wenex
Anmeldungsdatum: 13. Dezember 2009
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Welche Programme wünscht ihr euch? Was soll in den nächsten fünf Jahren kommen und wie soll es aussehen. Wie stellt ihr euch ein praktisches System vor? Wo kann man Klicks und Mauswege sparen? Könnte man hier Ideen kochen, um sie später auf brainstorm.ubuntu zu servieren? Meine Einleitung wird lang, meine ersten Vorschläge sind daher in einem Extra Post. So kann jeder den langen Text überfliegen.
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wenex
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Dezember 2009
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So ist es heute: Schon vor längerer Zeit habe ich in ubuntu.brainstorm gefragt, warum die GUI eines Betriebssystems so schlecht anpassbar ist und viele Programme und Anwendungen immer öfter im Browser erledigt werden.
Ist der Nutzer zu faul, Fenster zu wechseln? Zu faul zum wechseln von Tabs ist er jedenfalls nicht. Webseiten gehen aber schneller mit der Zeit als Betriebssystem-GUI's. Beispiel Firefox: Der ist nach der Installation nicht gerade ein Alleskönner, Aber es ist sehr einfach, ihn anzupassen und in ein Multitalent zu verwandeln. Die neue Panorama-Tab-Ansicht kann sich sehen lassen. Das Add-On „Tile-Tabs“ ermöglicht es, mehrere Webseiten gleichzeitig darzustellen, und zwar besser als Fenstermanager verschiedene Fenster am Bildschirm platzieren können. Warum? Du kannst den Tab horizontal oder vertikal teilen und so beliebig viele Bereiche erzeugen. Wird ein Bereich vergrößert, verkleinert das automatisch die anderen. Fenster dagegen muss man immer einzeln behandeln und anschließend neu am Bildschirm verteilen. Ähnliches gibt es nun auch bei Nautilus: Man kann zwei Ordner nebeneinander darstellen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man trotzdem nur eine Toolbar am Bildschirm hat. Das spart Platz. Platzersparnis ist mir sehr wichtig. Selbst auf großen Bildschirmen möchte ich immer nur das sehen, was ich brauche. Zwei identische Toolbars gehören da nicht dazu. Bei Gimp kann man immer schon mehrere Bilder öffnen, welche sich die Toolbars teilen. Aber viele Nutzer, so wie ich, fanden es etwas nervig, die verschiedenen Fenster aus den Weg schieben zu müssen. Daher kommt da auch ein Ein-Fenster-Modus“. Hoffentlich lassen sich hier aber weiter mehrere Bilder darstellen. Dies könnte wie bei „Tile-Tabs“ oder „Panorama“ funktionieren. Durch vergrößern des einen Bildbereiches könnten die anderen ausweichend kleiner werden und sich schließlich vielleicht sogar übereinander stapeln. Oft habe ich mich bereits darüber geärgert, dass die Toolbars immer oben am Bildschirm sind, statt etwa an den Seiten. Natürlich kann ich meine Toolbars auch an den Rand verschieben. Aber spätestens wenn ich zwei Dokumente vergleichen muss, erkennt man den Vorteil der horizontal angeordneten Leisten. Zurück zum Browser. Der übernimmt heute nicht nur das Surfen im Internet, mit ihm kann man auch leicht Notizen erstellen, Texte lesen, Dateien downloaden, E-Mails schreiben (wozu ein E-Mail Programm? Spätestens beim Verschicken werde ich Internet brauchen), Videos schauen, Spiele spielen Kalender (Klar hat jeder seinen Kalender bei Google: So ist er immer verfügbar, im Gegensatz zu meinem persönlichen am Rechner) und so weiter. Und meine Mails und Notizen sind bestenfalls auch noch immer und überall verfügbar. Google hat das erkannt und ein Betriebssystem entwickelt, dass nur mehr aus einem Browser besteht. Der Vorteil liegt auf der Hand. Bin ich an einem anderen Rechner, oder geht meiner kaputt oder wird gestohlen, melde ich mich einfach an und habe alles so wie immer, sofort verfügbar und ohne Datenverlust. Dafür brauche ich aber immer und überall Internet. Natürlich merkt sich das System auch bestimmte Dinge, sodass ich nicht unbedingt ein Netz verfügbar haben muss. Sobald ich wieder ins Netz komme, wird alles synchronisiert. Synchronisation. Hier hat der Browser oft Stärken, da alles im selben Programm passiert und wenn es sich um verschiedene Webseiten handelt, merkt er sich einfach die Passwörter, was zumindest Zeit spart.
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wenex
(Themenstarter)
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so auch 😇 Übrigens kommen langsam so manche Verbesserungen diesbezüglich. Wie gesagt, Nautilus kann zwei Ordnerinhalte darstellen und Gnome3 möchte ein Erweiterungssystem wie Firefox. Sollen zukünftige Betriebssysteme vom Internet abhängig sein? Das Internet ist also äußerst praktisch, doch wollen wir all unsere Daten im Netz haben bzw. vom Netz abhängig sein?
Ich jedenfalls nicht. Zumindest nicht immer. Systemeinstellungen und Konfigurationen hätte ich gerne im Netz oder auf einem externen Speicher gesichert. Solange der Speicherbedarf nicht zu hoch ist, könnte ich so mein System schnell neu einrichten, sollte mein PC abhanden kommen. Natürlich hat man die Mails sowieso im Netz, aber es ist trotzdem auch praktisch, die Mails auf den Rechner zu laden und sie ohne Internetverbindung zu bearbeiten und zu beantworten, natürlich werden sie zuerst gespeichert und erst später versendet. Das spricht auf jeden Fall für ein Mailprogramm. Der Kalender: Hier fühle ich mich nicht mehr so Wohl dabei, meine Termine im Netz zu haben. Könnten nicht Einbrecherbanden solche Daten stehlen und so meine Abwesenheit von zu Hause aus-forschen? Wenn sie es auf mich persönlich abgesehen haben, könnten sie natürlich auch meinen Computer anzapfen. Doch solche Daten werden ja von tausenden gestohlen und ausgewertet. Da wäre es mir lieber, ich hätte eine portable Version von Evolution oder zumindest des Kalenders. Ein Tool könnte automatisch die Daten auf meinem Rechner und am USB-Stick synchronisieren. Office: Hier bin ich auf jeden Fall für Programme auf meinem Rechner. Ich möchte nicht vom Netz abhängig sein und nicht einmal Texte oder andere Arbeit ohne Internetverbindung erledigen können. Besonders bei größeren Dateien ist das in Gegenden mit schlechterer Anbindung ja kaum möglich. Je nach Anwendungsgebiet finde ich es gut oder schlecht, das Internet zu haben oder sogar zu brauchen. Auf jeden Fall will ich aber meinen Rechner immer nutzen können, solange ich den Strom habe (Fotovoltaik) und möchte nicht alle meine Fotos ins Netz stellen. Es sollte daher immer mir überlassen sein, was bzw. welche Ordner(-inhalte) ich ins Netz stelle und welche nicht. Der Browser als Betriebssystem? So praktisch das auch klingt, so liebe ich doch meine GUI vom Betriebssystem mit dem Fenstermanager. Ich sehe keinen Vorteil darin, Fenster durch Tabs zu ersetzen. Tabs ergänzen Fenster und so kann es auch bleiben. Natürlich ist es toll, überall meine Arbeitsumgebung verfügbar zu haben, doch auch das sollte eine Ergänzung sein.
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wenex
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Dezember 2009
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HIER JETZT MIT LESEN BEGINNEN!!! Ich wünsche mir daher von der Open-Source-Welt verschiedenen Portable Programme, die mir bestimmte Funktionen ohne viel Aufwand auf meinem USB-Stick oder einem Ordner im Netz verfügbar machen. Ich könnte meinen Kalender, die aktuelle Arbeit meine Lieblingsradios und natürlich die Notizen mit mir herumschleppen und bei Bedarf und Möglichkeit, zeitlich gesteuert oder manuell mit den Schwergewichtern auf meinem Rechner synchronisieren. Oder auf einem anderen Rechner nur in der Gastsitzung sofort bei der Hand haben, ohne die Daten anschließend wieder löschen zu müssen. Auf einem Windowsrechner sollten die Programme am USB-Stick natürlich auch laufen. Das Betriebssystem sollte so leicht und umfangreich anpassbar sein, wie mein Firefox. Aber auch von den anderen Programmen wünsche ich mir so etwas. Etwa bei Office. Ich möchte immer Bildschirmplatz sparen. Es wäre daher wünschenswert, wenn ich ein Addon hätte, welches es mir erlaubt, die Toolbars per Button und/oder Autohide zu verstecken oder sogar zu verschieben, also alle auf einmal von Vertikal auf Horizontal stellen. Ein Addon welches mir erlaubt, zwei Dokumente nebeneinander darzustellen, wie Ordnerinhalte im Nautilus. Unity und Gnome: Man stelle sich vor, die Dash oder Shell könnte rechnen wie ein Taschenrechner, nicht weil sie es kann, sondern weil ich die Erweiterung installiert habe.
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Antiqua
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2008
Beiträge: 4532
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Ein Blick über den Gnome/Unity-Tellerrand würde nicht schaden. KDE, dessen Dateimanager Dolphin bzw. Konqueror können vieles, was du dir wünscht bezüglich der Darstellung und Anpassbarkeit. Tilling- bzw. Tabbing-Windowmanager könnten auch einen Blick wert sein. Du kannst dir ein komplettes Linux-BS auf einen Stick (oder eine kleine ext. Festplatte) installieren, dann hast du deine einmal eingerichtete Umgebung dabei, nicht nur ein paar Dateien. Das kann ein kleines Linux wie Puppy sein, oder was ausgewachsenes. Dann brauchst du nur einen Rechner, von dem du booten kannst. Ordner im Netz: Ubuntu One, Dropbox und was weiß ich noch alles. Übers syncen gibts einiges im Wiki, bzw. gefühlte Tausend Threads im Forum. Das kann ein sebst geschriebenens Script sein, angepasst auf deine Bedürfnisse. Für Windows gibts Portable Apps http://www.heise.de/software/download/portableapps_suite/38804. Programme, die auf allen möglichen BS laufen können, sind oft in JAVA geschrieben. Die Browsergeschichten von Google hast du ja schon erwähnt. usw.
Irgendwie frag ich mich gerade, was du mit diesem Text erreichen willst ☺
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Inkane
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2010
Beiträge: 306
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wenex schrieb:
Unity und Gnome: Man stelle sich vor, die Dash oder Shell könnte rechnen wie ein Taschenrechner, nicht weil sie es kann, sondern weil ich die Erweiterung installiert habe.
Kupfer, KRunner
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Zinni
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2010
Beiträge: 164
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wenex schrieb:
Das Betriebssystem sollte so leicht und umfangreich anpassbar sein, wie mein Firefox.
Das wird sicher kommen. Stichwort: Apps für den Desktop.
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wenex
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Anmeldungsdatum: 13. Dezember 2009
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Antiqua schrieb: Ein Blick über den Gnome/Unity-Tellerrand würde nicht schaden.
Irgendwie frag ich mich gerade, was du mit diesem Text erreichen willst ☺
Das hast du ja schon zum Teil beantwortet: Einen Blick über den Tellerrand. Und vielleicht gute ausgegorene Ideen für Ubuntu Brainstorm Die USB Geschichte: Kann ich den USB in der Arbeit (wenn erlaubt) Anschließen und mein komplettes Linux einsehen? Was ich möchte ist ja, Stichwort portable Apps für Windows, bei jedem Computer anschließen und mit den Dateien arbeiten, ohne booten zu müssen und hoffen, die Sache ist überhaupt bootfähig bzw. der Computer, Arbeitsplatz erlaubt einen Neustart und von USB booten und wenn nicht, die Bootreihenfolge ändern. Daher sind kleine, überall lauffähige Apps, bei meiner Erfahrung, für mich besser. Bisher habe ich noch keine Ideale Lösung gefunden, die dann auch überall läuft. Wenn Win und Linux Apps auf die selben Dateien zugreifen können, kann man natürlich auch für jede Umgebung eigene installieren. Leider war ich auch da nicht immer erfolgreich. Wenn es alles schon gibt, ist es schade. Vielleicht kommt aber jemand mit was völlig neuem, insbesondere auch was konfortable und stylische Bedienung betrifft.
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wenex
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Dezember 2009
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Ein paar Beispiele:
Ribbon Oberfläche bei Microsoft:
Die sieht ganz nett aus und verbindet wohl die alte Menüzeile mit den Toolbars indem sie die Menüzeile in eine Tabzeile verwandelt und mit jeder Karteikarte eigene Toolbars erscheinen. Solange du also den Text schreibst findest du die Buttons fürs Bearbeiten. Alles zum Formatieren ist in der Karteikarte "Format", etc. Das ist logisch sortiert und sieht ganz nett aus. Allerdings ist zum Beispiel keine wirkliche Platzersparnis am Bildschirm. Auch in der Open Source Welt sollen jetzt dynamische Toolbars entstehen. Aber wird das auch wieder eine alternative Lösung? Oder wäre es besser, dem Nutzer entscheiden zu lassen, wie er es haben will. Ich zum Beispiel möchte am liebsten fast keine Buttons und Menüzeilen sehen, während ich schreibe. Vielleicht ein paar Favoritenbuttons und RecentUsedButtons rechts und links sowie schnell ereichbare erweiterte bzw. komplette Toolbars per Autohide oder Button oder Rechtsklickoption. Aber wenn es geht schneller als im AnsichtMenü die Leisten zu aktivieren. Wobei das eh auch schon sehr schnell geht. Passwortsafe:
Da hat schon mal jemand geschrieben, dass die sicherheitstechnisch eine Katastrophe seien. Warum weiß ich jetzt auch nicht. Für mich bietet der Safe folgende Vorteile: Ich habe darin, schön sortiert, alle Seiten, wo ich angemeldet bin. Ein Klick auf die Adresse öffnet die Seite, ein weiterer Klick füllt die Login-Informationen aus. Angeblich wird dabei die Zwischenablage verschlüsselt. Sollte irgendwo ein Trojaner meine Tastatur überwachen, bekommt er kein Passwort. Nur eines, das meines Safes. Dann braucht er aber noch die Datei dazu. Ob die auch so einfach geklaut werden kann, weiß ich nicht. Wenn man will immer, aber wer will schon was von mir persönlich? Sobald das Passwort übermittelt wird, und wie sicher der Zielserver ist, ist sowieso außerhalb meines Einflussbereiches. Ich brauche mir keine Passwörter zu merken und kann immer die längst möglichen und kompliziertesten und über all verschiedene Passwörter verwenden. So weit so gut. Für Windows gibt es jetzt eine portable Version. Ich brauche sie nur auf meinem USB Stick zu entpacken und passt. Für Linux ist es nicht so einfach. Da muss man irgendwie Mono auf den USB Stick bekommen und keine Ahnung. Ich habe mich schon an drei Anleitungen gehalten. Aber immer wenn ich ins Büro kam, hatte ich keinen Zugriff darauf. Zum Glück kann ich dort auch ab und zu auf einem Windowsrechner zugreifen und dort die Windowsversion starten, die benötigten Passwörter rausschreiben und manuell eintippen. Aber das nervt. Aber verzichten will ich auch nicht unbedingt auf den Passwortsafe. Angeblich kommt ja noch eine portable Version von Keepassx. Aber das ist eine andere Geschichte. Unter Linux habe ich bis jetzt auch keinen portablen Kalender gefunden, der meine ics Dateien lesen kann.?! 😕 Vielleicht kennt ja hier jemand eine. Idealerweise geht die auch unter Windows. Und Tomboy: Soll ja auch schon unter Windows gehen? bzw. kommt oder gibt es schon eine Ubuntu One Version für Windows. Trotzdem. Cool wäre es, zumindest ein Tomboy-Notizbuch am USB, plattformübergreifend dabei zu haben. Metadaten, Gibts einen Dateimanager, der mir Dateien nach eigenen Tags sortiert anzeigen bzw. suchen kann. Verschwindet das Dateisystem sowieso? Kann ich in Zukunft meine Musik nur mehr im Player verwalten? Was ich kenne, Nautilus, Explorer, dort kann ich etwa Bürotexte in einem Ordner ablegen, Privatzeug in einem anderen. Natürlich kann ich mit einer Benennung tricksen. Etwa alle Arbeitssachen mit BüroNAME.txt benennen und dann alle Dateien mit Büro suchen. Trotzdem fände ich es toll, nicht umbenennen zu müssen, sondern bei einer oder Mehreren Dateien einfach bei irgendwelchen Tags einen Haken zu setzen und sie automatisch in einem bestimmten Ordner angezeigt bekommen, egal wo sie jetzt liegen. Bei zwei oder mehreren Hakerln auch gerne in mehreren Ordnern. Aber trotzdem auch dann schnell alle auf einen Stick kopieren. Es heißt auch oft, wenn dir Unity nicht gefällt, probier halt Xfce. Aber alle Distributionen haben vor und Nachteile. Daher wünsche ich mir ja eine Distribution, die ich selber auch meine Bedürfnisse zuschneiden kann. das geht auch unter Linux ganz toll, keine Frage. Daher fände ich es auch cool, wenn ich so ähnlich auch die Programme an meine Bedürfnisse anpassen könnte. Wenn sich aber jemand auskennt und meint, dass ich da lange warten kann, wegen dieser oder jener technischen Frage, habe ich dazugelernt. Vielleicht aber kann man hier im Thread auch etwas erfinden, dass etwa in Ubuntu Brainstorm viele Likes bekommt und umgesetzt wird. Natürlich kann ich auch alleine mein Glück versuchen. Aber ihr wisst schon, viele Hände, ein schnelles Ende, oder der Brei ist verdorben? Naja, ich meine das mit dem guten Ausgang. 👍
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Tids
Anmeldungsdatum: 29. Oktober 2008
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Wohnort: Naumburg (Saale)
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Es ist schon lustig wie sich hier viele ein System wünschen was wie Kubuntu ist, aber nie Kubuntu probiert haben 😛 ... Sachen wie anwendungsübergreifende Stichworte(Tags), der Krunner, anpassbares Design oder die Anbindung an Webdienste haben wir doch schon längst. Es mag nun sehr überheblich klingen und vielleicht ist es das auch aber wenn ich ehrlich bin ist das einzige Ubuntu für den Desktop eben Kubuntu. Genau so stelle ich mir die Zukunft vom Desktop vor. Es fehlt noch der Feinschliff, ja, aber es geht in die richtige Richtung.
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Vegeta
Anmeldungsdatum: 29. April 2006
Beiträge: 7943
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Interessante Frage, persönlich gehe ich davon aus, dass Herr Shuttleworth sein Engagement zurückfahren wird, wenn die Weltwirtschaft in eine größere Rezession stürzen sollte. Wichtig ist vor allem, dass endlich Geld verdient wird. Wenn man Google Trend als Indikator benutzt, siehts da aber generell nicht dolle aus, betrifft aber auch andere große Distributionen.
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wenex
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Dezember 2009
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Die Tags funktionieren nur in Kubuntu? Design Anpassen kann man leicht, Deshalb ist aber nicht gleich alles möglich. Etwa die Vereinigung von Startern und Fensterliste. Gab es das in Kubuntu und wenn ja, war es eine reine Designsache?
Und wenn es in Kubuntu geht, muss es ja auch überall gehen, theoretisch, ist ja der selbe Unterbau. KDE habe ich übrigens probiert. Ist aber lange her. Es war, als ich Ubuntu das erste Mal installiert habe und mich zwischen Gnome und KDE entscheiden wollte. Zwei oder mehrere Distris möchte ich nicht so gerne. Natürlich sind das in Ubuntu nur zwei Sessions. Trotzdem, nach einer Zeit Parallelbetrieb, habe ich KDE abgesägt und nicht weiter verfolgt. Apps für den Desktop klingt für mich ein wenig nach Widgets. Die sind zwar als Ergänzung ganz nett. Ich habe die aber nicht alleine gemeint, sondern das Anpassen einzelner Funktionen. Um wieder den Firefox zu strapazieren: Nicht nur das installieren eines Addons, dass etwa Notizen ermöglicht, sondern auch eine Seitenleiste, zusätzliche Buttons mit Funktionen, die eh im Menü zugänglich waren, aber ich lieber als Buttons habe, ein Addon, welches den Vollbildmodus verändert oder Autohide für bestimmte Toolbars. Will ich die Dash so wie sie ist, oder lieber ein Menü?, Will ich Tomboy als Indicator oder als Lense? Will ich überhaupt ein Startmenü am Panel oder Dock, oder lieber als Kontextmenü? Ich war schon wieder Müde bei der Überschrift, aber es geht auch um Open Sourch wie Libre Office. Am Tablet und Smartphone gibt es sicher andere Anforderungen. Doch wollen die Unternehmen ja nur eine GUI (und ich hätte auch gerne nur ein Design), sollte diese immer die Möglichkeit bieten, auf verschiedenen Plattformen auch verschiedene Vorteile auszuspielen. Also Libreoffice, besonders auf großen Bildschirmen, kann gerne mehrere Dokumente anzeigen. Muss aber nicht fünf mal die selben Toolbars haben. Siehe Globalmenü. Das gefällt mir. Da kommt mir die Idee (und ich sehe schon viele Nutzer erblassen): Globale, dynamische Toolbar. Am Desktop habe ich nur mehr das Dokument, ohne Fensterrahmen und Hintergrund. Als Rahmen und mit den Fenstermanagerfunktionen dient der schmale Rand am Papier, den Drucker eh nicht erreichen und der Schatten.
Wechsle ich vom Dokument zum Videoplayer, könnte sich auch die Toolbar verändern. Mit einer Animation. Etwa klappt sie wie ein Panel weg und kommt sofort wider heraus, nur mit anderen Buttons darauf. (Gibts das auch schon in Kubuntu? 😉 ) Ion oder Awsome klingen interessant. Aber kann ich das so einfach mit Gnome kombinieren? Ich möchte ja nicht den Fenstermanager bzw. die Distribution wechseln müssen, sondern ihn mit zusätzlichen Funktionen ausstatten können. Natürlich könnte man dann sagen, dass dann eh alle gleich werden. Aber wenn ich die Browser beobachte, bekommen alle ein Addon System, Fenster haben auch die meisten Betriebssystem GUIs und jetzt bekommen auch alle einen Appstore bzw. Softwarecenter. Gerade mit den Fenstern könnte man ja radikal brechen, wo die Leistung der Computer ständig steigt. Aber jetzt ändert sich auch die Technik. Bei Notebooks kann ich mir leicht vorstellen, dass zusätzlich zum Touchpad noch ein Touchscreen dazukommt. Beim Desktop wäre das aber eher blöd. Werde ich da auch Gesten bekommen, wie bei einer XBox? Sollte Open Source hier Vorreiter oder Nachzügler sein bzw. zeichnet sich hier bereits eine Entwicklung ab? Und werden 3D Bildschirme kommen und auch Vorteile bieten, oder werden sie uns nur die Augen ruinieren?
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wenex
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Dezember 2009
Beiträge: 414
Wohnort: Vienna
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Nochmal Kubuntu: KDE treibt den WidgetsAnsatz auf die Spitze, oder? Bei jedem Element am Desktop erschien da ein Schraubenschlüssel. Das hat mich etwas genervt. Design ist mir sehr wichtig und dieser Schlüssel gehört da dazu. Kann man den irgendwo zentral abstellen? Ich wurde auch leider nicht diesem Grafikfehler los, der beim verschieben von Fenstern entstand. Es schien, als wäre mein Computer dafür etwas zu schwach. Das Gnome-Panel mit etwas Transparenz dagegen, traf meinen Geschmack dafür ziemlich genau. Das hätte ich aber auch unter KDE hinbekommen.?
Compiz vereint wunderbar Funktion und Style. Linux ist gut und täglich erfährt man neues. Die Frage ist, muss ich für Tilling auf Gnome(3) verzichten? verliere ich die Arbeitsflächen mit Awesome?,
Und jetzt mit 64Bit Systemen, vielleicht ist ja wirklich so manches möglich, was vor ein paar Jahren undenkbar war und deshalb auch noch nicht umgesetzt ist.
Kann hier eine oder zwei Ideen für Brainstrom entstehen?
Ist Linux eh schon perfekt und braucht nur mehr Bugfixes?
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MxO
Anmeldungsdatum: 19. Oktober 2007
Beiträge: 123
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wenex schrieb:
Design ist mir sehr wichtig und dieser Schlüssel gehört da dazu. Kann man den irgendwo zentral abstellen?
Rechtsclick auf den Desktop → Lock widgets (mit dem Schloss-Symbol).
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Inkane
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2010
Beiträge: 306
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wenex schrieb: Nochmal Kubuntu: KDE treibt den WidgetsAnsatz auf die Spitze, oder? Bei jedem Element am Desktop erschien da ein Schraubenschlüssel. Das hat mich etwas genervt. Design ist mir sehr wichtig und dieser Schlüssel gehört da dazu. Kann man den irgendwo zentral abstellen?
Rechtsklick → Miniprogramme sperren
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