Hallo,
hiermit eröffne ich also die Diskussion für diesen Artikel 😇
Ich hätte da nämlich 'ne Link-Idee (für den Abschn. "Links"): Ubuntu.
Anmeldungsdatum: Beiträge: 636 Wohnort: Hannover |
Hallo, hiermit eröffne ich also die Diskussion für diesen Artikel 😇 Ich hätte da nämlich 'ne Link-Idee (für den Abschn. "Links"): Ubuntu. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 17552 Wohnort: Berlin |
Danke für die Einladung! ☺ @Wiki:
Habt Ihr die Programme geschrieben? Habt Ihr natürlich nicht, aber das verwendete "wir" legt es dem Leser nahe. Es wird nicht klar wer der Sprecher hinter dem Text ist, auch im folgenden Text nicht. Das bedarf m.E. dringend einer Verbesserung. Der Text klingt übersetzt, was ist das Original?
Jedes Programm, oder?
Das halte ich für eine dreiste Lüge. Beginnend damit, das weder ubuntuusers.de, noch Canonical wissen, welche Programme ich benötige, und natürlich nicht die Ressourcen haben, alles, was ich so benötige, zu produzieren.
Der Linuxkernel allein hat lt. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Zahlen-bitte-Linux-mehr-als-25-Millionen-Zeilen-Code-3845637.html über 25 Millionen Codezeilen. Es dürfte sich also um eher um Zig-Milliarden Codezeilen handeln.
Unseres Systems? Auf dem Ubuntuusers.de-Server? Auf dem Ubuntu-Server? Wieso sollte man sie da entfernen, wenn sie von manchen benötigt werden? Unklar wer dieser 'man' ist, der sie nicht mehr benötigt, und wo sie dann entfernt werden. Gemeint ist wohl verschiedenes, was nicht zusammenpasst, und alles in einen kurzen Satz gestopft. Der User kann den restricted-Bereich abwählen, wenn er nichts daraus installieren will. Wenn er nichts daraus benötigt ist das aber auch nicht nötig. Abwählen macht eigentlich nur Sinn, wenn man, obwohl man es praktisch benötigt, weder der Lizenz nicht installieren will. Ubuntu, die Distributionsersteller, können aber alles entfernen, wenn ihnen danach ist, nicht nur Sachen aus dem restricted Bereich.
Der Satz steht auf dem Kopf, oder schuldet wer der FSF ein Zitat? Vorschlag:
Seinem Nächsten? Sind wir hier bei den Zeugen Jehovas? Bei gnu steht:
Mitmenschen finde ich weniger schwülstig. An 'Weiterzuverbreiten' statt 'redistributieren' würde ich aber festhalten, aus dem gleichen Grund. Bei der Gegenüberstellung von Free Software und Open Source wirkt es so, als seien die zwei Gruppen sprachbehindert, so dass sie sich gegenseitig nicht verstehen, obwohl es doch so einfach ist. Der Konflikt, um den es geht, wird mehr zugedeckt als benannt. Der Leser ist hinterher dümmer als vorher. Entweder man sagt, wobei es in dem Konflikt geht, oder man lässt es weg. Wozu sollen die Abschnitte dienen? Solange man davon keine Vorstellung hat kann man nicht beurteilen, ob man das Ziel vielleicht erreicht hat. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 636 Wohnort: Hannover |
Hallo, zum vorhergehenden Post kann ich inhaltlich nichts schreiben.
|
Anmeldungsdatum: Beiträge: 17337 Wohnort: /home/noise |
Der Artikel stammt aus den Anfängen des Wikis (2005) und es hat sich in den Jahren einiges getan. Sofern einer von euch möchte, kann ich eine Baustelle zur Überarbeitung einrichten. ☺ Gebt mir einfach eine Rückmeldung. Edit: Der Artikel ist eine Übersetzung gewesen. Daher erklärt sich ggf. die Ansprache. Die Quelle ist jedoch nicht genannt und man müßte diese ausfindig machen. Edit#2: Es könnte in Teilen aus der alten Dokumentation stammen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 17552 Wohnort: Berlin |
Im Netz habe ich den 4. Absatz (und mehr) im Buch das offizielle Linux-Buch von 2007 gefunden und erst gedacht, dass das aber ordentlich zitiert werden müsste, bis ich darin den Hinweis fand, dass die unser Wiki zitieren und behaupten, bei uns fände man die neueste Version der Grundsätze der Ubuntu-Foundation. Dann habe ich auch etwas nach und bei der Ubuntu-Foundation gesucht, aber da keinen Code-of-Conduct oder Grundsätze oder sowas gefunden. Ist womöglich bei einem Umbau in den letzten 10 Jahren dort rausgeflogen. Jetzt weiß ich zwar, wer der Urheber der Aussagen ist (die Ubuntufoundation), aber ob das noch aktuell ist, und eine belastbare Quelle, die nicht auf uns zurückweist, zumindest wenn sie es auf deutsch sagt, finde ich nicht. Und wen das interessiert weiß ich auch nicht. Für mich ist das unverbindliches Pfaffengewäsch, nette Worte, schwammig und interessiert auch niemanden, wie es ja auch hier offenbar niemanden sonderlich interessiert. Man würde eine Baustelle einrichten. Weil es niemanden interessiert würde ich den Artikel ins Archiv verschieben. Den Bezug zu Desmond Tutu hätte man für den Googleindex konserviert, aber niemand muss den Murks aufräumen. So wie es jetzt dasteht klingt es, als gäbe es eine Identität zwischen dem Wir, das da spricht und ubuntuusers.de. Man kann aber auch schlecht schreiben: "Die Ubuntufoundation sagt: >>" und dann mehrere Absätze mit Zwischenüberschriften, und am Ende "<<", (Ende Zitat). Ich würde sagen, die Seite ist so schlecht, dass keine Seite besser wäre. Wer sie wert befindet, da Arbeit reinzustecken, soll es tun. Ich bin das jedenfalls nicht. ☺ |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 17337 Wohnort: /home/noise |
Ich denke, dass es damals nett gemeint und die Euphorie groß war. Der Artikel wird auch schon vor dem 19. September 2005 17:55 im ersten Wiki so existiert haben. Bei der Migration sind viele Dinge verloren gegangen, da sie nicht korrekt vorgenommen worden ist. Auch war es damals noch nicht verankert, dass man die Quellen angeben sollte und ja: es ist absolutes Geschwafel 😀
Das ist deine Interpretation der Sachlage. Mir persönlich fehlt schlicht und ergreifend die Zeit. Für die anderen Nutzer des Forums kann ich natürlich nicht sprechen. ☺
+1 |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6473 |
Moin, hab mal 2min investiert und das Geschwafel in einer Baustelle gelöscht. Jetzt gibt es zwei naheliegende Möglichkeiten:
2. Konsolidieren mit https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu%20FAQ/#Allgemeines-ueber-Ubuntu (Vorschläge zur Umsetzung)? Soweit mal, Gruß BillMaier //edited: Ein redirect auf https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu%20FAQ/#Allgemeines-ueber-Ubuntu müsste genügen. Oder fehlt da jemand was? |
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: Beiträge: 29048 Wohnort: WW |
Hallo, IMHO sollte nur der Satz "Es wird von der Firma Canonical 🇬🇧 herausgegeben und basiert auf der Software, die vom Projekt "Debian/GNU Linux" 🇩🇪 zur Verfügung gestellt wird. Zudem bietet Canonical kommerziellen Support für Firmenkunden an und nutzt die kostenlose und vielseitige Dokumentation und Unterstützung (Support) der Gemeinschaft in Form von Foren, Mailinglisten und Wikis." in dieser oder ähnlicher Form auf der FAQ Seite eingebaut werden. Dann kann Was ist Ubuntu IMHO in der Tat durch eine Redirect auf die FAQ-Seite ersetzt werden. Gruß, noisefloor |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1414 Wohnort: Rheinland |
Auch wenn ich spät dran bin, muß ich jetzt mal ein bißchen Dampf ablassen. Ich kann mich erinnern, daß mir der Artikel in der alten Form (den ich jetzt gerade mal aus dem static-wiki rausgekramt habe) bei meinem Ubuntu-Kennenlernen anno 2010 einen zusätzlichen (sympathischen) Eindruck verschafft hat. Wobei ich damals nicht jedes Wort auf die Goldwaage usw. habe. Aber wenn man heute versucht ist, das für ...
... zu halten, dann liegt das möglicherweise auch daran, daß mittlerweile fast 40 Jahre des naiv gelebten Glaubens an die verlogenen Heilsversprechen der Wirtschaftsliberalen das gesellschaftliche Denken so sehr verpestet haben, daß wir es schon selber gar nicht mehr merken - und Texte, die nicht permanent von "Wettbewerb" [wenn der funktionieren würde, gäbe es Microsoft nicht mehr, und Apple würde man für eine spinnerte Manufaktur für Selbstdarsteller halten], "Konkurrenz" [was schert's mich, wenn andere verrecken], "Mehrwert" [den ich verfressen, versaufen oder im Tank meines Autos verfahren kann] oder was weiß ich faseln, direkt als das besagte "Pfaffengewäsch" gelten. Die besagte ökonomen-kontaminierte Terminologie hätte vor 40 Jahren kein Schwein so in den Mund genommen (das Wort "Standort" wurde entweder militärisch oder von Botanikern verwandt - über Wortungetüme wie "Bildungsstandort" oder "Technologiestandort" oder gar "Wohnstandort", mit denen uns die aufs ökonomiezentrierte Denken Beschränkten seit den 90ern beglückt haben, hätten sich die Leute kaputtgelacht), und in 40 Jahren wird das hoffentlich auch keiner mehr machen. Nein, ich bin kein Pfaffe und habe niemals ein theologisches Seminar besucht - aber eine homöopatische Dosis Kategorischer Imperativ und der gesunde Menschenverstand könnten einen zu dem kühnen Schluß verleiten, daß die Menschheit mit einem Schuß Code of Conduct besser fährt, als wenn sie die Ellbogen für das wichtigste Körperteil hält.
Das glaube ich auch; und damals hatten wir - offiziell - über 5 Mio. Arbeitslose. Gründe zur Euphorie sehen anders aus. Wenn selbst in der Situation...
... verwandt wurden, sollten sie heute mindestens genauso angebracht sein. |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6473 |
@mk1967 und nach dem Dampf ablassen: Was sind nun deine konstruktiven Vorschläge für den Artikel? Die Kopie liegt in der Baustelle, darfst dich gerne dort austoben und dann können wir weiter diskutieren! Danke und Gruß BillMaier |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 17552 Wohnort: Berlin |
Bitte, gerne.
Du kannst ja mal schauen, ob Du diese neoliberale Denke in einem meiner 16148 Beiträge bisher irgendwo wiederfindest. Ich empfehle mit Lounge und Rund-um-Linux-und-Opensource zu beginnen, weil es da eher weniger Beiträge sind, es aber eher mal ideologisch geworden ist.
Nein, können sie nicht.
Ach so? Wer hat das denn behauptet? Die Alternative war dieses unverbindlische Gewäsch, das ganz auf der Linie neoliberalen Gesülzes liegt, in den Orkus zu spülen. Dieses Geschwafel taugt nur dazu Angestellte, Kunden und Öffentlichkeit hinters Licht zu führen und willkürlich Sanktionen zu verhängen, denn die Aussagen sind immer so weit gefasst und vage, dass man darunter fassen kann, was man will. Siehe James Damore oder Lindsay Sheppard. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1414 Wohnort: Rheinland |
Donc, on y va 😉. Ich habe mal die letzte Lang-Version des Artikels von Anfang Januar herausgekramt und versucht, Eure Modifikationsvorschläge einzubauen, die Formulierungen zu versachlichen und den Postulatscharakter herauszunehmen. Einige Sätze sind rausgefallen; ein paar Details sind ergänzt. Falls sachlich was nicht stimmt, sollte das natürlich nicht so stehenbleiben - speziell in möglichen Nickeligkeiten rund um Canonical kenne ich mich jetzt nicht so aus. Und ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich den Kniest zwischen free und open source nur ansatzweise erklären könnte. Auch deshalb habe ich user_unknowns zweite Variante beherzigt 😉. Eine weitere inhaltliche Lücke ist sicherlich noch das Thema Kritik an Ubuntu von Debian-Seite her.
Ich wußte, bzw. hätte es mir denken könnenmüssen, daß ich mich mißverständlich ausdrücke. Mein Fehler 😳 . Ich glaube, die Gesellschaft (zu der ich mich dazuzähle) ist von der neoliberalen Denke kontaminiert, ohne daß sie es merkt. Ich bin mir ziemlich sicher, daß wir uns selbst manchmal dabei ertappen, das erwähnte Geschwafel von Wettbewerb etc. als ewig göttlich gesäte Wahrheit hinzunehmen, während wir meinen, die im Baustellen-Artikel zitierten FSF-Freiheiten mühsam rechtfertigen zu müssen - spätestens wenn sich jemand hinstellt und sie anzweifelt. Um's vorsichtig auszudrücken: Die Annahme, daß eine Gesellschaft unter letzteren Bedingungen zumindest nicht schlechter funktioniert als der Manchesterkapitalimsus, halte ich jedenfalls für noch nicht widerlegt. Aber gerade deshalb, weil die gesellschaftliche Wahrnehmung dermaßen schief ist, finde ich einen Artikel, der die FSF-Fahne hochhält, ziemlich angebracht.
Sofern man unter Neoliberalismus die unseligen Hinterlassenschaften von Milton Friedman, Reaganomics und Thatcherism versteht, paßt die ganze Philosophie der freien Software da nicht so recht rein: die einen predigen "Seid nett zueinander und helft euch", die anderen "Wenn jeder sich vollfrißt, fressen alle sich voll, einige haben halt Pech gehabt, nawennschon; und wer an andere denkt, ist ein weltfremder Dorftrottel." FSF und so verstandener Neoliberalismus haben ungefähr soviel gemein wie der Begriff "freie Software" und die "Freien Demokraten". Ich wäre außerdem gespannt, ob mir jemand erklären kann, wo sich z.B. ein Richard Stallman im Neoliberalismus suhlt. Der FSF-Ansatz paßt hingegen schon eher zum Denken der sog. Diggers, über die man sich flüchtig hier belesen kann: "The diggers believed in a free society and the good in human nature. To express their belief, they established a free store, gave out free meals daily, and built a free medical clinic, which was the first of its kind, all of which relied on volunteers and donations." Jeder aufrechte Neoliberale fiele in Ohnmacht, wenn man ihn mit solchen Leuten in einen Topf werfen würde. 🤣 |
Supporter
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6473 |
Danke für deine Überarbeitung, mk1967 ! Die vielen Konjunktive finde ich (erstaunlich gut) lesbar. Inhaltlich bin ich da aber raus bzw. kann nichts dazu beitragen. *) Meinungen zum Artikel, wie er jetzt in der Baustelle ist? *) Ich erlaube mir deshalb, die Bearbeitungs-Box mal auf mk1967 zu setzen. Hoffe, das ist in Ordnung. Das Fertigstellungsdatum darf natürlich angepasst werden. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 17552 Wohnort: Berlin |
Ich verstehe darunter auch, dass heute jede Pommesbude meint, eine Firmenphilosophie haben zu müssen, und das auch tut, wobei dann eine wie die andere ausschaut, und alle sehen sehr, sehr gut aus. Und dumm ist es, das ernst zu nehmen und es nicht für das Marketing zu halten, das es ist. Verwirkliche Dich selbst! Sei ein Individualist! Unterschreibe noch hier kurz den CoC, dass Du ein angepasster Opportunist bist, es geht um das wirklich Gute, diesmal wirklich! |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1414 Wohnort: Rheinland |
*Grübel* Soweit bei Canonical profitg***es Marketing-Geschwalle im Spiel ist, wäre der Artikel ein Ort, darauf dezent hinzuweisen. Ich kenne die Aktionen der Firma zuwenig, um das beurteilen zu können - würde bei einem nicht profitorientierten Akteur davon ausgehen, daß es kein Geschwätz ist: aber hat Canonical diese Eigenschaft? Richard Stallman & Co. sind da sicherlich unverdächtig, die Debian-Entwicklergemeinde wohl auch. Sofern nötig und angebracht, könnte man im Artikel also durchblicken lassen, daß Canonical sich an eine Denkrichtung hängt, deren geistige Köpfe (FSF) höchstwahrscheinlich nicht darauf aus sind, ihre Mitmenschen raffzahnig um sauer verdiente Kohle zu erleichtern. |