Padreic
Anmeldungsdatum: 13. September 2008
Beiträge: Zähle...
Wohnort: Hamburg
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zakoon schrieb: mimzy schrieb: Habe 4 und die sind verknüpft miteinander, heißt werden weitergeleitet und enden in einem Account!
Und wie antwortest du dann? Immer von der einen E-Mail-Adresse aus?
(Hab nämlich das gleiche Problem...)
Ich lasse meine anderen Accounts von Google per POP3 abrufen und die werden dann in entsprechende Ordner sortiert, so dass ich gleich sehe, was an welche Adresse geht. Man kann bei Google Mail auch andere Absenderadressen einrichten, so dass das Antworten kein Problem darstellt (Unter Einstellungen → Konten und Import → Email senden als) Hab bis vor kurzem auch Thunderbird benutzt, aber da ich eigentlich eh immer den Browser offen hab, ist es per Webmail eigentlich einfacher.
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mimzy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. Juli 2009
Beiträge: 1177
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Ich verknüpfe die Konten nicht hintereinander. Sondern alle jeweils mit meinem Basis-Konto. Sorry! Falsch ausgedrückt! Dies hat den Vorteil, wird man mal vollgespamt,kann ich jenes löschen ohne mein Hauptkontonamen preis zu geben. Außerdem bin ich oft unterwegs und an 2 anderen Computern, deren Eigentümern ich vertraue, da von mir gewartet.
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the_cat
Anmeldungsdatum: 22. April 2007
Beiträge: 42
Wohnort: Sankt Augustin
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Paar gründe für Mail clients:
Keine zusätzlichen Daten bei Fremdanbietern. Lokale offline Kopie der Daten. Mehr komfor z.b. Threads Verschlüsselung bzw. Signieren möglich offline arbeiten möglich frei Wahl der Span Bekämpfung
Bei mir heißt das:
Eigener Mail Server mit dovecot/postfixans Netz angebunden.
Zugriff über IMAP, dh. Alles schön sortiert.
Automatisches einordnen der Mail über Sieve.
Spamfilter Ist zwar bischen mehr Arbeit beim einrichten und updaten.
Aber ich habe dafür ein Mail Archiv mit x newsgroups, und die Größe des postfachs ist nur von der Größe der HD abhängig
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stenie
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2008
Beiträge: 168
Wohnort: Nordhorn
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Habe 4 und die sind verknüpft miteinander, heißt werden weitergeleitet und enden in einem Account!
Ich habe auch einen Googlemail-Account....!
Und ich habe auch immer von Google meine anderen Emails-Account mit abholen lassen. Termine, Adressen und Emails waren in Google´s Hand. Aber ich wollte das nicht mehr, dass ein Anbieter über meine Daten verfügt.
Es kann ja nicht alles kostenlos sein....man zahlt......! (mit den persönlichen Daten) Ich hatte schon immer eine eigene Domain mit Emailfunktion (imap). Leider aber nie benutzt.
Nun habe ich einen Egroupserver installiert und nutzte nur noch meine Emailadresse mit meinem Domainnamen. Da ich aber schon lange eine Emailadresse von google habe und
diese im Bekannten- und Freundeskreis lange schon benutzt wird ist die Umstellung hier schwierig. Ich bekomme immer noch viele Mails über Google....
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Tar0n
Anmeldungsdatum: 21. Juni 2007
Beiträge: 447
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Ich benutze Opera als Mail-Client. Für mich ein wunderbarer Kompromiss zwischen bloßem Webmail und aufgeblasenem Extraprogramm (nicht, dass man mit Opera Mail nicht auch allerhand machen könnte...)
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DeJe
Anmeldungsdatum: 2. Januar 2008
Beiträge: 2377
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Ein brauchbarer eMail-Client ist für mich sehr wichtig. Die Web-Frontends bieten meist nicht annähernd den Komfort eines eMail-Client wie z.B. Thunderbird. Außerdem möchte ich nicht, das die Mail-Adressen gewürfelt werden. Will sagen, ich möchte Antworten über den Account schicken, über den ich die Mail erhalten habe. Unterschiedliche PC sind dank IMAP ebenfalls kein Problem. Als Android-Nutzer kommt zwar nicht um eine Googlemail Adresse herum, aber selbst die ist in K-9 eingebunden und wird nicht über die Standard-App abgerufen. Alles schön sortiert und und kein Wust von unterschiedlichsten Applikationen/Web-Interfaces. 😉
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
Wohnort: Berlin
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Die Überladung vieler Webmailer mit bunten, blinkenden Elementen und Werbebannern haben wir glaube ich noch gar nicht angeführt. 😎
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MichaelaK
Anmeldungsdatum: 25. Mai 2011
Beiträge: 617
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V for Vortex schrieb: Die Überladung vieler Webmailer mit bunten, blinkenden Elementen und Werbebannern haben wir glaube ich noch gar nicht angeführt. 😎
OFF TOPIC:
Dazu mal einen "Trick" für web.de: 1. Ignorieren sämtlicher kostenpflichtiger oder "kostenloser Angebote" u.a. des Angebots der kostenlosen Speichervolumenerhöhung auf 1500 MByte (kriegt man sowieso). 2. Javaskript aktiv: web.de und uimserv.net - verboten lassen. 3. Hinweis auf beschränkte Funktionalität ignorieren. Das Ergebnis ist genial: Seit gestern habe ich erstmals ein superaufgeräumtes Webinterface ohne jede Werbung ... 😉 Wieder einmal nur EIN Beispiel, dass die "zahlreichen Komfortfunktionen" "zur Verbesserung ihres Nutzungserlebnisses" lediglich dem Anbieter dienen ... ONTOPIC: Ohne Evolution würde ich Linux kaum nutzen wollen.
Locale Speicherung insbesondere Abholung per pop-Protokoll und Löschen auf dem Server ist für mich aus Seriösitätsgründen - geschäftliche Emails - "Pflicht".
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Jean_Baptiste_le_Rond
Anmeldungsdatum: 26. Oktober 2008
Beiträge: 355
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V for Vortex schrieb: Webmail hat m.E. nur den einen Vorteil, auch von fremden Computern ohne größere Installations- oder Konfigurationsorgien aufgerufen werden zu können
Erstaunlich, dass bisher die Fähigkeiten von Gmail jenseits der Webverfügbarkeit kaum angesprochen wurden. Ich selbst bin auf Gmail umgestiegen, obwohl es ein Webdienst ist, und weil es gerade das, was ein Client können sollte, besser kann. Clients sind mir zwar sympathischer (offline, Verschlüsselung usw.) aber nach mehreren Anläufen, wieder einen zu verwenden, muss ich (fast mit Bedauern) sagen: Das Webinterface von Gmail ist allen mir bekannten Clients in ihrer wichtigsten Aufgabe weit überlegen: Verwalten von Mails! Das Konzept der Labels ermöglicht mir zusammen mit Filtern die bei weitem (!) zuverlässigste und übersichtlichste Handhabung meines Mailverkehrs. Gerade, wenn ich dort mehrere Mailkonten zusammenführe, was bei Thunderbird zu einem Wust von Ordnersymbolen führt. Dass bislang weder Thunderbird noch Evolution eine annähernd so brauchbare Verschlagwortung wie Gmail anbieten und auch weiterhin keine native Thread-Ansicht haben, ist mir völlig unverständlich: Wer will ständig zwischen "Eingang" und "Gesendet" herumklicken, um zusammengehörende Mails nachzulesen? Was nützen mir Schlagworte, wenn ich die verschlagworteten Mails dann selbst zusammensuchen muss? Was nützen mir Filter in Thunderbird, wenn sie nicht auf ausgehende Mails, sondern nur auf die im Standardmaileingang angewendet werden?
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encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
Beiträge: 17449
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Jean Baptiste le Rond schrieb: …allen mir bekannten Clients in ihrer wichtigsten Aufgabe weit überlegen: Verwalten von Mails!
Ah, du hast also noch kein mutt probiert.
Wer will ständig zwischen "Eingang" und "Gesendet" herumklicken…
Dann sag dem Client doch er möge send nach inbox legen, fertig. Und sobald man Verschlüsselung will ist man mit den Webinterfaces eh am Ende wenn es PGP/MIME oder S/MIME ist 😉 mfg Betz Stefan
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Jean_Baptiste_le_Rond
Anmeldungsdatum: 26. Oktober 2008
Beiträge: 355
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encbladexp schrieb: Ah, du hast also noch kein mutt probiert.
Habe ich tatsächlich noch nicht.
Dann sag dem Client doch er möge send nach inbox legen, fertig.
Dann hat man vielleicht alles auf einem Haufen, aber noch lange keine Thread-Ansicht. Wenn ich per Filter in verschiedene inboxen sortiere, wird das ebenfalls schwierig. Intelligent an der Gmail-Methode ist ja gerade, dass die Zuordnung von Mails zu einem Konversationsstrang von der Verschlagwortung bzw. den "Ordnern" unabhängig ist: Ich kann jederzeit mit einem Shortcut alle gesendeten Mails, alle markierten oder alle von "Dr. Rolex Longschlong" in einer Liste anzeigen lassen – wenn ich eine davon aufrufe, habe ich aber trotzdem den Kontext der Konversation.
Und sobald man Verschlüsselung will ist man mit den Webinterfaces eh am Ende wenn es PGP/MIME oder S/MIME ist 😉
Stimmt. Deshalb bedaure ich auch, dass TB und Evolution sich im Kerngeschäft so von Gmail abhängen lassen.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
Wohnort: Berlin
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Jean Baptiste le Rond schrieb: encbladexp schrieb: Dann sag dem Client doch er möge send nach inbox legen, fertig.
Dann hat man vielleicht alles auf einem Haufen, aber noch lange keine Thread-Ansicht.
Jeder nennenswerte Mailclient hat eine Threadansicht.
Wenn ich per Filter in verschiedene inboxen sortiere, wird das ebenfalls schwierig.
Definiere mal in diesem Zusammenhang „schwierig“.
Intelligent an der Gmail-Methode ist ja gerade, dass die Zuordnung von Mails zu einem Konversationsstrang von der Verschlagwortung bzw. den "Ordnern" unabhängig ist: Ich kann jederzeit mit einem Shortcut alle gesendeten Mails, alle markierten oder alle von "Dr. Rolex Longschlong" in einer Liste anzeigen lassen – wenn ich eine davon aufrufe, habe ich aber trotzdem den Kontext der Konversation.
Ich kenne Gmail nicht aus der Praxis, aber ebenfalls jeder nennenswerte Mailclient kann obiges auf die eine oder andere Weise. Bei Thunderbird z.B. Umschalt-Strg-F zum Suchen, dort nach „Dr. Rolex Longschlong“ in from/to/bcc/Kombinationen_davon suchen und auf „Im Ordner öffnen“ klicken, dann springt man auf die ausgewählte Mail der Suchergebnisse. Kombiniert man das mit Threadansicht und ggf. der oben vorgeschlagenen Ordnerfusion, hat man ebenfalls den Konversationsverlauf – mal ganz davon abgesehen, dass dieser sich in der Regel durch das Zitieren der jeweiligen vorangegangenen Mail(s) ergibt. Inwiefern unterscheidet sich Gmail da? Bzw. bist Du ggf. sicher, dass es da keine vergleichbaren Addons für TB gibt? Mit den datenschutzrechtlichen Gründen gegen Gmail fange ich gar nicht erst an – das wäre ein mehrseitiges eigenes Thema. 😎 Ansonsten sind Dinge wie Mailkontenzusammenführung auch sehr Geschmacksache. Ich halte meine drei Accounts absichtlich strickt voneinander getrennt.
Und sobald man Verschlüsselung will ist man mit den Webinterfaces eh am Ende wenn es PGP/MIME oder S/MIME ist 😉
Stimmt. Deshalb bedaure ich auch, dass TB und Evolution sich im Kerngeschäft so von Gmail abhängen lassen.
Wie gesagt, noch sehe ich da kein Abhängen. Lasse mich aber gerne weitergehend informieren. ☺
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Jean_Baptiste_le_Rond
Anmeldungsdatum: 26. Oktober 2008
Beiträge: 355
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V for Vortex schrieb: Definiere mal in diesem Zusammenhang „schwierig“.
[…]
Ich kenne Gmail nicht aus der Praxis, aber ebenfalls jeder nennenswerte Mailclient kann obiges auf die eine oder andere Weise.
Das ist es: Man kann solche Funktionen zwar mit einem Client "nachbauen", jedoch nur mit einem gewissen Aufwand und bis zu einem gewissem Grad. Weil ich die Gmail-Methode intelligenter fand, aber aus den von euch genannten Gründen nicht wechseln wollte, habe ich das auch eine ganze Weile gemacht, und zwar insbesondere mit Thunderbird (versucht habe ichs auch mit Evolution, aber bald aufgegeben). Langfassung: Konversationsansicht: TB bringt nativ etwas mit, das "Nachrichten gruppieren" heißt. Das soll zusammengehörende Nachrichten, die im gleichen Ordner liegen, gebündelt anzeigen. – Problem 1: Das Konzept ist sehr umständlich umgesetzt und versteckt letztlich die Mails hinter zusätzlichen Tastenanschlägen/Mausklicks. Es zeigt die Hierarchie außerdem gerade nur, solange die Mails nicht geöffnet sind – um sie nacheinander anzusehen, muss man weiterhin im Interface herumspringen. Problem 2: Es ist buggy. Nachrichten wurden bei mir ständig falsch zugeordnet, tauchten chronologisch an der falschen Stelle auf – es war unbrauchbar. Es gibt außerdem ein Addon namens "TB conversation view" (o.s.ä.), das ich über die Jahre zweimal ausprobiert habe, und das jeweils so tief ins Programm eingegriffen hat, dass zahlreiche Funktionen, und andere Addons sowieso, kaputtgingen. Labels: Um das zu simulieren, habe ich in TB virtuelle Ordner benutzt, also eigentlich gespeicherte Suchen. Einfaches Beispiel: Alle Arbeitsmails in einem virtuellen Ordner anzeigen und dafür aus dem "Posteingang" ausblenden, wo nur Privates sein soll. – Problem 1: Die Handhabung dieser virtuellen Ordner ist extrem umständlich. Wer z.B. alle markierten Mails aus allen Ordnern aller IMAP-Konten per Shortcut anzeigen will, muss in den Einstellungen des virt. Ordners alle seine IMAP-Unterordner einzeln anklicken. Das für alle virtuellen Ordner. Und das natürlich immer neu, wenn sich etwas an den IMAP-Ordnern ändert. – Problem 2: Gmail-Labels sind flexibel einsetzbar, nicht nur als Pseudo-Ordner. Sie haben u.a. auch die Funktion, die in TB "Schlagworte" übernehmen. Dazu braucht man automatische Filter – und die funktionieren in TB nur für den Posteingang. – Problem 3: Der Einsatz mehrerer virtueller Ordner machte TB komplett instabil. Ordner verschwanden oder verloren ihre Sucheinstellungen, der Index wurde ständig gelöscht und alle Mails neu runtergeladen.
Kurzfassung: Wie ich oben schon geschrieben habe, bietet Gmail eine sehr effiziente und vielseitige Mailverwaltung zuverlässig und übersichtlich. Das ist sein großer Vorteil. Clients, aus denen ich abseits der Standardeinstellungen Vergleichbares rausholen wollte, haben sich hinsichtlich Handhabung und Übersicht in einen Alptraum verwandelt. Deshalb bin ich irgendwann trotz Abneigung gegen Webmail umgestiegen. Ich will niemanden bekehren und niemandem Vorbehalte gegen Google ausreden – bloß zeigen, dass durchaus auch die Qualität der Software ein Argument gegen Clients sein kann.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
Wohnort: Berlin
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Danke für die ausführliche Antwort. 👍
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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the_cat schrieb: Äh, die zwei Punkt schließen sich doch gegenseitig aus? Wenn ich lokale offline-Kopien habe, wo befinden sich dann die Originale? Grundsätzlich finde ich dieses Argument, das man seine Daten nicht in fremde Hände lassen sollte etwas übertrieben. Für einen Mailserver stellt es sicherlich kein Problem dar, ankommende Mails sofort zu checken und auf irgendwelche Stichworte hin zu durchsuchen. Ob die Mail dann 5 Minuten oder drei Tage oder 4 Wochen auf dem Server liegt, spielt dabei kein Rolle. Der Mailserver kann sie ja auch erst nach dem Check in das entsprechende Postfach legen. Wer kennt das nicht, das eine gesendete Mail erst viel später im eigenen Postfach liegt. Wer PGP benutzt, sollte sich hier auf der sicheren Seite wähnen. Aber Grundsätzlich finde ich Mail-Clients auch wesentlich handlicher als die Webfrontends. Zumal ich mich nicht erst bei dem Anbieter über das Webinterface einloggen muss.
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