sfabel
Anmeldungsdatum: 18. Mai 2005
Beiträge: 77
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Hallo zusammen, ganz im "Spirit" von Ubuntu möchte ich ein paar Sachen mal ansprechen, die Ubuntu besser machen könnte, ungeachtet dessen, daß einige Dinge davon nicht die "Schuld" von Ubuntu sind. Aber nachdem Ubuntu das bessere Linux sein will, hier von mir ein paar Anregungen. 8) GNOME/KDE/Desktop Environment 1.) Ändern der Berechtigungen über das GUI - ja, das geht. Aber: wenn ich Berechtigungen (z.B. bei GNOME) ändern möchte, dann meistens, weil ich darauf zugreifen will, nicht, weil ich jemand anderem Zugriff verschaffen möchte. Dann kann ich mit dem Interface gar nix anfangen, weil ich ja nix ändern darf. Schön wäre hier eine automatische Zwischenschaltung von "sudo", um diese Änderungen einfach möglich zu machen. Im allgemeinen wäre hier noch viel zu tun: wenn ich etwas nicht darf, sollte mir das System genau sagen, warum nicht, und mir am besten gleich entsprechend helfen, das Problem zu lösen. 2.) Multimedia Support - klar verwende ich lieber Ogg Vorbis / Theora. Im Prinzip ist es mir sogar ziemlich egal, welches Format ich verwende. Aber mein iPod sagt etwas anderes... und meine Freunde, die immer noch Windows benutzen, auch. So kann ich keine Videos kodieren, die meine Freunde ohne weiteres abspielen können (z.B. WMV). Dabei ist der WMV 9 ziemlich gut. Ich verstehe auch die Problematik mit den Lizenzen und so weiter, aber wie wäre es mit einer "Ubuntu Multimedia CD"? Ich würde diese CD ohne weiteres auch käuflich erwerben. Diverse Lizenzrechtliche Probleme mit Player-Software (GPL anstatt LGPL, usw.) könnten durch eine Eigenproduktion seitens Ubuntu geregelt werden. Oder aber: es wird doch eine Möglichgkeit geben, einen Media Player, der unter der LGPL vertrieben wird, aufzutreiben? SYSTEM 1.) Treiber / Kernel Upgrades - die Unterstützung für Hardware ist bei Linux schon sehr, sehr gut. Für gewisse, populäre Fälle wurden weiterhin einfache Möglichkeiten zur Verfügung gestellt, Treiber nachzuinstallieren, z.B. nVidia Treiber. Schön fände ich es, wenn auch die Unterstützung anderer, neuer Hardware in den Minor Releases vom Kernel als Module für den aktuellen Kernel eingebunden werden können, oder aber, wenn der Ubuntu Kernel synchroner mit dem Vanilla Kernel (kernel.org) bliebe. Eine Kompilation eines Vanilla Kernels ist kein Abenteuer, was ich einem Ubuntu User empfehlen würde, abgesehen von der Aushebelung der Sicherheitsupdates seitens apt-get für den Kernel. 2.) Netzwerk Konfiguration, besonders Wireless - also eine einfache Möglichkeit, Netzwerkprofile anzulegen, die dann ohne Probleme geladen werden, und bei Fehlschlag dem User nicht abverlangen, eine Mindestzeit vor einem Dialogfeld zu sitzen, bevor dieses sich schließt sollte eigentlich schon drin sein. Es wurde dem User ja auch schon für v5.10 versprochen, nun soll Dapper dafür herhalten... hoffentlich, denn das ist eine echte Qual! So, und jetzt seid ihr dran! 😉 Grüsse, Stephan Moderiert von adun: Nach "Gnu/Linux" verschoben
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wolfi
Anmeldungsdatum: 12. Oktober 2005
Beiträge: 50
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Mich stören vorallem einige Sachen an bestimmten GNOME GUIs, ganz speziell Nautilus: - Beim Dateirechte ändern stimme ich dir voll zu, das vorallem kein rekursives ändern möglich ist nervt total! - Der "öffnen-" bzw "speichern-Dialog" von GNOME Anwendungen ist n schlechter Witz - Die Netzwerk-GUI ist ziemlich schlecht find ich, lädt immer ewig, widerspricht sich ständig und umständlich zu handhaben - gksudo dunkelt neuerdings den Rest des Bildschrims ab wenn das Passwortfeld erscheint → Richtig nervig, vorallem wenn man n Film guggt oder so - und ja sudo allgemein nervt auch 😛 Kritikpunkt 1: Es ist einfach unsauber implementiert und wird nicht von allen Befehlen/Programmen verstanden. Es gibt einfach viele Dinge für die man ein Rootpasswort brauch, wie z.b. Runterfahren und Neustart ausm gdm, automatix oder meine lvm geschichten 😉 Von den vielen Befehlen die mit sudo gar nich funzen red ich gar nich 😉 → sudo echo z.b. 😀 Kritikpunkt 2: Kein Hinweis auf sudo/root während der Installation (eine Wahlmöglichkeit doch n root passi zu setzen schon während der Installation wär mal was ☺ )
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Andy1
Anmeldungsdatum: 24. August 2005
Beiträge: 1362
Wohnort: Thüringen
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Ninnghizidha
Anmeldungsdatum: 16. Mai 2005
Beiträge: 254
Wohnort: Wien / Hannover
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Ich finde Ubuntu sehr gut, aber mehrere Sachen stören mich doch: 1) Sobald man einen zweiten Monitor oder einen Fernseher an den Computer anschließt, muss man beide Hände an die xorg.conf legen. Das sollte sich doch irgendwie automatisieren lassen - geht doch im Windows auch einfacher. 2) Mounten: Super Sache, aber Einsteigern kaum vermittelbar, warum sich das CD-ROM-Laufwerk plötzlich nicht mehr öffnen lässt. 3) Windows-Spiele funktionieren nicht: Wenn das Out-of-the-Box möglich wäre, wäre Ubuntu eine Killerapplikation. 4) Der Schlafmodus sollte auch ohne Probleme funktionieren. 5) Das "Human"-Theme sollte ersetzt werden - ich finde das Braun nicht sehr peppig, sondern trist und demotivierend. Oah ... selbst wenn ich nur daran denke, muss ich weinen ... 6) Integration: Diverse Programme wie zB gDesklets sind zwar toll, aber sie wirken imemr noch wie Dritt-Applikationen (Was sie ja auch sind). Es sollten mehr Programme in GNome/Ubuntu integriert sein, die und ein einheitliches Look&Feel erzeugen. (Beispiele: GDesklets werden über System-Einstellungen verwaltet wie die Einstellungen von Gnome selbst, und deren Optik passt sich auch den aktuellen Themes von Gnome an) 7) Es sollten mehr Web-Applikationen unterstützt werden. Build-In-APIs für Blogger, del.icio.us, flickr, ... würden der Sache mehr Pepp verleihen und es gleichzeitig praktischer machen. ... more to come ... LG, Ninn.
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Der_Zar_von_Bulgarien
Anmeldungsdatum: 13. Dezember 2005
Beiträge: 49
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5) Das "Human"-Theme sollte ersetzt werden - ich finde das Braun nicht sehr peppig, sondern trist und demotivierend. Oah ... selbst wenn ich nur daran denke, muss ich weinen ...
Aye. Als ich mal einen jungfräulichen Ubuntu-Rechner in Gegenwart meines windowsgläugigen Nachbarn anwarf, ließ der sich sofort umgehend darüber aus, dass das ganze ja nichts taugen könne wenn es schon so schlimm aussähe. Das muss ja nicht stimmen, reicht ja wenn's alle glauben. Windows ist so schön bunt und nett... und Ubuntu sieht aus wie eine SA-Uniform. Das macht schon Eindruck bei Neuligen und allen anderen unnötig Arbeit wenn man den Augenkrebs verhindern will. Und auf den "sudo nervt"-Zug würde ich auch aufspringen.
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mister_nu
Anmeldungsdatum: 3. Juli 2005
Beiträge: 334
Wohnort: Mönchengladbach
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was dapper auf jeden fall mitbringen sollte, wäre ein GUI für wpa, am besten so, dass man bei einem centrino nur noch den key eintippen muss und alles läuft. denn das rumfuchteln mit wpa_supplicant und den selber kompilierten treibern ist auf die dauer nicht das wahre...
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LikeItClear
Anmeldungsdatum: 6. September 2005
Beiträge: 224
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- Beim Dateirechte ändern stimme ich dir voll zu, das vorallem kein rekursives ändern möglich ist nervt total! - Der "öffnen-" bzw "speichern-Dialog" von GNOME Anwendungen ist n schlechter Witz
Ganz genau. Wenn ich etwas von CD kopiere, kann ich da erstmal nicht mit "write" drauf zugreifen. Dann hilft nur über die Konsole mit chmod rangehen, weil Unterverzeichnisse kann ich mit Nautilus nicht mit auf write setzen (wie mit chmod +w -R). Und beim Speichern, warum kann ich da nicht direkt in die Unterverzeichnisse gehen, sondern muss erst auf "others" klicken?
2) Mounten: Super Sache, aber Einsteigern kaum vermittelbar, warum sich das CD-ROM-Laufwerk plötzlich nicht mehr öffnen lässt.
Dem kann ich nicht zustimmen.
5) Das "Human"-Theme sollte ersetzt werden - ich finde das Braun nicht sehr peppig, sondern trist und demotivierend. Oah ... selbst wenn ich nur daran denke, muss ich weinen ...
Ausserdem kann ein LCD/TFT Braun nicht so besonders gut darstellen (Braun gibt es gar nicht wirklich auf RGB, oder?). Besonders nervig: die Modemunterstützung. Wenn ich mich an die im Wiki beschriebene Methode halte, kann ich nur einen Anbieter nutzen, und Rückmeldungen gibt es gar keine. Ich weiss nicht, wann der Benutzername/das Passwort überprüft wird, und wenn was nicht funktioniert, gibt es keine Fehlermeldung, sondern es passiert einfach gar nichts. Da meine Modem-Soundausgabe nicht funktioniert, weiss ich so nie, probiert er es noch, oder ist das Einwählen fehlgeschlagen... Sonst fallem mir nur Sachen ein, wie Spiele, (MPEG2-)Fernsehkarten, Kartenlesegeräte, Grafiktreiber. Da kann Ubuntu aber nix zu. Justin
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nemphis
Anmeldungsdatum: 18. September 2005
Beiträge: 174
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Ninnghizidha hat geschrieben: 3) Windows-Spiele funktionieren nicht: Wenn das Out-of-the-Box möglich wäre, wäre Ubuntu eine Killerapplikation.
Finde ich auch schade, dass es da keine vernünftige Möglichkeit gibt. Ich habe in der letzten Woche mal Cedega ausprobiert. Ist ganz nett, aber auch nicht das richtige, weil nicht alle Spiele unterstützt werden und auch nicht jedes gleich gut. Schade, da wird Windows wohl noch einige Zeit etwas Platz auf meiner Platte beanspruchen müssen.
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LikeItClear
Anmeldungsdatum: 6. September 2005
Beiträge: 224
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Es gibt übrigens Dosbox auch für Linux. Damit laufen eine Menge alte Dosspiele. Falls man sowas mag...
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T61
Anmeldungsdatum: 23. September 2005
Beiträge: 311
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..auch wenn ich es selbst seit Jahren nicht mehr nutze, sollte man eines mal nicht übersehen: WINDOWS kommt out-of-the-box ebenfalls sehr jungfräulich daher und kann weiss Gott nicht alles auf Anhieb. Ein DIVX Video ohne die passenden Codecs? Läuft der Media Player sofort an oder nervt er mit vielen Vorabfragen? Generell muss im Multimedia Bereich immer erst eine Menge nachinstalliert werden. Ist Nero neuerdings schon beim Kauf dabei und voll eingerichtet? Der erste Desktop nach dem ersten Bootvorgang.. uiii...eine Frühlingslandschaft....ganz ehrlich...mir is das default braun lieber als der Anblick einer grünen Wiese 😉 Modemtreiber muss man auch meist erst nachinstallieren. Drucker läuft sofort? Oder eher nein? ach? Erst nach Treiberinstall? aha 😉 Ich will hier garantiert keine Lanze für Win brechen *grusel*, aber bei all der Meckerei sollte man doch mal folgendes beachten: Ubuntu kommt als ship it CD für lau ins Haus geflattert Man kann sich seine Oberfläche so bunt gestalten wie man es braucht Es gibt über 17.ooo Pakete nachzuinstallieren Man kann zwischen Gnome und KDE wählen Synaptic installiert schön vor sich hin, wenn man alles gefunden hat, bei Win wechselt man in einer Tour CDs Ich könnte die Kritik verstehen, wenn die Distri nur für teuer Geld zu erstehen wäre..aber... "beisse niemals die Hand, die Dich füttert" ...(Mann, klingt das schlau..*lach*) Letztlich isses doch auch so, dass WIR uns immer an die Entwickler wenden können und Probleme/Tips los werden können...die mitunter auch beherzigt werden. Versucht das mal in Redmond 😉 In diesem Sinne..
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aZe
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2005
Beiträge: 635
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Partizan77
Anmeldungsdatum: 24. Oktober 2005
Beiträge: 341
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Kann Windows nicht einfach mal aussen vor bleiben? Musste jetzt wieder ´nen Post kommen, das bei Windows auch nicht alles so super läuft? Flame und es stimmt nur zum Teil.... Ich glaube, das war nicht der Titel des Threads bzw. wird er damit nicht beantwortet. Titel: Was stört Euch an (K)Ubuntu? Gruß P.
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stollentroll
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2005
Beiträge: 43
Wohnort: Köln
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Hi, mich stört an Ubuntu, daß einige Programme, unter anderem Firefox und Totem, zwar ultraaktuel sind/waren, dafür aber nicht stabil liefen. Ich finde es zwar total super, das Ubuntu so aktuell ist, dennoch sollten die Programme bevor sie in einem neuen Release aufgenommen werden, einem gründlicherem Test unterzogen werden und im Zweifelsfall sollte man dann vieleicht lieber ein etwas älteres als ein instabiles Paket rein packen. Ich war von Ubuntu nach der Installation schwer begeistert. Das lies aber schnell nach, nachdem Totem permanent abgestürzt ist und Firefox auch, wenn man mehr als 10 Tabs geöffnet hat. Wenigstens die Pakete, die man täglich braucht... Ansonsten super Distri. Gruß, Christian
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DE1JPJ
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2005
Beiträge: 82
Wohnort: Tremonia
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Hallo Christian, eine Frage warum benutzt Du kein Opera und XMMS ? ich habe hier auf meiner Maschine mit 64MB RAM und 200 MHz 😲 beide laufen und es rennt ohne Ende Firefox verbraucht sowieso zu viel RAM und ist im allgemeinen zu langsam Gruß Peter stollentroll hat geschrieben: Hi, mich stört an Ubuntu, daß einige Programme, unter anderem Firefox und Totem, zwar ultraaktuel sind/waren, dafür aber nicht stabil liefen. Ich finde es zwar total super, das Ubuntu so aktuell ist, dennoch sollten die Programme bevor sie in einem neuen Release aufgenommen werden, einem gründlicherem Test unterzogen werden und im Zweifelsfall sollte man dann vieleicht lieber ein etwas älteres als ein instabiles Paket rein packen. Ich war von Ubuntu nach der Installation schwer begeistert. Das lies aber schnell nach, nachdem Totem permanent abgestürzt ist und Firefox auch, wenn man mehr als 10 Tabs geöffnet hat. Wenigstens die Pakete, die man täglich braucht... Ansonsten super Distri. Gruß, Christian
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stollentroll
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2005
Beiträge: 43
Wohnort: Köln
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Hallo Peter, doch, haben du ich die schon, aber ich arbeite jetzt schon seit Jahren sowohl unter Windows als auch unter Linux mit Firefox und bin immer noch schwer begeister. Die ältere Version lief ja auch ohne Probleme... xmms gefällt mir nicht. Ich hab 'ne Zeitlang dann gxine benutzt. Naja, alternativen gibt's ja zu Genuge unter Linux/Ubuntu, aber schon blöde, wenn die Standartsoftware nicht richtig funktioniert. Ich könnte mir gut vorstellen, daß das Neulinge abschreckt und so vieleicht viele abheld zu Ubuntu zu wechseln. Ich hab mir auch ziemlich schnell wieder mein gutes altes Debian Testing aufgespielt, da funktionierten solche sachen nämlich in der Regel immer. Aber ich werds jetzt trotzdem nochmal probieren. Gruß, Christian
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