Hallo,
ich finde, dass kleinere Auflösung (z. B. 1600x900 statt 1920x1080) besser sind.
Irgendwie kann ich dann besser lesen.
Wozu lohnt es sich dann 4K Monitore zu kaufen?
Anmeldungsdatum: Beiträge: 885 |
Hallo, ich finde, dass kleinere Auflösung (z. B. 1600x900 statt 1920x1080) besser sind. Irgendwie kann ich dann besser lesen. Wozu lohnt es sich dann 4K Monitore zu kaufen? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 7657 |
Gerade für Schriften lohnen sich höhere Auflösungen, wenn du keinen Pixelmatsch haben willst. Zumal es ja nicht nur unser genügsames ABC gibt sondern auch Schriftzeichen die deutlich mehr Detail benötigen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 6679 Wohnort: Technische Republik |
Bei 1920x1080 (23,8") setze ich im Firefox auf nosquint (Bildschirmzoom) weil mir die Schrift sonst zu klein ist. |
Ehemalige
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12335 Wohnort: Berlin |
Die Schriftgröße hat überhaupt nichts mit der Auflösung zu tun. Zumindest sollte sie nicht. Man kann nämlich beides getrennt voneinander einstellen, wie es am angenehmsten ist. Interessant ist ein Wert: ppi – Pixel per Inch. Dieser Wert gibt an, wie viele Pixel auf eine Längeneinheit (Zoll) kommen. Man könnte diese Einheit also auch Pixeldichte nennen. Das ist eine feste Größe, die vom Monitor abhängt, horizontale Auflösung / Breite des Bildschirm, beziehungsweise das selbe in vertikaler Richtung. Wird also auf einem Monitor die Auflösung geändert (auch wenn das heutige Monitore nicht mehr unbedingt gerne mögen), dann ändert sich die Pixeldichte, also wie viele Pixel pro Flächeneinheit angezeigt werden. Bei Druckern gibt es praktisch den selben Wert: dpi – der einzige Unterschied ist, dass da "dots" statt Pixel gerechnet werden. Und genau wie bei Druckern sollte sich ein anderer PPI-Wert nicht auf die Schriftgröße auswirken. Mit der Schriftdarstellung hat das tatsächlich nur das zu tun, was frostschutz schon richtig schrieb: Mit einer größeren Pixeldichte können die Rundungen von Buchstaben schärfer dargestellt werden, was sich auf die Lesbarkeit vor allem bei kleinen Schriftgrößen positiv auswirkt. Abgesehen davon sollten inzwischen[1] die meisten Betriebssysteme und Anwendungen die Schriftgrößen passend umrechnen. Immer vorrausgesetzt, der Monitor meldet den richtigen Wert an den Displayserver. Gegebenenfalls lohnt es sich da mal nachzuschauen, ob das richtig sitzt. ~jug
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 1603 Wohnort: Fernwald (Gießen) |
Um das ganze noch etwas weiter auszuführen: https://support.apple.com/de-de/HT5266 Unter OSX gibt es für die Retina-Display virtuelle Auflösungen um die Größendarstellung auf dem Bildschirm human-tauglich zu halten. Hat ein Display z.B. eine Auflösung von 2880x1800 kann man eine virtuelle Auflösung von 1440x900 Bildpunkten einstellen. Der Desktop sieht dann so aus, als ob man ein Standarddisplay verbaut hat, die Schrift, Icons und Widgets (Buttons, Dialoge, usw.) werden aber in der Retina-Auflösung gerendert. Das Bild wirkt dadurch viel schärfer und man braucht keine Lupe. Der Vorteil ist auch, dass Programme, welche nicht Retina-tauglich sind in der virtuellen Auflösung gerendert werden. Das Programm sieht dann zwar "unscharf" aus, die Größenverhältnisse stimmen aber. Man kann natürlich auch jederzeit die volle Auflösung benutzen, Sinn macht das aber in den wenigsten Fällen (zumindest nicht auf einem Notebook). |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12085 Wohnort: Berlin |
Für mich ist inzwischen 1920x1200 (16:10) das Minimum, sowohl auf dem 22"-Desktopmonitor als auch dem 15"-Laptop. Bei kleineren Auflösungen ist mir der Platz auf dem Bildschirm einfach zu beengt. Zugegeben, wären meine Augen schlechter, sähe (haha) ich das eventuell anders. Ironischerweise hat mein Beamer noch 1280x720 Bildpunkte, weil das damals die maximal für mich bezahlbare Auflösung war. Da ich den Beamer aber nur für Videos benutze und mir 720p dafür reicht, war es mir bislang keinen neuen Beamer wert. Wenn irgendwann mal die Lampe streikt (sieben Jahre hält sie schon durch 👍 ), rechne ich das vielleicht mal durch. Ansonsten bieten hohe Auflösungen wie von den anderen hier schon erwähnt einfach ein schärferes Bild und weniger sichtbare Pixelkanten. |
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Das ist so ein Thema mit der Pixeldichte. Vielleicht eine kleine Anekdote dazu. Ich nutze u.a. ein X200 Tablet mit 1280x800 Pixeln und Wacom-Digitizer. Wenn man mit dem Stift auf dem Ding schreibt und dafür noch dichter am Display ist als sonst, dann sieht man jeden Pixel. Aus einem anderen Grund haben wir uns mal den Quellcode des Programms angesehen, mit dem ich schreibe (xournal) und dort eine Ausgabe eingefügt, die für jede erkannte Koordinate eine Ausgabe auf die Konsole geschrieben hat. Das war eine ganze Menge und z.B. eine ganze Größenordnung höher als wenn man dieselbe Linie mit der Maus zieht. Die Diskrepanz zwischen Eingabeauflösung des Digitizers und Ausgabeauflösung ist in der Tat so krass, dass man z.B. den Buchstaben "e" bei 100% Zoom so zeichnen kann, dass das Display 4-8 Pixel ansteuert und beim Reinzoomen auf 1000% wieder das "e" erkennbar wird. Insofern: Ich hätte gerne mehr Auflösung. In der Dockingstation habe ich einmal 2560x1440. Die Größe und die Blickwinkelstabilität und alles andere war mir egal - ich wollte einfach Platz. Zusätzlich steht noch ein Monitor mit 1600x1200 daneben. So kann man's aushalten. ☺ Und dann habe ich heute mal 2560x1440 Pixel unskaliert auf 14 Zoll erlebt. Und ich fand's genial! Die Schrift konnte ich noch lesen und man hat eben Platz en masse. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 12085 Wohnort: Berlin |
Korrektur: Der Laptop hat „nur“ 1920x1080 (16:9) ☺ |