Vielen Dank für die Hilfsbereitschaft, meckern bringt garnichts
Wie bereits beschrieben läuft der Bootvorgang bis etwa zur Hälfte in VGA 640x480 Text-Modus 80x25. Wie das eingerichtet wird ist auch in vielen Dokumentationen zu finden.
Danach wird es nach-wie-vor Dunkel und der VGA-Anschluss liefert 1920xirgendwas als Text, vermutlich Maximalauflösung, das kann der Monitor nicht darstellen.
Daran ändern leider die Bootoptionen für den Kernel überhaupt nichts.
Gehofft hatte ich auf ein Parameter in einer Konfigurationsdatei oder ähnliches. Mit dessen Hilfe man die gewünschte Auflösung einstellen kann. Dieser Wunsch ist bis jetzt noch ein Wunsch.
In Ermangelung von hilfreichen Antworten habe ich eine Quick- and (extrem)DIRTY-Lösung gebastelt die alles andere als schön ist aber in absoluter Dunkelheit freut man sich auch über ein sehr kleines Licht.
Hier nun die Beschreibung:
Vorraussetzung in meinem Fall ein Frisch installiertes Ubuntu 14.04 ohne alles mit openssh-Server ohne Grafische Oberfläche auf einen Intel DN2800MT MainBoard
1. Schritt - ssh Verbindung aufbauen (dafür gibt es genug Beispiele im Netz der Netze)
ssh username@host [enter]
2.Schritt - root werden
ubuntu:~ > sudo su - [enter]
3. Schritt - welches Video-Modul ist geladen ?
der Befehl
ubuntu:~ # lsmod | grep video [enter]
liefert das zur Zeit geladene Modul(Videotreiber) in meinem Fall
video 19476 1 gma500_gfx
das bedeutet Modul "gma500_gfx" sorgt für den Ärger
4. Schritt - das Laden des Moduls beim Booten verhindern
Eine Datei mit dem Namen "blacklist.video.conf" wird im Verzeichnis "/etc/modprobe.d/" überschrieben bzw. angelegt.
ubuntu:~ # echo "blacklist gma500_gfx" > /etc/modprobe.d/blacklist.video.conf [enter]
Diese Datei enthält nun einen Blacklist-Eintrag der dem System verbietet dieses Modul wärend des Bootvorganges automatisch zu laden.
5. Schritt - das System neu starten
ubuntu:~ # reboot [enter]
juhuuuuu
erledigt, übershauptnicht schön und schon gar nicht elegant, aber es funktioniert
Gruss -t-o-m-m-y-