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wipe: input/output error

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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lg51

Anmeldungsdatum:
24. Dezember 2007

Beiträge: 462

Hallo Ubuntuusers

Da eine meiner Festplatten viele defekte Sektoren aufweist, hab ich mit gddrescue ein Image erstellt und wollte sie nun mit wipe löschen, bevor ich sie einschicke (hab noch Garantie).

Verwendet habe ich dazu den Befehl 'sudo wipe -k -i -q -Q 1 /dev/sdc'

Nach einer gewissen Zeit endet wipe jedoch mit 'Write error: Input/Output error'. Vermutlich ist das Programm also auf den ersten der Defekten Sektoren gestossen.

Nun wäre es natürlich wünschenswert, wenn 'wipe' die entsprechenden Sektoren einfach überspringen würde und dafür den Rest löschen (die defekten Sektoren sind ja sowieso quasi schon 'gelöscht'). Allerdings habe ich keinen entsprechenden Parameter gefunden.

Daher meine Frage: Wie lösche ich meine Festplatte (also Überschreiben), obwohl sie defekte Sektoren hat, die den Betrieb von wipe stoppen?

lg51

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
24. Dezember 2007

Beiträge: 462

Ich habe es inzwischen auch noch mit dem Befehl: 'sudo ddrescue --fill=+ /dev/zero /dev/sdc wipe.log' probiert... dieser tut aber gar nichts und meldet 'nothing to do' ...

jo.angel

Anmeldungsdatum:
1. November 2006

Beiträge: 171

Schon mal probiert mit:

sudo dd if=/dev/zero of=/dev/sdc bs=4096

???

lg51

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
24. Dezember 2007

Beiträge: 462

War eigentlich davon ausgegangen, dass dd sowieso beim ersten fehlerhaften Sektor abbrechen würde... allerdings läufts jetzt schon ziemlich lange durch, ohne Abbruch. Melde mich in Kürze wieder mit Erfolgs- oder Misserfolgsmeldung.

edit: stelle fest, dass 'dd' seltsamerweise plötzlich sehr langsam wird. Während die ersten paar Dutzend GB noch rasend schnell gingen, hat er inzwischen einige Minuten pro GB. Scheint als würde der Speed sehr massiv eingebrochen sein. Aber die Speed-Abfrage (mittels -USR1) liefert wohl nur die (sinkenden) Durchschnittswerte und gibt somit keinen Aufschluss über den aktuellen Speed.

edit2: yay... hab mal kurz den aktuellen speed überschlagen und damit die restdauer ausgerechnet... dann dauerts ja nur noch knapp 4 Tage bis die Platte gewiped ist -.-

(was insofern passend ist, dass die Rettung mittels ddrescue auch 4 Tage gedauert hat :p - aber ich hatte gehofft, zumindest fürs löschen gäbs ne bessere Methode... muss doch möglich sein, die defekten Sektoren einfach zu überspringen und den Rest mit Full-Speed zu wipen?!)

edit3: Gemäss einer Website soll man dd mit 'conv=noerror' ausführen, damit es defekte Sektoren ignoriert. Habs getestet. Resultat: dd bricht bereits nach einer Sekunde mit input/output error ab...

edit4: Nach einem Neustart des Systems & dem Befehl aus Edit3 tut sich nun was. Allerdings von Beginn an 'nur' mit 18 MB/s... (anstatt gut 90 wie ohne conv=noerror)... aber falls sich dieser Speed wenigstens durchhalten lässt, wär das schonmal was. Allerdings bin ich mal wieder etwas verwundert über das seltsame Verhalten des Systems...

edit5: Okay... auch mit conv=noerror beendet sich dd irgendwann mit einem Input/Output Error (obwohl gemäss Anleitungen genau dies damit verhindert werden soll...)

Hat noch irgend jemand eine Idee?

edit6: 'sudo dd if/dev/zero of=/dev/sdc conv=noerror,sync' endet ebenfalls mit einem Input/Output Error, obwohl es ja eigentlich Fehler ignorieren sollte.

Es muss doch einen Weg geben?!

edit7: Ich teste jetzt 'sudo badblocks -svw /dev/sdc' in der Hoffnung, dass ein Programm welches eine HDD in schreibender Weise auf Badblocks testen kann, seinen check nicht bereits beim ersten Badblock abbrechen wird... wenn dass nicht klappt, muss ich wohl oder übel zu 'hdparm --security-erase' greiffen, aber das soll ja nicht gerade eine empfohlene Methode sein...

edit8: badblocks hat auch begonnen 'durchzudrehen' (bzw. es hat plötzlich sein logging-verhalten geändert das Tempo total verlangsamt und lustigerweise reagiert es auch nach einem neustart nun anders als zuvor.... darauf habe ich hdparm probiert, doch auch dies schlägt fehl, weil ich dank einem input/output error nichtmal ein security-password setzen kann... Echt ganz grosses Kino. Und hier Monologe zu führen bin ich ja gewohnt - aber ich fürchte am Ende wird diesmal nichtmal eine Lösung rausspringen, für irgendjemand der nach mir mal das selbe Problem hat und auf diesen Thread stossen sollte...

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