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Zwei Computer synchron halten

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 18.04 (Bionic Beaver)
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Xubuntuneuling

Anmeldungsdatum:
13. März 2013

Beiträge: 124

Hallo Leute!

Habe einen Laptop und einen StandPC.

Möchte einige Ordner auf beiden Computern synchron halten.

Evtl setze ich auch einen Raspberry Pi als NAS ein, aber da bin ich noch nicht sicher. Hängt auch von den Dingen ab, die ich hier versuche zu erfragen...

Angenommen, es liefe ohne NAS, also direkt über die beiden PCs. Wie würde eure Lösung aussehen?

Wie mit NAS? (Wäre Nextcloud da eine Option? Hätte es einen Vorteil?)

Meine Kriterien wären, dass es so sicher wie möglich sein soll. Also ich möchte nicht, dass Daten verschwinden oder ähnliches. Am liebsten wäre es mir, trotz LAN ein sicheres Protokoll.

Freue mich auf eure Vorschläge!

Danke im Voraus! Xubuntuneuling

sinci69

Avatar von sinci69

Anmeldungsdatum:
1. Januar 2010

Beiträge: 496

Wohnort: Graz, Österreich

Es heißt hier zwar Textdateien vergleichen, aber z.B. Meld kann auch etwas mehr.

Steev

Anmeldungsdatum:
5. September 2006

Beiträge: 2237

Mein Vorschlag du regelst das übers Netzwerk net usershare Samba oder du denkst über Cloud-Dienste nach wie Dropbox zum Beispiel. Cloud hat wirklich den Vorteil es ist von jedem Endgerät abrufbar. Wenn du dich für Dropbox entscheidest lade dir die DEB runter, die Installation geht dann leicht von der Hand.

Xubuntuneuling

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. März 2013

Beiträge: 124

Danke für eure Antworten!

Also Dropbox kommt eher weniger in Frage, da ich hierbei erstens Datenschutz-Bedenken habe und zweitens soll alles lokal bleiben. (Aufgrund der Datenmenge sowohl wegen der Speicherplatzlimitierung von Dropbox & Co. als auch wegen der Geschwindigkeit des Synchronisierens.)

Wenn, dann käme nur Nextcloud mit Raspberry Pi in Frage.

Aber wie ich schon weiter oben schrieb, bin ich noch am Überlegen, ob es überhaupt soetwas braucht, ob man nicht einfach direkt zwischen den PCs synchronisieren könnte.

Meld ist interessant, aber soweit ich es beurteilen kann, eher zum Vergleich von Dateien, als zur automatischen Synchronisierung zwischen PCs geeignet...

Habe mehr an rsync, unison, etc gedacht, wobei ich da eure Meinungen und v.a. Erfahrungen gerne anhören würde, bevor ich mich für eines entscheide.

Am wichtigsten ist mir die Datensicherheit. (Klar, ich mache immer wieder Backups, aber trotzdem. Es wäre auch sehr sehr schlimm, wenn "nur" die Arbeit einer Woche verloren ginge...)

Also eher Nextcloud oder eher rsync, unison & Co? Wenn ersteres, wieso?

Wenn zweiteres, welches Programm und wieso?

Danke im Voraus!

unbuntuS12

Anmeldungsdatum:
2. Juni 2010

Beiträge: 1816

rsync macht seinen Job, und den macht es gut. Es sind andere Dinge, die mich gen Nextcloud tendieren lassen würden: Du musst zum Synchronisieren immer beide Rechner an haben und sie müssen im selben Netzwerk sein. Das bedeutet, dass du die Synchronisation planen musst und erfahrungsgemäß klappt das anfangs gut, später nicht. Und dann bist du mit dem Laptop unterwegs und hast eben doch deine Daten nicht.

Eine Serverlösung hat zudem den Vorteil, dass du automatisch ein Backup deiner Daten hast. Wenn du sagst, der Verlust selbst einer Woche wäre grenzwertig, dann wäre es doch gut, immer ein automatisches Backup zu haben. Was den Datenschutz angeht: Du kannst ja, sowohl bei Nextcloud als auch bei Dropbox deine Daten auch lokal verschlüsseln und dann synchronisieren. Ich habe zwar meine eigene Nextcloud-Instanz, aber da liegen auch einige sensible Daten, die nochmal clientseitig verschlüsselt sind. Wenn du ohnehin alles verschlüsselst, dann gibst du Dropbox nur noch die Metadaten. Das Stichwort ist ecryptfs.

edit: Ach, und: Wenn man den Standrechner nicht wegen irgendwelcher besonderen Features, wie z.B. einer Grafikkarte benötigt, dann würde ich ohnehin die Lösung Laptop mit Dockingstation bevorzugen. Mache ich seit vielen Jahren so.

Xubuntuneuling

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. März 2013

Beiträge: 124

Danke für die netten und hilfreichen Antworten!

Ich denke, es wird Nextcloud werden!

Wenn ich schon einen RasPi 3B+ kaufe, um Nextcloud laufen zu lassen, würde ich gleich gerne noch PiHole und evtl auch MiniDLNA installieren.

MiniDLNA hätte einen Ordner, das auch aus Nextcloud erreichbar ist. Dort könnte man Inhalte hineinschieben, die man am TV sehen will und nachher auch wieder entfernen.

Seht ihr darin ein Performance und/oder Sicherheitsproblem, auf dem selben Pi: -Nextcloud -PiHole (DNS Server) und -MiniDLNA

zu installieren?

Danke für eure Antworten im Voraus!

holimatic

Avatar von holimatic

Anmeldungsdatum:
15. Dezember 2009

Beiträge: 405

Wohnort: Rotkreuz

Habe seit längerem https://www.cloudme.com/de mit 200GB im Einsatz und synct einwandfrei. Es gibt Client Versionen für Linux/Mac etc. die leicht zu installieren sind. Daten werden verschlüsselt abgelegt und die Server stehen in Europa (war mir wichtig). Freigaben für andere User sind ebenfalls einfach ralisierbar. Synct auch bei allen meinen virtuellen Maschinen tadellos. Diese 200GB kosten ~15EU im Monat. Es gibt https, webdav Zugriff und ist einfach zu administrieren.

Das meine Empfehlung, viel Glück...

Xubuntuneuling

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. März 2013

Beiträge: 124

Danke für den Tipp, aber bei 15€/Monat rentiert sich ein Raspberry Pi mit Festplatte in weniger als einem Jahr...

Außerdem habe ich dann 10x so viel Speicherplatz und die Übertragung dürfte beim Pi 3B+ über LAN doch auch schneller ausfallen, als über das Internet.

Aus dem WWW ist es dann nicht erreichbar, was mich allerdings nicht all zu sehr stört... Und wenn doch, richte ich mir OpenVPN ein...

Nur würde mich noch interessieren:

Seht ihr darin ein Performance und/oder Sicherheitsproblem, auf dem selben Pi: -Nextcloud -PiHole (DNS Server) und -MiniDLNA zu installieren?

unbuntuS12

Anmeldungsdatum:
2. Juni 2010

Beiträge: 1816

Xubuntuneuling schrieb:

Aus dem WWW ist es dann nicht erreichbar, was mich allerdings nicht all zu sehr stört... Und wenn doch, richte ich mir OpenVPN ein...

Das geht auch ohne OpenVPN. Eine simple Portweiterleitung reicht.

Zu deiner anderen Frage kann ich nur so viel sagen: Isolation ist immer sinnvoll, aber da der DNS ja nur im lokalen Netz läuft, sehe ich da prinzipiell kein signifikantes Risiko. Über die Performance könnte ich nur mutmaßen.

Steev

Anmeldungsdatum:
5. September 2006

Beiträge: 2237

Solange mir niemand beweisen kann das Dropbox meine Daten nicht missbraucht, glaube ich das Dropbox meine Daten nicht missbraucht und auch sonst niemand, hast du da jetzt hochsensible daten oder was?

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