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Windows-Partition verkleinern, /-Partition vergrößern

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 12.04 (Precise Pangolin)
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raibuntu

Anmeldungsdatum:
7. Dezember 2008

Beiträge: 134

Hallo zusammen,

ich habe auf meinem Laptop eine Bootpartition, 2 Partitionen für Windows (C und D) und 2 Partitionen für Ubuntu (swap und /) installiert. Weil die D-Partition ungenutzt geblieben ist, habe ich sie von 100 GB auf 40 GB mit ggarted verkleinert.

Jetzt habe ich "zwischen" den beiden Windows und Linux-Partitionen eine 60 GB-Partition, die noch nicht zugeteilt ist.

Das sieht zurzeit so aus:

rai@rai:~$ sudo fdisk -l
[sudo] password for rai: 

Disk /dev/sda: 320.1 GB, 320072933376 bytes
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 38913 Zylinder, zusammen 625142448 Sektoren
Einheiten = Sektoren von 1 × 512 = 512 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Festplattenidentifikation: 0x6e3c968b

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1   *        2048      206847      102400    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2          206848   241426431   120609792    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda3       241426432   352509951    55541760    7  HPFS/NTFS/exFAT
[--- hier 60 GB frei ----]
/dev/sda4       487188478   625141759    68976641    5  Erweiterte
/dev/sda5       487188480   518436863    15624192   82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda6       518438912   625141759    53351424   83  Linux

Ich möchte nun meine / Partition um diese 60 GB vergrößern. Ist das OK, wenn ich das einfach mit gparted (mit einem Live-System) mache?

Ich habe geplant, zuerst die gesamte erweiterte Partition nach links zu verschieben und hoffe, so dass dann rechts die 60 GB frei werden. Danach würde ich die / Partition nach rechts um 60 GB vergrößern.

Sollte das klappten, oder übersehe ich hier etwas Wichtiges?

Und ja, eine volle Datensicherung ist vom gesamten System vorhanden 😉

Vielen Dank für Tipps.

Rai.

eider

Anmeldungsdatum:
5. Dezember 2009

Beiträge: 6274

Das bedeutet, die Daten des gesamten Systems zu verschieben, mit erheblichen Risiken. Es kann klappen, dauert dann sehr lange.

Stattdessen würde ich eine Neuparitionierung mit einer Neuinstallation einer neueren Version verbinden, Du kannst bei dieser Gelegenheit die Wollmaus Precise loswerden. ☺

Vej Team-Icon

Moderator, Supporter
Avatar von Vej

Anmeldungsdatum:
7. März 2013

Beiträge: 3401

Hallo raibuntu,

theoretisch sollte das funktionieren.

In der Praxis muss man manchmal trotzdem das Windows reparieren, auch wenn die Partitionen nicht angefasst wurden. Außerdem kann eine Partitionierung praktisch immer zur Beschädigung der gesamten Platte führen (aber dann hast du ja dein Backup aller Partitionen).

Viele Grüße

Vej

PS.: Precise Pangolin wird noch bis 2017 unterstützt. Falls du dem Vorschlag von eider folgen möchtest, könntest du Trusty Tahr als nächste LTS installieren. Alternativ kann es sich lohnen auf Xenial Xerus zu warten.

raibuntu

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. Dezember 2008

Beiträge: 134

... mit erheblichen Risiken ... ... Beschädigung der gesamten Platte ...

Ich habe mich dann doch für eine andere Vorgehensweise entschieden: Die D-Partition hatte nur 8 GB Anwendungsdaten enthalten, diese habe ich in einen Ordner nach C verschoben und die D-Partition ganz gelöscht. Dann waren ca. 110 GB nicht zugeordnet. Daraus habe ich mit gparted eine eigene Home-Partition erstellt und den Rest der Linux-Partitionen doch nicht angefasst. Den Umzug der vorhandenen Home-Daten (39 GB) und das Einbinden habe ich so, wie in Home umziehen beschrieben, gemacht.

Jetzt sind auf / wieder 40 GB und auf /home 70 GB frei.

Das reicht mir fürs erste ☺

Vielen Dank für das Feedback und Grüße

Rai

PS:

Precise Pangolin wird noch bis 2017 unterstützt.

Das ist genau der Grund, warum ich LTS-Versionen nutze: > 5 Jahre kein Dist-Upgrade/Neuinstallation ☺

eider

Anmeldungsdatum:
5. Dezember 2009

Beiträge: 6274

O.K., deine Entscheidung.

Abschließend noch ein Hinweis: Die unter Windows üblichen Laufwerksbezeichnungen verwirren hier nur, weil ausschließlich die unter Linux verwendeten Bezeichnungen maßgebend sind (sda1 usw.). Vermeide also bitte, von C, D usw. zu schreiben.

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