bennym
Anmeldungsdatum: 26. Februar 2006
Beiträge: 726
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hallo Leute Ich habe 2 PCs und auf dem schnellen p4 läuft dapper und auf dem p3 lief bis jetzt breezy kubuntu. Da bald dapper stable wird, brauche ich nicht mehr breezy auf meinem p3. Jetzt würde ich gerne etwas neues probieren. Sehr gut finde ich bei allen Debian derivaten die paketverwaltung mittels apt-get. Allerdings finde ich Debian extreme überladen. Ich bin Schüler und habe schon diverse Linux Bücher gelesen, aber ich habe keine Programierkentnisse (auser bash scripts) 😢 Außerdem will ich nicht so viele CDs brennen. Es soll sich auf jeden Fall auf HD installieren lassen und erweiterbar sein und trotzdem schlank sein. Nach gedacht habe ich bis jetzt über: Mepis - aber ich weis nicht, ob das für mich eine Herausforderung ist, außerdem bootet 3.43 nicht auf meinem p3 (CD bootet nicht) Slackware - ist da die Paketverwaltung (tgz files) und das ganze konkurrenzfähig, bzw kann man es ohne Programmierkentnisse administrieren? Gentoo - das soll ja angeblich tage zum kompilieren brauchen. PC BSD - finde ich interessant, aber ich weis nicht, in wie weit es zu linux kompatibel ist und gut bedienbar ist. Und kann ich es von ubuntu dapper aus mit ssh administrieren, ist ja Unix und nicht linux. Fedora - da sind mir die update zyklen zu kurz und es scheint mir nicht stabil. Wenn ich mich täusche posten. CentOS - muss ich wirklich 6 CDs brennen? Suse - das ist ja nicht wirklich frei und ich es bietet relativ wenig Herausforderungen und ist zu fett. Ich geb zu, ich bin sehr wählerisch. Bin auch natürlich auch noch für andere Linuxe offen. Vielen Dank im Vorraus benny Moderiert von Chrissss: Thema nach Rund um GNU/Linux verschoben
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droebbel
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2004
Beiträge: 5388
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Eine wirkliche Herausforderung (reiner Selbstzweck in dem Fall) wäre Linux from Scratch. Gentoo als Herausforderung light gibt dem Rechner was zu tun, bei einem P3 braucht man schon etwas Geduld. Suse, Mepis und Fedora halte ich in dem Fall für keine gute Wahl. Aber eine eindeutige Empfehlung habe ich: spiel dapper auf, teste fleißig und schreibe gute Bugreports. Das ist auch gar nicht einfach nebenbei sogar nützlich. 😉
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bennym
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. Februar 2006
Beiträge: 726
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danke für die schnelle antwort. was findest du schlecht an mepis? Was hältst du von Unix, BSD derivate...? Bei Linux from scratch werde ich mich mal ins buch einlesen. mfg benny ps: ich werde mich auf jeden fall mal in die wiki syntax einarbeiten um ein paar game tutorials schreiben.
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Jiraiya
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 23. September 2005
Beiträge: 2669
Wohnort: ::1
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Ich hab erst letztens mal PC BSD angetestet. Zuerst mal: es präsentiert sich ganz nett mit nem grafischen Installer, aber net so einer wie Anaconda, sondern eher schlank und chic. Die Installation lief ganz problemlos, auch die Sprachen waren schnell installiert. Die sind auf ner seperaten CD und werden gleich mit installiert. Soweit kein Problem. Als Umgebung nutzt man hier KDE 3.5.2, was mir kaum Probleme bereitete. Aber das erste Problem war schon mal: wie richte ich DSL ein? Das hab ich immer noch net rausgefunden und da merkt man schon mal, dass BSD Unix und Linux trotz aller Ähnlichkeiten sehr verschieden sind. Trotz allem gefällt mir PC BSD sehr gut. BSD is damit auf dem besten Weg, benutzerfreundlicher zu werden. Was die Kompatibilität angeht: wenn man von der Quelle an installiert, laufen POSIX-taugliche Programme ganz problemlos auf beiden Systemen. Ich würd erstmal bei Dapper bleiben.
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bennym
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. Februar 2006
Beiträge: 726
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vielen dank kamiccolo ich habe einen router, sodass das dsl eigentlich gut funzen müsste. Wie gesagt, Dapper wird immer noch mein Hauptsys sein und bleiben. weist du ob man sich von dapper in pc bsd einloggen kann?(ssh -x, ssh) mfg benny
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Jiraiya
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 23. September 2005
Beiträge: 2669
Wohnort: ::1
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Naja, über ein Netzwerk (LAN, WAN) dürfts schon gehen, da sehe ich keine Probleme. Habs aber noch net getestet. Hab aber letztens noch OpenDarwin getestet. Das is praktisch der Unterbau von OSX ohne Oberfläche, da die ja von Apple geschützt is. So wie SuSE ein stark abgewandeltes Linux is, is Darwin/OSX ein stark abgewandeltes Unix. Vor allem isses net mal richtig hochgefahren, trotz erfolgreicher Installation. Was solls, wollt ja nur mal schaun, wies ausschaut. 😉 Solltest du Unix lernen wollen, kann ich dir PC BSD empfehlen. Und wenn du nen Router hast, dann sollts wirklich kein Problem sein mitm Netz. Verflucht, ich brauch nen Router...
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bennym
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. Februar 2006
Beiträge: 726
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...Verflucht, ich brauch nen Router...
Ebay 10 € ohne irgendwelche Schnickschnack. 😉 Werde jetzt mal PC BSD probieren. mfg benny
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Sorcerer
Anmeldungsdatum: 24. Januar 2005
Beiträge: 329
Wohnort: Helmstedt
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Arch Linux : http://www.archlinux.org Find ich sehr genial. Hat mich von Ubuntu weggebracht. Hatte Probs mit Breezy und hab was anderes gesucht und das ausprobiert und bin dran hängengeblieben. Man muss halt viel selbst handanlegen, was nichts schlechtes sein muss. Finde das sogar besser. Man hat um einiges mehr Kontrolle über sein System (begünstigt durch den Aufbau zentraler Konfigurationsdateien - rc.conf etc). Arch ist auch noch schnell: komplett i686 optimiert. Glaubts oder glaubts nicht: ich finde es viel schneller als Ubuntu (zumindest Breezy). Paketmanager ist auch richtig gut. Was im dem Zusammenhang noch super ist: ABS (Arch Build System). Ich baue gerne viele Pakete aus den Sourcen und das ist bei Arch echt genial gelöst. Ein eigenes Paket zu bauen ist echt ein Genuss 😀 Was ebenso genial wie auch problematisch ist: Arch hat ein Rolling Release System. Also es gibt keine festen Releases, sondern neue Versionen gehen nach Test im Testing Repo dann einfach in das Current-Repo über. Sprich man ist immer "Bleeding Edge". Problematisch ist das nur bei größeren Updates, z.B. Xorg auf Version 7. Da kann es dann sein das man noch selbst an den Konfigurationsdateien an die neue Version etc anpassen muss. Geht aber ganz gut wenn man vor Updates mal auf die Homepage geht und die News anschaut. Da steht dann immer ob es was zu beachten gibt.
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ditsch
Anmeldungsdatum: 13. November 2005
Beiträge: 12007
Wohnort: Schönbrunn
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Was mich schon immer interessiert hat, ich aber bis jetzt nie die Zeit für gefunden habe, ist OpenSolaris. Die CD liegt hier rum, aber bis jetzt kam leider immer was dazwischen. Falls du es ausprobieren solltest, poste bitte mal einen Erfahrungsbericht. 🙄
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SuiRIS
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2005
Beiträge: 331
Wohnort: Endingen a.K.
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Sorcerer hat geschrieben: Arch Linux : http://www.archlinux.org Find ich sehr genial. Hat mich von Ubuntu weggebracht. Hatte Probs mit Breezy und hab was anderes gesucht und das ausprobiert und bin dran hängengeblieben. Man muss halt viel selbst handanlegen, was nichts schlechtes sein muss. Finde das sogar besser. Man hat um einiges mehr Kontrolle über sein System (begünstigt durch den Aufbau zentraler Konfigurationsdateien - rc.conf etc). Arch ist auch noch schnell: komplett i686 optimiert. Glaubts oder glaubts nicht: ich finde es viel schneller als Ubuntu (zumindest Breezy). Paketmanager ist auch richtig gut. Was im dem Zusammenhang noch super ist: ABS (Arch Build System). Ich baue gerne viele Pakete aus den Sourcen und das ist bei Arch echt genial gelöst. Ein eigenes Paket zu bauen ist echt ein Genuss 😀 Was ebenso genial wie auch problematisch ist: Arch hat ein Rolling Release System. Also es gibt keine festen Releases, sondern neue Versionen gehen nach Test im Testing Repo dann einfach in das Current-Repo über. Sprich man ist immer "Bleeding Edge". Problematisch ist das nur bei größeren Updates, z.B. Xorg auf Version 7. Da kann es dann sein das man noch selbst an den Konfigurationsdateien an die neue Version etc anpassen muss. Geht aber ganz gut wenn man vor Updates mal auf die Homepage geht und die News anschaut. Da steht dann immer ob es was zu beachten gibt.
/me gehört neuerdings auch zu den Archlinux Jüngern ☺ Ergänzend zu Sorcerer: Arch hat auch ein eigenes Repro. Hat zwar nicht den Umfang, wie der von Ubuntu, aber durch das AUR-Projekt ("Community-Pakete") ist das meiste abgedeckt. Die Pakete im Repro sind immer aktuell. Wenn z.B. eine neue Firefox-Version erscheint, ist die ca. 2 Tage später in den offiziellen Quellen: einfach ein pacman -Syu und alles wird upgedated. Sozusage ein aptitude update + aptitude dist-upgrade in einem. Und was die Stabilität betrifft: Bis jetzt läuft alles erste Sahne 😀
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Shyne76
Anmeldungsdatum: 5. April 2006
Beiträge: 9
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Slax ist auch nicht zu verachten: http://slax.linux-live.org
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Tropical
Anmeldungsdatum: 9. Januar 2006
Beiträge: 244
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Genauso wenig wie Kororaa: http://kororaa.org/ Nette Distri, praktisch ein Gentoo mit billiger Installlation. Mag zwar einige Gentoojünger abschrecken, das man nich alles selber macht, aber naja. Dafür hat man dann Portage 😉. Läuft auch wunderbar stabil und sauschnell. Dagegen ist Kubuntu eine echte Krücke. Wahlweise mit Gnome und KDE. Kororaa ist kurz davor meine Hauptdistri zu werden 😉
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droebbel
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2004
Beiträge: 5388
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bennym hat geschrieben: was findest du schlecht an mepis?
Nix. Dazu bin ich gar nicht qualifiziert, hab's zuletzt im Sommer 2004 kurz angesehen. ☺ Ich dachte nur, wenn Du eine Herausforderung suchst, ist es vielleicht nicht die beste Wahl.
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nihilist
Anmeldungsdatum: 21. Mai 2005
Beiträge: 366
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bennym hat geschrieben: hallo Leute Allerdings finde ich Debian extreme überladen. Ich bin Schüler und habe schon diverse Linux Bücher gelesen, aber ich habe keine Programierkentnisse (auser bash scripts) 😢 Außerdem will ich nicht so viele CDs brennen. Es soll sich auf jeden Fall auf HD installieren lassen und erweiterbar sein und trotzdem schlank sein. .... benny Moderiert von Chrissss: Thema nach Rund um GNU/Linux verschoben
Ich wies nicht wieso du Debian überladen findest, ladt dir nur die Netzwerkinstallations cd runter und installier dir nur das was du brauchts... Die ganzen (12?) Cds runterladen kannst du dir sparen, wirst die meisten Pakete sowieso nicht brauchen.
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Andy1
Anmeldungsdatum: 24. August 2005
Beiträge: 1362
Wohnort: Thüringen
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Solaris ist eigentlich ganz okay, musst natürlich Handbuch dabei haben. War mal vor 3 Jahren so eine Installationorgie von mir, von der Zeit her ging es ein Vormittag, für mich aber irgendwie "unfertig". Gentoo bin ich immer noch am probieren, stelle mich wohl zu doof an, ArchLinux ist Gentoo nur genialer, da einfach schneller und auch die ganze Kompiliererei um einiges schneller abläuft. SfL Scratch ..... ist eben, total anpassbar Lerneffekt am höchsten. Wenn ich nicht so bequem (faul) wäre und Dapper wenigstens ein paar Fehlerchen hätte auf meinem Rechner, würde ich auch etwas anderes nehmen, aber so ist es einfach gesagt, derzeit ist Dapper für mich perfekt. 😉
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