Hallo zusammen, ich bin ziemlich neu auf dem Linuxgebiet, habe aber in dieser relativ kurzen Zeit Ubuntu vor allem durch die Hilfe der Ubuntuuser sehr schätzen gelernt. Dafür ein herzliches Dankeschön! Es gibt nur ein paar Bereiche, in denen ich leider keine Linux-Alternativen für typische MS-Programme finden konnte, einer davon, und für mich der wichtigste, ist Photoshop. Auch wenn viele Nutzer anderer Meinung sind, finde ich, dass es in der Usability keine Alternative zu Photoshop gibt. Das hier soll aber kein Diskussionsthread über die Vor- und Nachteile von Gimp, ufraw und co sein; wie in vielen Foren betont wird, hat Adobe in letzter Zeit eine große Umfrage über den Bedarf einer PS-Version für Linux durchgeführt. Ich möchte wahlweise einen offenen Brief oder einen "normalen" Brief an Adobe senden, mit der Bitte möglichst zügig eine native PS-Version für Linux auf den Markt zu bringen, die der MS-Variante in nichts nachsteht; dafür suche ich Unterschriften, Unterstützung und Tipps, wie man so etwas am besten aufzieht. Vielen Dank und viele Grüße, Neubuntuser
Photoshop für Linux!
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![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 559 |
kann mir vorstellen, dass es hier schwer werden könnte genug unterstützer zu finden... ich für meinen teil finde zb. wie viele andere auch dass GIMP eine hervorragende alternative ist (allerdings warte auch ich gespannt auf die one-window version ^^) .. allerdings kenne ich auch genug leute die vielleicht auf linux umsteigen würden, aber auf die creative suite angewiesen sind - daher .. sicher keine schlechte idee.. |
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Weitere Informationen (und etwas Eigenwerbung 😉: http://www.unixoid.de/2010/12/adobe-photoshop-co-fur-linux |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 46 Wohnort: Lippling |
Echt eine gute Idee, der einzige Grund der mich beim Umstieg zögern war das ich mein geliebtes Photoshop verlieren werde. Ich würde mich sehr über Photoshop für Linux freuen. Liebe Grüße Pingux |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 526 |
Bei mir läuft der Photoshop 7.0 unter "wine" hervorragend. Wie es mit neueren Versionen aussieht kann ich dir leider nicht sagen. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 559 |
ich frage mich nur welchen sinn adobe darin sehen sollte... selbst die leut die damit arbeiten haben oft eine version von PS am laufen die sie nicht gekauft haben.. bei einem marktanteil von 1% (linux) ist der anteil der PS user vl. 1/5 (keine ahnung nur eine hausnummer) und davon haben dann nochmal 70% gar keine lizenz... und für diese handvoll PS nutzer soll adobe jetzt seine fette suite portieren? starten wir doch eine aktion die sich darum kümmert die entwicklung von grafik tools unter linux zu koordinieren und finanzieren.. (gimp und co können hilfe wahrlich gebrauchen) |
Moderator
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 8808 |
Deine Rechnung ist reine Spekulation. Sicher, die Verbreitung von Linux auf dem Desktop liegt momentan irgendwo zwischen 1-5%. Die Tatsache, daß viele Nutzer PS ohne Lizenz nutzen trifft aber prinzipiell auf Windows wie auf Linux zu. Der Anteil von potentiell legaler Nutzung könnte unter Linux sogar größer sein, als unter Windows. Unter Linux ist die "Raubkopie-Mentalität" m.E. nicht so verbreitet. Ich nutze Linux auch beruflich und würde mich jedenfalls freuen, wenn ich PS nicht mehr in der VM betreiben müsste. Und ich würde natürlich eine Lizenz erwerben 😉. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 2767 |
Gebe dir im Prinzip recht, wobei Umfragen immer wieder gezeigt haben, das Linux nutzer tendenziel sogar bereit sind mehr für Software auszugeben, und zumindes nicht stärker zum schwarzkopieren neigen als nutzer anderer Betriebssysteme, eher im Gegenteil. Das Verhältnis könnte also für Adobe günster sein als bei 1 % Windowsnutzern. Ich werde mich aber an entsprechendne Umfragen aus genau dem Grund nicht beteiligen, da ich privat niemals 100derte von Euros für Photoshop und Co hinblättern würde. Photoshop vermisse ich auch gar nicht, aber Acrobt (der Editor, nicht der Reader) wäre manchmal schon schön. Aber nicht für 800 EUR.
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![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 186 |
Servus, da es PS bereits für Mac gibt, dessen OS auf Unix basiert, sollte es für ein Unternehmen wie Adobe nicht allzu schwer sein, eine Linux-Lauffähige version hinzu bekommen. Über den durchaus hohen Preis muß man nicht reden, wobei Photoshop in der Vollversion ja auch ein Profi-Tool ist, und man es ja nicht ausreizt, wenn man seine Urlaubsbilder von roten Augen befreit. Auch ich glaube, dass eine Linux-Variante wünschens- & lohnendswert wäre, jedoch kam von Adobe ja bereits wieder ein Dementi. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 2767 |
So klein sind die Unterschiede nicht. Und wenn ich mir ansehen was für einen Krampf die mit dem flashplayer veranstallten, wäre ich da mit dem "für Adobe nicht alzu schwer" sehr vorsichtig.
klar, deswegen habe ich ja auch privat gesagt. Würde ich damit mein Geld verdienen, würde ich mir um ein paar hundert EURO keine Gedanken machen. Aber für professionelle Grafik Designer mangelt es bei Linux als Plattform noch an vielen Ecken, da fehlt nur Photoshop. Vieleicht bekommt man auch unter Linux Bildschirm und Drucker farbkorrelliert, aber nicht auf Knopfdruck, und die meisten Grafiker sind nicht unbedingt begeisterte IT frickler, und lieben es simple. Und selbst wenn es so einfach wäre, Adobe würde vermutlich kaum neue Kunden dazu gewinnen, sondern es würden wohl höchsten Kunden von Windows oder Mac zu Linux wechseln, was Adobe aber nur mehr Arbeit macht, nicht mehr Geld bringt. Wer jetzt im profesionellen Bereich auf scribus, Inkscape oder Gimp setzt, tut das wohl eher aus Idealismus, und wird vermutlich auch nicht zu einer Linux Version der Adobe Suite wechseln. Und ob der Linux "Massenmarkt" wirklich auf das auch für Privatanwender erschwingliche "photoshop elements" warte, bezweifle ich. Was was bringen würde, wäre ein Konkurrenz Produkt für Linux, was Adobe wirklich Marktanteile abnimmt. Dann gäbe es vermutlich sehr schnell auch eine Linux Version von Photoshop. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 559 |
ich möchte dazu nochetwas ergänzen.. wer jetzt linux user ist ist in der regel nicht unbedingt von photoshop abhängig (sonst würde er wohl windows oder osx nutzen oder er hat bereits eine PS lizent und fährt mit dualboot oder so) der bestehende mögliche anteil an neuen PS usern ist daher mMn noch viel kleiner als angenommen weil die jetztigen 1-5% linuxuser offenbar ohne ihn gut auskommen.. hinzukommt dass die leute die dann umsteigen würden ja windowsuser sind und der logik meiner vorposter nach dann eben nicht die "linux-mentalität" haben.. ich denke sogar dass sich viele sagen werden "jetzt hab ich eh schon für die windowsversion gezahlt dann hol ich mir die linux version einfach so ohne zu zahlen" was sich dann ändern würde für adobe wären die anteile bei den plattformen aber nicht die gesamtzahl der nutzer.. ist auch nur meine theorie und vielleicht lieg ich komlpett falsch - aber so nehm ich das nunmal wahr derzeit |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 15 |
Photoshop ist zweifelsohne Umfangreicher als GIMP etc. Es stellt sich nur die Frage, wie viele User diese fehlenden Funktionen wirklich brauchen. Ich arbeite ab und zu mit GIMP und habe nie irgendwelche Funktionen vermisst. Auf Professioneller Ebene sieht das natürlich anders aus. Aber dazu zählt wohl nur ein geringer Anteil. |
![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 559 |
was ist den diese "professionelle ebene".. für grafiken auf websites wird PS nicht benötigt.. wer mir da was anderes erzählt soll sich schonmal warm anziehn ^^ - ich habe mit gimp schon riessige plakate gemacht und derzeit arbeite ich an visitenkarten (ja für meine zwecke ist manchmal ein vektor programm besser als pixel zu bearbeiten aber sogar das geht sehr toll denn dafür gibts beim gimp ein hervorragendes path tool) mit dem path tool hab ich eine komplexe grafik schneller und besser für weiteren gebrauch nachgebaut als meine schwester (grafikdesignerin) mit den automatisierten tools (abpausen usw.) von PS.. jeder grafiker mit dem ich spreche sagt mir CMYK ist überbewertet und wenn die in der druckerrei nicht fähig sind farbprofile gscheit umzuwandeln und zu verwalten dann stimmt mit denen sowieso was nicht.. wer unbedingt will kann sich sein werk von gimp auch am schluss in CMYK wandeln lassen für den druck.. die select tools von gimp stehen denen von PS um nichts nach.. im gegenteil.. so simple grössenskalierbare select tools hast bei PS lange vergebens gesucht... was der PS mMn hat ist mehr "intelligenz" (merkt man vorallem bei automatisierten prozessen) aber bei den manuellen möglichkeiten die gimp bietet haperts wohl nur an einer stelle.. das wäre das text tool (meine güte das ist echt unter aller sau 😉 ) gimp braucht mehr entwickler... dringend - kann sich nicht die FSF seiner annehmen? |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 59 |
ich habe mich auf privater Ebene in Photoshop eingearbeitet und komme damit sehr gut zurecht. Dann bin ich mit einem Rechner auf Linux umgestiegen, was leider den Verlust der Möglichkeit PS zu nutzen mit sich gezogen hat ☹ Ich habs mit Gimp versucht, muss aber sagen, dass es mich von der Bedienerfreundlichkeit nicht überzeugt hat. Mag sein, dass man sich nach einer Einarbeitungszeit daran gewöhnt, aber PS kann ich halt schon 😉 Vor allem vermisse ich aber ein tool wie Bridge und Adobe Camera Raw. Ich hab diverse Alternativen unter Linux ausprobiert (Darktable, ufraw etc), aber keines konnte mich überzeugen. Ufraw und Darktable zB kommen mit dem Rawformat meiner Kamera nicht zurecht; in Darktable kann ich zumindest jpeg bearbeiten, ich vermisse aber einige wichtige Funktionen, die mir CameraRaw bietet, von einer sinnvollen Photoverwaltung wie sie Bridge bietet ganz zu schweigen. Es stimmt dass PS sehr teuer ist, aber als Student oder Schüler kann man es sich mit 80 % Rabatt kaufen. Ich für meinen Teil wäre durchaus bereit bei einer neuen Photoshop-Version 200 Euro für eine Linuxvariante auf den Tisch zu legen... Gute Nacht, Neubuntuser |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 59 |