Krille
Anmeldungsdatum: 7. September 2016
Beiträge: 15
|
Steffen_FG schrieb: Apropos Doof, hier meine Zusammenfassung aus diversen Desktopumgebungstests, die folgendermaßen ablaufen: Auf einer Test-SSD in meinem Sony Vaio VPCEB3J1E werden die Kandidaten installiert und im Alltag benutzt. Das dauert eine Weile, deckt aber mit der Zeit alle Schwächen auf. Erste Hürde ist: die Bluetooth-Maus am Sony Vaio koppeln. Das trennt meist schon die Spreu vom Weizen 1. Gnome 3: Bedienkonzept für die Tonne = doof 2. Manjaro Cinnamon: Bluetooth-Maus nicht koppelbar, weil eine PIN verlangt wird = doof 3. Xfce: Blueman will ebenfalls eine PIN für die Maus = doof 4. KDE 5: funzt soweit ganz gut, weist Bildschirmflackern bis hin zu einem schwarzen Bildschirm im Terminal und diversen conf-Dateien auf –> behoben durch Umstellen des Inteltreibers von SNA auf UXA, dafür kein Aufwachen mehr, wenn der Bildschirm abschaltet. Sonst läuft es eigentlich ganz gut. = nur ein bisschen doof 5. Budgie: finde ich absolut sinnbefreit = doof 6. Mate: Blueman will ebenfalls eine PIN für die Maus = doof 7. LXDE: zu primitiv = doof Man sieht: meine Anforderungen sind eigentlich nicht groß. Ich will meinen Rechner in einer Desktopumgebung benutzen, die ein ordentliches Bedienkonzept hat und die nicht wirkt, als hätte sie der alte Methusalem programmiert. Und ich habe eine Bluetooth-Maus. Diese beiden Dinge - ich will meinen Rechner benutzen und dazu noch die Bluetooth-Maus - sind teilweise schon unüberwindliche Hürden... ein Fall für den Meckerthread. 😈
Warum hast du Pantheon nicht probiert? Würde mich interessieren, wie das da aussieht. Im Übrigen wird bei vielen Aufzählungen zu den beliebtesten Desktopumgebungen Pantheon irgendwie häufiger ignoriert, obwohl Elementary OS bei Distrowatch z.B. langzeit in den Top 10 vertreten ist und es Pantheon auch für viele andere Distros gibt. Das ist übrigens die DE, die ich in Zukunft benutzen werde und auch schon sehr zufrieden aktuell benutze. ☺ Man kann zwar nur wenig einstellen, aber das Appcenter ist top und es kommen täglich neue praktische Apps hinzu. Elementary war der Wunsch meiner Freundin gewesen. Ich wollte erst etwas nerdigeres wie KDE aber die Nutzerfreundlichkeit und Stabilität von Elementary weiß ich bei der täglichen Arbeit inzwischen auch sehr zu schätzen. Das ist mir der "Preis" (Man kauft Elementary OS ja mit einem Preis den man selbst bestimmt) dann auch wert. Edit: Achja und ich nutze LXDE mit Raspbian auf dem Raspberry Pi. Da ist das von der Usability übrigens wirklich top und keinesfalls primitiv. Nur eben ohne 3D Effekte. Auf dem Fernseher Kodi und Steam Big Picture, wobei das natürlich eher Vollbildanwendungen als Desktops sind.
|
Xubuntu_ost
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2017
Beiträge: Zähle...
|
Hatte Ubuntu bis Lucid Lynx - war ein tolles, stabiles System. Unity war für mich gleich gestorben, bin dann gleich zu XFCE gewechselt. Habe im Lauf der Zeit aber immer wieder andere DEs ausprobiert; KDE war mir zu Ressorcenlastig und optisch etwas überladen, Mate ist zwar ressourcenschonend und stabil, aber etwas träger und auch weniger konfigurierbar als XFCE. EOS sieht toll aus, der Pantheon-Desktop schränkt jedoch schon sehr ein. Gnome3 ist nicht wirklich stabil ebenso wie Cinnamon, hatte bei beiden schon mehrere Freezes, LXDE war mir zu primitiv, also bleibt eigentlich fast nur XFCE, welches wirklich die optimale Mischung aus Ressourcenschonung tolle Optik und extreme Konfigurierbarkeit bietet. Ich denke alleine nur an Thunar mit den Custom Actions ... Wenn man sich richtig mit der Oberfläche auskennt, gibt es eigentlich nichts mehr, was nicht geht. Ich denke, für GTK sind auch die meisten Themes und Icons verfügbar. Programme unter Wine laufen bei mir am besten mit XFCE. Keine DE startet so schnell und fährt so schnell runter.
Das mag jeder etwas anders sehen - vieles ist auch Gewohnheit, aber wenn man nicht aktuellste Hardware hat und man ein optisch ansprechendes System will, halte ich XCFE-Distros für die beste Lösung. Davon kenne ich Voyager, Mint, Lite und natürlich Xubuntu, bei dem ich geblieben bin. Grüße
Oliver
|
Planspiel
Anmeldungsdatum: 2. Mai 2016
Beiträge: 673
Wohnort: Spielplan
|
Gnome, wahrscheinlich die "vanilla session". Der "ubuntu mode" reißt mich noch nicht vom Hocker 😉 !
|
ContractSlayer
Anmeldungsdatum: 17. Juni 2012
Beiträge: 166
|
Bis gestern hätte ich mich für KDE Plasma entschieden.
Habe jedoch heute unter Manjaro und Antergos Linux die Oberfläche Deepin Desktop Environment ausgetestet und bin sehr erstaunt über die Bedienung und das Design. Es sieht aus wie Windows 10 mit den Fluid Design (u.a. mit Glas u. transparente Effekte usw.). Mindestens genau so gut gefällt mir die Bedienung. Ein guter mix zwischen KDE, Gnome und Cinnamon. Es ist mit Optionen nicht überladen und bietet troztdem viele Einstellungsmöglichkeiten. Bisher habe ich nicht herausgefunden ob die Oberfläche Deepin Desktop Environment wie KDE und Gnome den Displayserver Wayland unterützt bzw. untersützen wird. Weiß darüber jemand bescheid? Das wäre nämlich auch ein wichtiges Kriterium für meine zukünftige DesktopOberfläche. Thanks
|
Xubuntu_ost
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2017
Beiträge: 29
|
Hallo, ich hatte das auch mal vor einiger Zeit getestet, aber wegen der unsicheren zukünftigen Unterstützung wieder verworfen. Soweit ich es verstanden habe, ist es ein modifiziertes XFCE, was verwendet wurde. Auf jeden Fall auch ein optisch sehr schönes System. Gibt es das inzwischen mit deutscher Oberfläche? Grüße
Oliver
|
mk1967
Anmeldungsdatum: 24. April 2011
Beiträge: 1411
Wohnort: Rheinland
|
Ich seh das - subjektiv - ziemlich ähnlich, wie Oliver das oben beschrieben hat... 👍 Xubuntu_ost schrieb: Hatte Ubuntu bis Lucid Lynx - war ein tolles, stabiles System. Unity war für mich gleich gestorben, bin dann gleich zu XFCE gewechselt
... auch wenn ich dem Gnome unter Lucid immer noch nachtrauere 😉 und mit LXDE einigermaßen leben kann. Auf meinen diversen Debian-8/9-Artverwandten machen sich Xfce und MATE gleichermaßen gut. Man gewöhnt sich optisch an sehr viel, und mir ist (zumal auf meinen im Schnitt fast 10 Jahre alten Kisten) zuverlässige Funktion wichtiger als irgendwelcher Flimmerkrempel. Wie sehr ich da hinterm Mond lebe, merke ich immer, wenn mir jemand über die Schulter guckt, der Win 10 gewohnt ist oder sein Geld für das ganze teure Apple-Geraffel ausgegeben hat. 🤣 Aber für mich lebt es sich hinterm optischen Mond ziemlich gut.
|
rklm
Projektleitung
Anmeldungsdatum: 16. Oktober 2011
Beiträge: 12801
|
mk1967 schrieb:
Man gewöhnt sich optisch an sehr viel, und mir ist (zumal auf meinen im Schnitt fast 10 Jahre alten Kisten) zuverlässige Funktion wichtiger als irgendwelcher Flimmerkrempel.
Unbedingt! Ich will das System benutzen und nicht ständig konfigurieren oder Fehler suchen.
Wie sehr ich da hinterm Mond lebe, merke ich immer, wenn mir jemand über die Schulter guckt, der Win 10 gewohnt ist oder sein Geld für das ganze teure Apple-Geraffel ausgegeben hat. 🤣 Aber für mich lebt es sich hinterm optischen Mond ziemlich gut.
Ich glaube, wie leben hinter demselben Mond - insbesondere, wenn ich mir Deinen Nick anschaue. 😉
|
M.V.
Anmeldungsdatum: 22. September 2015
Beiträge: Zähle...
Wohnort: WOB
|
rklm schrieb: mk1967 schrieb: Wie sehr ich da hinterm Mond lebe, merke ich immer, wenn mir jemand über die Schulter guckt, der Win 10 gewohnt ist oder sein Geld für das ganze teure Apple-Geraffel ausgegeben hat. 🤣 Aber für mich lebt es sich hinterm optischen Mond ziemlich gut.
Ich glaube, wie leben hinter demselben Mond - insbesondere, wenn ich mir Deinen Nick anschaue. 😉
Hinter meinem Nick würde ein 1966 stehen, ich sehe also einen älteren Mond 😉 Zm Topic: Ich nutze seit längerem XFCE und bin mehr als zufrieden damit. Gnome2 war lange "mein" Desktop, durch das komplette Umwerfen auf Gnome3 wechselte ich, da ich mich mit dem Konzept einfach nicht anfreunden wollte und will. XFCE ist schön schlank, wirkt altbacken (ich steh auf sowas) und bietet mir alles, was ich brauche.
|
rap39
Anmeldungsdatum: 22. April 2014
Beiträge: 331
|
Schade, dass Unity aufgegeben wird, ich finde es übersichtlich und intuitiv bedienbar. Habe inzwischen mehrere andere Desktops ausprobiert bzw. einige life-Systeme. Xfce sagt mir davon am meisten zu, habe daraufhin Xubuntu als Zweitsystem installiert (wobei das Standard-"Theme" etwas langweilig ist, aber das kann man ja ändern). Gnome sagt mir am wenigsten zu (da musste ich am längsten "fummeln" ehe ich das Prinzip halbwegs verstanden habe). Ich bin sowieso erstaunt, dass es so viele Linux-Distributionen und von diesen wieder jede Menge offizielle und halboffizielle Derivate gibt (bzw. unterschiedliche Desktops). Einige Distributionen sind von der Bedienbarkeit her gegeneinander so unterschiedlich, dass man als Windows-auf-Linux-Umsteiger gar nicht darauf tippt dass es sich jeweils um Linuxe handelt. Aber viele mögen das offenbar.
|
Xubuntu_ost
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2017
Beiträge: 29
|
So, habe seit ein paar Tagen das deepin 15.4.1 drauf und muss sagen, das ist optisch das beste, was ich bisher gesehen habe. Super aufgeräumte Fläche, tolles Icontheme und dezente, schöne Effekte, die man abschalten kann. Sehr gut gemachter Zugriff auf alle Systemeinstellungen und bisher sehr stabil. Für Deutschland gibt es einen Spiegelserver (Erlangen), der ausreichend schnell das System aktualisiert.Die installierten Programme sind fast vollständig, der Deepin Store ist m.E. besser als das Ubuntu-Software-Center gemacht. Grundlage ist Debian unstable, Oberfläche ist Webkit mit HTML5, allerdings wird offensichtlich viel geladen - manchmal ist der RAM direkt nach dem Start mit 900 MB belegt, bei XFCE waren es ca. 540. Xubuntu ist zwar extrem konfigurierbar, verleitet aber dazu, dass man oft an jeder optischen Kleinigkeit herumfrickelt, bis es gut aussieht. Deepin sieht schon nach dem ersten Start klasse aus.
Allerdings scheint die Rechtverwaltung bei deepin etwas laxer zu sein: ich kann z.B. auch als nicht Superuser Software installieren und USB-Sticks ohne Passworteingabe formatieren.
Habe das XUbuntu noch als Backup Image, falls mir irgendwas negatives auffällt ... Grüße
Oliver
|
Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8493
|
Xubuntu_ost schrieb: So, habe seit ein paar Tagen das deepin 15.4.1 drauf
Ich habe ja auch bei amerikanischer Software so meine Vorbehalte bzgl. staatlicher Kontrolle aber den Chinesen traue ich noch weniger ... 😉.
|
Xubuntu_ost
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2017
Beiträge: 29
|
Das System wurde natürlich andersweitig schon oft im Netz getestet, auch auf solchen Verdacht hin - Fehlanzeige.
Andereseits, wenn man im Netz ist und mit Google sucht ist es auch egal, unter welchem OS der Browser läuft. Ganz unerkannt im Netz zu sürfen ist wohl eine Illusion.
Ich wüsste auch nicht, was die VR China oder Wuhan Technology speziell von mir wollte. Grüße
Oliver
|
Passenger
Anmeldungsdatum: 19. April 2010
Beiträge: 526
|
KDE war mir zu Ressorcenlastig und optisch etwas überladen
Geht aber auch anders. Wenn ich die ganzen Effekte nicht haben will, ist es ein flottes System. Und was ist optisch überladen ? Generell kann ich jeden Desktop überladen, wenn ich jeden Schnickschnack installiere, der mir unter die Finger kommt. ☺
|
V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
|
Passenger schrieb: KDE war mir zu Ressorcenlastig und optisch etwas überladen
Geht aber auch anders. Wenn ich die ganzen Effekte nicht haben will, ist es ein flottes System. Und was ist optisch überladen ? Generell kann ich jeden Desktop überladen, wenn ich jeden Schnickschnack installiere, der mir unter die Finger kommt. ☺
👍
|
Xubuntu_ost
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2017
Beiträge: 29
|
Tja, so halt halt jeder seine Favoriten. KDE gefällt mir einfach optisch nicht und Optik ist halt Geschmacksache.
Letztendlich ist es aber egal, wichtig ist nur, dass der genutzte Desktop auch noch eine Weile weiterentwickelt wird und das ist bei KDE der Fall. Also ganz entspannt bleiben ...😊
|