wolk
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2006
Beiträge: 148
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@TheK Das entspricht so in etwa meinem Bauchgefühl ☺ Wobei ich meine jetzige Xubuntu-Installation als erste Linuxinstallation überhaupt mal auf ReiserFS installiert habe (vorher immer ext2/3, ganz früher UMSDOS :twisted: ). Stabilität definiert eh jeder anders. XFS ist erst seit 2001 im Linuxkernel (laut Wikipedia). Das will nichts heißen, klar, der Code ist viel älter. Trotzdem fühle ich mich mit ext3 immer noch am Sichersten. Aber alles sehr subjektiv. Fakt ist, das ext2/3 unter Linux die längste Geschichte hat und damit die größten Erfahrungswerte aufweist (von den relevanten Dateisystemen).
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Linuxpeter
Anmeldungsdatum: 27. Februar 2005
Beiträge: 589
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Nachdem ich mit ext3 mehrmals aus heiterem Himmerl ein komplett read-only-System hatte, bin ich über XFS zu JFS gewechselt - und seitdem keinerlei Probleme mehr.
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TheK
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2005
Beiträge: 126
Wohnort: Lüneburg
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wolk hat geschrieben: Stabilität definiert eh jeder anders. XFS ist erst seit 2001 im Linuxkernel (laut Wikipedia). Das will nichts heißen, klar, der Code ist viel älter.
nachdem ich das über XFS gelesen hatte, war dieses Dateisystem für mich eigentlich gestrichen - und zwar für ALLE Fälle, wo nicht dynamisches Vergrößern wichtiger ist, als die Daten da drauf. Naja, und solche Fälle dürften dann doch eher selten sein, so auf die Schnelle fällt mir da nur ein Server, auf dem extrem viele Leute ihr /home haben und bei dem es ein Backup gibt, ein. Wenn kurze Ausfallzeiten tragbar sind, würde ich eher zu der Lösung greifen: 1. neue Partition vorbereiten 2. alles rüberkopieren 3. alte Partition ro mounten 4. nochmal per rsync abgleichen (für die Änderungen in der Zwischenzeit) 5. alte Partition unmounten 6. neue mounten
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
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TheK hat geschrieben:
reiser v3: gibt immer mal wieder negative Berichte über die Zuverlässigkeit (hatte selbst oft genug Dateien, die nichtmal root lesen oder löschen durfte). Bei sehr kleinen Dateien spart es Platz, da es keine festen Clustergrößen hat.
Ich nutze reiserfs seit etwa 5 Jahren ohne Probleme.
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Doener
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. April 2006
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Ich hab bisher auch immer ReiserFS bentzt (seit dem Release von Debian woody) und hatte ebenfalls noch nie Probleme.
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Doener
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Serbitar
Anmeldungsdatum: 15. Dezember 2005
Beiträge: 3
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würde mich mehr reizen. ZFS sieht von den Features her sehr vielversprechend aus.
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stollentroll
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2005
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hab ich gerade bei heise gefunden. ext4 geplant. http://www.heise.de/newsticker/meldung/74935
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Doener
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Anmeldungsdatum: 13. April 2006
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stollentroll hat geschrieben: hab ich gerade bei heise gefunden. ext4 geplant. http://www.heise.de/newsticker/meldung/74935
Sieh mal zwei Posts über dir. 😉
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stollentroll
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2005
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doppelt gemoppelt hält besser ☺
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adun
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 8606
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Serbitar hat geschrieben: würde mich mehr reizen. ZFS sieht von den Features her sehr vielversprechend aus.
Wird es leider für Linux nicht geben, solange wir Sun nicht aufkaufen. 😉
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Doener
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. April 2006
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adun hat geschrieben: Serbitar hat geschrieben: würde mich mehr reizen. ZFS sieht von den Features her sehr vielversprechend aus.
Wird es leider für Linux nicht geben, solange wir Sun nicht aufkaufen. 😉
Ich meine, ZFS würde auch in OpenSolaris verwendet und steht unter freier Lizenz. Deshalb liebäugelt doch auch Apple mit Suns Dateisystem, oder?
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eeknay
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2005
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also ich kann nur sagen: wenn man wert darauf legt, dass im zweifel die dateien wiederherstellbar sind, dann sollte man die finger von xfs lassen. Mich hat diese fs eine ganze menge dateien gekostet...leider
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Jiraiya
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 23. September 2005
Beiträge: 2669
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eeknay hat geschrieben: also ich kann nur sagen: wenn man wert darauf legt, dass im zweifel die dateien wiederherstellbar sind, dann sollte man die finger von xfs lassen. Mich hat diese fs eine ganze menge dateien gekostet...leider
Du beschreibst grad die immer bemängelte Schwäche von ext3. Du kannst auch deine negativen Erfahrungen mit XFS nicht so verallgemeinern, besonders, weil dieses Dateisystem vor allem für seine Robustheit bekannt ist. Es soll einfach nur ein wenig speicherintensiv sein, was ich aber noch nicht bestätigen kann.
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networkgamer
Anmeldungsdatum: 25. September 2005
Beiträge: 971
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Weiß zwar nicht ob euch dies hilft aber hier ist mal eine kleine liste zu den dateisystemen und ihrer performance http://www.fh-wedel.de/~si/seminare/ws01/Ausarbeitung/3.journalfs/performance.html
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