tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 54963
Wohnort: Berlin
|
Cruiz schrieb: Ich hab auf diese Erbsenzähler-Diskussion echt keinen Bock.
Ich weiß. Ist ja nicht deine Meinung, kann also nicht richtig sein.
Ich habe in einem Halbsatz darauf verwiesen, dass es einen Unterschied zwischen den Installationsroutinen von Ubuntu/Derivate (Ubiquity), Fedora (Anaconda), SUSE (YaST-Frontend soweit ich weiß) und Manjaro (Calamares) auf der einen Seite und Arch auf der anderen Seite gibt. M
Es gibt einen Unterschied zwischen JEDER Instalallationsroutine. Selbst Manjaro hat drei verschiedene zur Auswahl. Bei Arch bietet die nunmal keine Möglichkeiten zur Partitionierung, dafür weit mehr zur Gestaltung des installierten Systems. Was dann so auch zur Zielgruppe gehört, schließlich ist überhaupt nicht vorgesehen, ein "Standard-System" zu installieren, was dort auch gar nicht existiert. Mit dem Thema, über das man schreiben will, beschäftigen, könnte helfen.
Kindergarten...
Ja, ich weiß. Aber wir können doch nichts dafür, dass du immer mit solchen Diskussion kommst. 😈
|
Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
|
Ist dir schon mal aufgefallen, dass du mit deiner ganzen semantischen Wortklauberei oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst?
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 54963
Wohnort: Berlin
|
Cruiz schrieb: Ist dir schon mal aufgefallen, dass du mit deiner ganzen semantischen Wortklauberei oft den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst?
Ist dir schonmal aufgefallen, dass du gerne am Thema vorbei diskutierst und gerne persönlich angreifend wirst, wenn dir die raren Argumente ausgehen?
|
Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
|
Ich zitiere mich mal selbst und streiche den Satz, den ich mir besser gespart hätte, weil das eine vollkommen nebensächliche Diskussion ausgelöst hat. Er war aber auch immer in Klammern gesetzt:
Ich finde jedes Linux kann heute von einem halbwegs versierten (bedeutet vor allem: mutig neues auszuprobieren) Menschen installiert werden (außer Arch, wegen er fehlenden Routine). Ubuntu und Derivate, Fedora, SUSE, Manjaro - das klappt doch alles ähnlich.
Wo profitiert hier die Diskussion von deiner semantischen Wortklauberei? Die Kernaussage war, ich zitiere noch mal für dich: Ubuntu und Derivate, Fedora, SUSE, Manjaro - das klappt doch alles ähnlich
Ich schrieb übrigens ähnlich, nicht identisch. Vielleicht findest du jetzt auch wieder einen Baum.
|
V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12091
Wohnort: Berlin
|
Cruiz schrieb: Ich mag an openSUSE, dass sie dazu stehen Linux zu sein und die ganzen Optionen nicht hinter pseudo-einfachen Oberflächen wie GNOME Software verstecken. Außerdem bekommt man nicht ungefragt Snaps oder Flatpaks serviert.
Das kann ich beides gut verstehen. Ich habe vor kurzem erst Elementary OS und Budgie ausprobiert. Beide sind sehr auf Schickheit und Simplizität a'la MacOS getrimmt, leider aber ohne auch dessen Funktionalität mit zu kopieren. Das Ergebnis sind hübsche Desktops, die zumindest mich aber immer wieder in funktionale Sackgassen rauschen ließen. Wegen dieses mit Gnome 3 begonnenen Trends bin ich damals vom sterbenden Gnome 2 zu KDE gewechselt und seitdem sehr glücklich dort. Einzig MATE schafft m.E. den Spagat zwischen Schlichtheit und Funktionalität, zumindest suche und fluche ich dort von den mir bekannten heutigen GTK-Oberflächen noch am wenigsten. 😉
Letztlich will ich aber auch gar keinen Glaubenskrieg hier anfangen. Ich finde jedes Linux kann heute von einem halbwegs versierten (bedeutet vor allem: mutig neues auszuprobieren) Menschen installiert werden (außer Arch, wegen er fehlenden Routine). Ubuntu und Derivate, Fedora, SUSE, Manjaro - das klappt doch alles ähnlich. Daher die Nonsens-Bemerkung oben.
Absolut, ich musste auf Deine Erwähnung der angeblich schon ewig kinderleichten Installation nur meine gegenteiligen Erfahrungen vom Krieg von damals dagegenhalten, so rein der Ausgewogenheit halber. 😇 Auch der obige Absatz spiegelt nur meine eigenen Präferenzen bei Desktops wieder. tomtomtom schrieb: Es gibt einen Unterschied zwischen JEDER Instalallationsroutine. Selbst Manjaro hat drei verschiedene zur Auswahl. Bei Arch bietet die nunmal keine Möglichkeiten zur Partitionierung, dafür weit mehr zur Gestaltung des installierten Systems. Was dann so auch zur Zielgruppe gehört, schließlich ist überhaupt nicht vorgesehen, ein "Standard-System" zu installieren, was dort auch gar nicht existiert.
… was der Kern von Cruiz' Aussage war, so wie ich ihn verstand, bevor Ihr Euch in Details verzetteltet. 🤓
|
Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
|
V_for_Vortex schrieb: ich musste auf Deine Erwähnung der angeblich schon ewig kinderleichten Installation nur meine gegenteiligen Erfahrungen vom Krieg von damals dagegenhalten, so rein der Ausgewogenheit halber. 😇
Ich glaube damit hast du unfreiwillig auch den Punkt erwischt, warum openSUSE in Deutschland nicht populärer ist. Die Distribution ist schon verdammt alt, wurde so um 2005 herum extrem beworben und war in Deutschland sehr populär. Damals hatte Linux im Allgemeinen noch mehr Ecken und Kanten und natürlich openSUSE auch. Bei der Vorstellung, heute noch einmal mit openSUSE 10.2 arbeiten zu müssen, überkommt mich auch das Grausen. Alleine diese langsame Paketverwaltung und das ständig hängende YaST. Dann sind halt viele zu Ubuntu gewechselt und haben SUSE den Rücken gekehrt. Der Ruf und die Probleme sind halt kleben geblieben. Das ist ja ähnlich mit Debian und dem Ruf total veralteter Versionen, was sich auch aus Etch und älter herleitet. Heute sind die Versionen bei Veröffentlichung auch nicht älter als bei Ubuntu LTS.
|
moniaqua
Anmeldungsdatum: 19. Februar 2007
Beiträge: 305
|
Cruiz schrieb:
Bei der Vorstellung, heute noch einmal mit openSUSE 10.2 arbeiten zu müssen, überkommt mich auch das Grausen.
Hilft Dir die Vorstellung, mit - welches war's - Win 98 arbeiten zu müssen zum Relativieren? (Oder war es doch die Millenium-Edition?) 😉
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 54963
Wohnort: Berlin
|
moniaqua schrieb: Hilft Dir die Vorstellung, mit - welches war's - Win 98 arbeiten zu müssen zum Relativieren? (Oder war es doch die Millenium-Edition?) 😉
openSUSE 10.2 wäre von der Zeit her eher mit Windows Vista vergleichbar.
|
Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
|
Vista vs. openSUSE 10.2 wäre tatsächlich ein Duell des Grauens. Als ob man sich zwischen den Sith und Mordor entscheiden müsste. 😳
|
moniaqua
Anmeldungsdatum: 19. Februar 2007
Beiträge: 305
|
tomtomtom schrieb: moniaqua schrieb: Hilft Dir die Vorstellung, mit - welches war's - Win 98 arbeiten zu müssen zum Relativieren? (Oder war es doch die Millenium-Edition?) 😉
openSUSE 10.2 wäre von der Zeit her eher mit Windows Vista vergleichbar.
Ou, ja, das gab es auch. Eines Tages lerne ich auch das mit dem Kalender, bestimmt 😉
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
Cruiz schrieb: Vista vs. openSUSE 10.2 wäre tatsächlich ein Duell des Grauens. Als ob man sich zwischen den Sith und Mordor entscheiden müsste. 😳
Windows Vista würde haushoch gewinnen. Vista ist mit dem Service Pack 2 auf Augenhöhe mit Windows 7 gekommen. Glaub mir, ich habe Vista nicht grundlos bis 2014 benutzt.
|
WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 706
Wohnort: Hamburg
|
Cruiz schrieb: Die Distribution ist schon verdammt alt, wurde so um 2005 herum extrem beworben und war in Deutschland sehr populär. Damals hatte Linux im Allgemeinen noch mehr Ecken und Kanten und natürlich openSUSE auch. Bei der Vorstellung, heute noch einmal mit openSUSE 10.2 arbeiten zu müssen, überkommt mich auch das Grausen. Alleine diese langsame Paketverwaltung und das ständig hängende YaST. Dann sind halt viele zu Ubuntu gewechselt und haben SUSE den Rücken gekehrt.
Die 9-er Suses waren gut. Danach hatte Suse verschiedene Besitzer. Jetzt ist Suse in ruhigem Gewässer.
|
Mankind75
Lokalisierungsteam
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2007
Beiträge: 3303
Wohnort: Wernigerode
|
WilhelmHH schrieb:
Die 9-er Suses waren gut. Danach hatte Suse verschiedene Besitzer. Jetzt ist Suse in ruhigem Gewässer.
Mal sehen wie es mit dem kommenden Börsengang wird. Ich halte Tumbleweed jedenfalls für ein Rolling Release, das doch besser ist als sein Ruf.
|
Steev
Anmeldungsdatum: 5. September 2006
Beiträge: 2237
|
Cruiz schrieb: Was schreibst du denn hier für einen Nonsens zusammen? Die SUSE Installationsroutine ist seit gefühlt 15 Jahren gleich und folgt dem Klick-Klick-Klick-Fertig Prinzip. Wenn man daran scheitert, sollte man sich vielleicht beruflich umorientieren?
V_for_Vortex schrieb: Cruiz schrieb: Was schreibst du denn hier für einen Nonsens zusammen? Die SUSE Installationsroutine ist seit gefühlt 15 Jahren gleich und folgt dem Klick-Klick-Klick-Fertig Prinzip. Wenn man daran scheitert, sollte man sich vielleicht beruflich umorientieren?
Naja, ein Freund von mir entwickelt seit ca. 25 Jahren Software unter Linux und hat es vor ca. 15 Jahren einen ganzen Sonntag lang nicht geschafft, das damalige SUSE auf meinem PC zu installieren, trotz Klick-Klick-Klick-Fertig-Prinzip. Bei meinen eigenen Versuchen als damaliger jahrelanger Windowsnutzer ging bei SUSE immer irgendetwas nicht (weswegen mir dann auch besagter Freund half) und Yast zerschoss einem gerne mal das System, wenn man eine der prinzipiell den Windows-Binärdateien haushoch überlegenen Plaintext-Konfigurationsdateien auch nur leicht schief ansah. Ubuntu hingegen installierte sich und lief dann auch einfach problemlos, was meinen Umstieg zu Linux im Dezember 2006 nach ca. zwei Wochen Testbetrieb besiegelte. SUSE hatte das zuvor in mehreren Jahren erfolgloser Versuche nie geschafft, obwohl ich es mir damals sogar extra im Laden gekauft hatte. Abseits von technischen Problemen erschlug einen SUSE damals bereits bei der Installation mit der manuellen Auswahl der zu installierenden Pakete aus einer gefühlt unendlichen Liste mit Tausenden davon, also eher ein Klick-Klick-Klick-Klick-Klick-Klick-Klick-Klick-Klick-irgendwann-vielleicht-auch-mal-Fertig-Prinzip. Ich biss mich da zwar zähneknirschend durch, weil ich unbedingt Linux ausprobieren wollte, aber sowas schreckte vermutlich ebenfalls viele Neueinsteiger ab. Ubuntu machte es einem mit seiner Vorauswahl je eines populären Vertreters einer typischen Anwendungsart viel einfacher. Insofern wundert es mich zumindest nicht, dass Ubuntu damals der Durchbruch bei Linux-Laien gelang, der SUSE und vielen anderen Distributionen zuvor verwehrt blieb. Wie ist es denn eigentlich dahingehend beim heutigen OpenSUSE bei der Installation? Ich vermute mal, die Zeiten der Paketlisten des Todes sind auch dort lange vorbei?
Danke V, reicht das @Cruiz? Fullquote musste sein.
|
Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
|
Ja, aber das ist eine Geschichte aus der Kategorie "Opa erzählt vom Krieg". Die Zeiten an denen YaST irgendwas am System veränderte sind schon lange vorbei. Man kann heute openSUSE theoretisch sogar ohne YaST betreiben, weil es letztlich nur die normalen Konfigurationsdateien anpasst.
|