Tux_Ubuntu
Anmeldungsdatum: 14. August 2006
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Ich würde gerne das Programm DataCrow instalieren. Ich habe mir von der Homepage das Zip-Paket runtergeladen und geöffnet, und stehe jetzt etwas auf dem Schlauch. Das Ganze ist eine Plattformunabhänige Java-Anwendung. Es gibt die Datein start_datacrow.cmd und datacrow.jar. In der ersten steht die Zauberformel java -jar -Xmx256m DataCrow.jar Gebe ich diese ein erscheint Unable to access jarfile DataCrow.jar Ich habe noch nie ein Javaprogramm auf diese Weise installiert. Vielleicht ist das auch völliger Quatsch, was ich gerade mache. Wie gehe ich jetzt weiter vor? Hoffentlich weiß jemand Rat. ☹
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Onli
Ehemalige
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Bist du im richtigen Verzeichnis? Was passiert denn, wenn du 'java -jar datacrow.jar' eingibst?
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Tux_Ubuntu
(Themenstarter)
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Ich weiß auch nicht, für das der olle Befehl in der cmd-Datei gedacht war. Mit java -jar datacrow.jar hat es wunderbar geklappt. Nettes Programm. Sieht sehr gut aus. Nur leider laufen die Java-Applikationen so lahm. Ich starte das Programm jetzt immer von meinem home-Verzeichnis aus. Wie ist das in Punkto Sicherheit? Kann man es auch z.B. unter /opt ablegen und als normaler user von dort aus starten?
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Onli
Ehemalige
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Ich denke, dass es jetzt eher um Ordnung und Bequemlichkeit geht. Setz das Programm einfach in einen Ordner deinr Wahl, bevorzugt ins Homeverzeichnis wenn nur du es nutzen willst. Dann schreib dir doch ein Skript, das du in einen in der PATH erwähnten Ordner legst (z.B. ~/bin), welches dann in den richtigen Ordner wechselt und das Programm startet. Gruß
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shark55
Anmeldungsdatum: 24. Mai 2007
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Ich würde dir einfach empfehlen das Programm GC Star zu verwenden ist schon in der Packetverwaltung integriert und auch wesentlich besser als Data Crow (finde ich zumindest)
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
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Das Script braucht er nicht schreiben - das hat er doch schon: start_datacrow.cmd Natürlich müssen beide Dateien ausgepackt werden, und man muß im Verzeichnis sein, in dem sie liegen, und kann dann mit
sh start_datacrow.cmd das ganze starten. Schaut man das Archiv nur in einem Archivbetrachter an, geht das wahrscheinlich nicht. Archivbetrachter sind Murks. Legt man das jar unter /opt ab, und sagt
echo java -jar -Xmx256m /opt/DataCrow.jar > datacrow
chmod a+x datacrow
sudo mv datacrow /usr/local/bin/ kann man es aber von überall aus starten - sicher bequemer. -Xmx256M startet die JVM mit 256MB Heap, während ohne diesen Schalter nur 64 MB verwendet werden - u.U. die Ursache für Langsamkeit.
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Onli
Ehemalige
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Ist aber im Grund was ich meinte. Macht ja auch nichts anderes als im vom Path aus das Programm zu starten - vorher ins Verzeichnis zu wechseln empfehle ich aus Gewohnheit, manche Probleme umgeht man so im Vorraus. Das mit dem Heap wußte ich einfach nicht, sorry. Gruß
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user_unknown
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Ja, Onli, ich bitte um Vergebung für meinen harschen Ton eben. Das ist natürlich der Fehler des Programms, daß es nicht in einer README-Datei erklärt, wie man die 2 Teile benutzt. Programme, die erwarten, daß man in einem bestimmten Verzeichnis ist, schränken die einfache Benutzbarkeit ja ein. Die von Dir gezeigte Lösung ist ja (vielleicht vom -Xmx 256MB abgesehen) eine Lösung, und als Programmierer sind mir die Zusammenhänge zu sehr täglich Brot, als daß ich ein Gefühl dafür hätte, wieviel Wissen um die Linuxbefehle man vorraussetzen darf. Noch ein Kapitel für mein Buch "Core Linux and beyond", das ich nie schreiben werde. 😉 Bzw. für eine Serie an Wikiartikeln, die ich mal schreiben sollte.
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Tux_Ubuntu
(Themenstarter)
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Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Also: 1. Onli hat geschrieben: Ich denke, dass es jetzt eher um Ordnung und Bequemlichkeit geht.
In det Tat ging es mir eigentlich um Sicherheit. DataCrow ist ein Programm, dass Daten aus dem Internet holt. Der Schutz des users root fehlt im home-Verzeichnis. Ist das ein Sicherheitsloch? 2. user unknown hat geschrieben: Das Script braucht er nicht schreiben - das hat er doch schon: start_datacrow.cmd
Danke für den Tipp. Allerdings ist den Programierern ein kleiner, aber höchst lästiger Fehler passiert. Das Skript führte zunächst zu der Fehlermeldung Unable to access jarfile DataCrow.jar Der Grund: Die aufzurufende Datei heißt klein geschrieben datacrow.jar. Wohl eine kleine Unaufmerksamkeit seitens der Programierer. Ich habe das Ganze in /opt kopiert und versucht laut deiner Anweisungen von dort zum Laufen zu bringen. Ich erhalte aber wieder nur die Meldung Unable to access jarfile datacrow.jar. Ich vermute das liegt an den Benutzerrechten. ❓ 3. shark55 hat geschrieben: Ich würde dir einfach empfehlen das Programm GC Star zu verwenden
Das habe ich vorher probiert. Das kann mir aber zu wenig. Am meisten nervt mich, dass, ich die vorgegebenen Datenbanken nicht meinen Bedürfnissen anpassen kann. Bei datacrow kann ich die Datenbanken zwar auch nicht verändern, aber sie entsprechen etwa dem, was ich mir vorstelle. Eigentlich schade, denn normalerweise bevorzuge ich die Programme aus den Originalquellen.
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user_unknown
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was sagt denn ein
locate -i datacrow ?
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Tux_Ubuntu
(Themenstarter)
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user unknown hat geschrieben: was sagt denn ein
locate -i datacrow ?
Hallo, user unknown. Entschuldige die späte Antwort. Ich vermute, du willst darauf hinaus, ob das Skript datavrow die Datei datacrow.jar im richtigen Ordner findet. Im Moment gibt es das ganze Programm zweimal auf meiner Festplatte. Einmal im home-Verzeichnis, von wo aus es super läuft, und einmal unter /opt. Die Fehlermeldung wenn ich es aber unter /opt starten will lautet korrekt Unable to access jarfile /opt/datacrow.jar. Ich habe das veinfacht wieder gegeben. Sorry. Ich glaube also nicht, dass es an der Lokalität liegen kann. Im Moment habe ich das StartSkript unter /usr/bin so verändert, dass es auf die datacrow.jar in meinem home-Verzeichnis verweist. Das klappt auch alles super. Meine letzte noch offene Frage nun, um diesen Thread zu beenden, ist: Ist das ganze jetzt auch im Internet sicher, oder ist es sicherer das Programm nach /opt zu verschieben? Am liebsten würde ich es eigentlich so lassen, wie es ist, weil es gerade gut läuft. Sollte dies aber ein Sicherheitsloch darstellen, weil im home-Verzeichnis der Schutz des users root fehlt, würde ich mich doch noch an die Arbeit machen das Ganze dementsprechend anzugleichen. Grüße aus K-Town.
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user_unknown
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Tux Ubuntu hat geschrieben: user unknown hat geschrieben: was sagt denn ein
locate -i datacrow ?
Ich vermute, du willst darauf hinaus, ob das Skript datavrow die Datei datacrow.jar im richtigen Ordner findet. Im Moment gibt es das ganze Programm zweimal auf meiner Festplatte. Einmal im home-Verzeichnis, von wo aus es super läuft, und einmal unter /opt. Die Fehlermeldung wenn ich es aber unter /opt starten will lautet korrekt Unable to access jarfile /opt/datacrow.jar. Ich habe das veinfacht wieder gegeben. Sorry. Ich glaube also nicht, dass es an der Lokalität liegen kann.
Ich weiß nicht mehr worauf ich hinauswollte - aber ist es soviel output, daß Du es uns ersparen willst? Tux Ubuntu hat geschrieben: Im Moment habe ich das StartSkript unter /usr/bin so verändert, dass es auf die datacrow.jar in meinem home-Verzeichnis verweist. Das klappt auch alles super. Meine letzte noch offene Frage nun, um diesen Thread zu beenden, ist: Ist das ganze jetzt auch im Internet sicher, oder ist es sicherer das Programm nach /opt zu verschieben? Am liebsten würde ich es eigentlich so lassen, wie es ist, weil es gerade gut läuft. Sollte dies aber ein Sicherheitsloch darstellen, weil im home-Verzeichnis der Schutz des users root fehlt, würde ich mich doch noch an die Arbeit machen das Ganze dementsprechend anzugleichen.
Was ist mit "Schutz des Users root" gemeint? Im Allgemeinen spielt es keine Rolle, in welchem Verzeichnis ein Programm liegt, sondern welche Rechte der hat, der es ausführt, und seltener: Welche Rechte mit dem Programm verbunden sind (suid-Bit). Tux Ubuntu hat geschrieben: Grüße aus K-Town.
Aus Karstadt? 😉
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Tux_Ubuntu
(Themenstarter)
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user unknown hat geschrieben: Im Allgemeinen spielt es keine Rolle, in welchem Verzeichnis ein Programm liegt, sondern welche Rechte der hat, der es ausführt, und seltener: Welche Rechte mit dem Programm verbunden sind (suid-Bit).
Genau das habe ich eigentlich gemeint. Im Moment gehe ich davon aus, dass das Programm alle normalen Benutzerrechte von mir hat, und keinen eingeschränkten, z.B. ausschließlich root-Rechte. Das meinte ich mit "Schutz des users root". War wohl ein bißchen sehr diletantisch ausgedrückt. 😳 Also richtiger müsste meine Frage lauten: Genügen mein eigenen Benutzerrechte dieses Programm sicher genug zu machen? Oder denke ich viel zu kompliziert, und alles ist gut so, wie es ist? user unknown hat geschrieben:
Tux Ubuntu hat geschrieben: Grüße aus K-Town.
Aus Karstadt? 😉
Der war gut. 😀
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user_unknown
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Rootrechte sind weitreichender als Deine. Läuft das Programm mit Deinen Rechten, dann kann es all das tun, was Du tun kannst. Läuft es mit Rootrechten, kann es alles tun, was Root tun kann. Ich hab's mal runtergeladen und gestartet, und denke es benötigt schon einiges an Rechten - dafür einen extra User anzulegen, dem man noch ein paar Rechte maßschneidert, wird nicht sinnvoll sein.
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