Krümelomat schrieb:
…Dann ist es Sicherheitstechnisch vielleicht gar keine gute Idee die 5 vollen Jahre zu nutzen…
Für Desktopsysteme absolut richtig.
Arch Linux wäre dann die Option für die, die sich ihr System selbst zusammenbasteln wollen.
Dafür würde ich eher Alpine verwenden. Ich nutze zwar auch Arch, aber gerade weil ich nicht alles selbst zusammenstellen will 😉
Und dann bleibt noch Windows. Wäre es umgekehrt gewesen, wäre Linux populär gewesen…
Na, vor Windows gab es Unix (und ein bisschen Mac), du kannst also nachlesen, wie sie das gemacht haben. Mega geschicktes Marketing, Verschleppung von Gerichtsprozessen, Konkurrenz wegboxen. Windows ist gut in der Geschäftswelt, weil es so undurchsichtig ist. Da kommt man mit dem Totschlagargument „EDV-Fehler… kann man nix machen“ durch. Rechnest du das mit Versicherungssummen, möglichen Klagen, etc. durch, dann sind die horrenden Lizenzkosten zwar ärgerlich, aber plan- und kalkulierbar.
Was die Treiber angeht: Die Hersteller produzieren das, was der Markt verlangt. Und das ist nun mal Windows-Kompatibilität. Falls sich große Firmen an Linux/BSD bedienen, dann gibt es auch da Treiber. Siehe Googles Android, Apple oder Sony Playstation. Was fehlt sind die freien Treiber, weil der Markt — also der Kunde — diese nicht verlangt. Wäre das so, dann wäre bspw. AMD nicht mit seinem scheinheiligen „freien Treiber“ durchgekommen und Wayland wäre viel früher etablierbar gewesen.