufräumen gibt es ja mittlerweile .config und ja, der ist auch änderbar.
Ich überlege aktuell, welche Vorteile die Trennung noch bringt. Letztendlich sind meine eigenen Dateien (Musik, Dokumente, Fotos etc.) etwas anderes als eine installierte VM oder zusätzliche Programme oder Spiele, die irgendwo nach ~ installiert werden. Auch das spricht etwas für eine Trennung.
Vorteile keine. Arbeit hast du mit allen Varianten gleichermaßen, denke ich. Ich bevorzuge halt den Ordner ~/ bei Bedarf einfach löschen zu können, um bspw. lauter alte Konfigurationen loszuwerden, anstatt alles im $HOME zu haben und dann manuell rauszupicken, was ich nicht mehr brauche. Sortieren musst du in jedem Fall irgendwie.
Ach, jetzt hab ich's. Der abschließende / hat mich da durcheinandergebracht 😇. Wobei ich immer die Variante ohne / am Ende verwende, da ich /home/<user> …
Richtig. Da wird dann der Ordner <user> im Ziel mit angelegt.
Ich habe noch etwas mit dem verschiedenen mount Varianten herumexperimentiert und da sind mir noch ein paar Sachen unklar. Für die mache ich aber ein neues Thema auf.
Ja. Technische Fragen besser von Meta-Diskussionen wie dieser fernhalten. Die Lösung findest du sonst nie wieder 😉
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guy.brush
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ChickenLipsRfun2eat: Ah! Du meinst ein Pointer wie in C? [...]
Jupp, daran musste ich denken. Wobei meine Pointer-Kenntnisse eher als rudimentär einzustufen sind ☺. Der Name eines Symlinks kann ja auch verschieden sein von der Datei, auf den der Symlink zeigt. Bei Hardlinks weiß ich das gerade nicht.
Sollen wir nicht ein Diätbuch schreiben? „Abnehmen mit ext4 und Symlinks! Das neue Wunder aus der Welt der Technik“. Bringt zwar auch nix, aber zumindest werden wir reich 😀
Absolut! 😀
Nee. Das widerspricht dem ursprünglich eindeutig festgelegten „Dein Programm soll in $HOME seine Konfigurationen und Daten erwarten“.
Ach so! Jetzt hab ich's verstanden.
Vorteile keine. Arbeit hast du mit allen Varianten gleichermaßen, denke ich. Ich bevorzuge halt den Ordner ~/ bei Bedarf einfach löschen zu können, um bspw. lauter alte Konfigurationen loszuwerden, anstatt alles im $HOME zu haben und dann manuell rauszupicken, was ich nicht mehr brauche. Sortieren musst du in jedem Fall irgendwie.
Aber alte configs leichter loszuwerden, das ist doch ein Vorteil 😉. Aber ja, das ist auch ein Punkt, den ich damit meinte. Ich möchte alte configs in ~ auch schneller loswerden und frisch anfangen können. Wenn in ~ dann nur configs, VM, Spiele etc. sind, geht das hoffentlich schneller. Ich verwende in der Regel ein do-release-upgrade , aber da sammelt sich schnell Müll an. Von der Trennung würde ich mir jetzt erhoffen, häufiger eine Neuinstallation zu machen und die alten configs wegzuwerfen, um wieder sauber von vorne anfangen zu können. Da ich aktuell noch einmal mein ~ nach falschen Berechtigungen für Dateien und Ordner durchsucht habe, sollte es bei getrennten Daten einfacher sein, diese zu finden. Der find Befehl ist zwar logisch aufgebaut, aber sobald man dann einige Ordner ausschließen muss (gerade config oder cache Dateien haben nicht zwangsläufig 664 ), wird es doch etwas unübersichtlicher. Und hin und wieder seinen Digitalchaos aufzuräumen, scheint gar nicht so schlecht zu sein. Bisher habe ich in meinem ~/.dotfiles Ordner z.B. nur Dateien, die nur durch mich und einen Editor entstanden oder modifiziert wurden. Für configs, die überwiegend durch eine GUI verändert werden und oft auch nicht schön aufgeräumt sind, habe ich noch keine Lösung, bspw. Kate, KDE shortcuts etc. Je nachdem, ob ich in Zukunft dotfiles unter /mnt/data/dotfiles editiere und nach ~/.dotfiles synce oder einfach 2 Symlinks einrichte, macht das die Sache etwas unübersichtlicher.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
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guy.brush schrieb: Jupp, daran musste ich denken. Wobei meine Pointer-Kenntnisse eher als rudimentär einzustufen sind
Ach, C finde ich symphatisch, Pointer habe ich auch verstanden (ist auch nicht schwer, wenn man es mal hat^^). Ich schaffe es nur nicht das große Ganze im Auge zu behalten, um mich bspw. in Projekte einzulesen. Der Name eines Symlinks kann ja auch verschieden sein von der Datei, auf den der Symlink zeigt. Bei Hardlinks weiß ich das gerade nicht.
Der Name ist irrelevant und (nach Dateisystem) frei wählbar. Du siehst nur in ls bspw., dass dann da bei der Menge ne 2 anstatt 1 steht. Im Prinzip liegt eine Datei — wenn sie nicht fragmentiert ist — ja in einer Reihe von „Zeilen“ der Platte. Der Anfang dieser Daten wird durch einen Inode markiert, welcher wiederum in einer Liste von Inodes (Pointern) verwaltet wird. Denen kannst du Namen zuweisen, die du als Mensch lesen kannst.
… Ich verwende in der Regel ein do-release-upgrade …
Zu meinen Ubuntu-Zeiten hatte ich das so, dass ich zwei Partitionen hatte. Auf einer war das aktuelle System, auf der anderen das alte. Bei einem neuen Release habe ich dann das alte System ersetzt und hatte dann das neue als altes und das ganz neue als neues. Da konnte ich dann in Ruhe die Konfigurationen rüberkopieren, die ich brauchte und auch noch mal nachgucken, falls was anders war. „Verschwendet“ halt einmal Platz fürs System.
Da ich aktuell noch einmal mein ~ nach falschen Berechtigungen für Dateien und Ordner durchsucht habe, sollte es bei getrennten Daten einfacher sein, diese zu finden. Der find Befehl ist zwar logisch aufgebaut, aber sobald man dann einige Ordner ausschließen muss (gerade config oder cache Dateien haben nicht zwangsläufig 664 ), wird es doch etwas unübersichtlicher.
Ich hab im Standard 750 und 640. Passt aber auch nicht immer. Teilweise sind auch absichtlich falsche Berechtigungen drin, wenn ich bspw. den Projekteordner mit den „Profilen“ in einen anderen Nutzer verlinke und mit dem was anpasse. Da kommt es schon mal vor, dass der Eigentümer wechselt, die Gruppe aber stimmt. Diese Daten haben dann aber auch 770 und 660, weil die Gruppe das entscheidende ist.
Und hin und wieder seinen Digitalchaos aufzuräumen, scheint gar nicht so schlecht zu sein.
Ich hab noch unaufgeräumte Daten vom letzten Jahrtausend in meiner Sammelmappe. Falls nicht irgendwann eine KI kommt, die ich an mein Hirn anschliessen kann, wird das auch nie was werden 😉
… bspw. Kate, KDE shortcuts …
Wo ist da das Problem? Ich hab da einiges im separaten Plasma-Profil. Angefangen von festgelegten UUIDs bei den Aktivitäten, über die baloo-Konfiguration (ohne index!) bis hin zu ServiceMenus und Autostart. Falls du nur gewisse Einstellungen sichern kannst, erstell dir dafür Scripte, die diese Einstellungen schreiben. Da gibt es kwriteconfig5 für.
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guy.brush
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2011
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ChickenLipsRfun2eat: Ach, C finde ich symphatisch, Pointer habe ich auch verstanden (ist auch nicht schwer, wenn man es mal hat^^). Ich schaffe es nur nicht das große Ganze im Auge zu behalten, um mich bspw. in Projekte einzulesen.
Die grundlegenden Sachen waren glaub ganz gut zu verstehen, aber dann kamen Pointer von Pointern. 😬
Der Name ist irrelevant und (nach Dateisystem) frei wählbar. Du siehst nur in ls bspw., dass dann da bei der Menge ne 2 anstatt 1 steht. Im Prinzip liegt eine Datei — wenn sie nicht fragmentiert ist — ja in einer Reihe von „Zeilen“ der Platte. Der Anfang dieser Daten wird durch einen Inode markiert, welcher wiederum in einer Liste von Inodes (Pointern) verwaltet wird. Denen kannst du Namen zuweisen, die du als Mensch lesen kannst.
Ah, ok ☺. Also auch separater Name ☺.
Zu meinen Ubuntu-Zeiten hatte ich das so, dass ich zwei Partitionen hatte. Auf einer war das aktuelle System, auf der anderen das alte. [...]
Weshalb hattest du das so gemacht? Um im Fehlerfall direkt weiterarbeiten zu können und die Reparatur auf einen späteren Zeitpunkt verschieben zu können?
Ich hab im Standard 750 und 640. Passt aber auch nicht immer. Teilweise sind auch absichtlich falsche Berechtigungen drin, wenn ich bspw. den Projekteordner mit den „Profilen“ in einen anderen Nutzer verlinke und mit dem was anpasse. Da kommt es schon mal vor, dass der Eigentümer wechselt, die Gruppe aber stimmt. Diese Daten haben dann aber auch 770 und 660, weil die Gruppe das entscheidende ist.
Ah, ok ☺. Ich habe eigentlich auch hier und da andere Berechtigungen, aber das hält sich in Grenzen bzw. das find Ergebnis wäre deutlich überschaubarer als mit den versteckten config Dateien, würde ich jetzt einmal vermuten.
Ich hab noch unaufgeräumte Daten vom letzten Jahrtausend in meiner Sammelmappe. Falls nicht irgendwann eine KI kommt, die ich an mein Hirn anschliessen kann, wird das auch nie was werden 😉
😀. Ja, alles aufzuräumen ist echt schwer. Da hilft es evtl. irgendwann einen Schnitt zu machen und einen Teil aufzuräumen und den Rest in einen "Rümpelkammer-Ordner" zu stecken. Dann muss man aber bei den neueren Sachen etwas mehr dahinter her sein, dass man das einigermaßen aufgeräumt hält. 😉
Ich hab da einiges im separaten Plasma-Profil.
Aus Interesse: Wie hast du das denn sortiert? Hast du evtl. einen teilbaren tree ?
Falls du nur gewisse Einstellungen sichern kannst [...]
Was meinst du mit "können" hier genau?
Wo ist da das Problem?
Das packe ich mal ans Ende, da es etwas länger zu beantworten ist. Bisher habe ich in meinem ~/.dotfiles Ordner nur config Dateien, bei denen ich die config Dateien direkt selbst anpasse. Bei Kate usw. klicke ich aber auch immer wieder durch die Einstellungen in der GUI und dadurch verändert sich diese config Dateien immer wieder Mal. Ich überlege, ob ich daher ~/.dotfiles/backup , ~/.dotfiles/A , ~/.dotfiles/B machen soll. In A wären die alten "klassischen" configs, in B die, die durch eine GUI verändert werden; zur besseren Sortierung. (backup sind Backups der Originaldateien und ich müsste mir noch geeignete Namen für A und B überlegen. 😉) Ich überlege auch, in Zukunft git zu verwenden und z.B. in /mnt/data/dotfiles die config Dateien zu erstellen und zu bearbeiten und in ~/.dotfiles clone ich das erste repo dann nur. Dadurch könnte ich in /mnt/data/dotfiles die config Dateien bearbeiten und wenn sie fertig sind, erst in ~/.dotfiles updaten. Da ~/.dotfiles/B aber auch durch die GUI verändert werden würde, würde ich doch an 2 Stellen an den configs arbeiten und müsste schauen, dass das alles passt. Vielleicht ist die Idee auch Murks und ich bleib bei meinen Symlinks, die ich bisher verwende 😉. Auch habe ich bisher die ganzen KDE Programme und Einstellungen nicht im ~/.dotfiles Ordner drin, weil sich die Programme recht schnell verändert haben und praktisch mit jeder neuen Kubuntu-Version erstmal geschaut werden muss, wie viel noch kompatibel ist. Ich habe mich dann eher mit den Standardeinstellungen begnügt und nur wenig angepasst, was ich nach einer Neuinstallation auch selbst schnell zusammenklicken konnte. Es gibt mittlerweile aber doch die ein oder anderen Einstellungen, die ich etwas mehr an mich angepasst habe. Da wäre das dann schon praktischer. kwriteconfig5 klingt aber praktisch, das schau ich mir einmal an! Danke!
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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guy.brush schrieb: ChickenLipsRfun2eat: Ach, C finde ich symphatisch, Pointer habe ich auch verstanden (ist auch nicht schwer, wenn man es mal hat^^). Ich schaffe es nur nicht das große Ganze im Auge zu behalten, um mich bspw. in Projekte einzulesen.
Die grundlegenden Sachen waren glaub ganz gut zu verstehen, aber dann kamen Pointer von Pointern. 😬
Ist doch das selbe. Zeigt nur eben nicht auf ein int oder char, sondern auf einen Pointer. Um an den Inhalt der Variable zu kommen, musst du dann zweimal dereferenzieren. Gehört aber an sich eher nach Shell&Programmieren 😇
Zu meinen Ubuntu-Zeiten hatte ich das so, dass ich zwei Partitionen hatte. Auf einer war das aktuelle System, auf der anderen das alte. [...]
Weshalb hattest du das so gemacht? Um im Fehlerfall direkt weiterarbeiten zu können und die Reparatur auf einen späteren Zeitpunkt verschieben zu können?
Es gab keinen Zeitdruck, dass das neue System sofort eingerichtet sein musste, ich konnte in Ruhe Konfigurationen migrieren und ja, als Notfallsystem eignet sich ein zweites System auch, wenn man nicht gerade den Bootloader zerschiesst.
Aus Interesse: Wie hast du das denn sortiert? Hast du evtl. einen teilbaren tree ?
Gar nix sortiert. Einen frischen Nutzer eingerichtet und die relevanten Daten rauskopiert. So auf einmal ist das auch nicht entstanden. tree wäre etwas zu viel des guten. Sind aktuell 275 Verzeichnisse und 2907 Dateien (könnte noch mal ohne akonadi gucken, dann wird es weniger. Für meine Konten sind aber die Emailkonten, etc. mit „vorkonfiguriert“.
Falls du nur gewisse Einstellungen sichern kannst [...]
Was meinst du mit "können" hier genau?
Deutschfehler. Sollte ein „willst“ werden. Anstatt bspw. die katerc zu sichern, kannst du dir variable+inhalt, die du brauchst in ein Script packen und das dann per kwriteconfig schreiben. Vorteil ist, dass das auch angemeldet funktioniert. Ansonsten muss man Plasma-Konfigurationen aber von außen editieren, was bei mir automatisch in den Workflow passt (da User 1000 immer nur der Einrichtungs- und Testdummy ist). …in A wären die alten "klassischen" configs, in B die, die durch eine GUI verändert werde…
Das musst du selbst ausprobieren. Hört sich für mich (unnötig) kompliziert an. Ich habe nur eine Standardkonfiguration für mich erstellt. Bei mir zielt es auch eher darauf ab, neue Profile schnell „eingerichtet“ zu haben. Mir gehts da auch eher um die Terminaldinge, wie bashrc, vim(rc), emacs, Pfade, usw. Falls du wirklich die Plasma-Konfiguration komplett sichern willst, schau dir mal den Plasma Config Saver an. Dann kannst dir die Arbeit sparen. Aber ein ganzes Plasma-Profil sichern kann ganz schön groß werden.
Ich überlege auch, in Zukunft git zu verwenden…
👍 Nutze ich auch.
Auch habe ich bisher die ganzen KDE Programme und Einstellungen nicht im ~/.dotfiles Ordner drin, weil sich die Programme recht schnell verändert…
Ja, das liegt an der Update-Politik. Mit ausgereizter LTS (3 Jahre) fehlen dir mindestens die 36 monatlichen Updates. Bei den meisten Programmen ist das aber egal, da diese fehlende/falsche Werte einfach ignorieren und den Standard nutzen. Kannst auch Bier=Schinken in die katerc eintragen, das juckt nicht.
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guy.brush
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2011
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Stressige Woche, sorry für die späte Antwort!
Ist doch das selbe. Zeigt nur eben nicht auf ein int oder char, sondern auf einen Pointer. Um an den Inhalt der Variable zu kommen, musst du dann zweimal dereferenzieren. Gehört aber an sich eher nach Shell&Programmieren 😇
Hast Recht, passt hier nicht hin ☺.
Es gab keinen Zeitdruck, dass das neue System sofort eingerichtet sein musste, ich konnte in Ruhe Konfigurationen migrieren und ja, als Notfallsystem eignet sich ein zweites System auch, wenn man nicht gerade den Bootloader zerschiesst.
Ah, ok. Für mich wäre hier eher das "Notfallsystem" ein Grund, aber noch lief es zum Glück nicht allzu viel schief und mit einer besseren Organisation hoffe ich, dass ich in Zukunft das System in Zukunft zur Not schnell(er) wieder neuinstallieren kann. Aus Interesse: Wie lange brauchst du ca., um ein Arch von vorne zu installieren (unter Verwendung deiner eigenen Konfigurationsskripte für home, Sammelmappe etc.)? (Gemeint ist nur eine grobe Schätzung.)
Anstatt bspw. die katerc zu sichern, kannst du dir variable+inhalt, die du brauchst in ein Script packen und das dann per kwriteconfig schreiben.
Ja, das war jetzt auch so meine Idee nach deinem Hinweis auf kwriteconfig ☺.
Das musst du selbst ausprobieren. Hört sich für mich (unnötig) kompliziert an. [...] Falls du wirklich die Plasma-Konfiguration komplett sichern willst [...]
Welcher Punkt genau klang für dich denn kompliziert? Aber ja, klingt für mich bisher auch noch nicht nach dem richtigen Weg. Muss ich mal noch überlegen.
Ich möchte auf jeden Fall nicht die komplette KDE/Plasma Konfiguration speichern, eher nur zu ein paar wenigen Programmen die wichtigsten Einstellungen, um nach einer Neuinstallation schnell wieder alles eingerichtet zu haben. Da klingt kwriteconfig nach der besseren Wahl.
Ja, das liegt an der Update-Politik. Mit ausgereizter LTS (3 Jahre) fehlen dir mindestens die 36 monatlichen Updates. Bei den meisten Programmen ist das aber egal, da diese fehlende/falsche Werte einfach ignorieren und den Standard nutzen. Kannst auch Bier=Schinken in die katerc eintragen, das juckt nicht.
Da reichen oft schon die 6 Monate ☺.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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guy.brush schrieb: Stressige Woche, sorry für die späte Antwort!
Ich habe keine Eile und du keine Antwortpflicht. Kein Grund sich zu entschuldigen 😉
Aus Interesse: Wie lange brauchst du ca., um ein Arch von vorne zu installieren (unter Verwendung deiner eigenen Konfigurationsskripte für home, Sammelmappe etc.)? (Gemeint ist nur eine grobe Schätzung.)
Bis es fertig ist? Keine Ahnung, bisher sind es so 5/6 Jahre seit der letzten Neuinstallation… ist noch nicht fertig. Aber ernsthaft: Keine Ahnung. Ehrlich nicht. Arch installiere ich nicht so oft. Das geht ja nie kaputt. Selbst wenn ich es auf die *buntus beziehe oder KDE neon oder sowas, kommt es auf den Verwendungszweck an. Es gibt große Unterschiede zwischen einer VM, dem Desktop oder dem Laptop. Für gewöhnlich brauche ich auch nicht Partitionieren, da ich überall bereits ein Multiboot-System mit LVM habe. Ein neues System installiere ich da einfach in eine leere/freigemachte LVM-Partition und lege dann einen systemd-boot-Eintrag an, bzw. bearbeite einen. Dann starte ich, installiere mein Keyboard-Layout (per Download-Script vom Heimknecht), lege mittels Hauptnutzer (uid1000) den/die gewünschten Nutzer an und verknüpfe, was ich brauche. Bash, Vim, etc. laufen per Script über das Profil-git-Repo auf dem Heimknecht. Die Sammelmappe ist bei mir auch auf dem Heimknecht, die muss ich nur einbinden. Beim Desktop funktioniert das statisch über NFS beim Boot, auf dem Laptop gar nicht (mehr) automatisch, da habe ich ein Alias für die Einbindung per sshfs , die VMs bekommen meist gar nichts oder nur das Tastaturlayout. Die sind ja in irgend einer Form als „Spielwiese“ gedacht, da hab ich es gern unverbastelt. Aber ich hab ne andere Idee. Ich hab hier ja einiges zusammengeschriebenes, das aufgeräumt werden will. Vielleicht schaffe ich im Lauf der Woche, dann kannst du da reinlesen.
Welcher Punkt genau klang für dich denn kompliziert?
Ich habe jetzt schon Tonnen an Infos, um nur grob die Systeme einzurichten. Wenn ich da zu sehr ins Detail gehe, dann dauert das irgendwann länger, als alles manuell neu einzurichten.
Ich möchte auf jeden Fall nicht die komplette KDE/Plasma Konfiguration speichern, eher nur zu ein paar wenigen Programmen die wichtigsten Einstellungen…
Du musst vorher wissen, welche Programme. Wenn du bspw. Akonadi mitsichern willst, wird es schnell sehr viel Zeug. Auch da gibt es ja Abhängigkeiten untereinander. Andererseits lassen sich die Plasma-Config-Dateien gut lesen, wenn man mal durchgestiegen ist.
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guy.brush
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2011
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Bis es fertig ist? Keine Ahnung, bisher sind es so 5/6 Jahre seit der letzten Neuinstallation… ist noch nicht fertig. Aber ernsthaft: Keine Ahnung. Ehrlich nicht. Arch installiere ich nicht so oft. Das geht ja nie kaputt.
Hehe, kein Problem!
Selbst wenn ich es auf die *buntus beziehe oder KDE neon oder sowas, kommt es auf den Verwendungszweck an. [...]
Ich dachte da an Desktop oder Laptop. Meine letzte Installation ist auch 5-6 Jahre vermutlich her. Dieses Mal nehme ich mir die Zeit, um das alles etwas besser zu dokumentieren und das ein oder andere Skript zu schreiben.
Ich habe jetzt schon Tonnen an Infos, um nur grob die Systeme einzurichten. Wenn ich da zu sehr ins Detail gehe, dann dauert das irgendwann länger, als alles manuell neu einzurichten.
OK, sorry, kein Problem!
Ich möchte mich nochmal für deine Hilfe und die nette Unterhaltung bedanken! Das grundlegende Thema dieses Threads ist ja gelöst, daher markiere ich ihn einmal als "gelöst".
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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guy.brush schrieb: Ich habe jetzt schon Tonnen an Infos, um nur grob die Systeme einzurichten. Wenn ich da zu sehr ins Detail gehe, dann dauert das irgendwann länger, als alles manuell neu einzurichten.
OK, sorry, kein Problem!
Ich glaube den Satz hast du missverstanden. Ich meinte mit zu kompliziert, dass ich jetzt schon einige Unterscheidungen machen muss. So habe ich z.B. eine common.config für sway, in der alles mögliche definiert ist, wie ich es gerne hätte, hauptsächlich keybindings und „autostart“. Trotzdem muss ich für jeden Klienten noch separat konfigurieren, was die Auflösung, Tastatur/Maus/Touchpad, etc. angeht. Ist also eine große Konfigurationsdatei und pro Klient eine kleine. Das selbe auch für Aliase (nicht alle sprechen „bash“), etc. In manchen Konfigurationsdateien stehen absolute Pfade drin, dort muss also mittels sed der Nutzername ersetzt werden, mein Keyboardlayout muss je nach System woanders hin und teilweise in einem anderen Format, etc. pp. Falls du also alles in der Art für Plasma machen willst, gehören da KScreen, Akonadi, Baloo, etc. dazu. Nun gibt es gerade bei Plasma öfter Änderungen an den Konfigurationsdateien, so dass du da ggf. enorm viel Pflege reinstecken musst. Deswegen die Aussage: Wenn ich zu sehr ins Detail gehe, dauer das Schreiben, Pflegen, Anpassen, etc. länger als es dauern würde das von Hand aufzusetzen. Dann lohnt sich das nicht mehr. Was sich vor allem lohnt sind die ~/.local/share-Geschichten wie angepasste .desktop-Dateien, Wallpaper, Schriftarten, (Themes), icons, userscripts, usw. Die kann man schön per ln oder copy&paste übernehmen und die sind auch unter jeder Desktopumgebung und jedem Fenstermanager gleich.
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