Ich möchte auf einem gebrauchten Büro-PC HP-Compaq 6000 das Windows-10 entfernen und darauf Ubuntu 16.o4 von einer ct-DVD installieren. Habe keine Ahnung, wie ich dabei vorgehen muß. (Bitte nicht schimpfen!) Wer erbarmt sich meiner?
Windows-10 durch Ubuntu ersetzen?
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Das ist eine recht komplexe Frage. Der Compaq 6000 könnte ein sehr schlapper Rechner sein. Da wäre dann Lubuntu 17.10.1 sinnvoller. L ubuntu hat den Desktop L XDE. DVDs aus Zeitschriften werden hier ungern gesehen. Lade dir eine Original ISO runter und mach dir einen Live-Stick mit Rufus. Hört sich schlimm an, ist es aber wirklich nicht. Rufus ist nur ein Tool, daß einen USB Stick in ein Installationsmedium verwandelt. Ubuntu -dazu gehört auch Lubuntu- besitzt einen sehr schönen grafischen Installer (Setup). https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/ Da findest du bebilderte Hilfen. 👍 |
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Hier gibt es die ISO Das wird entweder auf eine DVD gebrannt oder mit dd auf einen Stick kopiert. https://wiki.ubuntuusers.de/UNetbootin/ |
Moderator
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Wenn Du eine DVD gebrannt oder einen Stick beschrieben hast, könntest Du einmal aus dem Live-System (Ubuntu ausprobieren) Infos über die CPU und den RAM hier posten: cat /proc/cpuinfo free -h Die beiden Befehle im Terminal eingeben und Ein- und Ausgabe hier vollständig als Codeblock {{{ TEXT TEXT }}} posten. Dann könnte man eine Empfehlung für die Desktopoberfläche geben. |
Supporter, Wikiteam
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Lubuntu. Reicht für alles. Dann kann er die Applikationen installieren, die er braucht. Empfehle ich für jede Hardware, wenn man nicht gerade Wert auf Spielereien oder Grafikeffekte legt. |
Moderator
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Ja, natürlich reicht das. Aber nur eine Minderheit der Ubuntu-Nutzer installiert Lubuntu. Wir sollten den Anwendern schon die freie Wahl lassen ☺. |
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Thomas_Do schrieb:
Das ist sehr schade, da genau Lubuntu für die etwas unbedarfteren, reinen Nutzer mit Windows Vorschädigung die ideale Distri ist. https://support.hp.com/at-de/document/c03414732 Allerdings wären ein paar Infoszu CPU und RAM sowie der Grafikkarte doch sehr hilfreich. Müsste sich ganz normal im BIOS ( meist auf der Startseite) herausfinden lassen. gruß archy |
Supporter, Wikiteam
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Wenn die IGP genutzt wird, sollte LXDE (Lubuntu) oder XFCE (Xubuntu) genutzt werden. GNOME 3 ist da sicher suboptimal. |
Moderator
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Ich will hier jetzt keine Desktopdiskussion lostreten aber Gnome 3 lässt sich ganz sicher auch gut ohne eine dezidierte Grafikkarte betreiben (mache ich auf mehreren Geräten). Trotzdem sollte man in diesem Forum dem Nutzer die Wahl lassen und nicht ohne Kenntnis der genauen Umstände einfach den persönlichen Lieblingsdesktop empfehlen. Dessen ungeachtet, ist Lubuntu sicher keine schlechte Wahl für einen Compaq 6000. |
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Als Ubuntu Einsteiger würde ich W10 nicht entfernen, sondern ein Dualboot einrichten, sofern die FP groß genug ist. Ubuntu bzw. eine Variante davon neben Windows10 installieren, (schlägt der Installer vor) sich mit Ubuntu vertraut machen und erst dann W10 entfernen. Ein neues Windows10 kostet was, falls es doch benötigt wird. Außerdem kann man die verschiedenen Versionen wie Ubuntu, Ubuntu Mate, Lubuntu, Xubuntu etc. im Livebetrieb testen u dann aussuchen welche besser zusagt. |
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Diesen Compaq gibt es auch mit dedizerter Grafikkarte was ist denn für eine drin? Bitte Ausgabe von: lspci -nnk | grep -A3 "\[03..\]:" posten. |
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👍 Würde ich auch so machen. Auch wenn mich Windows 10 schon nach ein paar Wochen zu langweilen angefangen hat 😉. Man hat ja für die Lizenz selbst auch schon ein bißchen was bezahlt (auch wenn sie scheinbar gratis war - in den Rechnerpreis ist sie garantiert mit einkalkuliert worden). Und das so einfach in den Kamin schießen?? Und wie wibuntu schreibt, kann man sich dann gemütlich in Linux reinfuchsen und hat für den Fall der Fälle (wenn ich nur an Elster denke 🙄 ) noch ein anderes System in Reserve. Die 50 GB dafür kann man ja bei heutigen Festplattengrößen immer mal erübrigen. Bei mir liefen weiland WinXP und Ubuntu 10.04 auch noch lange Zeit parallel, mit stetigem Abbröckeln zugunsten Ubuntus. |
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Der Meinung kann ich mich nicht ganz anschließen. Zu mindest nicht ohne Einschränkungen. Besteht eine wirkliche Absicht auf Linux um zu steigen? Oder soll es nur ein Versuch sein in Linux rein zu schnuppern? Für letzteres gibt es andere Möglichkeiten wie VMs oder die Live-Version. Besteht eine ernste Absicht um zu steigen stellt sich die Frage ob SW-seitig mit Linux alles abgedeckt werden kann. Wenn ja, dann sehe ich Win im Dualboot nicht unbedingt als hilfreich für den Umstieg, da man bei dem kleinsten Problem gleiche wieder bei Win landet. Oft muss es nicht mal ein Problem sein, sondern es reicht schon die Notwendigkeit für eine Umgewöhnung, damit die Vorsätze vergessen sind und man wieder bei Win landet! Das hab ich schon zu oft mit erlebt. Im Gegensatz dazu hatte ich kaum Rückläufer zu Win, wenn nur Linux auf dem Rechner installiert war und sie quasi "gezwungen" wurden sich mit Linux auseinander zu setzten. Und wenn es doch Rückläufer gab, dann fast ausschließlich weil Win spezifische SW gebraucht wurde. Sollte es wirklich nicht klappen mit Linux, kann man immer noch Win10 neu installieren und ist somit Linux auch wieder komplett los. ABER steht sonst garkein Win Rechner (Firmennotebook, Zweitrechner,...) zu Verfügung kann es durchaus Sinn machen ein minimal installiertes Win im Dualboot zu betreiben. Firmware Updates von diversen Geräten oder sehr spezielle SW machen Win oft unverzichtbar (so leider auch bei mir). In dem Fall kann ich nur empfehlen, den Win Start so unattraktiv wie möglich zu gestalten! 😀 Also Linux auf jeden Fall als Standard-OS im Bootloader zu lassen (sollte ja normal automatisch so sein) und die Auswahlzeit auf 1 Sekunden zu reduzieren. Damit verlängert sich auch der Bootvorgang nicht unnötig im täglichen Betrieb. Unter Win nur die absolut notwendige SW installieren für die es unter Linux keine Alternative gibt. Aber das ist nur meine Meinung/Erfahrung, die für viele vielleicht zu extrem erscheinen mag! Was die Distribution angeht, würde ich Xubuntu nehmen und mir den Desktop so einrichten wie er mir gefällt. Da ist Xubuntu recht flexibel (Von Win-like bis Arbeitsplatz ganz neu erfinden alles möglich), lässt sich recht leicht optisch aufwerten und leicht genug auch für schwächere HW. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 9 Wohnort: Westerwald |
Krankheitsbedingt komme ich erst heute zum Antworten: Also...ich bin kein totaler Neuling. Ich habe Ubuntu (16.04) seit ca. 3 Jahren sehr zufrieden als Dualboot mit Win-XP benutzt und dabei schätzen gelernt, ja bis evtl. durch eine Unachtsamkeit der Ubuntu-Teil crashte und unwiederherstellbar blieb. (Siehe dazu meinen thread an anderer Stelle!) Ich arbeite jetzt gerade mit dem XP-Teil. Meine Idee, Ubuntu weiter auf einem meiner Rechner anstatt deren OS wie Win-XP, Win-07 oder auch Win-10 zu installieren, entspringt einer gewissen Sehnsucht, Linux weiter zu nutzen, aber auch aus einer gewachsenen Abneigung gegenüber Windows seit meiner Lernanfänge mit DOS und Windows-95. Mit dieser irren Windows-Aufmotzerei von damals bis heute bin ich zu alt und zu bequem geworden, und habe leider auch programmiermäßig wegen abnehmender Begeisterung den Anschluß verloren - darum meine laienhafte Anfrage. So spiele ich aktuell gar mit dem Gedanken, einen neuen,fertig konfigurierten Linux-Rechner (Desktop oder Laptop mit Ubuntu oder Mint-Cinnamon) zu beschaffen - es wäre eh' mein letzter 😕. Meine vorhandenen PCs empfinde ich zu alt, um sie umzurüsten und dabei noch umfangreiche Datenansammlungen zu retten. Ich möchte deshalb diesen thread meinerseits abschließen, und bedanke mich sehr für Eure vielseitigen und konstruktiven Gedanken und Vorschläge - besonders für Eure Zeit und Mühe! Dieses Forum hat Klasse! Machts gut,Leute! salvete de cruisus22 |