Shor-ty
Anmeldungsdatum: 10. September 2010
Beiträge: 719
Wohnort: Bad Wörishofen
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Hallo zusammen, ich hätte eine kurze Frage an die Experten unter euch und zwar betrifft es explizit Windows. Seit Jahren verwende ich Linux und Windows auf meinem Rechner auf separaten physikalischen Datenträgern. Alles natürlich unter Grub2 und dem Dualboot. Was mir aber oft Probleme macht ist, dass ich bspw. auf ein Windows-Programm zurückgreifen möchte (Powerpoint) während ich in Linux meine Auswertungen tätige. Bisweilen mach ich es immer so, dass ich alles in Linux erstelle und die Daten danach auf die Windowsplatte schiebe. Anschließend gibt es einen Neustart und ich starte Windows. Die Krux bei der Sache ist immer folgender: Ich benötige eine Änderung an einer Grafik oder muss noch andere Ergebnisse darstellen. Somit wieder zurück ins Linux und dann wieder back to Windows. Das ist natürlich nicht sonderlich schön und unterbricht den Workflow. Alternativ könnte ich Windows in Linux über eine VM installieren und dann in Linux auf Windows zugreifen. Damit könnte ich meine Situation verbessern allerdings gehe ich davon aus, dass ich hier Leistungseinbußen beim Video-Rendering mit bspw. After-Effects habe, oder beim Gaming im Allgemeinen. Daher mein Gedanke:
Salop gesagt, eine VM einstellen, die die bereits installierte Windowsinstanz findet und hochfährt? Dann könnte ich in Linux alleine, in Windows alleine starten und in Linux noch das Windows dazu nehmen. Wird so wahrscheinlich nicht gehen, oder? Wäre auch zu schön ☺
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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Shor-ty schrieb: Alternativ könnte ich Windows in Linux über eine VM laufen lassen.
entweder so oder Linux in ner VM unter Windows. 😉 Damit könnte ich problemlos in Linux arbeiten und auf Powerpoint in Windows zurückgreifen. Allerdings gehe ich davon aus, dass ich hier Leistungseinbusen beim Video-Rendering mit bspw. After-Effects habe, oder Gaming im Allgemeinen.
"Leistungseinbußen" ist ein sehr dehnbarer Begriff und hängt von vielen Umständen ab.
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15923
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Hallo Shor-ty, Gehn tut fast alles, aber mit dieser Konstellation ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das du dir die Systeme zerbröselst. Für Power Point reicht ein Windows in der VM .... brauchst aber einen neuen Aktivierungscode. PS: Also andersherum .... Gruss Lidux
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DJKUhpisse
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2016
Beiträge: 17657
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Es wäre wirklich interessant zu Wissen wie man eine ganze Platte oder einzelne Partitionen in der VirtualBox nutzen kann. Ich vermute aber es wird Treiberkonflikte geben, musst du aber ausprobieren.
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Shor-ty
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. September 2010
Beiträge: 719
Wohnort: Bad Wörishofen
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Wow, so viele Antworten gleich. Also ich bin zu 95 % in Linux unterwegs und hab hier hauptsächlich CPU Prozesse am Laufen (OpenFOAM → CFD). Heißt also, in Linux über VM ein neues Windows #2 wo ich dann nur Powerpoint installiere? Klingt zumindest lukrativer wie jetzt.
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Axel-Erfurt
Anmeldungsdatum: 18. Mai 2016
Beiträge: 1347
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8536
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Das Problem ist ja nicht so sehr die Nutzung einer physikalischen Platte in einer VM, sondern der ständige Wechsel der (virtuellen) Hardware. Sowas mag Windows gar nicht 😉.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Das ist doch im Prinzip ein alter Hut. https://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot-Windows_virtualisieren/ Ein "Loch im Knie" macht aber sicher mehr Spaß. 🐸 Eine Windows Lizenz kostet ein paar Moppen, Daten liegen separat. Wo ist das Problem, warum eine reale Installation zerdeppern?
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Wibuntu
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2011
Beiträge: 564
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Shor-ty schrieb: Hallo zusammen, Die Krux bei der Sache ist immer folgender: Ich benötige eine Änderung an einer Grafik oder muss noch andere Ergebnisse darstellen. Somit wieder zurück ins Linux und dann wieder back to Windows. Das ist natürlich nicht sonderlich schön und unterbricht den Workflow.
Man könnte auch z.B. LibreOffice (Impress als Alternative für Powerpoint) auf beiden Systemen einsetzen, dann wäre ein Wechsel gar nicht notwendig. Es gibt viele Programme die sich auf beiden Systemen nutzen lassen.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Schwieriges Thema ... wie verteilt man seine Anwendungen. In der VM doch eher "Office" und Impress ist sicher keine Alternative für einen Anwender mit gehobenen Ansprüchen wie hier.
dass ich hier Leistungseinbußen beim Video-Rendering mit bspw. After-Effects habe, oder beim Gaming im Allgemeinen.
Eben, das Durchreichen ist da keine Hilfe, dann schon lieber direkt Quemu/KVM.
Das Problem ist ja nicht so sehr die Nutzung einer physikalischen Platte in einer VM, sondern der ständige Wechsel der (virtuellen) Hardware. Sowas mag Windows gar nicht
Das ist bestimmt der Knackpunkt ... 🐸
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black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10958
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Hej Shor-ty, hakel hat ja schon den richtigen Link gezeigt.
Man kann es auch "anders herum" machen, also eine VM in Windows für Ububtu. Ist für beide O/S etwas streßfreier. Btw.: den HW Wechsel, kriegt man schon geregelt, sowohl mit CSN wie auch im efi Modus, allerdings ist das wohl hardwareabhängig (will sagen, auf meinem T520 paßt das schon). Gruß black tencate
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Shor-ty
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. September 2010
Beiträge: 719
Wohnort: Bad Wörishofen
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Hallo zusammen, danke für die vielen Rückmeldungen. Linux in der VM in Windows bevorzuge ich nicht, da ich eigentlich hauptsächlich im Linux arbeite. Libre Office geht leider auch nicht, weil ich die Zoom-Funktion bei Powerpoint möchte. Damit kann man meines Erachtens schon ziemlich gute Sachen machen. Das fehlt mir leider bei Impress, sonst wäre natürlich der erste Weg dieser. Eine neue VM in Linux für Windows ist für mich kein Thema. Eine Lizenz für Windows, wie bereits erwähnt, kostet auch nicht die Welt.
Ich schau mir jetzt einfach mal den genannten Link an, denn nach kurzem Überfliegen passt der wohl ganz gut zu meiner Frage ☺ Grüße & Danke an alle für die Diskussion.
Tobi
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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Welches Office brauchst du eigentlich? Ältere Versionen wie MSO 2010 oder 2013 laufen wohl recht gut mit wine oder playonlinux .
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53611
Wohnort: Berlin
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Klingt nach einem Fall für Xen.
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Shor-ty
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 10. September 2010
Beiträge: 719
Wohnort: Bad Wörishofen
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Also dieses Feature ist erst im 2019 enthalten. Also nicht mit den älteren. Denke das Wine hier dann ausscheidet. Probieren könnte ich es aber; denke das die Chancen jedoch schlecht stehen.
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