antishape
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2010
Beiträge: 432
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Guten Abend. Unter: https://wiki.ubuntuusers.de/Artful_Aardvark/
steht die "Achtung"-Box noch, dass es zu Problemen kommt. Folge ich dem dortigen Link zum Bug Report im Canonical scheint es mir als wäre das Problem gelöst. Kann ich also einfach über dem Update-Manager ein Upgrade machen (von 17.04 auf 17.10) oder sollte ich - falls das möglich ist - mittels Update-Manager im Frühjahr direkt auf 18.04 umsteigen? (Geht das direkt oder muss ich da auch die Zwischenversion installiert haben?)
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encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
Beiträge: 17442
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Ausgehend von 17.04 musst du über 17.10 nach 18.04, direkt nach 18.04 wird nicht supported. Wenn dein System aktuell läuft würde ich einfach warten, und dann beim Release von 18.04 beide Updates nacheinander einspielen. mfg Stefan
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antishape
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2010
Beiträge: 432
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Ja, aktuell läufts. Wie installiere ich denn beide hintereinander ohne das besagter Fehler auftritt, sollte dieser wider Erwarten noch vorhanden sein? Und: Danke für die Antwort.
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Scytale89
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2015
Beiträge: 35
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Der besagte BIOS/Intel-Bug ist behoben, da der für den Fehler verantwortliche Treiber aus den Repositories entfernt wurde. Die Warnung besteht aber immer noch bei 17.10er ISOs, da die noch mit dem Treiber vertrieben worden sind und es noch keine fehlerfreie neue Version gibt. D.h. du solltest eigentlich auf 17.10 über die üblichen Wege upgraden können. Da Vorsicht besser als Nachsicht ist, empfehle ich aber ein Backup und ein fertiges Ubuntu-Installationsmedium bereit zu legen. So gut die Qualität der Interims-Versionen auch sein mag, sie sind Beta-Versionen für den LTS und können beim Upgrade aufn Sack hauen. Außerdem dauert ein zweifaches Upgrade länger als eine frische Installation+Konfiguraton.
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apt-ghetto
Anmeldungsdatum: 3. Juni 2014
Beiträge: 2943
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Bist/wärst du denn überhaupt vom Bug betroffen?
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Scytale89 schrieb:
Der besagte BIOS/Intel-Bug ist behoben, da der für den Fehler verantwortliche Treiber aus den Repositories entfernt wurde.
Nein und nein. Korrumpierende Kernel-Versionen 4.13.0-16/17/19 sind nach wie vor in den Repositories ziehbar (das allein ist schon ein Unding). In 4.13.0-21 ist der entsprechende Teil deaktiviert worden, d.h., dieser soll nicht mehr korrumpieren, freilich kann er auch keine solche UEFI-Versionen wieder retten (deshalb der Weg über den Mainline-Kernel 4.14.9+).
So gut die Qualität der Interims-Versionen auch sein mag, sie sind Beta-Versionen für den LTS und können beim Upgrade aufn Sack hauen.
Welch ausgemachter Unsinn, offensichtlich eine Aussage ohne wirkliche Erfahrungswerte. Im übrigen hat man mit 16.04.3 mit hwe-edge, das firmiert auch dann noch unter "LTS", dieselben Kernel-Versionen und folglich dasselbe Problem. antishape, bei einem Distupgrade bekommst Du den für die neue Ubuntu-Version aktuellen Kernel, derzeit 4.13.0-21. Du überspringst also die korrumpierenden Kernels. Du kannst ihn freilich auch manuell vorher ziehen und installieren, wenn Du dem Frieden nicht traust. Und/oder auch besagten Mainline-Kernel.
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antishape
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2010
Beiträge: 432
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Danke für die bisherigen / neuen Antworten! @apt-ghetto: Jepp, ziemlich konkrekt wird mein Laptop Modell dort erwähnt (Lenovo G50). @axt: Bedeutet über den update-manager im Ubuntu-System sollte alles korrekt verlaufen mittlerweile oder ist erwähntes Distupgrade etwas anderes? Backup respektiv Installationsmedium wird natürlich erstellt. Kann ich für letzteres die 17.10 Version als System nutzen? Oder empfiehlt es sich mit dem Erstellen des Mediums bis 18.04 zu warten?
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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antishape schrieb:
Kann ich für letzteres die 17.10 Version als System nutzen?
Das machst Du eben NICHT. 🙄 Denn genau damit zerhaust Du das UEFI.
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antishape
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2010
Beiträge: 432
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axt schrieb: antishape schrieb:
Kann ich für letzteres die 17.10 Version als System nutzen?
Das machst Du eben NICHT. 🙄 Denn genau damit zerhaust Du das UEFI.
OK, verstanden. Also kein Installationsmedium. Aber die Installation direkt über den update-manager - also Upgrade - wäre okay und es würde funktionieren von dort später auf 18.04 zu kommen, richtig?
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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antishape schrieb:
Also kein Installationsmedium.
Na, sicher sollte man irgendein bootfähiges System auf Stick/DVD für den Notfall in petto haben, aber eben nicht Artful, bis das irgendwann mal in gefixter Version vorliegt.
über den update-manager - also Upgrade - wäre okay
axt schrieb:
antishape, bei einem Distupgrade bekommst Du den für die neue Ubuntu-Version aktuellen Kernel, derzeit 4.13.0-21. Du überspringst also die korrumpierenden Kernels. Du kannst ihn freilich auch manuell vorher ziehen und installieren, wenn Du dem Frieden nicht traust. Und/oder auch besagten Mainline-Kernel.
Das mit den beiden Kernels würde ich im übrigen machen (gut, ich fahre sowieso generell aktuelle Kernels). Und lies Dir das lieber zweimal durch und sieh genau hin, für irgendwelche Fehler Deinerseits oder sonstwem übernimmt keiner eine Haftung!
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antishape
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2010
Beiträge: 432
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@axt Mein Nachfragen deutet schon darauf hin. Ab irgendeinen Punkt war ich verwirrt. Hält an. Ich versuch da durch Nachfragen für mich Struktur reinzubringen um nichts zu verwechseln. 1. Installationsmedium ja, nur nicht Artful. Also, 17.04 oder 18.04 (wenn ich solange warten mag), sinnvoller wahrscheinlich 17.04, da es aktuell läuft und nichts merkwürdiges mit meinem Rechner passiert. 2. Ist Distupgrade = Upgrade via Update-Manager? 3. Welchen Vorteil hat der Mainline-Kernel beispielsweise gegenüber dem ganz aktuellen? Also, welchen Sinn hätte eine Installation beider Kernels für mich? Hat irgendeine mehr Vorteile? Ich präferiere hier die ganz aktuelle Version. 4. Und: Erkennt das Upgrade / Installationsmedium einen aktuelleren Kernel und belässt das Ganze so oder wird der aktuelle Kernel mit dem aus dem Upgrade überschrieben?
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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antishape schrieb:
Ist Distupgrade = Upgrade via Update-Manager?
Was denn sonst? oder
Welchen Vorteil hat der Mainline-Kernel beispielsweise gegenüber dem ganz aktuellen?
Welchem aktuellen? Mainline-Kernel sind immer aktueller als die Ubuntu-Kernel und erscheinen sehr zeitnah nach dem Vanilla-Kernel (das Orginal).
Also, welchen Sinn hätte eine Installation beider Kernels für mich?
Du hast Dich offensichtlich nicht damit beschäftigt, wozu der Mainline-Kernel 4.14.9 derzeit benutzt wird (also zusätzlich zu dem, wofür man Mainline-Kernel eigentlich installieren kann). Zum Einen habe ich meinen Blogpost schon mehrfach verlinkt, zum Anderen findet sich das auch im mehrfach verlinkten launchpad.net-Bugreport in den Comments (logischerweise dort in Englisch und nicht aufbereitet und dazu auch noch mit einer zusätzlichen Installation der dafür nicht nötigen Fremd-Software ukuu).
Hat irgendeine mehr Vorteile? Ich präferiere hier die ganz aktuelle Version.
Pff, dann müßtest Du 4.15-rc5 oder gar ein Daily Build installieren.
Erkennt das Upgrade / Installationsmedium einen aktuelleren Kernel und belässt das Ganze so oder wird der aktuelle Kernel mit dem aus dem Upgrade überschrieben?
Wenn Du einen Kernel manuell installierst, bleibt der auch bei einem Distupgrade erhalten (der wird noch nicht mal durch ein "apt-get --purge autoremove" entfernt, da eben als manuell installiert getaggt). Wenn er von den installierten der versionshöchste ist, steht er in Grub ganz oben, wird also automatisch geladen (sofern man da nicht herumeditiert hat). Deswegen schreibe ich das doch. 🙄
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antishape
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2010
Beiträge: 432
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Wie, was denn sonst? Wenn das für mich alles so glasklar wäre, würde ich ja nicht nachfragen. Den aktuellen, den Du erwähntest (4.13.0-21). Nein, ganz offensichtlich nicht. Ganz aktuell = 4.13.0-21; nicht die aktuellste. Feiner Unterschied. Und wieder: Ich frage eben, weil es mir nicht glasklar ist. Außerdem halte ich mich an sinngemäß folgender Aussage: Wenn ein Fehler passiert, ist es Deine (also, meine) Schuld. Fragen erlaubt mir, Fehler zu vermeiden.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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antishape schrieb:
würde ich ja nicht nachfragen.
Nur siehst Du für allgemeine Fragen auch nicht ins Wiki, beispielsweise Upgrade. Du bist seit über 7 Jahren hier dabei, in der Zeit hast Du rechnerisch bis 12 (!) Distupgrades durchführen müssen/können, wärest jetzt beim 13. Bei aller Liebe, da dürfen solche Fragen einfach nicht mehr kommen.
Fragen erlaubt mir, Fehler zu vermeiden.
Ja, aber mitdenken solltest Du schon, es ist bereits alles erklärt worden.
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antishape
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2010
Beiträge: 432
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Bezüglich mitdenken: Ja, klar. Zieh doch dann bitte in Erwägung, dass bei Dir alles ohne psych. Probleme / Krankheiten abgelaufen ist aber das nicht zwingend so bei jedem hier sein muss. Zieh doch dann auch in Erwägung, dass ich nicht immer Ubuntu geschweige denn Linux benutzt habe. Verschiedene Personen, verschiedene Antworten - übermäßig große Faktoren (für mich), die mich eher verunsichern als helfen, daher frage ich nach. Muss ich nachfragen, um für mich das Risiko einschätzen zu können und die Korrektheit der Antworten. Der Wiki-Eintrag by the way ist von mir VORHER gelesen worden. Und ich sehe auch jetzt keine Antworten auf meine hier gestellten Fragen.
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