SmokeMaster
Anmeldungsdatum: 5. Juli 2011
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Ok es war sehr überlegt von mir mit beispielen an zu fangen da können wir uns mittelfristig mit totschmeißen ☺ Doch bleibe ich dabei zu behaupten das die OS Gemeinde mehr Treiber schreibt als Microsoft. Oder mindestens gleich viele. Ich vermute auch das Microsoft demjenigen der "... empfiehlt Windows 7" groß an seine Tür hängt z.b. Rabatt auf die oem Versionen gibt. So wie Nokia 100 und nochwas Euro pro verkauften Windows phone bekommt
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17552
Wohnort: Berlin
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Blubbie schrieb:
Auch verschweigt er, dass es mit unter länger dauern kann, bis aktuelle Versionen unter Ubuntu nutzbar sind (siehe Firefox mit Sicherheitslücken, während Windowsnutzer sofort die aktualisierte Version hatte, mussten Ubuntu User erst mal warten).
Die Frage ist doch, glaube ich, einerseits, was bequem funktioniert. Wenn Du bequem bist, dann wirst Du ein paar Jahre lang mit Aktualisierungen in Form von Sicherheitsfixes bei den LTS-Versionen versorgt - über ein zentrales System. Wenn Du willst, dann kannst Du aber auch die Version alle halbe Jahre updaten, und immer das neueste im Sinne von 1/2 Jahr alt beziehen. Unter Ubuntu sind das ca. 200 Programme - wieviele sind es unter Windows? Für Firefox gibt es in Firefox eine Aktualisierungsfunktion, das ist richtig. Allerdings ist es auch eine Ausnahme - nicht die einzige, aber es ist eine. Und Firefox ist Open Source. Wie Eclipse, da gibt es das auch. Wer aber bereit ist, für das Brandneuerlebnis Zeit zu investieren, der kann sich die Quellen besorgen, und selbst kompilieren, dann hat er es eine Woche früher als der Nachbar.
Außerdem frage ich mich eh, was diese ganzen Vorträge vor "Fachpublikum" bringen, ich dachte man will die breite Masse erreichen?
Wie kamst Du darauf?
Die wird aber kaum zu solchen Vorträgen erscheinen.
Moment - vielleicht war Deine Annahme ja falsch. Wie kommst Du, nach dem Du eben den Widerspruch bemerkt hast jetzt dazu anzunehmen, die Leute wären ein wenig doof, und würden nicht merken, dass sie die Masse nicht erreichen? Kann es sein, dass Du falsch liegst?
Da müsste man Ubuntu an Orten vorstellen, die auch von Leuten besucht werden, die sich nicht primär für Linux oder IT interessieren.
Kinos, Strandbäder, Kirchen, Supermärkte, Puffs, Kindergärten, Fischmärkte ...
Vermeiden sollte man Argumente wie: "Das wichtigste ist: Du kannst dir den Sourcecode anschauen", denn dann kommt höchstens: "Ja prima den Film fand ich im Kino super".
Genau. Man sollte sich mit seinen Argumenten immer am allerblödesten Publikum orientieren - nur so kann man halbwegs sicher sein, es auch zu bekommen.
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Blubbie
Anmeldungsdatum: 5. Januar 2011
Beiträge: 186
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user unknown schrieb: Die Frage ist doch, glaube ich, einerseits, was bequem funktioniert. Wenn Du bequem bist, dann wirst Du ein paar Jahre lang mit Aktualisierungen in Form von Sicherheitsfixes bei den LTS-Versionen versorgt - über ein zentrales System.
Was beim Firefox deutlich länger dauerte oder dauert (ich habe Ubuntu nicht mehr installiert)
Wenn Du willst, dann kannst Du aber auch die Version alle halbe Jahre updaten, und immer das neueste im Sinne von 1/2 Jahr alt beziehen. Unter Ubuntu sind das ca. 200 Programme - wieviele sind es unter Windows?
Für Firefox gibt es in Firefox eine Aktualisierungsfunktion, das ist richtig. Allerdings ist es auch eine Ausnahme - nicht die einzige, aber es ist eine. Und Firefox ist Open Source. Wie Eclipse, da gibt es das auch.
Es ist eher mittlerweile die Ausnahme, wenn keines vorhanden ist. Adobe Flash, Adobe Lightroom, Adobe PDF Reader, AMD Catalyst Treiber, Java, Steam .... Die Liste kann man noch ewig weiterführen, alle haben eine eigene Aktualisierungsfunktion.
Wer aber bereit ist, für das Brandneuerlebnis Zeit zu investieren, der kann sich die Quellen besorgen, und selbst kompilieren, dann hat er es eine Woche früher als der Nachbar.
Oder ich lade mir die Binaries direkt von mozilla.org runter und habe dann evtl. nen schlecht integrierten Webbrowser und das ganze Paketmanagementsystem von Linux bringt mir auch nichts mehr.
Außerdem frage ich mich eh, was diese ganzen Vorträge vor "Fachpublikum" bringen, ich dachte man will die breite Masse erreichen?
Wie kamst Du darauf?
Wer geht denn wohl auf eine Ubuntu Messe? Wohl kaum Leute, die nicht mal wissen, welches Betreibsystem sie gerade installiert haben.
Die wird aber kaum zu solchen Vorträgen erscheinen.
Moment - vielleicht war Deine Annahme ja falsch. Wie kommst Du, nach dem Du eben den Widerspruch bemerkt hast jetzt dazu anzunehmen, die Leute wären ein wenig doof, und würden nicht merken, dass sie die Masse nicht erreichen? Kann es sein, dass Du falsch liegst?
Kann sein, lassen wirs als meine Meinung stehen.
Da müsste man Ubuntu an Orten vorstellen, die auch von Leuten besucht werden, die sich nicht primär für Linux oder IT interessieren.
Kinos, Strandbäder, Kirchen, Supermärkte, Puffs, Kindergärten, Fischmärkte ...
Gefängnisse, dann können sie wenigstens nicht davonlaufen 😉. Aber mal ernsthaft: Meinst du wirklich man erreicht au solchen Ubuntu Messen wirklich die breite Masse?
Vermeiden sollte man Argumente wie: "Das wichtigste ist: Du kannst dir den Sourcecode anschauen", denn dann kommt höchstens: "Ja prima den Film fand ich im Kino super".
Genau. Man sollte sich mit seinen Argumenten immer am allerblödesten Publikum orientieren - nur so kann man halbwegs sicher sein, es auch zu bekommen.
Man sollte sich auf Argumente konzentrieren, die von jedem verstanden werden und auch für jeden von Bedeutung sind.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17552
Wohnort: Berlin
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Blubbie schrieb: Gefängnisse, dann können sie wenigstens nicht davonlaufen 😉. Aber mal ernsthaft: Meinst du wirklich man erreicht au solchen Ubuntu Messen wirklich die breite Masse?
Nein, und ich glaube auch nicht, dass der, der den Vortrag hielt, das glaubt.
Vermeiden sollte man Argumente wie: "Das wichtigste ist: Du kannst dir den Sourcecode anschauen", denn dann kommt höchstens: "Ja prima den Film fand ich im Kino super".
Genau. Man sollte sich mit seinen Argumenten immer am allerblödesten Publikum orientieren - nur so kann man halbwegs sicher sein, es auch zu bekommen.
Man sollte sich auf Argumente konzentrieren, die von jedem verstanden werden und auch für jeden von Bedeutung sind.
Merkst Du nicht, wie Du Dir selbst widersprichst? Du forderst mit einem Vortrag auf der Messe jedermann anzusprechen, obwohl Du zwei Absätze zuvor erkannt hast, das auf so eine Messe nur eine spezielle Teilmenge an Besuchern kommt. Wenn nicht jedermann kommt - wieso soll man jedermann ansprechen? Wieso einen Vortrag machen für Leute, die man nur im Gefängnis zur Teilnahme zwingen könnte?
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r-h-t
Anmeldungsdatum: 5. Januar 2012
Beiträge: 75
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Das passt hervorragend hier rein: Spiegel Online zeigt jetzt, wie "Werbung" für Linux richtig geht. Umstieg auf Linux: Nie wieder Viren. Ein Höhepunkt des Journalismus. 😮 🙄
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Phil_Latio
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. August 2011
Beiträge: 292
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Also erstmal schön, dass der Spiegel diese Serie startet. Aber für einen absoluten Nicht-Linux Kenner lässt sich nur erfahren, dass das System virenfrei, einfach zu bedienen und nicht spielefreundlich ist. Von OpenSource, freier Verfügbarkeit, abgesehen von den zahlreichen Distributionen die es gibt und ähnlichem erfährt man leider nichts.
Fazit: Nette Idee, aber ein kurzer geschichtlicher Abriss mit Linus Torvalds und eine Erklärung, wie Linux aufgebaut ist, wäre bereichernd gewesen. Btw: Die Zeit schreibt teilweise auch sehr Linux abweisend: http://www.zeit.de/digital/internet/2012-02/support-vista-xp-endet
Schön wird der Vergleich zwischen Windows und Apple gezogen, Linux wird nicht mal erwähnt.
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
Beiträge: 1253
Wohnort: Köln
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An der Stelle zitier ich mal meine Schwester, als ich sie gefragt hatte, ob ihr Auto schon ABS hat oder nicht: Ich will das fahren und nicht studieren.
Vlt. ist ja auch gerade das, was Linux immer im Weg steht? Päbstlicher zu sein als der Pabst? Bei Apple stört es auch keinen, die Nutzer wollen es halt einfach nutzen.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17552
Wohnort: Berlin
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k1l schrieb:
Bei Apple stört es auch keinen, die Nutzer wollen es halt einfach nutzen.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen - es gibt ja Millionen Leute, die diesen Spruch, variiert, zum besten geben. Es ist die geistige Bankrotterklärung, aber nicht, weil die Leute den Anspruch stellen ein kompliziertes Gerät nutzen zu wollen, ohne zu lernen - das sollen sie ruhig. In der Tat kann man im Sommer auch gut Auto fahren, ohne zu wissen, was Winterreifen sind, und man kann auch 20 Monate mit einem Auto fahren, ohne es selbst über den TÜV zu bringen, und wenn man nicht Autoradio hören will, dann muss man auch den Knopf dafür nicht finden, und wenn man immer nur berabrollt, dann muss man auch nicht tanken können. Das stimmt. Die geistige Bankrotterklärung liegt darin, dass man es ablehnt sich mit den Bedingungen, mit der Geschichte des Produktes zu befassen. Ich kann auch sagen dass ich nicht wissen will, ob Salmonellen im Fleisch sind, ob der Kakao von Kindern geerntet wird, ob die Gänsestopfleber mit brutalen Methoden erzeugt wird, ob die Pilze radioaktiv belastet sind - ich will einfach nur essen! Sicher, man kann einfach nur essen. Wenn man ein Idiot ist, der nichts weiss und nichts wissen will soll man das machen, aber man soll doch nicht glauben man wäre dann ein interessanter Gesprächspartner. Der Idiot darf sich nicht wundern, wenn er wie ein Idiot behandelt wird. Ich weiß auch nichts von einem Menschenrecht auf Ignoranz, aber diese zur Schau zu stellen, dass sollte einem ein wenig peinlich sein. Produkte haben nicht ohne Grund Eigenschaften. Sobald man nicht nur ein Produkt, sondern ein Produkt mit Eigenschaften will, muss man sich mit dem Produkt auseinandersetzen, mit Technik, Geschichte, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, ... Wer Produkte will, die einfach nur funktionieren, der soll selbst erstmal einfach nur funktionieren, ohne rumzujammern.
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Xell
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2005
Beiträge: 360
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user unknown schrieb: Sicher, man kann einfach nur essen. Wenn man ein Idiot ist, der nichts weiss und nichts wissen will soll man das machen, aber man soll doch nicht glauben man wäre dann ein interessanter Gesprächspartner. Der Idiot darf sich nicht wundern, wenn er wie ein Idiot behandelt wird. Ich weiß auch nichts von einem Menschenrecht auf Ignoranz, aber diese zur Schau zu stellen, dass sollte einem ein wenig peinlich sein.
Deswegen glaube ich auch nicht an den Missionarseifer, den einige Linuxer an den Tag legen. Menschen, die jeden Tag zwei Kilo Billighähnchen verdrücken, lassen sich eher selten von Vegetarismus oder Biofleisch überzeugen. Und Menschen, die sich auch nur ein bischen für die Technik, Konzerne und Programme in ihrem PC interessieren, werden so oder so bei Linux landen. Der Rest hat eben Pech gehabt, umso besser für "uns". Was will die Linuxgemeinde mit 100 Millionen Idioten?
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Zinni
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2010
Beiträge: 164
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user unknown Die geistige Bankrotterklärung liegt darin, dass man es ablehnt sich mit den Bedingungen, mit der Geschichte des Produktes zu befassen.
Es macht keinen Sinn einen erwachsenen Menschen belehren zu wollen. Man kann seine Zeit besser nutzen. Wer raucht, trinkt, sich ungesund ernährt oder sich auf Abzockerseiten herumtreibt muss halt mit den Konsequenzen leben. Ärgerlich ist nur, das ich aufgrund dieser Unmündigkeit in meinen persönlichen Freiheiten eingeschränkt werde. Durch Gesetze zum Beispiel. Ein schöners Beispiel in der IT ist dieses Gesetzt gegen "Hacker-Tools".
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Phil_Latio
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. August 2011
Beiträge: 292
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user unknown schrieb: k1l schrieb:
Bei Apple stört es auch keinen, die Nutzer wollen es halt einfach nutzen.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen - es gibt ja Millionen Leute, die diesen Spruch, variiert, zum besten geben. Es ist die geistige Bankrotterklärung, aber nicht, weil die Leute den Anspruch stellen ein kompliziertes Gerät nutzen zu wollen, ohne zu lernen ...
Ich bin der gleichen Meinung wie "user unknown". Klar kann jeder Mensch Auto fahren, ohne unbedingt zu wissen wie genau ein Verbrennungsmotor funktioniert. Aber trotzdem liegt das in meiner Verantwortung das Auto zu warten, umsichtig zu fahren, etc. Aber ohne diese Vorsichtsmaßnahmen werde ich mit dem Wagen ja auch fahren können, aber höchstwahrscheinlich schneller Probleme haben.
Kurz gesagt: Menschen die in der Welt immer nur rezipierzen ohne zu hinterfragen bleiben oberflächlich, ob es jetzt dabei um Betriebssysteme geht oder nicht. Aber die Leute wollen eben nur das es funktioniert. Linux ist längst reif für den Desktopmarkt. Doch in dieser "Komplexität" liegt der Negativpunkt für viele Benutzer. Das sieht selbst Linux Torvalds so.
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
Beiträge: 1253
Wohnort: Köln
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user unknown schrieb: Es ist die geistige Bankrotterklärung ...
Genau das ist dieses Elitäre-Linux-Geschwafel m( Ich wette du kannst mir nicht erklären, wie jedes Teil deines Autos funktioniert, wielange die Jungen einer Sau gesäugt werden, wodraus das Futter einer Mastkuh genau besteht. Oder wann das erste Auto ABS hatte, welche radioaktiven Strahlenbelastungen in der Umwelt natürlich vorkommen und wo diese genau herkommen. Oder den genauen Aufbau deiner CPU aufmalen. Das ist einfach pure Heuchelei! Warum darf denn ein User nicht einfach einen PC benutzen? Anmachen; Office, Webbrowser, Emails; nen bisschen Musik auf den Mp3-Stick kopieren; was Drucken und wieder Herunterfahren. Muss man dafür wissen, wann Canonical gegründet wurde, und was genau Verisign macht, die Thawte Consulting von M.Shuttleworth gekauft hatten, von dessen Geld Ubuntu heute finanziert wird? Solange es solche Fundamentalisten gibt muss man sich nicht wunder, warum Linux das "Nerd-Betriebsystem" mit unter 1% Marketshare bleibt.
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MichaelaK
Anmeldungsdatum: 25. Mai 2011
Beiträge: 617
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Ich würde das nicht gerade als elitäres Linuxgeschwafel bezeichnen ... aber ich bin vielleicht auch einfach zu sehr fasziniert von Linux ! 😉 Aber es ist sicher eine falsche Annahme, dass jeder darum bemüht sein muss, (für mich) "ein interessanter Gesprächspartner zu sein".
Das ist nämlich sehr subjektiv: Ein Computernerd kann sicher ein sehr langweiliger Gesprächspartner sein. Aber ich verstehe, was mit "interessantem Gesprächspartner" gemeint sein könnte bzw. worauf wir uns evtl. einigen könnten: Ich nehme an, uns alle stört das bloße Konsumverhalten der Masse ohne Rücksicht auf "Folgeschäden"? Da darf dann jeder sagen: Ja, das ist nicht gut! Das ist unsozial. Dass Hühner mit Antiobiotika vollgepumpt werden, sodass Superviren gezüchtet werden, dass alle gedankenlos xy tun, was ja zu xz führt .... Was könnte solcherart Nebenwirkungen/Folgeschäden könnten sein? Verlust an Auswahlfreiheit und dadurch Frechheiten ertragen müssen, weil es keine Alternative gibt ... (Datenschutzverringerungen, Preiserhöhungen, Inkompatibilitäten, geheime Schnittstelleninformationen, .... Diskriminierung bzw. Machteinfluss gegenüber Entwicklungsländern, Schulen, Universitäten, die um preiswerte Lizenzen verlegen sind ...) ? Ach, dazu auch hier: http://www.heise.de/tp/artikel/36/36245/1.html Phil Latio schrieb: (...) Aber die Leute wollen eben nur das es funktioniert. Linux ist längst reif für den Desktopmarkt. Doch in dieser "Komplexität" liegt der Negativpunkt für viele Benutzer. Das sieht selbst Linux Torvalds so.
Zur Frage, ob Torvalds meint, das System an sich sei zu kompliziert oder - wie hier gemeint - seine Verwendung, gibt es schon einen anderen Thread.
Ich kann mich nur wiederholen: Torvalds meint nicht die An- bzw. Verwendung, sondern die System- bzw. Treiberprogrammierersicht. Dazu: http://forum.ubuntuusers.de/topic/linux-ist-zu-komplex-geworden/
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Phil_Latio
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. August 2011
Beiträge: 292
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Zur Frage, ob Torvalds meint, das System an sich sei zu kompliziert oder - wie hier gemeint - seine Verwendung, gibt es schon einen anderen Thread. Ich kann mich nur wiederholen: Torvalds meint nicht die An- bzw. Verwendung, sondern die System- bzw. Treiberprogrammierersicht.
Er spricht aber auch das Nutzerverhalten in dem Zeit Artikel an: "Aber es gibt noch ein anderes Problem. Die meisten Leute sehen ihre Computer als Geräte, die Arbeit erledigen. Sie interessieren sich nicht für den Computer an sich. Für mich sind sie ein Spielzeug, an dem ich herumbauen will. Die meisten Menschen aber wollen ihren Rechner nicht verändern. Das Betriebssystem zu verändern bedeutet für sie, etwas völlig Neues zu lernen. Darauf haben sie keine Lust, obwohl Linux nichts kostet und es viele coole Werkzeuge dafür gibt." (siehe hier: http://www.zeit.de/digital/internet/2011-11/linux-thorvalds-interview/seite-2) k1l schrieb: user unknown schrieb: Es ist die geistige Bankrotterklärung ...
Genau das ist dieses Elitäre-Linux-Geschwafel....
Du hast die Beiträge nicht richtig gelesen. Wenn man mal wieder das Autofahrerbeispiel heranzieht: Kein normaler Autofahrer wird die Vorgänge im Auto alle bis ins Detail erklären können, was ja auch nicht behauptet worden ist. Trotzdem kann man mit einer gewissen Sorgfalt damit umgehen, indem ich das Auto pflege, regelmäßig warte, etc. und komme mit diesem umfassenderen Verständnis wesentlich besser mit dem Fahrzeug zurecht.
Die Linux "Fundamentalisten" werden sicherlich auch nicht mehr oder weniger dazu beitragen, dass sich Linux mehr verbreitet. Das wird schon im Laufe der Zeit passieren, wie man es ja auch seit einiger Zeit schön beobachten kann. Es gibt eben auch Leute, die ihre Welt um sich rum mal hinterfragen. Die desinteressierte Mehrheit bleibt eben bei ihrem Standpunkt. Und selbst davon ausgehend, eignet sich Linux mittlerweile für die gängigen Desktopaufgaben sogar hervorragend.
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Blubbie
Anmeldungsdatum: 5. Januar 2011
Beiträge: 186
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Xell schrieb: Und Menschen, die sich auch nur ein bischen für die Technik, Konzerne und Programme in ihrem PC interessieren, werden so oder so bei Linux landen. Der Rest hat eben Pech gehabt, umso besser für "uns". Was will die Linuxgemeinde mit 100 Millionen Idioten?
Richtig sie landen irgendwann mal dort und recht schnell sind sie dann auch wieder weg 😉. Nur weil jemand sich nicht für Computer interessiert, ist er ein Idiot? Na du hast ja ein schönes Weltbild 🙄
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