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Wie lösche ich am Einfachsten private Daten für eine Laptopübergabe?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kubuntu 22.04 (Jammy Jellyfish)
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Basinator

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22. November 2009

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Hi,

ein Freund hat mich immer wieder bei sich übernachten lassen und daher möchte ich ihm meinen vorherigen Laptop von mir schenken. Da habe ich aber noch Daten wie z. B. Passwörter drauf und eigentlich nicht so Lust darauf, das System neu aufzusetzen.

Was wäre also effizient? Einen neuen Admin-Benutzer anlegen und einfach die alten Benutzer inkl. Home-Verzeichnis löschen?

frostschutz

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Bei SSD reicht die Neuinstallation (Formatierung aller Laufwerke mit impliziertem discard) normalerweise aus. Sonst ShredOS/nwipe, blkdiscard, ... vorher 3x kontrollieren daß du deine Daten wirklich alle gesichert hast, weil Wiederherstellen ist nicht.

eigentlich nicht so Lust darauf, das System neu aufzusetzen.

Muss der Freund so oder so selbst machen. Man übernimmt keine vorinstallierten Systeme.

Berlin_1946 Team-Icon

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Hallo Basinator,

nicht so einfach zu beantworten, denn es hängt ganz wesentlich davon ab, welche Programme darauf sind und dann , wo diese die Passwörter ablegen.

Eine nicht 100% Lösung ist: Alles zu löschen, was hier Datensicherung (Abschnitt „3-Persoenliche-Daten“) und Datensicherung (Abschnitt „4-Was-sich-nicht-zu-sichern-lohnt“) als sicherungswürdig steht. Das home -Verzeichnis.

Programme, die dann noch auf dem System sind, bringen dann Meldungen, da Einstellungen im Home abgelegt sind und nicht mehr da sind.

Ich würde doch sicher gehen und das Daten sicher löschen machen und dann neu installieren.

Frieder108

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Einmal mit shred oder dd von einem Live-System aus die Festplatte sauber löschen - danach kannst du das Teil bedenkenlos weitergeben.

Basinator

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(HDD)

Übermäßig sicher müsste ich das jetzt nicht schrotten, denke ich. Müsste auch was relativ fix machen, da ich ihm den Laptop am Donnerstag mitbringe, aber bisschen bei ihm noch was machen kann bis Sonntag, sofern ich nicht gerade zeitlich eingespannt bin (Ab Donnerstag bis Sonntag recht viel unterwegs).

Installieren müsste ich ihm dann auch etwas, da er ein relativer DAU ist. Zur Not bietet ja der Installationsassistent direkt eine Formatierung an.

Berlin_1946 schrieb:

Programme, die dann noch auf dem System sind, bringen dann Meldungen, da Einstellungen im Home abgelegt sind und nicht mehr da sind.

Warum das, wenn ich einen neuen Benutzer anlege?

Marantkurz

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7. September 2023

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Sehe hier keinen Sinn darin das System plattzumachen.(solange es bisher normal lief) Alle relevanten Sachen sind im jeweiligen Benutzerordner abgelegt, den dann löschen.(könnte man auch wipen - mit 1 * überschreiben) Soweit Du nicht selbst Programmordner, etc. woanders liegen hattest.

Falls das Jmd. anders sieht dann Beispiel.

Bei Hardwarebez. Sachen bin ich mir nicht sicher. Bspw. Bluetooth Geräte liegen in

/var/lib/bluetooth

WLAN Schlüssel werden die nicht auch systemweit abgelegt? Hab jetzt keine Lust das auszuprobieren. Die 2 Sachen zu entfernen wären auch nur Pillepalle.

adelaar

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23. November 2024

Beiträge: 429

Basinator schrieb:

Übermäßig sicher müsste ich das jetzt nicht schrotten, denke ich. Müsste auch was relativ fix machen, da ich ihm den Laptop am Donnerstag mitbringe ...

dd (Abschnitt „Festplatte-sicher-loeschen“) (Methode: Überschreiben mit Nullen) wäre meiner Wahl. Per Life-USB-Stick booten, den braucht es sowieso für die Neuinstallation und dann einfach die Nacht über laufen lassen, während du eh schläfst.

Zur Not bietet ja der Installationsassistent direkt eine Formatierung an.

Das schreibt nur eine neue Partitionstabellen.

Nur einen neuen Benutzer anlegen und alles so lassen ist gar keine Lösung. Der DAU-Kumpel braucht ja sudo/root-Rechte, soll er Updates installieren können. Damit kommt er dann auch an die Dateien der alten Nutzer ran.

Neu installieren ohne vorheriges sicheres Löschen wäre nur dann eine Option wenn das System derzeit per LUKS/LVM vollständig verschlüsselt und der Schlüsse/die Passphrase niemanden außer dir bekannt ist.

Marantkurz

Anmeldungsdatum:
7. September 2023

Beiträge: 785

Was wäre also effizient?

Ich will dazu noch was schreiben. Das ist wohl die falsche Prämisse.

Heruntergebrochen: Stelle Dir vor die Freundschaft war mal. In dem Fall wäre ein komplettes Löschen schon sinnvoller gewesen.(komplettes Überschreiben) Schon des Gefühles wegen..

Dann muss man ja auch kalkulieren der Laptop könnte später in andere Hände übergehen. Also, dann wäre mein erster Post nicht mehr so die beste Empfehlung.

Kreuzschnabel

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12. Dezember 2011

Beiträge: 1331

Basinator schrieb:

Übermäßig sicher müsste ich das jetzt nicht schrotten, denke ich.

Egal was du denkst – für mich ist es selbstverständlich, jeden Datenträger, den ich veräußere, wie auch immer, vollständig zu löschen, sprich: das gesamte Speichervolumen zu überschreiben. Auch wenn du dem Empfänger (derzeit noch) vertraust: Wenn dem der Laptop am nächsten Tag geklaut wird, hat sonstwer deine Daten in den Pfoten. Das macht man einfach nicht, aus Gründen.

Müsste auch was relativ fix machen, da ich ihm den Laptop am Donnerstag mitbringe,

Ne interne SSD sollte gut 1 GB pro Sekunde schreiben können, ein handelsübliches 500-GB-Laufwerk ist damit in unter 10 Minuten komplett überschrieben.

Installieren müsste ich ihm dann auch etwas, da er ein relativer DAU ist. Zur Not bietet ja der Installationsassistent direkt eine Formatierung an.

Das machst du hinterher, nach dem Überschreiben.

--ks

Basinator

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Anmeldungsdatum:
22. November 2009

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Ja, okay, sehe ich ein. Welche der konkreten Methoden zur Überschreibung ich verwende, dürfte ja nicht ganz so wichtig sein. Da ich bei ihm 3 Nächte bin, sollte ich nachts ja Zeit für den Vorgang finden (~750 GB HDD).

Vermutlich nehme ich DD oder shred.

Vielen Dank euch! ☺

Kreuzschnabel

Anmeldungsdatum:
12. Dezember 2011

Beiträge: 1331

Dann scroll die Wikiseite runter bis „Fortschrittsanzeige“ ☺

Die Zeile lautet also z.B. (vom Live-System)

sudo dd if=/dev/zero of=/dev/sd… bs=4M status=progress

Das gibt dir regelmäßig das geschriebene Datenvolumen in GB und GiB aus. Dann kannst du auch schnell abschätzen, wie lange er noch braucht. Als Blocksize (bs) nimm irnkwas ab 1M aufwärts, bei zu kleinen Blöcken dauerts länger.

Das laufen lassen lassen, bis „Kein Weltraum links auf Gerät“ gemeldet wird, dann isses wirklich platt.

--ks

tomtomtom Team-Icon

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Da der Support von Kubuntu 22.04 nächsten Monat endet bietet sich eine Neuinstallation einer aktuellen Version ja sowieso irgendwie an.😈

lama4linux

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17. November 2016

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Kreuzschnabel schrieb:

„Kein Weltraum links …“

🤣 Am Rande des Universums

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