Hallo,
Ich habe als Entwicklungssystem ein Kubuntu 6.06 (VMWare). Die Entwickelte Software soll hinterher auf einem Terminal mit einem Linux (embedded) laufen. Andere Entwickler im Team entwickeln das ganze unter Windows XP. Entwickelt wird in C++ mit Qt.
Mein Problem: Auf der Kubuntu-Maschine ist als Code UTF8 eingestellt. Die Zielmaschine verwendet jedoch offensichtlich ISO-Codierung mit dem Effekt, daß Fixtexte mit Umlauten auf meinem Entwicklungsrechner zwar korrekt angezeigt werden, auf den Windows-Rechner und, viel schlimmer, auf dem Zielsystem jedoch nicht. Solange ich nur mit vi etc. arbeite und die Fixtexte mit Umlauten vermeide bzw. diese dann von Windows aus korrigiere, ist alles kein Problem. Der vi läßt die einmal eingegebenen Windows-Umlaute so stehen wie sie sind. Problematisch wird es, wenn ich z.B. einen Dateiabgleich mittels KDiff3 vornehmen will. Das Programm setzt mit mit konstanter Bosheit dann alle Umlaute auf die entsprechenden Utf-8-Zeichen um - mit entsprechenden folgen auf dem Zielsystem. Mein Versuch, z.B. auf der Konsole die Kodierung auf ISO-8859-1 umzustellen, schlug leider fehl, dann waren Umlaute überhaupt nicht mehr einzugeben.
Gibt es eine Möglichkeit, das ganze System oder nur Konsole und z.B. Kdiff3 so umzustellen, daß Sonderzeichen entweder korrekt (als ISO-8859-1) eingefügt oder zumindest nicht angefasst werden?
für alle Antworten schon einmal im Voraus Danke!
Gruß Tilman (Räger)