Neo6238 schrieb:
Das mit dem Startmenü ist tatsächlich ne Sache. Erinnert an das Neue aus KDE4. Damit bin ich auch bis zum Ende nicht warm geworden.
Ich auch nicht, aber das klassische Menü ist bei KDE auch nur ein paar Mausklicks entfernt (in den Miniprogrammen nach „Menü“ suchen).
Ich werde mal beide live rein schieben.
Gute Idee, letztlich empfielt Dir hier jeder nach seinen eigenen Kriterien und Vorlieben.
Ich hatte eigentlich fast immer ein Ubuntu eingesetzt aber man hört, dass Mint in der Standard Ausführung besser konfiguriert sei.
Wo hört man das? Worin besser? In Windows-Kreisen hört man oft, dass Linux ein praxisuntaugliches Frickelsystem für Nerds und Hacker sei.
Da ist es von außen schwer abzuschätzen, ob damit jetzt Codecs gemeint sind oder sich das auf den ganzen Desktop bezieht.
Genau, deswegen sollte man solchem Hörensagen nachgehen, bevor man es als Entscheidungskriterium benutzt.
Mint hat meines Wissens™ mehr Codecs als Ubuntu vorinstalliert. Das hat bei Ubuntu rechtliche und speicherplatzbezogene Gründe. Rechtlich geht Mint da international einen wackeligen Weg, Ubuntu ist mit der bei oder nach der Installation herunterladbaren Codecs vorsichtiger. In der Praxis und dank des hiesigen Codecs-Artikels ist das allerdings m.E. kein großer Nachteil.
Zu den guten alten KDE3 Zeiten gab es immense Unterschiede in der Usability zwischen einzelnen Distros...
Ich kenne nur Kubuntu 13.10 und 14.04 (davor war ich überzeugter Gnomer) und bin nach etwas persönlicher Anpassung in Richtung Gnome (klassisches Menü, Panel oben, hübsches Thema) vollkommen damit zufrieden.
Neo6238 schrieb:
Ubuntu ist halt praktisch wegen der extrem breiten Verbreitung. Pakete gibt es dafür quasi immer.
Dann solltest Du jugs Rat bedenken. Mint basiert auf Ubuntu, hat aber viele Eigenentwicklungen und Besonderheiten, so dass nicht garantiert ist, dass jedes Paket für Ubuntu auch auf Mint problemlos funktioniert – insbesondere, falls Du auch externe Pakete benutzen willst, wie sie z.B. von immer mehr kommerziellen Spieleportalen angeboten werden. Da gibt es schon mit genau der dafür gedachten Distribution oft genug Probleme, so dass ich persönlich so wenig vom Standard abweichen würde wie möglich. Sind Fremdpakete keine Notwendigkeit, fällt das natürlich weg.
Wie jug ja auch schon erwähnt hat, wird Mint auf ubuntuusers nicht offiziell unterstützt und hat insofern denselben Status wie Windows und OSX. Es ist aber auch niemandem hier verboten, für fremde Systeme Support zu leisten, allerdings werden diese Themen in der Lounge gesammelt – in der Regel auch bei Mint.
Und von guter Hardware Unterstützung bis wenige Fehler dank vieler Tester im Vorfeld hatte ich davon immer den besten Eindruck.
Das sollte schon unter der Haube stecken...
Steckt es indirekt bei Mint halt auch, plus besagter Eigenentwicklungen, welche eigene Probleme bringen können, nicht müssen.
edit: Kaputten Text durch Browserprobleme repariert. 🐸