sephirot_1024
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
Beiträge: 105
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Phil_Latio schrieb: sephirot_1024 schrieb:
Kann meinen Vorposter nur zustimmen, nach einen kurzen KUbuntu Ausflug bin ich auch wieder bei openSUSE gelandet.
Neben den bekannten Kanten die die SUSE für einen bei der Kunfiguration bereithält läuft das System im Dauerbetrieb (insbesondere auch im Serverbetrieb) einwandfrei.
Interessant, dass du eine ähnliche Erfahrung gemacht hast wie ich. Was genau hat dir denn bei Kubuntu nicht gefallen?
Oh das sind eine Menge kleinerer und größerer Probleme gewesen.
Ein kleiner Auszug:
Bei der Verwendung von Steam und Chromium wurde X unerträglich langsam. bugs liegen ein Jahrhundert lang im Bugtracker rum und werden nicht gefixt, weil es keinen patch gibt der exakt das behebt. Auch wenn der Bug die Anwendung produktiv unbenutzbar macht... apt ist der SUSE Paketverwaltung unterlegen. Es existiert kein angemessener Ersatz für den openSUSE buildServive Es existiert kein angemessener Ersatz für YaST
Der Vogel wurde schließlich abgeschossen als ich mich dazu durchgerungen habe doch das KDE Repo einzubinden und danach die Systemsprache englisch war. eigentlich ja kein Problem... sind ja nur ein zwei configs. Leider war dem nicht so und es hatte sich so einiges verdreht, am Ende habe ich geschlagene 2 Stunden mit dem wiederaufräumen verbracht. Sicher hätte das ein erfahrener apt profi schneller hinbekommen oder hätte das ganze problem vermieden.
Der Punkt ist aber das sowas bei SUSE nichtmal einen totalen Anfänger passiert wäre, jedenfalls nicht wenn man halbwegs ließt was das System dir sagt und nicht explizit gegen die Empfehlungen handelt.
Zur Supportdauer lässt sich nur sagen, dass im Gegensatz zu Ubuntu das Distri upgrade problemlos funktioniert. Habe ein Notebook seit der 12.1 durchgehend aktualisiert und trotz diverser zusatz repos nie auch nur ein einziges Problem gehabt. Zypper erledigt hier ausgezeichnete Arbeit.
Naja aber ein Dist-Upgrade auf einem Desktop System durchzuführen ist zwar sicherlich drin, aber auf einem produktiven Server ja schon eher ein waghalsiges Unternehmen.
Das ist allerdings Korrekt, auf meinen Homeserver mit täglichen Backup wage ich das zwar und auch mit Erfolg, aber im Unternehmen hätte ich den Mut nicht, Empfehlen würde ich es natürlich auch keinen als Königsweg.
Im Unternehmen würde ich aber auch nicht openSUSE einsetzen. 😉 Ein wichtiger Punkt noch, weil ich oben YaST als Pluspunkt aufgeführt habe:
Das YaST configs zerschießt ist ein Mythos, YaST ließt schon seit Jahren die config ein und schreibt das delta zurück! Solange man keine äußerst komplexen Sachen in einen schlecht gepflegten Modul geändert hat geht das tool einwandfrei und macht nichts kaputt.
Früher war ich auch mal ein YaST Gegner, inzwischen hat SUSE auch hier aufgerüstet und das tool Sinnvoll verbessert. Insgesamt muss man sagen das SUSE deutlich besser ist als sein Ruf. Die ganzen Dinge, welche man in den Foren und Kommentaren so ließt, beziehen sich größtenteils auf Macken die seit Jahren ausgemerzt sind.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
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redknight schrieb: Nicht ganz korrekt. Debian empfihelt seit Jahren die Nutzung von aptitude , ich weiß schon gar nciht mehr, wie lange von Entwicklern und Supportern vorgebetet wird, das doch zu nutzen. Hier geht es mir wie dir im naächsten Absatz genannt - meist findet aptitude eine Lösung, wo apt-get nicht will.
Ich verstehe eh nicht, warum gefühlt so wenige aptitude benutzen. Allein für Tab-Vervollständigung ist apti
Tab ⇆ konfortabler als apt-g
Tab ⇆ . Dazu kommt die „grafische“ Oberfläche beim Aufruf ohne Argumente und das automatische Entfernen nicht mehr benötigter Pakete. Bislang war das Einzige Argument von apt-get-Nutzern, die ich fragte, die Gewohnheit. Oder gibt es andere? ❓
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
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V_for_Vortex schrieb:
Oder gibt es andere? ❓
aptitude hatte massive Probleme mit dem Multiarch anfangs bei ubuntu (ich weiß nicht wie es um Multiarch bei debian steht). Deswegen ist aptitude auch aus der Standardinstallation herausgenommen worden. Mit "apt" versucht man jetzt das historisch gewachsene Chaos mit apt-get, apt-cache, ... zu entzerren. Eine ncurses Oberfläche wie aptitude hat es nicht, dafür aber immerhin schon einen Fortschittsbalken.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
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k1l schrieb: aptitude hatte massive Probleme mit dem Multiarch anfangs bei ubuntu (ich weiß nicht wie es um Multiarch bei debian steht). Deswegen ist aptitude auch aus der Standardinstallation herausgenommen worden.
Interessant, das habe ich bei Dauernutzung von aptitude seit 2007 nicht bemerkt.
Mit "apt" versucht man jetzt das historisch gewachsene Chaos mit apt-get, apt-cache, ... zu entzerren. Eine ncurses Oberfläche wie aptitude hat es nicht, dafür aber immerhin schon einen Fortschittsbalken.
\o/
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Cruiz
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redknight schrieb: Cruiz schrieb: Bei Debian hat man sich hingegen auf den Lorbeeren ausgeruht.
Nicht ganz korrekt. Debian empfihelt seit Jahren die Nutzung von aptitude , ich weiß schon gar nciht mehr, wie lange von Entwicklern und Supportern vorgebetet wird, das doch zu nutzen. Hier geht es mir wie dir im naächsten Absatz genannt - meist findet aptitude eine Lösung, wo apt-get nicht will.
Das wurde vor einiger Zeit wieder geändert. Finde gerade nur die Quelle nicht. Muss in irgendeiner Release-Note gestanden haben. k1l schrieb: Mit "apt" versucht man jetzt das historisch gewachsene Chaos mit apt-get, apt-cache, ... zu entzerren. Eine ncurses Oberfläche wie aptitude hat es nicht, dafür aber immerhin schon einen Fortschittsbalken.
Das Problem ist leider, dass die Entwickler bei apt (ohne -get) nicht versprechen, dass die Syntax stabil bleibt. Wenn wir also im Forum empfehlungen auf apt-Basis geben, kann es sein, dass das in wenigen Versionen nicht mehr funktioniert. Das ist für den Support echt blöd. Deshalb wird sich apt auch nicht gegen apt-get durchsetzen. Einfach weil die Anwender überall immer nur apt-get lesen. Bei Debian fehlt da - wie so oft - der Wille voll und ganz auf ein neues System zu setzen. Das ist das gleiche wie dieses systemd mit sysvinit-Unterstützung...
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wxpte
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V_for_Vortex schrieb: k1l schrieb: aptitude hatte massive Probleme mit dem Multiarch anfangs bei ubuntu (ich weiß nicht wie es um Multiarch bei debian steht). Deswegen ist aptitude auch aus der Standardinstallation herausgenommen worden.
Interessant, das habe ich bei Dauernutzung von aptitude seit 2007 nicht bemerkt.
Dann hast du vermutlich seitdem nur Versionsupgrades gemacht, oder beziehst dich auf Ubuntu Server. Bei meinem neu installierten Ubuntu 14.04 dagegen:
| wxpte@Notebook:~$ man aptitude
Kein Handbucheintrag für aptitude vorhanden
wxpte@Notebook:~$ sudo aptitude
[sudo] password for wxpte:
sudo: aptitude: command not found
wxpte@Notebook:~$
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Das Wiki sagt dazu: Bei Ubuntu gehört aptitude bis zur Version 10.10 zur Standardinstallation, wurde aber aus platztechnischen Gründen aus der Installations-CD entfernt. In der Server-Variante ist aptitude weiterhin vorinstalliert.
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redknight
Moderator & Supporter
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Man kann aptitude weiterhin nachinstallieren 😉
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wxpte
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2007
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Kann man, natürlich. Ich wollte eigentlich auch nur k1l in seiner Aussage, dass aptitude derzeit nicht in der Standardinstallation enthalten ist, bestätigen.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
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wxpte schrieb: V_for_Vortex schrieb: k1l schrieb: aptitude hatte massive Probleme mit dem Multiarch anfangs bei ubuntu (ich weiß nicht wie es um Multiarch bei debian steht). Deswegen ist aptitude auch aus der Standardinstallation herausgenommen worden.
Interessant, das habe ich bei Dauernutzung von aptitude seit 2007 nicht bemerkt.
Dann hast du vermutlich seitdem nur Versionsupgrades gemacht, oder beziehst dich auf Ubuntu Server.
Ich hatte mich nicht genau genug ausgedrückt: Ich meinte die Probleme mit Multiarch, nicht das Herausnehmen. Die Nachinstallation von aptitude ist eines der ersten Dinge, die ich bei einem neu installierten *buntu mache.
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Sam0th
Anmeldungsdatum: 3. Oktober 2006
Beiträge: 376
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also bei einem linux server würde ich immer suse enterprise nehmen, find ich da auch populär... habe etliche gesehen und selber installiert. habe auch ubuntu server gesehen, aber eher mit lächeln, seinerzeits. Im server bereich würde ich jedem suse enterprise empfehlen, ubuntu kommt mir da irgendwie garnicht in den sinn. 😉
ist vermutlich der gleiche vorbehalt den viele gegenüber opensuse haben, hab nie wieder dabei geschaut. am desktop hat suse leider den anschluss verloren, ich denke da kommt einiges zusammen...
buntu aktuellere kernel durch häufigere releases hatten bessere hardwareunterstützung geboten zu zeiten suse 9 (seit da bin ich dabei:) und noch einige später, dadurch sind viele desktop user zum einfacheren gewechselt. das ergab wiederum auch grösseres supportfeld, was auch gegen andere distributionen geht, auch suse. ich habe immer alle releases getestet, bin aber aufgrund der enomen softwareumgebung immer bei debian derivaten geblieben.
hab eben suse leap 42.1 installiert in der vm, nutze aber mint 17.1 oder so atm.
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Mankind75
Lokalisierungsteam
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2007
Beiträge: 3184
Wohnort: Wernigerode
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Sam0th schrieb: Im server bereich würde ich jedem suse enterprise empfehlen, ubuntu kommt mir da irgendwie garnicht in den sinn. 😉
ist vermutlich der gleiche vorbehalt den viele gegenüber opensuse haben, hab nie wieder dabei geschaut.
Ich bin auch großer Fan von SUSE und habe auch zwei IT-Zertifikate der Firma gemacht. Allerdings hat Ubuntu Server schon einen gewissen Preisvorteil, dass es Patches und Updates kostenlos gibt und man kein Abonnement benötigt. 5 Jahre Support sind meines Erachtens nach auch okay. Für große Firmen fallen die Kosten für Lizenzen nicht so ins Gewicht aber kleinere Kunden argumentieren dann häufig: Wieso? Linux ist doch kostenlos.
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Ladymarce
Anmeldungsdatum: 9. Juni 2011
Beiträge: 68
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Mir gefällt die Internetseite von openSUSE nicht 😉
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Google
Anmeldungsdatum: 9. Juli 2009
Beiträge: 54
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Cruiz schrieb: Das Problem ist leider, dass die Entwickler bei apt (ohne -get) nicht versprechen, dass die Syntax stabil bleibt. Wenn wir also im Forum empfehlungen auf apt-Basis geben, kann es sein, dass das in wenigen Versionen nicht mehr funktioniert. Das ist für den Support echt blöd. Deshalb wird sich apt auch nicht gegen apt-get durchsetzen. Einfach weil die Anwender überall immer nur apt-get lesen. Bei Debian fehlt da - wie so oft - der Wille voll und ganz auf ein neues System zu setzen. Das ist das gleiche wie dieses systemd mit sysvinit-Unterstützung...
siduction erwähnt: Gründe, warum man nur apt-get für eine Systemaktualisierung verwenden soll
Paketmanager wie adept, synaptic und kpackage können nicht immer die umfassenden Änderungen in Sid (Änderungen von Abhängigkeiten, Benennungskonventionen, Skripten u.a.) korrekt auflösen. Dies sind keine Fehler in diesen Programmen oder Fehler der Entwickler. Dies sind exzellente Programme für eine Installation von Debian stable, aber sie sind nicht angepasst an die besonderen Aufgaben der dynamischen Distribution Debian Sid. Diese Programme können sich sehr gut dazu eignen, Programme zu suchen, aber zum Installieren, Löschen und zum Durchführen einer Systemaktualisierung soll apt-get verwendet werden. Paketmanager wie adept, synaptic und kpackage sind - technisch gesprochen - nicht-deterministisch. Bei Verwendung einer dynamischen Distribution wie Debian Sid unter Hinzunahme von Drittrepositorien, deren Qualität nicht vom Debian-Team getestet sein kann, kann eine Systemaktualisierung zur Katastrophe führen, da diese Paketmanager durch automatische Lösungsversuche falsche Entscheidungen treffen können.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53625
Wohnort: Berlin
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Deine Antwort passt irgendwie nicht zum Zitierten. Darin ging es um apt vs. apt-get, nicht um apt-get vs. wrapper-GUI. Noch dazu solch veraltete, dass es da apt mit ziemlicher Sicherheit noch gar nicht gab.
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Steev
Anmeldungsdatum: 5. September 2006
Beiträge: 2237
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Für mich war die Ubuntu Installation damals schon sehr schlüssig und einfach (08.04). Das Ubuntu Installations Routine hat sich ja mittlerweile bei vielen Distris durchgesetzt (Zugegeben, die die auf Ubuntu basieren). Suse habe ich damals auch ausprobiert und dmals 2006 war es tatsächlich in D sehr populär. ABER die Installations-Oberfläche war doch sehr frickelig und für Einsteiger nicht gut, habe da meine Platte erstmal mal Fehl-Partitioniert, erinnere ich mich noch.
Und heute? Hm, ich habe mich wegen Ubuntu nie für Suse interessiert so richtig, weiss gar nicht wie die heute aufgestellt sind. Installation wird benutzerfreundlicher sein, davon gehe ich aus.
Anekdote: Habe ein Praktikum in einer Frickelbude gemacht. Der Kunde meinte (2012), er will Suse. Wir haben Stunden verbracht da die richtigen Einstellungen zu finden. Ic h meinte dann "Komm, lass ihn zu Ubuntu überreden", Chef "Nein, da müssen wir durch". 😀
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