lonlongago
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2016
Beiträge: 8
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Hallo, ist hier die Zahl der aktiven Nutzer stark zurück gegangen? Ich erinner mich noch an den Zeitraum um 2008 wo es im Portal unter den meisten News mehrere dutzend Kommentare gab. Auch das Forum scheint eher leer. Trügt mich meine Erinnerung oder ist hier wirklich weniger los? Und wenn ja woran liegt das grüße
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encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
Beiträge: 17448
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Hallo, ja, es ist weniger los, das liegt aber weniger an uns als viel mehr am Umfeld:
Mobile ist nun für viele das primäre Gerät, also Tablet, Handy, Smartphone Ubuntu macht weniger Probleme als früher Desktop wird im Privatbereich weniger intensiv genutzt als früher
So zumindest meine Feststellungen. mfg Stefan Betz
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XM-Franz
Supporter
Anmeldungsdatum: 15. Juni 2010
Beiträge: 3439
Wohnort: Moers
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lonlongago schrieb: ... mehrere dutzend Kommentare gab. Auch das Forum scheint eher leer. Trügt mich meine Erinnerung ...
Ich kann erinnern, daß eine Tagesauswertung selten - jedoch besonders um den Zeitpunkt der Veröffentlichung einer neuen Version - mehr als sechs Seiten (mit jeweils 30 Beiträgen) ergab. Aktuell sind es täglich vier bis fünf Seiten, also acht bis zwölf Dutzend Beiträge. Neben den von encbladexp bereits benannten Gründen ist die Beteiligung am Forum abhängig
vom Wochentag (viele sind nur am Wochenende aktiv), vom Wetter (Ausgehen), von Ferien und Feiertagen, usw.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6677
Wohnort: Technische Republik
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Und natürlich davon abhängig das man Vista nur 1x los wird. Es kommt mir so vor als wären die Betriebssysteme in letzter Zeit besser geworden.
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encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
Beiträge: 17448
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Kätzchen schrieb: Es kommt mir so vor als wären die Betriebssysteme in letzter Zeit besser geworden.
Ja, XP, Vista und 8 haben viele Leute zum Wechsel motiviert. Auf der anderen Seite sind 7 und 10 recht langweilige Releases die weitgehend laufen, bei 10 bekommt man halt die Probleme die man unter Linux auch bei Arch Linux kennt: Neue Software kann dir halt mal Probleme machen. Zusätzlich haben wir ja aktuellen diesen IoT Hype, da läuft auch verdammt viel Ubuntu/Linux, aber man sieht davon halt nicht viel. Auch die Raspis laufen gerne mal mit einem Ubuntu oder Debian, deswegen sieht man davon aber trotzdem nicht viel. Üblicherweise werden solche Geräte von Menschen benutzt die tendenziell eher wissen was sie tun, mit entsprechenden Konsequenzen. mfg Stefan Betz
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29041
Wohnort: WW
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Hallo, hinzu kommt IMHO noch, dass die neueren *buntu Release ja - ähnlich wie die neuen Windonws-Version - unspektakulär sind und vieles läuft bzw. keine neuen Konzepte eingeführt wurden. Außerdem läuft in Sachen Linux bzw. Einsatz von Linux ja sehr viel Entwicklung bei Containern und Administration von großen (virtuellen) Rechernfrarmen (z.B. mittels OpenStack). Da mischt Canonical zwar auch mit, aber das sind alles keine Themen, die den Heimnutzer interessieren und entsprechend werden dazu auch nur wenige Beiträge im Forum (oder im Wiki) generiert. Es wird vermutlich hier wieder mehr los sein, WENN Canonical mal Unity 8 bringt und WENN Canonical auch auf dem Desktop massiver Snap-Pakete zum Einsatz bringen will. Wenn diese Zeitpunkte denn irgendwann mal kommen 😉 Gruß, noisefloor
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Knarf68
Anmeldungsdatum: 14. Mai 2013
Beiträge: 2702
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Bin seit 2013 dabei. Interresiere mich für Betriebssysteme. Windows war da sehr aufregend. Viele Frickeleien, wo ist denn das schon wieder. Auch die Fehlersuche war interresant. Unter Linux langweilig läuft und wenn man die Standardreparatur Optionen kennt, kein Problem es wieder auf die Spur zu bringen. Also weniger interresant. Früher mußte man noch selber Treiber kompilieren für jede Kernelversion. Jedes Treiberpaket brauchte Abghängigkeite zu anderen. Das war eine Suche und ein Lernerfolg. Heute geht das ja automatisch ☹ . Langweilig. Nach Bedarf werden die Pakete auch noch selber dazu installiert. Ja das Paketverwaltungsprogramm ist da zu gut. Keine suche, kein rein lesen mehr. Dann kommt auch noch hinzu das Linux Resourcen schonender ist als Windows. Mein Lubuntu QT auf Kubuntu aufgesetzt braucht nur 384 MB. Firefox lernt auch noch dazu. Alles wird perfekt. Der Preis dieser perfektion ist halt Langeweile.
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Jemand-anderes
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2016
Beiträge: 69
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wow, eine bessere definition für "luxusprobleme" ist mir mein ganzes leben lang nicht untergekommen 😊
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blabla0815
Anmeldungsdatum: 8. Mai 2016
Beiträge: 157
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encbladexp schrieb:
bekommt man halt die Probleme die man unter Linux auch bei Arch Linux kennt: Neue Software kann dir halt mal Probleme machen.
Die da wären?
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encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
Beiträge: 17448
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blabla0815 schrieb: Die da wären?
Neuer Kernel der mit deinem WiFi Chipsatz in der Version 4.8.0 noch nicht mag, ab 4.8.1 aber wieder geht. GNOME Shell welche im Default Wayland benutzt und daher geht dein F12 für Guake Terminal nicht mehr. Dein Drucker geht nicht mehr weil das gerade aktualisierte hplip nicht mehr mit CUPS spielen mag. Arch Linux, was ich selbst primär nutze, macht wenig Probleme. Doch die Probleme die es gibt sind auf early adopter Status zurückzuführen. Ubuntu hat, wenn die nicht gerade wieder der Wahnsinn reitet, gut abgehangene Software mit ausreichenden fixes. mfg Stefan Betz
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blabla0815
Anmeldungsdatum: 8. Mai 2016
Beiträge: 157
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encbladexp schrieb: Neuer Kernel der mit deinem WiFi Chipsatz in der Version 4.8.0 noch nicht mag, ab 4.8.1 aber wieder geht.
Ja, richtig. War mit Kernel 4.9 fast noch schlimmer. Allerdings werden Fehler recht zügig behoben und bis dahin tut es eben ein "alter" kernel; 4,7 z.B. Mittlerweile läuft Kernel 4.9 (hier) fehlerfrei. Zu Gnome und HP Geräten kann ich nichts sagen, da ich beides nicht nutze.
Ubuntu hat, wenn die nicht gerade wieder der Wahnsinn reitet, gut abgehangene Software mit ausreichenden fixes.
Für mich ein Grund, Ubuntu vor ein paar Jahren komplett zu verabschieden. Aber jeder wie er mag.
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encbladexp
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 16. Februar 2007
Beiträge: 17448
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blabla0815 schrieb: Für mich ein Grund, Ubuntu vor ein paar Jahren komplett zu verabschieden. Aber jeder wie er mag.
Ich nutze Ubuntu primär auf Servern: Planbare Release Zyklen (was Debian gerade nicht hat) und halbwegs aktuelle Software. mfg Stefan Betz
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blabla0815
Anmeldungsdatum: 8. Mai 2016
Beiträge: 157
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encbladexp schrieb: blabla0815 schrieb: Für mich ein Grund, Ubuntu vor ein paar Jahren komplett zu verabschieden. Aber jeder wie er mag.
Ich nutze Ubuntu primär auf Servern: Planbare Release Zyklen (was Debian gerade nicht hat) und halbwegs aktuelle Software. mfg Stefan Betz
Ein nachvollziehbarer Kompromiss.
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blabla0815
Anmeldungsdatum: 8. Mai 2016
Beiträge: 157
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Nachtrag Bezüglich des Titels; ich bin der Meinung, dass sich Canonical mit seiner Versionspolitik keinen Gefallen erweist. Es werden alle Ressourcen in Unity und LTS gesteckt. Die eigentlich interessanten und sog. Zwischenversionen, sowie einige Derivate, werden recht stiefmütterlich behandelt. Beispiel: Die Manpower Lubuntu. Das wird über kurz oder lang dazu führen, dass entweder die linuxaffinen Nutzer vergrault werden und sich weniger bedarfte User verstärkt Fremdquellen ins System prügeln, was wiederum zu Problemen führen wird. Aber das ist nur meine persönliche Sicht der Dinge, die natürlich auch komplett falsch sein kann. 😇
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29041
Wohnort: WW
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Hallo,
sowie einige Derivate, werden recht stiefmütterlich behandelt
Lubuntu und Co werden ja auch nicht von Canonical entwicklelt. Das sind Community Projekte, die Canonical zum offiziellen Derivat gemacht hat (und die wahrscheinlich einen Teil der Infrastruktur von Canonical nutzen dürfen?), aber nicht direkt von Canonical entwickelt werden, wie Ubuntu (mit Unity) oder Ubuntu Server selber. Gruß, noisefloor
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