Moch
Anmeldungsdatum: 7. Oktober 2011
Beiträge: 85
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Hallo, Ich habe da ein größeres Problem mit unserem Linuxserver. Für die Eingabe eines Passworts benötige ich das #-Zeichen. Leider bin ich unfähig dieses zu finden.
Es ist eine Tastatur im deutschen Layout angeschlossen, jedoch ist das dt. Layout nicht vorhanden. Copy-Paste funktioniert auch nicht, da ich nur über einen textuellen Login-Mode verfüge. Standardmäßig habe ich probiert
#-Taste der Deutschen Tastatur;
Shift + 3 Ich habe mittlerweile aber auch sämtliche Tasten einzeln, sowie mit den Tastenkombinationen "Shift + Taste" und "Alt Gr + Taste". Leider war es mir nicht möglich, die Raute zu erzeugen.
Habe ich irgendeine Möglichkeit entweder das Layout umzuschalten (außerhalb des Logins) oder das Raute-Zeichen zu erzeugen (vielleicht habe ich beim Testen ja noch irgendeine Kombination übersehen) Gruß
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Bei einem de-Layout liegt
# zwischen
Ä und
⏎ über
⇧ . Also da gibt's wahrlich andere schwer findbare Zeichen.
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Moch
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. Oktober 2011
Beiträge: 85
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Dann habe ich es vermutlich unverständlich beschrieben: Die Tastatur ist nach dt. Layout gebaut, jedoch ist kein dt. Layout vom Computer akzeptiert. Weiterhin habe ich folgende (eigentlich Standards) probiert: - #-Taste der dt. Tastatur (also eben die Taste zwischen Return und 'ä') - Shift + 3 - Sämtliche Tasten einzeln - Sämtliche Tasten + Shift - Sämtliche Taste - AltGr
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Moch schrieb:
kein dt. Layout vom Computer akzeptiert.
| setxkbmap -model pc105 -layout de -variant deadgraveacute
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Oder schreib' das in die (ggf. zu erstellende) xorg.conf: Section "InputClass"
Identifier "keyboard"
MatchIsKeyboard "yes"
Option "XkbLayout" "de"
Option "XkbVariant" "deadgraveacute"
EndSection Spracheinstellungen
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Moch
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. Oktober 2011
Beiträge: 85
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Ich komme leider nicht mal an mein System ran. Es handelt sich leider um den Login am Server selbst. Ich kann also nur den Userlogin und Passwort eingehen und habe sonst soweit (offenbar) keine Steuermöglichkeit. Wäre ich bereits im System, hätte ich mir zur Note die Raute irgendwo rauskopiert oder das Layout umstellen können. So komme ich aber natürlich nicht an die Systemeinstellungen heran.
Das betrifft in diesem Falle sowohl den 'root' als auch die Passwörter für die User. Normalerweise würde ich mich via ssh einloggen, doch leider hat der Server den ssh-Dienst eingestellt (Neustart half nicht). Da ich den Server recht plötzlich und unfreiwillig übernehmen musste, gab es auch keine sinnvolle Einweisung in die Eigenheiten, die der vorige Serverwart eingebaut hat (und es besteht für mich nicht mehr die Möglichkeit zu fragen, da diese Person leider nicht mehr unter den Lebenden weilt) Entschuldigt bitte die Beschreibung im Eingangsposting. Ich bin heute irgendwie nicht ganz bei mir.
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u1000
Anmeldungsdatum: 2. Oktober 2011
Beiträge: 1850
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Ggf. gibt es unter Ubuntu die Möglichkeit das # ASCII-Zeichen als Dezimal 35, Hexadezimal 0x23 oder Unicode xxx Zahlencode einzugeben ? Unter Windows gab es mal sowas wie Alt+AsciiCode oder so ähnlich... Viele Grüße u1000
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Letalis_Sonus
Anmeldungsdatum: 13. April 2008
Beiträge: 12990
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Es gäbe noch die Möglichkeit, dass es sich um das Neo Layout handelt - dieses hat selbst die Taste für die 3. Tastaturebene umgelegt. Dann wäre die Kombination für # auf der deutschen Tastatur CapsLock + Y - allerdings hättest du das wohl bereits bei der Eingabe des Nutzernamens festgestellt, da die Buchstaben völlig anders verteilt sind. Vielleicht war man auch so paranoid, das ganze als Sicherheit extra zu verstecken - mit einem eigenen Layout könnte man sehr abenteuerliche Kombinationen für die nötige Taste definieren. Über AltGr + Shift kommst du übrigens an die 4. Tastenebene, für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich das Zeichen dort verstecken sollte.
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Moch
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. Oktober 2011
Beiträge: 85
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Hallo nochmal, Die Lösung war ebenso einfach, wie simpel: Tatsächlich konnte man die entsprechende ASCII-Nummer (35) eingeben.
Das funktioniert über das Numpad (sofern vorhanden). Danke für Eure Anrengungen und Eure Hilfe! ☺
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u1000
Anmeldungsdatum: 2. Oktober 2011
Beiträge: 1850
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noch als Ergänzung, da der OP kein Ubuntu verwendet: unter Ubuntu muss man den Unicode als Hex eingeben, Sonderzeichen:
Zugang zu allen Unicode-Zeichen
Mancher mag vielleicht von Windows daran gewöhnt sein, Zeichen über den ASCII-Code mit
Alt Gr einzugeben. Unter (K)Ubuntu kann man dies, indem man
Strg +
⇧ +
U drückt. Dann erscheint ein 'u̱' für Unicode. Danach muss man dann den Zeichencode eingeben. Dieses darf aber nicht wie in Windows der Dezimalwert sein, sondern es muss der Hexadezimalwert sein...
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Letalis_Sonus
Anmeldungsdatum: 13. April 2008
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u1000 schrieb: noch als Ergänzung, da der OP kein Ubuntu verwendet: unter Ubuntu muss man den Unicode als Hex eingeben
Das hat damit rein gar nichts zu tun. Die Eingabemethode kommt von GTK und Qt - völlig unabhängig davon welches System und welche grafische Oberfläche man verwendet. Das reine virtuelle Terminal hat noch einmal eine davon völlig unabhängige Methode.
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Moch
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. Oktober 2011
Beiträge: 85
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u1000 schrieb: noch als Ergänzung, da der OP kein Ubuntu verwendet: unter Ubuntu muss man den Unicode als Hex eingeben, Sonderzeichen:
Zugang zu allen Unicode-Zeichen
Mancher mag vielleicht von Windows daran gewöhnt sein, Zeichen über den ASCII-Code mit
Alt Gr einzugeben. Unter (K)Ubuntu kann man dies, indem man
Strg +
⇧ +
U drückt. Dann erscheint ein 'u̱' für Unicode. Danach muss man dann den Zeichencode eingeben. Dieses darf aber nicht wie in Windows der Dezimalwert sein, sondern es muss der Hexadezimalwert sein...
Richtig ist (gerade extra geprüft), dass der Server nicht auf einem Ubuntu, sondern auf einem Debian-System läuft. War mir bisher nicht weiter aufgefallen (oder ich hatte es wieder vergessen), da ich da nicht weiter drauf geachtet habe. Die grundsätzliche Terminal-Bedienung ist ja doch annähernd gleich (von kleineren Ausnahmen mal, wie etwa den Flags beim shutdown-Befehl, mal abgesehen).
Das Debian hat allerdings die einfache Eingabe das dezimalen ASCII-Codes via Numpad anerkannt. Ich habe bisher überwiegend mit Ubuntu gearbeitet, daher interessiert mich gerade einfach mal, wie groß da die Unterschiede sind?
Ich ging bisher davon aus, dass die grundsätzliche Bedienung des Terminal-Modes (bzw. zumindest der I/O) zumindest sehr ähnlich sei.
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