Wenn ich am Abend nur meinen Bildschirm ausschalte, das System aber über Nacht laufen lasse, reagiert das System am nächsten Morgen irgendwie (gefühlt) sehr lahm: Es dauert nach einem Klick auf den "orangen Punkt" sehr lange bis das entsprechende Fenster zugeht oder eine neue Anwendung aus den Favoriten in der Seitenleiste ihr Fenster auf bekommt. Erst nach einem Neustart verhält sich das System wieder wie gewohnt und arbeitet Anwendungs-wechselnde Klicks zügig ab. Ist das normal? (Macht also jemand von euch ähnliche Beobachtungen?) Kann man dagegen außer einem regularen Herunterfahren am Ende des Arbeitstages was unternehmen?
wie mein System lahm wird.
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"Bildschirm ausschalten" ist eine etwas unkonventionelle Methode, den Arbeitstag zu beenden. 😲 Es gibt Standby, Hibernate oder man hat vernünftige Hardware mit einer SSD. Dann kann man komplett Herunterfahren, was immer am Besten ist. Neustart/Kaltstart ist immer gut für ein System. Dein Desktop Gnome bietet auch die Möglichkeit, die Sitzung zu speichern. Hängt natürlich alles etwas von deiner Arbeitsweise und deiner Hardware ab. |
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Ich entwickle auf einem Intel NUC (i3 aus der 7. Generation), welches nur mit einer SSD ausgerüstet ist. Den letzten Monat habe ich damit verbracht endlich C/C++ aus meinem Leben zu kicken und mir eine richtige Programmiersprache zu suchen. Zur Auswahl standen Nim Und Rust. Einen solchen Vergleich mach zumindest ich nicht jeden Tag und vor allem nicht an einem Tag. Also wollte ich alle Recherchefenster, Ausprobierfenster, ... offen lassen damit es am nächsten Morgen gleich weiter gehen kann. Nun lerne ich für meine nächste Entwicklung Rust und will schon wieder jede Menge Fenster über Nacht stehen lassen. |
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https://wiki.ubuntuusers.de/Energiesparmodi_mit_ACPI/ Ich kenne das eigentlich recht gut, es gibt immer Probleme mit den Energiesparfunktionen. Das hängt sehr von der Umgebung (Netzwerkgeräte) und vom Gerät selber ab, was funktioniert und was nicht. Am ende hilft dann nur der berühmte "Neustart". "NUC" muß auch nicht unbedingt 100% kompatibel sein. Ob dein Ram mit der Zeit langsam voll läuft, hast du ja sicher kontrolliert. Das gibt es natürlich auch. |
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Verantwortlich für letzteres sind nicht selten Browser-Plugins oder Gnome-Extensions. |
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Da habt ihr doch den Feind schon identifiziert. Die Plugins und Extensions braucht man (ich) aber. Als was tun? |
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Du kannst ja durchprobieren, wer der konkrete Übeltäter ist. Es muss aber nicht an den Erweiterungen liegen. Oder hast Du schon was heraus gefunden? |
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Wollte nur sagen, dass ich noch auf der Jagd bin. |
(Themenstarter)
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Also der Übeltäter Nummer 1 ist der Google-Chrome-Browser. Der fork-t anscheinend wie ein Wilder und hat 25 PIDs unter Beschlag (jede mit mindestens 60 MB aus dem Shared-Memory und über ein GB aus dem Virtuellen). Weit dahinter kommt dann als Nummer 2 die gnome-shell (1 PID, 255 MB Shared, knapp 5 GB virtuell). Den Firefox hatte ich vor einiger Zeit substituiert, weil lange ein Problem mit dem Flash-Player nicht gelöst war und Sky-Go (Spiele des FCB) nicht funktionierte. Jetzt könnte ich den Firefox ja mal wieder probieren und wenn es der auch nicht tut bleiben mir ja noch Opera und Konqueror. |
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Die Gnome Shell 5 GB? Bei mir benötigt sie 184 MB im RAM und weiter nichts und ich habe 9 Erweiterungen laufen. Da muss bei Dir was faul sein. |