kringel
Anmeldungsdatum: 7. September 2005
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Hi! Wenn Dapper stable ist, werde ich meiner Schwester eine feine Partition anlegen auf ihrem PC. Es ist allerdings "nur" ein Pentium II mit 266 MHz, ATI Radeon 9000 (128 MB RAM, läuft nur auf AGP 2x auf diesem Board) und 128 MB Arbeitsspeicher. Meine Frage ist rein performance-spezifisch: Ist XFCE schneller oder Fluxbox? Weitere Frage: Die Konfiguration und Einrichtung und Installation etc werde ich alles machen. Gäbe es nachher bei Fluxbox große Einschränkungen beim alltäglichen Arbeiten oder vorallem bei der Programmauswahl für diese Desktopumgebung? Zudem soll dieser Thread auch für allgemeine Diskussion um die schnellen Windowmanager (beide genannten und/oder Openbox, IceWM etc) einladen. Ich pick mir die Sachen dann raus 😀 Danke schonmal im voraus und viel Spaß beim diskutieren! Gruß Christian
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
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Soweit ich weiß gibt es auch fluxbox-Installationen mit Icons auf dem Desktop, aber ich starte die Programme, insbesondere meine Top-10, per Menü:
[begin] (Fluxbox-0.1.14) {}
[exec] (bash) {gnome-terminal --window-with-profile=stefan}
[exec] (sudo shell) {gnome-terminal --window-with-profile=root --working-directory=/root --command="sudo su"}
[exec] (SciTe) {scite}
[exec] (pled) {/bin/bash /home/stefan/bin/pled.sh}
[exec] (eclipse) {/opt/eclipse/eclipse -vm /opt/java/bin/java -vmargs -Xmx256M}
[exec] (mail) {thunderbird}
[exec] (firefox) {/home/stefan/bin/run-browser.sh}
[exec] (gimp) {gimp}
[exec] (inkscape) {inkscape}
[exec] (Open Office) {/usr/lib/openoffice/program/swriter}
[exec] (acroread) {acroread}
[exec] (---) {echo " " > /dev/null }
[submenu] (kram) {}
[exec] (menu modifizieren) {scite /home/stefan/.fluxbox/menu}
... Das Originalmenü habe ich einfach eine Hierarchie nach unten verschoben. Der letzte gezeigte Befehl erlaubt es mir, das Menu selbst zu modifizieren (SciTE ist ein Editor).
Programme die man unter Fluxbox nicht benutzen könnte kenne ich eigentlich keine - man ruft sie halt per Shell auf, und wenn das zuviel Arbeit ist packt man sie ins Menu - da hat man die Arbeit nur einmal. Die Gnome-Desklets, oder wie diese lästigen Helfer heißen, könnten sich als weniger brauchbar erweisen - so habe ich keinen roten Button, der mich auffordert, Updates einzuspielen.
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Unki
Anmeldungsdatum: 23. März 2005
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ChrisNiemy hat geschrieben: Wenn Dapper stable ist, werde ich meiner Schwester eine feine Partition anlegen auf ihrem PC. Es ist allerdings "nur" ein Pentium II mit 266 MHz, ATI Radeon 9000 (128 MB RAM, läuft nur auf AGP 2x auf diesem Board) und 128 MB Arbeitsspeicher.
Du weißt, daß RAM durch nichts als durch noch mehr RAM zu ersetzen ist? Andererseits ist es auch sinnvoll bei solchen alten Möhren über den Ubuntuhorizont zu schauen ... ChrisNiemy hat geschrieben: Meine Frage ist rein performance-spezifisch: Ist XFCE schneller oder Fluxbox?
Gefühlsmäßig würde ich dem Fluxbox die bessere Performance zusprechen. Es ist ja nur ein Fenstermanager. Wenn Du aber beim Start von Fluxbox andere Programme mitstarten willst, kann es durchaus anders aussehen... ChrisNiemy hat geschrieben: Weitere Frage: Die Konfiguration und Einrichtung und Installation etc werde ich alles machen. Gäbe es nachher bei Fluxbox große Einschränkungen beim alltäglichen Arbeiten oder vorallem bei der Programmauswahl für diese Desktopumgebung?
Es kommt auf die räumliche Verfügbarkeit Deinerseits und der Lernbereitschaft des Benutzers an. In Fluxbox muß der Benutzer für jede Änderung in den Konfigdateien schreiben. Das gilt oft auch für die anderen Fenstermanager. In XFCE läßt sich vieles mit einer GUI (!Editor) erledigen. Sofern Du Dir nicht zu schade bist, für jeden Wunsch des Benutzers zur Verfügung zu stehen, spricht nichts gegen die genannten Fenstermanager. ChrisNiemy hat geschrieben: Zudem soll dieser Thread auch für allgemeine Diskussion um die schnellen Windowmanager (beide genannten und/oder Openbox, IceWM etc) einladen. Ich pick mir die Sachen dann raus 😀
Du kennst schon diesen Artikel? Rainer
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
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Unki hat geschrieben: Du weißt, daß RAM durch nichts als durch noch mehr RAM zu ersetzen ist?
Ich habe ein GB und würde fluxbox gegen nichts tauschen wollen (außer gegen Fluxbox 0.15 vielleicht). ☺ Unki hat geschrieben: Es kommt auf die räumliche Verfügbarkeit Deinerseits und der Lernbereitschaft des Benutzers an. In Fluxbox muß der Benutzer für jede Änderung in den Konfigdateien schreiben. Das gilt oft auch für die anderen Fenstermanager. In XFCE läßt sich vieles mit einer GUI (!Editor) erledigen.
(Hüstel) In Fluxbox kann man jede Änderung .... - bei Gnome habe ich nie herausgefunden, wie ich das Menü nach meinen Vorlieben gestalten kann. Insbesondere das Kontextmenü enthält nur unbrauchbaren Klump. ☺ Unki hat geschrieben: Du kennst schon diesen Artikel?
Wenn der Speicher knapp ist, dann sollte man v.a. auf diese Monitoring-Tools verzichten. Ob der Bildschirmhintergrund völlig in der Grafikkarte verschwindet (die ja im Vergleich zum sonstigen Speicher überdimensioniert ist), oder ob man da auch sparen sollte, weiß ich aber nicht.
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Unki
Anmeldungsdatum: 23. März 2005
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user unknown hat geschrieben: Unki hat geschrieben: Du weißt, daß RAM durch nichts als durch noch mehr RAM zu ersetzen ist?
Ich habe ein GB und würde fluxbox gegen nichts tauschen wollen (außer gegen Fluxbox 0.15 vielleicht). ☺
Ist dort der UTF-bug behoben? user unknown hat geschrieben: Unki hat geschrieben: Es kommt auf die räumliche Verfügbarkeit Deinerseits und der Lernbereitschaft des Benutzers an. In Fluxbox muß der Benutzer für jede Änderung in den Konfigdateien schreiben. Das gilt oft auch für die anderen Fenstermanager. In XFCE läßt sich vieles mit einer GUI (!Editor) erledigen.
(Hüstel) In Fluxbox kann man jede Änderung .... - bei Gnome habe ich nie herausgefunden, wie ich das Menü nach meinen Vorlieben gestalten kann. Insbesondere das Kontextmenü enthält nur unbrauchbaren Klump. ☺
Du läßt einen unerfahrenen Benutzer and die Konfig los? Damit meine ich NICHT ChrisNiemy als Admin, sondern den zukünftigen Benutzer ... user unknown hat geschrieben: Unki hat geschrieben: Du kennst schon diesen Artikel?
Wenn der Speicher knapp ist, dann sollte man v.a. auf diese Monitoring-Tools verzichten.
Richtig, absolut. Sieh den Artikel als Ideengeber, wie man sich eine eigene Desktopumgebung bauen kann. user unknown hat geschrieben: Ob der Bildschirmhintergrund völlig in der Grafikkarte verschwindet (die ja im Vergleich zum sonstigen Speicher überdimensioniert ist), oder ob man da auch sparen sollte, weiß ich aber nicht.
Es tut ja auch eine schöne einfache Hintergrundfarbe 😉
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kringel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. September 2005
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Hmh, schonmal vielen Dank für die Links und Erklärungen. 😀 Bin um einiges schlauer geworden. Ich habe Damn Small Linux auch mal getestet... das hat doch nen Fluxbox-Desktop, oder? Ok, das mit den Konfigurationsdateien unter Fluxbox gefällt sicher net jedem, aber wenn ich ihr die Software soweit installiere dann müsste das gehen. Sonst hat man ja auch schnell nen anderen Desktop installiert. Ubuntu soll bei ihr so für CDs, OGGs, MP3s (→ Amarok), Office, Internet, Mails etc sein. Und es soll schneller booten als Win98 (Dapper wird das schaffen). Und ihr mal ein etwas zeitgemäßeres OS geben. Wird aber "nur" ein Dual-Boot-System. @ unki: Wie meinst du das mit dem RAM? Hast du noch welchen bei dir rumfliegen? 😉
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Unki
Anmeldungsdatum: 23. März 2005
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ChrisNiemy hat geschrieben: Ubuntu soll bei ihr so für CDs, OGGs, MP3s (→ Amarok),
Suche zum Musikverwalten ein schmaleres Programm, xfmedia, Gmusicbrowser oder ähnliche ... aber vorher auf Tauglichkeit testen. ChrisNiemy hat geschrieben: @ unki: Wie meinst du das mit dem RAM? Hast du noch welchen bei dir rumfliegen? 😉
Zwei kleine Riegel zu je 64 MB. Du kennst die Gulug? Bei Interesse Übergabe beim nächsten Treffen 😉
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TTinSB
Anmeldungsdatum: 9. April 2005
Beiträge: 1191
Wohnort: Saarbrücken
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meine Fluxbox installtion funktioniert nicht so richtig, kann daher keine angaben zu geschwindigkeit machen. Mein Hauptdesktop ist XFCE, das ist schon recht flott. Richtig schnell (Bootzeit nach Login (KDM) weniger als 1 Sekunde!) ist bei mir WindowMaker. Die Bedienung mag zwar Anfangs ungewöhnlich erscheinen, ist aber sehr einfach und effizent (NeXT Step Oberfläche). Das dürfte auch auf Rechnern mit kleiner CPU und wenig RAM flott sein. WindowMaker läßt sich einfach über Adept/Synaptik installeren, sollte jeder mal ausprobieren ☺
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
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Unki hat geschrieben: user unknown hat geschrieben: Unki hat geschrieben: Du weißt, daß RAM durch nichts als durch noch mehr RAM zu ersetzen ist?
Ich habe ein GB und würde fluxbox gegen nichts tauschen wollen (außer gegen Fluxbox 0.15 vielleicht). ☺
Ist dort der UTF-bug behoben?
Welcher UTF-bug?
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adun
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 8606
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fwvm ist schneller. *gewagte These aufstell*
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Unki
Anmeldungsdatum: 23. März 2005
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Wohnort: Essen
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Welcher UTF-bug?
Hab mich wohl falsch ausgedrückt. Wenn die Locale auf UTF steht/stand hat der Start von fluxbox sich um einiges verzögert. Rainer
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Unki
Anmeldungsdatum: 23. März 2005
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adun hat geschrieben: fwvm ist schneller. *gewagte These aufstell*
TWM noch schneller 😉
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kringel
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. September 2005
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Ich verlinke zusätzlich (nicht umleitend) mal auf einen anderen Thread und zwar ab diesem Post dort http://forum.ubuntuusers.de/goto?post=178759 @ Unki: Coool, GULUG? Ist vielleicht 2 km von mir. 😉 Schön dass Gummersbach bei uu.de vertreten ist Wann trefft ihr euch denn immer? Würd gerne mal reinschauen. Aber seid gewarnt - ich bin zur Zeit recht eingespannt allgemein und nicht grad der zuverlässigste Mensch... aber ich würd mich freuen mal bei euch reinzuschauen und mal zu gucken wie das so ist, und ob es euch/mir zusagt. Natürlich nur wegen des RAMs 🤣 😉 @ XFCE: Ja, hr hr, ich habe so sparsam wie möglcih installiert und ein das einfachste Theme und Fensterrahmen, wo es gibt 😀 Sieht fast schon häßlich aus.. aber schnelllll. Und so wenig Icons wie möglich. Für Firefox "rockt" das Theme "Breeze" dazu richtig dolle. Macht mal Spaß so ein Anwendungs-orientiertes minimalistisches System zu erstellen. Mit meinem richtigen System werde ich noch länger (auch nach Dapper release) bei Gnome und breezy bleiben. Es ist sooo toll eingerichtet alles. Da hab ich auch net zuviel eyecandy aber doch alles sehr fein. Viel Auswahl. Etwas übergewichtig. Dort habe ich im Firefox das "PimpZilla" Theme, das sagt glaub ich alles 😉
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