Naja, die ganze Industriesoftware läuft oft nur unter Windows. Z.B. Siemens Automatisierungsprogramme. Mit Linux muss ich dann über eine virtuelle Maschine wieder Win installieren. Da die Siemensprogramme sehr viele Hardewareresourcen beanspruchen, ist das kein guter Weg. Dann ist mir damals passiert, dass regelmäßig nach Updates der VM Ware Player nicht mehr funktonierte. Also eine Stunde im Netz recherchieren, um den Fehler zu beheben.
Richtig, aber das erklärt auch wieder nur, wieso Linux aufm Desktop im professionellen Umfeld sehr selten ist. Was Du beschreibst, sind keine realen Szenarien für Privatanwender. Dort liegt der Grund für die Dominanz ganz woanders: Die überwältigende Mehrheit der User will ihr System nicht selber installieren und erst recht nicht selber konfigurieren. Dazu ist allerhöchstens 1 von 20 Usern bereit, eher weniger. Damit ist Linux weg, denn das Angebot an Rechnern mit vorinstalliertem Desktoplinux ist lächerlich (sowohl quantitativ als auch qualitativ). Dass dieses Angebot so schwach ist, hat wiederum gewisse Gründe, aber das ist ein anderes Thema.
Lg X.