Thorsten_Reinbold
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2006
Beiträge: 4784
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Ich denke auch, man sollte es nicht übertreiben. Gerade im Bezug darauf daß der geneigte Nutzer evtl. auch mal woanders im Netz unterwegs ist. Bestimmte Begriffe sind einfach da und wenn ich mich ohnehin schon in ein Thema wie Computer/Linux einarbeite, sollte es wirklich drin sein auch entsprechende Begriffe zu lernen. Als totaler Anfänger (der ja immer zitiert wird) habe ich auch von Begriffen wie "Proxy-Server", "DNS" und möglicherweise Netzwerk keine Ahnung. Ums lernen kommt man nicht herum.
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Eternalconcert
Anmeldungsdatum: 16. November 2007
Beiträge: 40
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Muss kurz dazu sagen, dass ich über den Aktuellen Ikhaya-Artikel hier gelandet bin und in den Kommentaren ähnliches Schreibe wie hier. Sorry dafür, aber ich denke, dass das hier länger gelesen wird als der Artikel. Daher hier ein Argument, dass ich so ähnlich schon gelesen hab und auch in einem Kommentar schon geschrieben hab. Ich finde es allerdings so überragend wichtig, dass ichs hier nochmal reinpack: Denkt mal ans Ranking in Suchmaschinen. Wenn ich was zu einem Problem suche und dazu Fachwörter nutze, dann finde ich bei einer konsequenten Umsetzung des Vorschlags Ubuntuusers nicht mehr.
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cornix
Anmeldungsdatum: 9. März 2007
Beiträge: 4763
Wohnort: Ringenberg
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Lux schrieb: cornix schrieb: Kompilierung ist ein gängiger Fachbegriff, ansonsten stimme ich meinen drei Vorrednern zu.
Wo ist die Grenze?
Im Ermessen der Sachbearbeiter, sprich WikiTeam. (Ehemalige, die Aktiven die Verantwortung und Arbeit zuschieben sind die Kretze... Fühle mich ganz mies dabei. 😀 )
Desktop ist auch ein gängiger Begriff.
Dazu zitiere ich mal Desktop: "Desktop" ist ein recht schwammiger Begriff.
Kompilieren ist ein eindeutiger (eingedeutschter Fach-) Begriff (sowohl im Gegensatz zu "Desktop", als auch im Gegensatz zu "übersetzten"). Was dahinter steckt, sollte dann die Einleitung zum Artikel Programme kompilieren klären. Eternalconcert schrieb: Nein, natürlich braucht man Übersetzungen. Aber ich halte das konsequente ERSETZEN der Begriffe für den falschen Weg.
Eindeutige, einheitliche und verbindliche Begrifflichkeiten im Wiki finde ich sehr wichtig (wichtiger als meinen persönlichen Geschmack im Einzelfall). Natürlich kann man aber da, wo man es als sinnvoll erachtet, gängige Synonyme zu (Fach-) Begriffen erwähnen. Lux schrieb: Es kommen auch viele ältere Menschen, die in Rente sind auf den Geschmack, Linux zu nutzen.
Eternalconcert schrieb: Aber ich denke, dass ein wirklich wichtiges Argument gegen solche Sachen die Zieglruppe selber ist.
Die "Zielgruppe" ist meiner Meinung nach ein Null-Argument. Da wir ja die Weltherrschaft... ähh... Marktführung anstreben ist die Zielgruppe sehr groß und im Einzelnen sehr unterschiedlich. Wovon wir aber ausgehen können, ist, dass die Mehrheit der Benutzer einer deutschen Plattform Deutsch sprechen. Unabhängig vom Alter, den Englisch-Kenntnissen, der Herkunft und anderen Nebensächlichkeiten, muss sich jeder Nutzer mit der für ihn ggf. neuen Thematik "Computer, Linux und so" auseinandersetzten. Da wird er um das Verstehen des ein oder anderen neuen Begriffes nicht herum kommen. Wer noch nicht weis, was ein Desktop ist, weis vielleicht auch nicht, wo an seinem Computer die Arbeitsfläsche ist. So lässt uns das Unwissen des Benutzers Spielraum, die Begrifflichkeit nach unseren Vorstellungen zu prägen. Was andere Seiten im Netz an Begriffen verwenden, kann dabei der Meinungsbildung auf die Sprünge helfen, nimmt aber den "ubuntuusers" nicht die Definitionshoheit im eigenen Wiki. Gruß, cornix
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flexmaschie
Anmeldungsdatum: 25. April 2008
Beiträge: 146
Wohnort: Schnäiberch
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Also ich hätt da noch: Hardware = (Computer)Bauteile oder (Computer)Bestandteile Software = Programme (& Treiber & Systemkern...) Hab da irgendwie noch nicht ganz das passende. Grüßle
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David1991
Anmeldungsdatum: 21. November 2008
Beiträge: 207
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Ich persönlich finde es ganz und garnicht übertrieben, wenn Anglizismen innerhalb der deutschen Sprache durch deutsche Begriffe ersetzt werden. Was soll schon daran falsch sein? Und die Deutschen Begriffe ersetzen keine englischen Begriffe, sondern englische Begriffe die deutschen! (sonst müsste unsere Sprache englisch sein und nicht umgekehrt) von da an kann ich nicht begreifen, was daran falsch sein soll, dass Anglizismen durch deutsche Begriffe ersetzt werden. mfG David
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stahlwollschaf
Anmeldungsdatum: 24. Januar 2007
Beiträge: 195
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Hallo, mein Senf zur Sache (und damit bin ich mal ganz böse): wo bleibt das Weltnetz? 😮 Politisch belastet und von gewissen Leuten benutzt??? –→ Ausnahme!?!?!?! Spätestens hier sollte doch klar werden, das es nicht sinnvoll ist, alles zu übersetzen. So, und jetzt mal konstruktiv (hoffe ich zumindest): die diskutierte Seite ist ok. Aber man sollte die deutschen Begriffe nicht unter Zwang anwenden müssen, was ist mit der Vorwissen-Box, welche in jedem Artikel gefordert (zu recht!) wird? Da kann standardmäßig ein Verweis auf diese Seite stehen... viele Grüße, Stahlwollschaf PS: unsere Freunde in Ö und CH: benutzt ihr eigentlich die gleichen übersetzten Begriffe?
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Felli
Anmeldungsdatum: 23. September 2007
Beiträge: Zähle...
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Eternalconcert schrieb: Ich habe mal einen netten Vergleich gehört: Mediziner und Juristen müssen Latein lernen. Wenn man mit Computern arbeiten will, dann sollte man Englisch können.
Der Vergleich trifft es nicht: Mediziner mögen zwar untereinander Latein sprechen, aber dem Patienten gegenüber sollten sie sich doch bitte klar ausdrücken; den meisten Menschen ist beispielsweise der Ausdruck "Lungenentzündung" verständlicher als "Pneumonie'" Nebenbei: Workaround → Umgehungslösung; der Download → Dateiabruf
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Eternalconcert
Anmeldungsdatum: 16. November 2007
Beiträge: 40
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Tut mir leid, aber mein Vorredner hat einfach Unrecht. Die deutschen Begriffe ersetzen in diesem Fall sehrwohl die englischen, da diese einfach eher da waren. Die Fachsprache in IT-Sachen ist nunmal Englisch. Da hilft alle Verbundenheit der deutschen Sprache gegenüber nix. (Ich könnte auch Deutschtümelei sagen. Aber das wäre böse..) Und ich wiederhole nochmal: Das passive Referenzieren ist damit ein für alle mal totgeschlagen. Google findet die Seite nicht mehr, wenn man die einschlägigen Begriffe -die nun einfach englisch sind- übersetzt. Davon ab hat auch cornix völlig Unrecht wenn er hier die Definitionshoheit verteidigt. Klar, diese liegt bei den Nutzern/Mods/Admins. Aber diese definieren eben nicht die Begriffe, sie übersetzen, verfremden und nehmen ihnen den Wiedererkennungswert nur. Was hilft es einen User, der kein Englisch kann, wenn er die ganze Zeit nach einem englischen Begriff sucht und ihn nirgends findet? Das macht a)die Google-suche, b)die ubuntuusers-suche und c)die manuelle Suche kaputt. Es bringt also wirklich nur Nachteile die Begriffe zu ersetzen. Und das weil ubuntuusers eben NICHT die Definitionshoheit hat und sich damit nur uninteressant macht. Ich plädiere eindringlich von derartigem Unsinn Abstand zu nehmen und den Usern WIRKLICH zu helfen indem man die Begriffe über- aber nicht ersetzt. Also etwa so: "Das Motherboard (Hauptplatine) ist..." oder meinetwegen auch so: "Die Hauptplatine (engl. mainboard, auch motherboard) ist.." (Letzeres aus der Wikipedia). Und nochmal zu cornix: Doch, die Zielgruppe ist DAS hauptargument. Als einigermaßen versierter PC-/Linux-User möchte ich nicht, dass meine Hauptinformationsquelle unleserlich wird. Ich sag nur: Winzigweich und Riesenbiss. Völliger Unsinn. Wer sowas braucht sollte Abstand von Computern nehmen, weil er wirklich andere Probleme hat. Das die Mehrheit hier deutsch spricht hab ich auch nie angezweifelt. Aber wie helfen wir ihnen (denen die kein Englisch sprechen) denn, wenn wir Begriffe verwenden, die außer uns niemand versteht (JA! die deutschen Begriffe, weil es nicht unbedingt besser wird!) oder wir nichtmehr gefunden werden, weil zu Beispiel Fehlermeldungen nunmal oft englisch sind. Wie soll ich was zum Beispiel ein Problem mit Pulse lösen, wenn mir die Wiki oder das Forum hier die Ergebnisse verweigern? Ich sag nur: ** (padevchooser:ZAHL): WARNING **: pa_browser_new() failed. Klar, über pa_browser_new() würde man vermutlich was finden, aber der Rest währe übersetzt sinnlos und würde die Treffsicherheit der Suche nicht gerade erhöhen. Ganz allgemein reden wir hier auch nicht über die Sprache der Artikel. Die ist deutsch und hat auch so zu sein. Aber da nunmal vieles was in Linux unter der Haube passiert englisch ist (und es zum teil auch sein muss) kommt man um bestimmte begriffe einfach nicht rum. Was ist so schlimm daran, wenn man Namen lernen muss? Ich mein: was ist eine Servolenkung? Was ist ein Einspritzer? Keine Ahnung.. die Dinger könnten genausogut englisch benannt werden, dass würde an der Tatsache, das ich als Kfz-Laie nix damit anfangen kann nichts ändern.
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Eternalconcert
Anmeldungsdatum: 16. November 2007
Beiträge: 40
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Felli schrieb:
Der Vergleich trifft es nicht: Mediziner mögen zwar untereinander Latein sprechen, aber dem Patienten gegenüber sollten sie sich doch bitte klar ausdrücken; den meisten Menschen ist beispielsweise der Ausdruck "Lungenentzündung" verständlicher als "Pneumonie'"
Okay, wann warst du das letzte mal beim Arzt? Aber das nur am Rande. Hier geht es auch um was anderes. Es geht eben nicht darum, dass mir jemand genau sagt was ich tun soll. Hilfe zur Selbsthilfe und so. Wenn ich hier etwas unter einem anderen namen finde als auf anderen Seiten, dann ist das einfach mist. Also entweder alle deutschen ein oder keiner, sonst macht man sich zum aussernseiter. Außerdem ändert das nichts daran, dass die Suche (neben die 1000 anderen Argumente von mir) dadurch kaputtgemacht würden und damit mehr schaden als nutzen (=sie nutzen sowieso nicht).
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Priester
Anmeldungsdatum: 9. März 2009
Beiträge: 153
Wohnort: Kamp-Lintfort
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Hallo Team, hinter "out of the box" vielleicht noch "(ootb)". Die Abkürzung wird doch ziemlich häufig verwendet. MfG Priester.
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Eternalconcert
Anmeldungsdatum: 16. November 2007
Beiträge: 40
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Überhaupt halte ich ein Abkürzungsverzeichnis für wesentlich sinnvoller als den kläglichen Versuch eines Wörterbuchs.
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Priester
Anmeldungsdatum: 9. März 2009
Beiträge: 153
Wohnort: Kamp-Lintfort
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Hallo. Eternalconcert schrieb: Überhaupt halte ich ein Abkürzungsverzeichnis für wesentlich sinnvoller als den kläglichen Versuch eines Wörterbuchs.
Ein Wörterbuch muß ein Abkürzungsverzeichnis nicht ausschließen - und umgekehrt. Beides ist möglicherweise auf einer Seite sinnvoll kombinierbar. Würde jeder Wiki-Artikel mit dieser Seite verlinkt werden, und würde jeder Autor seine(n) Artikel auf erklärungsbedürftige Begriffe sowie auf Abkürzungen durchsuchen und diese dann im verlinkten Verzeichnis nachtragen, so würde in kürzester Zeit eine informative Seite für Neulinge und "Unwissende" entstehen - von jedem Wiki-Artikel aus erreichbar. "Kläglicher Versuch" wäre dann schon fast ein unangebrachtes Schimpfwort. MfG Priester.
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stahlwollschaf
Anmeldungsdatum: 24. Januar 2007
Beiträge: 195
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Priester schrieb: Hallo. Würde jeder Wiki-Artikel mit dieser Seite verlinkt werden,
–> sag ich doch: Link in die Wissensbox. Da paßt es auch thematisch (und ist sicherlich auch relativ einfach umsetzbar). viele Grüße, Stahlwollschaf
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Eternalconcert
Anmeldungsdatum: 16. November 2007
Beiträge: 40
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Wenn man das so macht, dann kann man auch gleich die verlinkung weglassen bekanntmachen, dass es ein Glossar gibt in das die schätzungsweise 2-3 User pro Jahr dann reinschauen können die das wirklich benötigen. Ich finde diese Diskussion wirklich etwas albern. Es geht hier um PCs! Und in dem Bereich ist die Fachsprache nunmal Englisch. Also: Ein Glossar machen, es bekanntmachen und gut ist. Der Rest ist wirklich vergebliche Liebesmüh, die obendrein noch negative Konsequenzen hat (User lernen nix, Suchseiten finden die Artikel nicht.. alles was ich zuvor schon schrieb).
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march
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2005
Beiträge: 17367
Wohnort: /home/noise
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Ehemalige, die Aktiven die Verantwortung und Arbeit zuschieben sind die Kretze... Fühle mich ganz mies dabei. 😀
*fg* 😈
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