Hallo User,
mit welcher Software Synchronisiere ich webdav-Speicher-Anbieter-1 mit webdav-Speicher-Anbieter-2?
rsync ist nicht möglich, weil das Protokoll nicht unterstützt wird.
Greetz
undine
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Hallo User, mit welcher Software Synchronisiere ich webdav-Speicher-Anbieter-1 mit webdav-Speicher-Anbieter-2? rsync ist nicht möglich, weil das Protokoll nicht unterstützt wird. Greetz undine |
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Eine richtige gute Lösung gibt es da meines Wissens nach nicht. Ich habe da vor ein paar Jahren auch schon gesucht und nicht viel gefunden ☹ Gruß |
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Ob man irgendwas mit Nextcloud stricken könnte? Stichwort: "Externe Speicher" |
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Unterstützen die webdav Server davfs2? Dann kann man sie lokal mounten und vermutlich auch mit rsync synchronisieren. Kripke |
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Mounten kann ich beide webdav-Speicher (Netzlaufwerk). Wie soll das jetzt mit rsync funktionieren? https://wiki.ubuntuusers.de/rsync/ Lieber wäre mir eine Lösung mit Nextcloud, Synchronisation anstoßen schlafen, arbeiten gehen, Desktop Rechner aus. |
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rsync -va /mnt/webdav1/ /mnt/webdav2/
Da muß ich leider passen. Der Synchronisationsprozeß müßte dann ja auf dem Nextcloud Server laufen. In der Dokumentation meines Nextcloud Providers gibt es keinen Hinweis, ob bzw. wie das gehen könnte. Kripke |
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Nextcloud bzw. der Nextcloud Client können nur einen lokalen Ordner mit der Cloud abgleichen und nicht zwei Cloud-Ordner miteinander. Wenn du beide WebDAV-Freigaben mountest und dann mit Rsync oder einem Frontend dafür arbeitest könnte es klappen. Mir persönlich wäre das Risiko aber zu groß, weil bei solchen nicht vorgesehenen Dateioperationen viel schief gehen kann. Gruß |
(Themenstarter)
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Hallo, würde das evtl. "sichere" funktionieren, wenn man einen kleiner VPN-Server dafür nutzen würde? webdav-Speicher-Anbieter-1 und webdav-Speicher-Anbieter-2 könnten beidde in der /etc/fstab gemountet werden. Der Zugang zum VPN-Server per ssh. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 960 |
Ich weis nicht, was du dir von einem VPN-Server versprichst. Ich würde die Verbindung zur Cloud nicht als betriebssicher annehmen. Zu häufig haben mich hier die Cloud Anbieter im Stich gelassen. Dazu kommt, dass dem Filedatum nicht immer getraut werden konnte. Als normaler Anwender bekommt man nicht so viel davon mit, da vom unter fstab gemountete WebDAV Laufwerk unter "~/.davfs2/cache" etliche Gigabyte der Cloud gecached werden und bei einem retransmit im Hintergrund es ohne merkbare Störungen weiter ging. Wegen der Zeitstempel-Problematik habe ich dann rsync mit "-size-only" und wegen der Betriebssicherheit ohne "--delete" laufen lassen. Wegen der vielen Probleme mit den Cloud-Anbietern bin ich dann von rsync auf lftp (mirror) gewechselt. Der WebDav Rechner wurde dann über https angesprochen. Das war für mich hinsichtlich des Betriebs stabiler. Das kann bei dir aber anders aussehen. Der Rechner, auf dem die Kopieraktion agiert muss verfügbar sein. Es ist somit egal, ob das einer in deinem eigenen Netz ist oder er bei einem Hoster läuft. In jedem Fall muss dein Kopierscript tolerant darauf reagieren, dass Dateien fälschlicherweise gelöscht werden sollen, weil sie auf dem jeweils betrachteten System als fehlend angesehen werden und Kopieraktionen auf halber Strecke abbrechen bzw Dateien unvollständig kopiert werden. In den meisten Fällen läuft es ja, als wäre die Cloud ein "lokaler" Speicher aber wenn nicht, dann sei darauf vorbereitet. |
(Themenstarter)
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Hallo shiro, Cloudanbietern scheint man nicht trauen zu können. https://i.imgur.com/9G7cNzc.jpg Die scheinen nicht mal ein Backup zu machen.
Security by Design https://i.imgur.com/VeiOgXE.jpg Und das bei Professionals. Das kann ich auch. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Also doch besser eine Lösung mit zwei WebDav Anbietern und diese synchron halten. Nur wie das realisieren? Ein kleiner VPN Server der das tun würde, ist das sie Lösung? Greezt undine |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 960 |
Deine wirklichen Anforderungen kenne ich nicht. Ich lese, dass du zwei WebDav Verzeichnisse synchronisieren willst und hierfür eventuell einen VPN Server einsetzten willst. Das ist keine Anforderung, das ist eine Lösung. Ich vermute, dass deine Anforderung ein Sicherungskonzept für deine Daten ist. Hierzu ist es erforderlich, dass du
Als Lösungs-Szenario kannst du dann Sicherungsprozesse und Sicherungsorte definieren. Da diese Aufgaben überall vorkommen, wird es dazu sicherlich Literatur geben, die diese Schritte/Prozesse vollständiger beschreiben als meine "aus dem Ärmel geschüttelten" Sätze. Als Sicherungsort ist eine Cloud durchaus attraktiv, da hier die Speicherung außerhäusig stattfindet. Das Problem dieser Speicherung ist, dass man seine Daten aus der Hand gibt. Eine Verschlüsselung der Daten z.B. mit GPG bietet ein wenig Hilfestellung. Mit einem VPN Server baue ich nur eine Tunnelverbindung zwischen meinem Netz und einem Server auf, dem ich vertraue. Dieser Server kann die Daten dann irgendwo mit der gleichen Problematik wie oben speichern. Der einzige Vorteil ist, dass man vor dem Transport die Daten nicht verschlüsseln muss, da dies über den VPN Tunnel implementiert wird. Aus diesen Gründen würde ich empfehlen, deine Anforderungen erst noch vertiefend zu analysieren. Bei der Bewertung der Lösungsalternativen wirst du sehen, welche Vor-/Nachteile die Doppel-WebDav Lösung darstellt. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3314 |
Anforderung: Die Bilder von Oma möchte ich sicher verwahren. Ist webdav-Speicher-Anbieter-1 weg vom Markt, geht es mit webdav-Speicher-Anbieter-2 weiter. Ob dafür eine VPN Verbindung sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen. Kann man durch eine VPN den Traffic unmessbar machen? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 960 |
Die letzte Frage zuerst:
Ein klares Jein! Die Kommunikation über den Tunnel ist verschlüsselt. Man kann aber den Datenverkehr durchaus messen (Bytes/Zeiteinheit). Wenn über den Tunnel allerdings auch noch andere Pakete laufen, werden diese Statistiken verfälscht. Beispiel: Kommunikation des Browsers mit dem Internet läuft nicht über das VPN vs alles läuft über das VPN. Zur ersten Frage:
Es handelt sich um statische Daten, die kein Verfallsdatum haben. Hier bietet sich eine Verzeichnisstruktur an, die sich nach einem Datum ausrichtet. Alle Bilder dieses Datums (Verzeichnis) lassen sich somit einfach per tar/gzip sichern und per pgp verschlüsselt auf ein Verzeichnis in der Cloud kopieren. Hierzu ist kein VPN Tunnel erforderlich. Wenn man eine größere Update-Frequenz für diese Ordner feststellt, könnte ein "verschlüsseltes Filesystem" auf der Cloud (z.B. Encfs (gencfsm/stash)) über VPN angebunden sinnvoller sein. Ich habe auch so eine Anforderung realisiert, indem ich Bilder und Filme auf meinem NAS lokal speichere. Über DLNA sind diese Objekte für verschiedene Geräte im lokalen Netz abrufbar (z.B. PC, Tablett, TV). Die Informationen in der Cloud sind dabei nur Backup. Für einen eingeschränkten Personenkreis (Passwort) sind einzelne Dateien dann in der Cloud freigegeben, falls diese über das Internet (Cloud) geshared werden sollen. Dies trifft allerdings nur für Daten zu, die bezüglich Sicherheit als "öffentlich" oder "nicht besonders schützenswert" klassifiziert worden sind. Mit einem zweiten Cloud Speicher, die sich synchronisieren, gewinnst du meiner Meinung nach keine zusätzliche Datensicherheit sondern machst den Prozess nur komplizierter. Wenn du auf ein NAS setzt, berücksichtige bitte hier auch eine Backup-Strategie da auch ein Raid-1 oder 5 keine Datensicherung darstellt. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3314 |
Was machst Du, wenn Einbrecher kommen oder die Polizei, dein PC Equipment mitnehmen und der webdav-Speicher-Anbieter-1 seine Arbeit eingestellt hat? Oder eben das große Hochwasser, ein Feuer kommt und webdav-Speicher-Anbieter-1 seine Arbeit eingestellt hat? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 960 |
Ja, das alte Problem von Einzel- und Doppelfehlern. Natürlich kann man sich mit n-fach Redundanzen eine theoretisch höhere Ausfallsicherheit erkaufen. Allerdings zeigt sich ähnlich der Weibull Verteilung, dass dieser Vorteil durch die verbundene Komplexität überkompensiert wird. Aber Spaß beiseite, es reicht im Normalfall die Einfehlerbetrachtung. Wenn dein Haus ab raucht, hast du noch die außerhäusigen Daten (Cloud). Wenn der Cloud-Provider von heut' auf morgen deine Daten nicht mehr bereit stellt, hast du deine lokalen Daten. Wenn beides gleichzeitig eintritt (Doppelfehler), hast du eventuell eine ältere Sicherung auf USB Platte im Panzerschrank deiner Schweizer Bank 😉 |