Tobe470
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2015
Beiträge: 89
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Hallo, ich möchte/muss neben meinem Linuxsystem zusätzlich Windows installieren. Ich habe schon gelesen, dass dabei Vorsicht geboten ist, weil Windows Linux einfach so überschreibt (oder so ähnlich). Geht das ohne Datenverlust und was muss ich dabei beachten? Und kann ich mit Windows auch auf das Backup bzw. die Dateien auf der externen Festplatte zugreifen? Die Backups erstelle ich mit Back In Time. Ich bin nicht sicher, ob es da Probleme geben kann, wenn die Festplatte ein Dateiformat benutzt, mit dem Linux nicht klar kommt oder so.
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
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Windows überschreibt nur den Bootmanager, nicht das ganze Linux, aber auch da kann man als Anfänger natürlich Fehler machen... daher Backup! Wenn möglich, die ganze Platte imagen. Geht z.B. mit Redo-Backup. Ein Backup eines Linuxprogrammes wird Windows nicht lesen können, selbst wenn die Platte in einem kompatiblen Format formatiert wäre.
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Dein Vorteil ist, dass dies im Wiki und tausenden Threads hier im Forum behandelt worden ist. Suche danach. Du brauchst eine sinnvolle Partitionierung (bitte eigenständig recherchieren), installierst Windows zuerst und danach Linux (wahlweise Windows nachinstallieren und Grub reparieren).
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Tobe470
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2015
Beiträge: 89
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So weit ich das sehe, geben die empfohlenen Artikel keine detaillierten Informationen dazu, wie man Windows installiert, wenn bereits Linux installiert ist. Letztendlich werde ich Linux vermutlich komplett durch Windows ersetzen. Ich muss halt nur sicherstellen, dass keine Daten verloren gehen. Meine Idee ist, zunächst Windows 7 (ich habe noch ein altes Windows 7 aus Unizeiten) neben Linux zu installieren und dann auf Windows 10 per License Key upzugraden, um sicherzustellen, dass ich voll auf meine gesicherten Daten zugreifen kann (vermutlich werde ich die neben dem backintime Backup noch einmal "normal" auf meine externe Festplatte kopieren, falls ich nicht über Windows/Dualboot auf die in Linux gespeicherten Dateien zugreifen kann). Wenn das dann alles klappt und ich auch in Windows auf alle Daten zugreifen kann, möchte ich dann Linux entfernen, weil ich es nicht mehr benötige. Ich hatte es zu Uni-Zeiten installiert, weil ich auf dem Uni-PC auch Linux hatte und ich dann einfach auf meinen Uni-PC zugreifen konnte. Nach der Uni habe ich Linux beibehalten, da es kostenlos war. Jetzt muss/möchte ich aber wieder wechseln, da Linux mir mittlerweile mehr Nachteile als Vorteile bietet.
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
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Ist doch einfach: unter Linux alle wichtigen Daten auf ein Medium mit NTFS oder Fat32 kopieren und dann Windows normal installieren, das haut alles weg.
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Tobe470 schrieb: So weit ich das sehe, geben die empfohlenen Artikel keine detaillierten Informationen dazu, wie man Windows installiert, wenn bereits Linux installiert ist.
Doch, in einem solchen Fall wird Grub2 repariert. Letztendlich werde ich Linux vermutlich komplett durch Windows ersetzen. Ich muss halt nur sicherstellen, dass keine Daten verloren gehen.
Du kannst doch einfach Daten, wenn das installierte System nicht funktioniert, mithilfe eines Live-Mediums auf eine externe Festplatte kopieren. Wie sicherst du denn sonst regelmäßigen Daten?
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Tobe470
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2015
Beiträge: 89
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Also könnte ich zum Beispiel auf meiner externen Festplatte eine neue Partition mit NTFS oder FAT32 hinzufügen (neben der aktuellen ext4-Partition, auf der ich mein backintime-Backup mache), dort meine Dateien "normal" hinkopieren und dann auf meinem PC Windows installieren? Oder kann dabei irgendwas schiefgehen? Wäre NTFS oder FAT32 besser?
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Tobe470 schrieb: Also könnte ich zum Beispiel auf meiner externen Festplatte eine neue Partition mit NTFS oder FAT32 hinzufügen (neben der aktuellen ext4-Partition, auf der ich mein backintime-Backup mache), dort meine Dateien "normal" hinkopieren und dann auf meinem PC Windows installieren?
Ja.
Oder kann dabei irgendwas schiefgehen?
Ja, wie immer. Das ist ja einer der Gründe für Datensicherung schlechthin.
Wäre NTFS oder FAT32 besser?
Kenne Windows nicht, vermutlich ist beides geeignet. Auch dies lässt sich eigenständig im Netz recherchieren.
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Tobe470
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2015
Beiträge: 89
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eider schrieb:
Oder kann dabei irgendwas schiefgehen?
Ja, wie immer. Das ist ja einer der Gründe für Datensicherung schlechthin.
Gut, ich stelle die Frage präziser: Kann ich - falls etwas nicht klappen sollte - später immer noch (im Zweifel durch ein neu installiertes Linux-System) auf die Festplatten-Partition mit dem backintime-Backup zugreifen? Oder könnte es passieren, dass aufgrund irgendwelcher Rechte der Zugriff verweigert wird?
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Tobe470 schrieb: eider schrieb:
Oder kann dabei irgendwas schiefgehen?
Ja, wie immer. Das ist ja einer der Gründe für Datensicherung schlechthin.
Gut, ich stelle die Frage präziser: Kann ich - falls etwas nicht klappen sollte - später immer noch (im Zweifel durch ein neu installiertes Linux-System) auf die Festplatten-Partition mit dem backintime-Backup zugreifen?
Ja.
Oder könnte es passieren, dass aufgrund irgendwelcher Rechte der Zugriff verweigert wird?
Ohne Änderung der bisherigen Rechte (keine Ahnung, was Windows mit Datenträgern anstellt) nicht. Nur du kennst allerdings die vergebenen Rechte.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53624
Wohnort: Berlin
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Tobe470 schrieb: Wäre NTFS oder FAT32 besser?
Im Prinzip™ ist die Antwort darauf immer NTFS. Das Lesen von NTFS und FAT32 zeigt auch warum...
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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Tobe470 schrieb:
Oder kann dabei irgendwas schiefgehen?
Niemals. 😈 Betrachten wir die Sache doch mal aus anderem Blickwinkel. Aus welchem Grund willst Du Windows installieren? Wenn es nicht gerade um Spielen oder aufwendige Videobearbeitung geht, Du einen halbwegs potenten Rechner hast, richte Dein Augenmerk auf Virtualisierung!
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Tobe470
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2015
Beiträge: 89
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Virtualisierung kenne ich, das ist für mich keine Option.
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Tobe470
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. Juni 2015
Beiträge: 89
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Hallo, es hat alles geklappt, ich bin jetzt wieder unter Windows unterwegs. Allerdings kann ich einige Dateien von der externen Festplatte nicht kopieren. Zum Beispiel habe ich einige MP3s mit Sonderzeichen wie Fragezeichen im Dateinamen, die scheinen Probleme zu machen. Diese Dateien kann ich auch auf der externen Festplatte nicht umbenennen. Beim Versuch der Umbenennung und beim Kopierversuch erscheint jeweils folgende Fehlermeldung: Der angegebene Dateiname ist ungültig oder zu lang. Geben Sie einen anderen Dateinamen ein. Auch wenn das hier ein Linux-Forum ist - hat hierzu vielleicht jemand Lösungsansätze?
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Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8542
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Tobe470 schrieb: Auch wenn das hier ein Linux-Forum ist - hat hierzu vielleicht jemand Lösungsansätze?
Ehrlich, das ist hier ein Ubuntu-Forum. Linux und Windows haben unterschiedliche Konventionen bzgl. Dateinamen. Frage in einem Windowsforum nach. Wenn Du einen Linux-Tipp willst. Benutzte ein Live-System und benenne die Dateien von da aus um. Falls Du weiter in dieser Richtung fragen willst, mache einen neuen Tread in der Lounge unter "Fremde Systeme" auf. Das hier hat mit der Ursprungsfrage nichts mehr zu tun.
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